Rezension

Dating und eine Liebesgeschichte

Morgen schreib ich dir ein Happy End -

Morgen schreib ich dir ein Happy End
von Tash Skilton

Bewertet mit 3 Sternen

"Ich hoffe, du hast mich nicht eingestellt, weil du dachtest, ich wäre gut in Mathe." "Keine Sorge, ich habe dich eingestellt, weil ich dachte, die kennt sich mit Meth aus - meine Güte, jetzt stehe ich aber blöd da!" Seite 81

"Nimm, was du hast und schreib es um. Ändere den Plot, schraub an den Dialogen, bring es zum Laufen. Sei dein eigener Script Director - du entscheidest, was als Nächstes passiert."
Seite 357

Inhalt:

Miles stammt aus New York und war ein totaler Romantiker – bis seine Verlobte ihm das Herz gebrochen hat.
Zoey ist neu in der Stadt und ziemlich überfordert damit. Als die Beiden sich das erste Mal begegnen passiert das unter keinem sehr guten Stern. Doch eines haben sie gemeinsam: Sie arbeiten beide als freie Autoren für eine Datingagentur und wurden außerdem auf dasselbe Pärchen angesetzt. Ohne es zu wissen, flirten sie miteinander – und sind plötzlich ziemlich angetan voneinander. Aber wie sieht es mit dem realen Leben aus?

Meinung:

Ich mag den Titel von dem Buch super gerne und das Cover verspricht einen schönen Wohlfühlroman mit ganz viel Humor und einer Liebesgeschichte – ich hab mich sehr gefreut!
Miles hat ein gebrochenes Herz, was ihn ziemlich aus der Bahn wirft. Er setzt mehrere Aufträge in den Sand und muss sich bei seiner Chefin neu beweisen. Zoey ist ganz neu in New York, lebt in einer winzigen Wohnung, die ihre alte Chefin ihr vermietet, für die sie aber nicht länger arbeitet, obwohl sie gerne würde. Der neue Job macht ihr Spaß, ist aber nicht ihr Traum und die große Stadt macht ihr Angst. Ich konnte wirklich gut mit ihr fühlen ♥

Aber solange ich noch was zum Lachen habe, ist doch eigentlich alles in Ordnung, oder?
Seite 251

Der Einstieg fiel mir leider etwas schwer, es dauerte eine Weile, bis ich den Durchblick hatte. Ich mochte die Idee und den Schreibstill, den Humor, aber ein bisschen mehr Spritzigkeit wäre noch schön gewesen. Durchsetzt ist die Geschichte mit langen Emails von den jeweiligen Chefs von Miles&Zoey, die ich persönlich leider nicht so wirklich verstanden habe.  Zoey und Miles funktionieren richtig gut zusammen und es wirkt überhaupt nicht gestellt, wie sie sich einander annähernd (:
Ich mochte ihre Zankereien um den Café Tisch und den Verlauf den die Geschichte nimmt. Den Schlenker am Ende hätte es für mich nicht gebraucht, aber schlimm war es nicht. Ich mochte das Buch, es war nicht so grandios, wie erhofft, aber eine kurzweilige schöne Geschichte, die mich zum Schmunzeln gebracht hat (:

Ruhe in Frieden liebe Geistesgegenwart.
Seite 242