Rezension

Anders als gedacht

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
von John Green

Inhalt:
„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.

Meine Meinung:
Ich bin total überrascht von diesem Buch.
Ich hatte schon vor dem Film viel darüber gehört und hab es auch schon länger auf dem SUB liegen.
Den Film habe ich noch nicht gesehen, aber den Trailer. Deshalb habe ich auch einfach ein bisschen was anderes erwartet.
Der Verlauf hat mich sehr überrascht. Ich will gar nicht viel sagen, weil ich niemandem die Überraschung nehmen will.

Ich muss aber sagen, dass das Buch manchmal sehr philosophisch ist (aber das hat der gute Herr Green auch einfach drauf) und es einem sehr zum Nachdenken bringt. Ich finde gut, dass der Krebs hier nicht so medizinisch thematisiert ist. Einfach weil der Krebs zwar in diesem Buch eine Rolle spielt, aber irgendwie den Kern des Buches einnimmt.

Der Kern des Buches ist eher Verlieben, Vergessen, Verletzen, In Erinnerung bleiben, Genießen... Es ist einfach so viel mehr als das Leben mit dem Krebs und die erste große Liebe. Es ist eine tragische und schöne Geschichte. Mehr kann man nicht sagen.

Fazit: Das Schicksal ist ein mieser Verräter - genau das und mehr muss man nicht sagen. Tolles Buch - 5 Sterne