Rezension

Das Ende hat mich ein bisschen enttäuscht ...

Lost Places - Johannes Groschupf

Lost Places
von Johannes Groschupf

Die Geschichte wird aus der Sicht von einem der Jugendlichen geschrieben, Lennart, wodurch der Schreibstil jugendlich und frech gehalten wird. Ein ganz normaler Jugendlicher in einer Großstadt: Ärger in der Schule, Ärger mit den Eltern und die typische "Mir ist alles egal" - Einstellung. Das einzige was für ihn zählt, sind seine Freunde: Moe und Kaya, die zwei Mädels, die unterschiedlicher, aber trotz alledem unzertrennlicher nicht sein könnten, Steven, der Vernünftige und zum Schluss noch Chris, der wie ich finde, in der Geschichte etwas zurückgehalten wird. Die Sprache des Buches ist teilweise schon sehr jugendlich und Klischeehaft gehalten, mit Ausdrücken, die man wirklich nur bei manchen Straßenkids hört. Die gruseligen und damit spannenden Stellen im Buch packen den Leser recht schnell, denn diese waren klar, deutlich und sehr präzise beschrieben. Was mich aber sehr verwundert hat, war die Wendung der Geschichte. Das Buch hat sich meiner Meinung nach in eine komplett andere Richtung gewendet und das hat mich zu sehr überrascht und leider ist die ganze Geschichte und damit das Ende auch sehr kurz geraten.