Rezension

Bereichernd

Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte -

Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte
von Björn Natthiko Lindeblad

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt: 

Björn Lindeblad erzählt in diesem Buch von seinem Lebensweg. Er übt einen wirtschaftlichen Beruf aus, entscheidet sich dann aber für das Leben als buddhistischer Mönch. Doch ihn trifft ein Schicksalsschlag und Björn muss seine Zeit als Mönch abschließen. 

 

Meine Meinung: 

Björn Lindeblads Autobiographie ist sehr authentisch erzählt. Er ist ein normaler Mensch mit allen Begierden und Bedürfnissen und zu seinem Mönch- Dasein ist es ein langer, steiniger Weg, von dem er mit Anekdoten berichtet. Er macht den Buddhismus erlebbar, vermittelt ihn den Lesern empathisch. Einiges aus dieser Philosophie war mir bereits bekannt, wie dass der Umgang mit Geld komplett wegfällt, doch wie funktioniert das?  

Björn Lindeblad teilt seine Gefühle und Gedanken schonungslos und offen. Auch er ist nicht unfehlbar. Er beantwortet zahlreiche Fragen durch seine Erfahrungen. Ist ein Mönch wirklich sexuell enthaltsam? Hat man gar keine Begierden?  

Das Buch verändert den Leser, sensibilisiert ihn. In seiner schweren Zeit, die er durchleben musste, musste ich schlucken. Auch ein Mann, der viel Gutes wirkt, bleibt nicht von der Natur verschont. 

 

Fazit: 

Ein Buch, welches sehr viele Erkenntnisse über das buddhistische Leben als Mönch bietet. Es ist sehr bereichernd und ein empathisches Leseerlebnis.