Rezension

Besondere Freundschaft

Fremde Freundin -

Fremde Freundin
von J. Courtney Sullivan

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: 

Elisabeth ist erfolgreich in ihrem Job und hat eine kleine Familie. Doch sie ist auf Unterstützung angewiesen und so stellt sie Sam als Babysitterin für ihren kleinen Sohn ein. Schnell verbindet die beiden Frauen mehr als ein Arbeitsverhältnis. 

 

Meine Meinung: 

Bereits auf den ersten Seiten konnte mich J. Courtney Sullivan mit ihrem leicht zu lesenden und doch sehr authentischen Schreibstil begeistern. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der beiden Protagonisten Elisabeth und deren Babysitterin Sam erzählt.  

Dabei hatte ich das Gefühl, die beiden tiefgehend kennenlernen zu können. Anfangs wird viel zeitraffend aus ihrem vergangenen Leben geschildert, was jedoch nicht die gewünschten Emotionen in mir hervorrief. Vielmehr wirkte es wie eine Notwendigkeit, die vor der Haupthandlung erzählt werden müsse. 

Ist dieser Teil überstanden, wird man Teil der Begegnungen zwischen Sam und Elisabeth. Oft wird die Stimmung über Dialoge transportiert, doch auch das Ungesagte setzt die Autorin bewusst ein.  

Die Geschichte bringt Amerika und dessen Gesellschaft ein Stück näher, denn die beiden Frauen sind das klassische Abbild von Arm und Reich. Dabei ist es keineswegs klischeebehaftet, denn auch die “Reichen” erfreuen sich nicht in allen Aspekten an einem tollen Leben und umgekehrt.  

 

Fazit: 

Eine sehr authentische Geschichte über zwei Frauen, die eine besondere Freundschaft verbindet.