Rezension

Aufgrund vieler Zeitsprünge etwas ermüdend

Violas Versteck
von Marc Raabe

Bewertet mit 4 Sternen

Nicht ganz so spannend wie die vorhergehenden Bände

Auch im vierten und abschließenden Band der Reihe ist Tom Babylon immer noch auf der Suche nach seiner Schwester Viola, die vor vielen Jahren verschwand. Nachdem er im Keller seines Elternhauses ein Bild von ihr als erwachsene Frau gefunden hat, ist er immer mehr davon überzeugt, dass sie noch lebt, auch wenn sein Vater ihm immer das Gegenteil einreden wollte. Nun ist dieser tot,er kam bei einem mysteriösen Unfall ums Leben und Tom ist davon überzeugt,dass der Täter auch seine Schwester im Visier hat. 
Sein Hauptverdächtige ist sein ehemaliger Mentor Doktor Walter Bruckmann, der geschworen hat, ihm das Leben zur Hölle zu machen. Doch dieser sitzt in einer psychiatrischen Anstalt weit entfernt von Berlin und kann unmöglich der Täter sein. 

Nachdem Tom aus dem Krankenhaus, wo er nach einer retrograden Amnesie behandelt wurde, geflohen ist, macht er sich erneut auf die Suche. Er ist dabei auf die Hilfe seiner Kollegin, der Psychologin Sita angewiesen. 
Die Geschichte wechselt zwischen verschiedenen Orten und Zeiten, was zwar jeweils gekennzeichnet ist, es aber zuweilen ziemlich mühsam macht, der Handlung zu folgen. Außerdem fand ich es nach einiger Zeit etwas ermüdend, immer wieder die imaginäre Stimme von Viola zu hören. 
Obwohl das Buch, von einigen Längen abgesehen, durchgehend Spannung aufbaute, konnte die Geschichte für meinen Geschmack es nicht mit den vorherigen Bänden mithalten.