Bärängstigend und Bärvers
Bewertet mit 1 Sternen
Nun, ich habe echt schon viel erlebt. Aber das mir tatsächlich NICHTS positives zu einem Buch einfällt ist mir neu. Ich habe des öfteren einen Abbruch in Erwägung gezogen, da einige Szenen wirklich sehr abscheulich waren. Aber weil dieser alte Schinken tatsächlich freche 20 Euro kostet, habe ich mich dann doch durchgequält.
Marian Engel erzählt von Lou, die einzige Zeit auf einer einsamen Insel verbringt. Eigentlich soll sie dort nur den Nachlass eines Colonels katalogisieren und sich um einen zahmen Bären kümmern. Nun ja ... die Story wechselt zwischen "ich kotze gleich." und "ich schlafe gleich ein."
Wie sie sich um den Bären kümmert? Bärfriedigen von dem lässt die sich! Es gibt ja bekanntlich zwei Dinge, die nach Fisch riechen. Eins davon ist Fisch ... aber ab und zu bekommt er auch noch richtiges Futter! Respekt und Anerkennung, dass die Protagonistin zu 10% auch mal nicht an sich denkt.
Ich frage mich tatsächlich, wer zum Kuckuck gefallen an so einer kranken Story findet!
Sollte es Kunst sein, finde ich sie nicht!