Anders als gedacht
Bewertet mit 3 Sternen
Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir wirklich gut, obwohl ich Gesichter auf Covern eigentlich nicht so mag. Aber hier passt es mit den Muscheln einfach so schön zusammen, das es harmonisch wirkt.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Der Schreibstil hat dafür gesorgt, das ich direkt in der Geschichte drin war und mir auch alles gut vorstellen konnte. Auch Mariel mochte ich sehr gerne. Es hat mir gefallen ihre Entwicklung in der Geschichte mitzuverfolgen. Sander fand ich auch einen interessanten Charakte, den man aber vielleicht noch etwas hätte vertiefen und ausbauen können. Tammo, Tora und Perselos spielen für mich eher nur Randfiguren. Ich habe gerade bewusst nur den Einstieg erwähnt, denn ab ca. der Mitte des Buches habe ich leider den Bezug zur Geschichte verloren. Es waren aufeinmal so viele Eindrücke und Informationen und Nurnen konnten ich mir einfach nicht vorstellen. Es war für mich nur noch verwirrend und nicht mehr überschaubar. Besonders passiert in sehr kurzer Zeit so viel, das gerade zum Schluss hin vieles nur kurz erwähnt wird und man als Leser nur noch Fragezeichen im Kopf hat und auch viele Fragen einfach offen bleiben. Das fand ich sehr schade, denn da hätte man mehr draus machen können. So war das Buch am Ende eher enttäuschend für mich.
Schön fand ich aber, das es in dem Buch darum geht, sich seinen Ängsten zu stellen. Denn nur so kommt man vorwärts und bleibt nicht stecken.
Fazit:
Leider habe ich hier etwas ganz anderes bekommen als ich erwartet habe. Das muss nicht immer schlecht sein, aber hier hat es leider dazu geführt, das mir die Geschichte nicht so gefallen hat. Es bleiben zu viele Fragen offen und ein wirkliches Happy End gibt es auch nicht.