Rezension

Beeindruckend und emotional

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
von John Green

Bewertet mit 4 Sternen

Hazel ist seit Jahren schwer krank. Eine Heilungschance besteht nicht. Somit verkriecht sie sich – wie manch andere Jugendliche - in ihren Büchern und vor dem Fernseher, was ihre Eltern jedoch beunruhigt. Sie bewegen Hazel daher, eine Selbsthilfegruppe zu besuchen, in welcher sie schließlich Augustus kennenlernt. Und plötzlich erhält ihr Leben wieder mehr Schwung.

„Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ ist ein bemerkenswertes, emotionales und dennoch auch sehr humorvolles Buch, dank seiner beiden Protagonisten, die ihrer Krankheit zwar ernst, aber dennoch auch oft genug selbst „auf die Schippe“ nehmen. Hazel und Augustus versuchen, ihr Leben trotz Krankheit so gut und normal wie möglich zu gestalten. Der Autor schafft es, den richtigen Grad zwischen Ernsthaftigkeit und Witz zu finden.

Der Schreibstil ist einem Jugendbuch entsprechend angepasst und größtenteils flüssig und locker zu lesen. Einzig an manchen Stellen, wenn Hazel und Augustus auf ihre Weise sehr tiefgründig wurden, gelang es an manchen Passagen nicht mehr ganz, den beiden immer zu folgen.

Dieses Buch hat mich emotional mitgenommen, mich mit den beiden mitfühlen lassen. Und zu allerletzt überrascht, da ich mit diesem Verlauf der Geschichte nicht gerechnet hatte.