Rezension

Der dritte Fall für Hauptkommissar Constantin Tischler

Prost, auf die Jugend -

Prost, auf die Jugend
von Friedrich Kalpenstein

Bewertet mit 5 Sternen

Sofort sind wir mitten im Geschehen und begleiten Hauptkommissar Constantin Tischler bei seinen Ermittlungen. Dabei bekommen wir nach und nach immer mehr Hinweise, die uns auf die Spur des Täters führen. Da der Ermordete Tom Wiesinger nicht so beliebt war, wie seine Mutter den Ermittlern erzählt und zudem einiges an Deck am Stecken hatte, gibt es ziemlich viele Verdächtige, die ihm nach dem Leben getrachtet haben könnten. Gerade dies macht die Geschichte umso spannender und hat mich regelrecht an die Seiten gefesselt. Zudem hat es mir richtig Spaß gemacht, zusammen mit Constantin und Felix den ganzen Hinweisen nachzugehen und zu rätseln, wer hinter der Tat stecken könnte. Außerdem gibt es einige Wendungen und einige interessante Informationen über einzelne Bewohner des Dorfs, mit denen ich nicht gerechnet habe, die aber für eine gewisse Würze gesorgt haben.

Außerdem hat es der Autor geschafft, die Atmosphäre im Dorf mit all seinen eigenwilligen Bewohnern einzufangen. Der Dorftratsch nimmt diesmal kaum eine Rolle ein, was wohl auch daran liegt, dass Polizeiobermeister Felix Fink sich immer mehr zu einem ernstzunehmenden Ermittler entwickelt. Ich finde, man merkt, wie viel er bereits von Constantin gelernt hat, ohne dabei seine besondere Art zu verlieren. Natürlich steht Felix hin und wieder bei einer Bemerkung von Constantin auf dem Schlauch, was zu vielen lustigen Situationen geführt hat. Außerdem haben einige ihrer Dialoge mich immer wieder zum Lachen gebracht, weil sie einfach zu komisch waren. Dennoch ist er für Constantin eine immer größere Hilfe und beide wachsen meiner Meinung nach immer mehr zu einem guten Team zusammen, was mir sehr gefallen hat.

Zudem merkt man, dass Constantin langsam im Dorf angekommen ist und gar nicht mehr fort möchte, was natürlich auch an der Ärztin Britta Neufeld liegt, zu der er sich immer mehr hingezogen fühlt.

 

Fazit:

Ein spannender und humorvoller Krimi, der mich von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen konnte. Ich bin gerne mit Hauptkommissar Constantin Tischler und Polizeiobermeister Felix Fink auf die Spurensuche nach dem Mörder von Tom Wiesinger gegangen. Zudem erfahren wir zusätzlich wieder etwas über einzelne Dorfbewohner und ich bin gespannt, wann Constantin den illegalen Machenschaften von Automechaniker Franz Steiner und Nagelstudiobesitzerin Tereza Horák auf die Schliche kommt. Ebenso sorgt Felix Fink mit seiner Art und der Tatsache, dass er bezogen auf einige von Constantins Aussagen auf dem Schlauch steht, für eine gute Prise Humor, ebenso wie einige ihrer Dialoge, die mich zum Lachen gebracht haben.