Rezension

Ansprechender Thriller ohne Haufenweise Leichen...

Die achte Offenbarung - Karl Olsberg

Die achte Offenbarung
von Karl Olsberg

Bewertet mit 4 Sternen

Das Buch:
Paulus Brenner ist eigentlich ein harmloser Historiker bis zu dem Tag, als ein geheimnisvoller Amerikaner ihm eine alte Handschrift übergibt, die angeblich Brenners Großmutter gehört hat. Verwundert über den Fund macht Paulus sich an die Entschlüsselung. Offenbar hat ein Mönch aus Maulbronn Visionen und Prophezeiungen aufgeschrieben. Während Paulus im Kölner Dom versucht, Hinweise auf die Handschrift zu finden, wird auf ihn geschossen. Gleichzeitig wird in einem US-Labor festgestellt, dass hochgefährliches Material fehlt, mit dem man einen Virus produzieren kann, um die halbe Menschheit auszulöschen. Haben Terroristen ihre Hände im Spiel? Auch in der Handschrift, die Paulus nach und nach entschlüsselt, ist vom Ende der Welt die Rede und von einem großen Anschlag, der das Ende der Welt bedeuten wird.

Der Autor:
Karl Olsberg, geb. 1960 in Bielefeld, ist das Pseudonym eines deutschen Schriftstellers, dessen richtiger Name unbekannt ist. Er schrieb bereits mit 11 Jahren Geschichten, studierte BWL in Münster und promovierte über künstliche Intelligenz. Nach seinem Berufseinstieg gründete er zwei erfolgreiche New-Economy-Unternehmen, gewann einen Award für seine Geschäftsidee, virtuelle Kundenberater zu entwickeln, und einen Kurzgeschichtenwettbewerb. Heute lebt Karl Olsberg als Unternehmensberater und Autor mit seiner Frau und seinen drei Söhnen in Hamburg. Sein 2007 erschienenes Debüt "Das System" wurde auf Anhieb ein Bestseller. Im Frühjahr 2012 startete Olsberg das Social Writing-Projekt Mygnia, bei dem er alle Interessierten zum Mitmachen einlädt! Mehr auf www.mygnia.de.

Meine Rezension:
Durch die schöne Schreibweise gelang es mir recht leicht in die Geschichte hineinzufinden. Es beginnt recht beklemmend in einer US-Forschungseinrichtung, in der gefährliche DNA abhanden gekommen sein soll. Ein bedrückender Gedanke an sich schon, aber ist die DNA tatsächlich verschwunden?
Im  zweiten Strang geht es um ein scheinbar altes Manuskript aus dem Mittelalter. Dieses wird dem Historiker Paulus Brenner zugespielt.
Der nun folgende Wettlauf mit vermutlich arabischen Terroristen die das Manuskript mit aller Gewalt an sich bringen wollen und den Wettlauf um die Entschlüsselung erzählt dieses Buch.
Die Spannung des Buches ist von Anfang an recht hoch gehalten und es fiel recht schwer das Buch aus der Hand zu legen. Trotz einiger längen zwischendurch kann ich dies Buch ohne bedenken weiterempfehlen. Ein Thriller der seinem Namen auch gerecht wird und diesmal nicht das übliche Blutrünstige 08/15 Mord und Totschlag Spielchen.
Interessant die Überlegungen während der Entschlüsselungen der verschiedenen Offenbarungen in dem Manuskript.
Daher von mir, trotz der zwischenzeitlichen Längen 4 von 5 Sternen.