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Buchcover von "Der Klang von fallendem Schnee" vor weißem Hintergrund

Leseentwicklung

Das Buch, das Dich zum Leser machte

Im Prinzip gibt es nur zwei Wege, auf denen man zum leidenschaftlichen Leser wird: Entweder, man hat seit Kindertagen schon immer gerne gelesen oder es begegnet einem irgendwann ein ganz besonderes Buch, das die Lust am Lesen (aufs Neue) entfacht.

Zumeist werden die Grundlagen für diese spätere Leidenschaft jedoch schon in frühester Kindheit geschaffen: Es fängt mit Pappbilderbüchern an, die im späteren Verlauf um Klappen und Schieber ergänzt werden, welche zum Entdecken einladen und zugleich die Motorik fördern. Dann folgen die Wimmelbücher, bevor es an erste (eigene) kleine Texte geht.
Aber auch das Vorlesen ist hierbei von entscheidender Bedeutung: Es trägt nicht nur dazu bei, sich dem Medium Buch ganz grundsätzlich anzunähern, sondern fördert zugleich die Fantasie, die Wahrnehmungsfähigkeit sowie die spätere Lesebefähigung des Kindes.

Der 'Immer-Leser'
Und so kommt es nicht selten vor, dass aus einem Kind, dem häufig vorgelesen wurde, übergangslos und andauernd ein leidenschaftlicher Leser/eine leidenschaftliche Leserin wird.

Der 'Wieder-Leser'
Doch das ist freilich nicht immer so. Wenn ich an meine eigene Kindheit und Jugend zurückdenke, lässt sich dort eine gehörige 'Leselücke' ausmachen: Während ich als Kind noch so viel gelesen habe, dass ich stolzer Besitzer eines Büchereiausweises war, tauschte ich meinen Platz hinter einem Buch irgendwann gegen einen Platz auf dem Fußballplatz ein, bevor daraus ein Platz vor dem Computermonitor wurde.
Was als Kind mit Asterix, Lucky Luke, Tim & Struppi, Benni Bärenstark, Spirou und Fantasio, Marsupilami usw. begann,  wurde kurze Zeit später zu TKKG, Die Drei ???, Fünf Freunde, Pizza-Bande & Co. - Und dann?! ... folgten die Computerspiele ...

So vergingen ungefähr drei bis vier Jahre, in denen ich mir überhaupt nichts mehr aus Lesen machte, bis ich - zu meinem  großen Glück - doch wieder einem Buch begegnete, das mich ansprach und neugierig machte: „Der Klang von fallendem Schnee" von Bonnie Poitras Tucker. Der Titel 'packte' mich direkt und auch der Klappentext schien mir ein Versprechen auf eine interessante, bewegende Geschichte zu sein:
Klappentext "Der Klang von Fallendem Schnee"

... und so war es dann auch. Leider wird der Titel inzwischen nicht mehr aufgelegt, aber natürlich habe ich meine Ausgabe dieses Buches bis heute sorgsam aufbewahrt.
Noch einmal lesen würde ich es indes nicht, weil ich befürchte, dass das Buch den großen und positiven Erinnerungen, die ich damit verknüpfe, mit einem Abstand von inzwischen 14 Jahren nicht mehr gerecht würde, aber in gewisser Weise ist und bleibt es "mein" Buch. Und genau das möchte ich mir - dankend - bewahren.

Meine Fragen an Euch:
Wie seid ihr zum Lesen gekommen? Seid ihr schon immer LeserIn gewesen oder gibt es auch für euch ein Buch, dass euch aufs neue für das Lesen begeistert habt? Sollte dem nicht so sein: Welches Buch aus der Kinder-/Jugendzeit ist euch am nachdrücklichsten in der Erinnerung geblieben?

Artikel eingestellt von: +Torsten Woywod

Kommentare

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Noki97 kommentierte am 28. November 2013 um 06:49

Moin!

Ich habe in der Kindheit recht viel gelesen, 5 Freunde, TKKG und die alten Kinderomane von meinem Vater... Vor 10 Jahren hat eich eine längere Phase gar nicht mehr gelesen, erst vor ca. 3 Jahren hat es mich wieder gepackt, als Haus & Hof fertig waren. Angefangen hatte es dann mit den Romanen von Jeffrey Archer und David Baldacci, die mir meine Schwiegermutter empfohlen hatte, dazu habe ich eigentlich immer die Romane von Ken Follett gelesen.

antwortete am 28. November 2013 um 07:00

Ich hatte als kleines Kind die Bilderbücher, die ich mit mir rumschleppte. Mein selbstständie Lesen begann in der zweiten Klasse, nachdem ich das Buch von Enid Blyton "Fünf Freunde und die Insel" gelesen hatte. Schwierig gestaltet sich an die folgenden Bücher zu kommen, da es noch keine Kinderbiblothek gab. Durch die Schule kam ich an Bücher ran, aber da waren auch viele wieder gesperrt. Erst mit den Jahren konnte man die ganz großen Bücher lesen ;D

Ich habe nie aufgehört mit Lesen. Für mich gab es einmal Leseverbot, da ich "Mobby Dick" nicht lesen wollte. Die Geschichte gefällt mir nicht. Jahre später hatte ich den dicken Wälzer in der Hand und fing an. Nach wenigen Seiten hörte ich auf, war mir zu langweilig.

Als mein Bruder klam, habe ich mich gefreut, ihm Geschichten vor zu lesen. Ich liebe viele Kinderbücher. Sie sind so schön anzuschaun.

Lilli33 kommentierte am 28. November 2013 um 07:06

Ich gehöre wohl zu den Wiederlesern. Als Kind und Jugendliche habe ich Bücher verschlungen, bis zu 3 Stück am Tag, dann kam eine längere Pause, einfach aus Zeitmangel. Für meine Arbeit musste ich in der Freizeit Fachzeitschriften lesen, da war für Bücher keine Zeit mehr. Seitdem ich nicht mehr arbeite, lese ich wieder. Das Wiederlesen kann ich also nicht an einem bestimmten Buch festmachen, es war einfach die Zeit. ☺

chaosbaerchen kommentierte am 28. November 2013 um 08:14

Ich war als Kind alles andere als eine Leseratte. Man hat mir vorgelesen , aber selber lesen war nicht mein Ding. So war ich in Rechtschreibung und Formulierung entsprechend schlecht in der Schule. Mit dreizehn fing ich dann an Tagebuch zu schreiben, um meine Seele zu entlasten. Für Bücher habe ich mich aber viel später erst interessiert und erst so richtig, als ich nach einem längeren Klinikaufenthalt in die Oberstufe zurück kam und in einen Deutsch-LK statt den Mathe-LK gesteckt wurde. Das war dann irgendwie erzwungenes Interesse, weil ich das Abi schaffen wollte. Vorher habe ich eher so Denise-Romane vom Kiosk und Brigitte Blobel Mädchenbücher gelesen. 

Im Studium hab ich dann eher Fachbücher gelesen und Harry Potter auf englisch und französisch. So richtig zur Leseratte wurde ich erst später. Angefangen habe ich mit Michael Crichton und Robin Cook, später dann Tess Geritsen und Elizabeth George. Irgendwie bin ich zunehmend tiefer rein geschlittert in die Welt der Bücher und ich bereue NICHTS!!! ;) 

Bookworm66 kommentierte am 28. November 2013 um 08:51

Ich bin eine "Immer-Leserin". Vorgelesen wurde mir als kleines Kind, soweit ich mich erinnere, nicht viel, da meine Eltern keine Leseratten waren. Aber irgendwann habe ich dann das Lesen für mich als Möglichkeit entdeckt, aus dem Alltag zu entfliehen und Abenteuer zu erleben.

Angefangen hat es bei mir mit Comics wie Bessy und Lasso. Dann war ich eine Zeitlang ein großer Fan der Karl-May-Romane (vor allem Winnetou). Auch die "Fünf Freunde" fand ich klasse. In der Teeniezeit kam eine Pferdebuchphase ("Britta"-Bücher etc.) hinzu. Und heute lese ich mit Begeisterung "quer Beet".

Maryann Flamel kommentierte am 28. November 2013 um 08:55

Ich bin auf jeden Fall eine der "Immer-Leserinnen" :) Habe immer viel von meiner Mutter oder meinen Großeltern vorgelesen bekommen (da erinnere ich mich besonders gut an Grimms Märchen, und als ich selbst lesen konnte habe ich "Schulgeschichten von Franz", was etwas größer gedruckt war, bekommen :) In der Grundschule hat unsere Lehrerin die ganze Klasse dann in der Bibliothek angemeldet und ich habe mich in die ganzen Kinderbücher gestürzt, Das Sams, Mary Poppins... :) Und so lese ich bis heute :) Pausen gab es nur kurz nach anstrengenden Lernphasen, ansonsten lese ich eigentlich konstant. 

buecherwurm1310 kommentierte am 28. November 2013 um 08:58

Ich habe immer gelesen, seit ich in der Lage war, ein Buch zu lesen. Das hat manches Mal Ärger gegeben. Zu Weihnachten gab es einige Bücher und ich konnte nicht aufhören, bis ich alle gelesen hatte. Und solange war ich nicht ansprechbar. Dafür hatte meine Großmutter überhaupt kein Verständnis, sie war der Meinung, dass Kinder bei Familientreffen dabei sitzen und zuhören mussten. Gut, dass meine Eltern mehr Verständnis für meine Leselust hatten, obwohl sie selber eigentlich kaum lasen.

 

zombieatemyhead kommentierte am 28. November 2013 um 09:22

Harry Potter. :-)

SonjaSo kommentierte am 28. November 2013 um 09:54

Ich war schon immer ein viel-Leser gewesen, an all die Bücher die ich schon gelesen habe kann ich mich nicht mehr errinnern ;-) Es sind einige dabei gewesen die mich sehr bewegt und "reingezogen" haben, z.B. "das Geisterhaus" und "tausend strahlende Sonnen".... Ich lese alles was mir in die Hände fällt und mit einem Buch ist man bei mir immer richtig!

Dezembernacht kommentierte am 28. November 2013 um 09:58

Ich bin definitiv eine Immer-Leserin :). Ich lese schon seit ich es kann. Klar gab es auch bei mir Phasen in denen ich weniger bis gar nicht gelesen habe.... aus Zeitmangel etc. aber eigentlich trifft man mich selten bis niemals ohne Buch. Fühle mich auch sehr nackt wenn ich es dann doch mal zuhause vergessen habe :D Aus Kindertagen erinnere ich mich an Bücher wie "Max und Moritz", "Die Raupe Nimmersatt" und jede Menge Märchen... die mag ich heute leider nicht mehr so gerne, außer wenn sie von Disney verfilmt werden :).

justine1900 kommentierte am 28. November 2013 um 10:47

Hi,

ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Opa, mir und meiner Schwester immer und auch noch sehr lange Märchen vorgelesen hat. Ich selbst habe als Kind nie viel gelesen und dann musste ich in der neuten Klasse Das Parfum von Süßkind lesen, seitdem verschlinge ich Bücher.

BuchEcke kommentierte am 28. November 2013 um 12:15

Auch ich bin eine Immer-Leserin. Mit der Einschulung wurde ich von meiner Mutter in der Leihbücherei angemeldet. Diese wurde mein zweites Zuhause. Suchte mich wer, schickte ihn meine Mutter in die Bücherei: Dort ist sie bestimmt.

Die Urmel- und Mumins-Bücher hatten es mir besonders angetan. Später auch die obligatorischen Mädchen-Serien: Tina und Tini, Hanni und Nanni.

Aber auch die Drei ???, Geheimnis um... (Detektivgeschichten, Kinderkrimis etc.). Ebenfalls deutsche und ausländische Märchen.

Als meine eigenen Kinder da waren, wurde ihnen natürlich auch von mir alles Greifbare vorgelesen. Sie sind auch heute noch (selbst schon erwachsen) vom Lese-Virus befallen und leihen sich aus meinem Riesenbestand immer gerne was aus.

Die für die Mädels angeschleppten Kinderbücher darf auch niemand wegräumen. Die müssen immer für sie greifbar sein. Die sind wie Schätze für sie. Daraus wird sogar häufig ihren Freunden vorgelesen - sozusagen als Gute-Nacht-Geschichte ;-)

Mal sehen, ob sich das auch in die nächste Generation weiter vererbt.

Maggy17 kommentierte am 28. November 2013 um 15:56

Bei mir hat es ganz früh in der Grundschule angefangen. Damals war "Heidi" von Johanna Spyri mein erstes Buch, was ich alleine gelesen habe. Seit dem bin ich nicht mehr zu stoppen :D

westeraccum kommentierte am 29. November 2013 um 09:41

Meine Eltern und Tanten haben mir als Kind immer etwas vorgelesen, z.B. "Das Traummännlein kommt". Das Buch besitze ich heute noch.

Später habe ich selbst gelesen und besonders hat mich Karl May zum Lesen gebracht. Die Geschichten waren ja soo spannend, dass ich auch heimlich unter der Bettdecke gelesen habe. Da wir nicht viel Geld hatten, habe ich für die Taschenbücher gespart und immer, wenn ich 2,95 DM hatte, wurde ein neur Karl May gekauft. Viele der Bücher habe ich mehrfach gelesen.

Später bekam ich ab und zu Bücher geschenkt und besonders ist mir "Das Licht in der Bärenschlucht" in Erinnerung geblieben. Und "Telegramm aus Liliput"! Die habe ich auch mehrfach verschlungen...

Lesen ist neben Reisen einfach das Allerschönste!!

Tammi92 kommentierte am 29. November 2013 um 12:02

In meiner Familie wurde schon immer gerne Bücher verschenkt, obwohl nur mein Vater, meine Tante und ich aktiv lesen. Also stapelten sich bei mir die ganzen Märchen und Bilderbücher. Als ich dann lesen konnte fand ich das alles gar nicht mehr so spannend. "Harry Potter" und "Mio, mein Mio" waren meine einzigen Bücher in meiner Kindheit, bis ich dann 2002 ein Buch über Katzen (Eva Berberich) zu Weihnachten geschenkt bekam, Ich habs dann meiner Tante zu Liebe gelesen und es hat mir wirklich gefallen. Dann kamen noch ein paar mehr dazu, aber so zur großen Leseratte bin ich dann auch erst geworden, als ich eine gute Freundin kennen lernte, die von klein auf liest. Wir treffen uns auch heute noch wöchentlich und tauschen uns über neue Bücher aus. Natürlich konkurrieren wir auch ein wenig, wer mehr Bücher hat, oder wer mehr gelesen hat.
Lesen ist ein sehr sehr großer Teil meines Lebens geworden.

Schaefche kommentierte am 29. November 2013 um 16:48

Ich würde mich auch als Immer-Leserin bezeichnen. Klar hatte ich auch immer mal Leseflauten, aber die haben nie länger als ein paar Wochen gedauert. Manchmal hat's aus Zeitgründen nur für Zeitschriften gereicht, aber auch das lässt sich dann halt nicht ändern.

buecherkruemel kommentierte am 29. November 2013 um 18:17

Bis auf eine klitzekleine Ausnahme bin ich eine Immer-Leserin. Nur während der Ausbildung hatte ich keine Zeit "schöne" Bücher zu lesen. Dafür aber umso mehr Lern-Bücher. Zählt das auch :)

Meiner Schwester und mir wurden abends immer Märchen vorgelesen. Da kann ich mich noch gut dran erinnern. An ein bestimmtes Buch aus der Kinderzeit kann ich mich ansonsten nicht erinnern. Allerdings weiß ich noch, dass mich ein Buch aus der Bücherei über Pompeji sehr beeindruckt hat. Und dann ging es irgendwann los mit Enid Blyton. Rauf und runter.

Aska kommentierte am 29. November 2013 um 19:17

Ich bin eher ein "Immerleser". Angefangen hat es auch bei mir mit Pappbilderbüchern, Pixibüchern (kennt die noch jemand? :D ) und dann immer weiter über Kinderbücher zu Jugendbüchern (die ich immer noch gerne lese) und nun halt Erwachsenenliteratur. Wobei Jugend-Fantasy überwiegt.

Selbst während der Ausbildung und meiner aktiven Basketballzeit habe ich immer ein Buch dabei gehabt. Im Bus, in der Bahn, in den Pausen :D lesen ist einfach meine Welt.

Roselyn kommentierte am 29. November 2013 um 21:09

Seit meiner Kindheit vergeht kein Tag, an dem ich nicht lese. Lesen gehört zu meinem Alltag wie Zähneputzen, nur, dass es deutlich mehr Spaß macht und wesentlich abwechslungsreicher ist. Wenn ich vor dem Schlafengehen kein Buch in die Hand nehme und darin lese, fällt es mir schwerer, einzuschlafen. ;)

Ich bin definitiv eine "Immer"-Leserin.

Ente23 kommentierte am 29. November 2013 um 22:42

Meine Mutter hat immer viel gelesen... Das ist ein typisches Bild: meine mum mit Buch in der Hand, Tee und Plätzchen.... Und das wollte ich natürlich nachmachen... Da konnte ich noch garnicht fließend lesen... Tja und seit dem ich quasi lesefest bin, verschlinge ich Bücher... 

Aus meiner Jugend ist eigentlich ein Buch  sehr in Erinnerung geblieben... Anna Ballerina.... Typisch Mädchen.... ;)) 

Lerchie kommentierte am 30. November 2013 um 10:35

Ich habe schon, seit ich lesen gelernt hatte, immer mal wieder gelesen. Aber zu einer Leseratte bin ich mit neun geworden. Das kam so: Auf unserer Eckbank lag auf der Ecke Winnetou I von Karl May in deutscher Druckschrift. Neugierig sah ich mir das Buch an und meine beiden beiden älteren Brüder trauten mir nicht zu, es innerhalb von drei Tagen zu lesen. Denen habe ich es gezeigt, dass ich das kann. Und seither bin ich ein Bücherwurm. Zwar gab es hie und da auch mal eine Unterbrechung - ich stricke auch ganz gerne - aber mein Lieblingshobby ist und bleibt das Lesen. Ach ja, zu Fantasy- Büchern bin ich durch Tolkiens Der Herr der Ringe gekommen!

wal.li kommentierte am 30. November 2013 um 21:26

Ich habe in der Grundschule angefangen zu lesen, ich weiß nicht mehr, ob in der dritten oder vierten Klasse. Jedenfalls stand im Klassenzimmer ein kleiner Bücherschrank, in dem ein paar Reihen mit Kinderbüchern gefüllt waren. "Jim Knopf" habe ich mir zuerst ausgeliehen und angefangen selbst zu lesen. Seitdem habe ich nicht mehr aufgehört, obwohl mein Elternhaus leider nicht so ein Bücherhaushalt ist. Bei uns hat es eine Generation übersprungen, meine Großmutter hat auch sehr gerne gelesen. 

Sommerzauber02 kommentierte am 01. Dezember 2013 um 11:11

Danke für den Beitrag zu diesem Thema. Ich habe letztens noch an mein erstes geschenktes Lesebuch gedacht. Es hieß: Renate die Landplage (von 1974). Leider habe ich das Buch nicht mehr. ABER laut Zentrales Archiv antiquarischer Bücher (ZVAB) könnte ich mir das Buch noch kaufen.

Ja, wie bin ich zum Lesen gekommen. Als Kind (Baujahr 1972) habe ich gerne Schreibschriftbücher gelesen, weil wir damals in der Grundschule erst die Schreibschrift gelernt haben (soweit ich weiß, lernen die Grundschüler heute anders die Schrift). Ich war nicht besonders originell im Aufsatzschreiben in der Grundschule wie auch in der Realschule, daher gab man mir den Rat, Bücher zu lesen. Dann hatte mich das Lesen irgendwann gepackt, vor allem Fünf Freunde, Drei Fragezeichen, Hanni und Nanni, TKKG... ect. Ich hatte irgendwann einen Bibliotheksausweis von der Realschule sowie der städtischen Bibliothek. Aufgrund meines Studiums auf dem zweiten Bildungsweg hatte ich zwischendurch nicht so viel Zeit zum Lesen von Romanen und andere Genres da ich im Studium viele Texte zu lesen hatte. Aber seit diesem Jahr hat mich das Lesen wieder verstärkt gepackt, vor allem Krimis, Thriller, Romane.

Meine Eltern haben mir damals keine Bücher vorgelesen, daher kenne ich auch z.B. kaum Märchen. Ich hatte irgendwann ein gebrauchtes Märchenbuch von Hans-Christian Andersen geschenkt bekommen. Die Grimmsche Märchen kenne ich zum Teil durch Verfilmungen oder Theateraufführungen. Ob das Manko ist, das kann man so oder so sehen. Die Lehre der Märchen wird teilweise kritisch gesehen, weil sie angeblich für Kinder nicht geeignet sind. Das lasse ich einmal so stehen.

leseliese kommentierte am 01. Dezember 2013 um 11:24

Meine Eltern haben schon immer gelesen und mir auch vorgelesen. Es begann mit Märchen, und Bilderbüchern, die ich teilweise auswendig konnte, auch Max und Moritz, Gutenachtgeschichten für Kinder, (wo auch kleine Gedichte drin waren z. B. "Der Riese Timpetu"). Es ging weiter mit den Löwe-Büchern von Max Kruse oder Pünkelchen-Bücher bis ich schließlich selber lesen konnte und vor allem Enid Blyton verschlungen habe, sowie natürlich die Schneiderbücher (5,95 DM, das war 6 Wochen sparen, es sei denn, Oma war zwischendurch mal zu Besuch :D ) . Es gab aber auch eine Lesepause, so mit 18, 19 Jahren, als ich einen Nichtlese-Freund hatte. Außerdem gab es da auch viel zu lernen (Ausbildung, Berufschule usw.), da fehlte die Zeit. Das mit dem Freund hatte sich irgendwann erledigt, die Ausbildung war auch abgeschlossen und so habe ich wieder angefangen mit der Leserei. Ich habe einen Mann geheiratet, der auch sehr viel liest. Ohne Bücher geht es einfach nicht.

fio kommentierte am 01. Dezember 2013 um 21:29

Eigentlich bin ich 'Immer-Leserin'. Als Kind wurde mir viel vorgelesen (vor allem im Kindergarten, aber auch zu Hause von Papa) und später ist die Bücherbegeisterung quasi nahtlos ins Selberlesen übergegangen. Es gab allerdings zwei Bücher, die dafür gesorgt haben, dass mein Taschengeld danach ausnahmslos für neuen Lesestoff ausgegeben wurde: Käfer fliegen in der Dämmerung und Sonntagskinder hören das Gras wachsen. Beide stammen von der schwedischen Autorin Maria Gripe und hatten einen riesengroßen Einfluss auf meine Genre-Vorlieben, die sich im Lauf der Zeit entwickelt haben. :)

Zu Teenager-Zeiten gab es dann allerdings mal eine Phase, in der ich kaum gelesen habe, bis mir durch Zufall Der kleine Hobbit in die Finger geriet. Seitdem gibt es keinen Tag mehr ohne Buch.

bookworm kommentierte am 02. Dezember 2013 um 13:10

Ich würde sagen, dass ich eine Immer-Leserin bin. Zwar waren es mal mehr/ mal weniger Bücher, aber dennoch lese ich schon seit meinen späten Kindergartentagen. Wir saßen immer im Wohnzimmer vor der Heizung und haben uns gegenseitig vorgelesen, wobei meine Schwester (2 Jahre älter) wohl anfangs bemängelte, ich würde zu langsam lesen :D 

In der Grundschule hat auch meine Selbst-Schreib-Begeisterung eingesetzt, was sich dann so mit ca. 14/15 Jahren weiter ausprägte, erst mit Fanfiktion, später auch mit eigenen Texten. Und neben zahlreichen Schullektüren (die ich, ich gestehe, bereu aber nichts, bis auf zwei oder drei nie zu ende gelesen habe) habe ich ein buch nach dem anderen verschlungen, früher Serien wie die ???, TKKG, TigerTeam, fearstreat,... dann weiter mit Fantasy um Harry Potter rum, welche ich heute immer noch  begeistert lese, weiter bis zu Krimis und Thrillern. Ich kann mich tatsächlihc nicht erinnern, jemals nicht gelesen zu haben, auch wenn ich manchmal ein paar Monate gerade kein Buch zur Hand hatte oder mit einem Buch nicht weiter gekommen bin, habe ich doch danach immer weiter gelesen. Momentan warte ich schon begierig dadrauf, endlich mit Game of Thrones weiter machen zu können :-) 

mimort kommentierte am 02. Dezember 2013 um 16:07

Ich bin eine Immer-Leserin. Es vergeht kein Tag ohne Lesen. Ich kann einfach nicht ohne lesen leben. Da ich in der Regel mehrere Bücher gleichzeitig lese, liegen diese auch an verschiedenen stellen in der Wohnung (Küche, Schlafzimmer, Wohnzimmer, Esstisch) Je nach Laune lese ich an unterschiedlichen Orten, aber ohne geht gar nicht. Das war schon immer so. Ich weiss, dass ich im 2. Schuljahr schon meine 3. Leseheft (Vorgänger des Stadtbüchereiausweises) bekommen habe, weil die anderen voll waren. als Kind habe ich die Klassiker natürlich geliebt, Astrid Lindgren, Enid Blyton und Karl May. Dann kamen schnell die Jugendbücher.  Fasziniert hat mich "Die Kinder vom Bahnhof Zoo", "Interviews mit Sterbenden". "Herr der Ringe".

nachtelfe kommentierte am 02. Dezember 2013 um 20:11

Ich bin definitiv ein "Immer-Leser". Angefangen hat es mit Bilder- und kleinen Pixibücher. Während der Kindheit waren es typische Mädchenbücher wie "Hanni und Nanni". Mein Bruder und ich hatten auch schon sehr früh einen Bibliotheksausweis. Wir haben uns fast jede Woche etwas neues ausgeliehen. Irgendwann fing ich dann an auch das Bücherregal meines Vaters zu plündern und Agatha Christie und Stephen King zu lesen. Heute lese ich fast alle Genres - Horror, Fantasy, Romantik, Historisches, Humor & Satire, Biographisches, ... - aber Thriller und Krimis sind mir immer noch die liebsten geblieben. Das wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt. ;)

So richtig vom lesen abgekommen bin ich nie. Es gab natürlich mal lernintensive Zeiten während meines Abiturs und während der Ausbildung, in denen ich ein paar Wochen kaum ein Buch zur Hand nehmen konnte, aber das waren nur kurze Durststrecken. Momentan ist es so, dass ich ohne Buch einfach nicht aus dem Haus gehen kann. Selbst wenn ich eigentlich gar nicht zum lesen komme, weil ich mit dem Auto unterwegs bin, fühle ich mich ohne Buch unvollständig.

 

kommentierte am 02. Dezember 2013 um 20:27

Ich habe schon immer gelesen, zumindest seit ich es gelernt habe...

kommentierte am 03. Dezember 2013 um 00:06

Einstufung? Ganz klar Immer- und Vielleser. Was mit Robin Hood begann, über Rübezahl und Winnetou 1-3, klassische englische Krimis (Christie, Wallace, Conan Doyle) , ging über zu Holbein (auch die Heftromane bei "Bastei" als Henry Wolf), hat sich etabliert zu Fantasy, Krimi (schwedische, dänische, englische, amerikanische) aber auch Komödien wie Russendisko, Zwischendurch auch Sportbücher, Biografien über Regisseure (Hitchcock) oder Schauspieler (Redford). Und weiter gehts...

Blackfairy71 kommentierte am 03. Dezember 2013 um 14:30

Eigentlich bin ich ein Immer-Leser. Als Kind wurde mir vorgelesen. Als ich dann selbst lesen konnte, habe ich das mit Begeisterung getan. Kinderbücher, dann typische Mädchen + Pferde-Bücher, Jugendbücher, usw. Und dann entdeckte ich Stephen King und Sidney Sheldon und betrat die Welt der Erwachsenen-Bücher. *g*

Im Grunde hatte ich nur vor ein paar Jahren eine Zeit der Leseflaute, während der Trennungsphase nach einer langjährigen Beziehung. Kein Buch war richtig, ich habe so vieles angefangen und dann fast jedes Mal abgebrochen.

Dann lernte ich meinen jetzigen Mann kennen und kam wieder zur Ruhe und damit auch wieder zum intensiveren Lesen. Und durch diverse Bücherforen wurde auch die Liebe zu Büchern und zum Lesen wieder erweckt. ;-)

Lerchie kommentierte am 07. Dezember 2013 um 12:49

Eigentlich glaubte ich, schon etwas geschrieben zu haben. Anscheinend war dem nicht so.

Dann eben jetzt: Ich habe schon immer gerne gelesen, seit ich es gelernt habe. Aber so zur richtigen Leseratte bin ich geworden, als meine beiden älteren Brüber mir nicht glaubten, dass ich ein bestimmtes Buch innerhalb von drei Tagen auslesen würde! Das war folgendermaßen:

Im Eck auf aunserer Eckbank lag das Buch Winnetou von Karl May in deutscher Druckschrift. Ich war damals acht oder neun Jahre alt. Interessiert sah ich es mir an. Daraufhin behaupteten meine Brüder, ich würde es nicht in drei Tagen lesen. Allerdings habe ich ihnen das Gegenteil bewiesen und bin so auch zum Karl-May-Fan geworden. Inzwischen habe ich fast alle Bücher dieses Autors. Seitdem bin ich eine richtige Leseratte, genauso wie meine Tochter. Ich lese ihre und sie meine Bücher, so geht uns der Lesestoff auch nicht so schnell aus.

BienesBücher kommentierte am 12. Dezember 2013 um 08:55

Also ich kann mich definitiv als Immer-Leser bezeichnen. Mir wurde zwar nie viel vorgelesen, aber allein die Bilder in den Büchern fand ich toll. Irgendwann hat mich dann diese Schrift interessiert und ich habe schon sehr früh angefangen, lesen und schreiben zu lernen. Und als sich dann die große Welt der Bücher sich für mich öffnete, habe ich fast die komplette Kinder- und später die Jugendbuchabteilung unserer Bibliothek durchgelesen. Es verging keine Woche, in der ich bis zu 4-5 Bücher verschlungen habe.

helene kommentierte am 12. Dezember 2013 um 20:36

Ich komme aus einer Familie von Viellesern und das hat natürlich auf mich abgefärbt.

Besonders gern erinnere mich an die "Zauberer der Smaragdenstadt" Bände von Alexander Wolkow; oder auch sehr gern an "Detektiv Pinky" von Gert Prokop; und dann kamen natürlich auch die ganzen Karl May Bücher....

wurm28 kommentierte am 22. Dezember 2013 um 11:17

mmh okay grübbel grübbel ich weiß das es nicholas sparks war der mich gefesselt hatte von buch zu buch....ja nun bin ich eine 11 jähreige leseratte :-) 

grauerwolf1965 kommentierte am 03. Januar 2014 um 21:35

ein spezielles Buch gab es nicht. Ich bin durch die Schule zum Lesen gekommen. Ich habe oft Unterrichtslektüre bzw. Autoren,, aus deren Werke Lehrer vorgelesen haben, als Anregung für neue Bücher aufgegriffen.

Durchgesetzt hat sich im Endeffekt das Unterrichtsthema Kriminalromane

Kathrinsbooklove kommentierte am 10. Februar 2014 um 00:03

Ich bin eine "Immer-Leserin". Ich kann mich an keine Zeit erinerrn in der mir nicht vorgelesen wurde oder ich selbst nicht gelesen habe.

Zwischen 8 und 14 war ich Stammgast in der Bücherei in unserem Ort, hatte die passenden Genre größtenteils durchgelesen (zumindest all die, die mich ansprachen)..

Doch dann kam ich auf den Geschmack mir Bücher zu kaufen. Sie nach dem Lesen in ein Regal stellen zu können und nicht wieder abgeben zu müssen ist einfach viiel Besser!

bundc kommentierte am 06. März 2014 um 10:23

Ich wurde von meiner Mutter genötigt zu lesen, denn ab 12/13 macht man das eben! Nach einigen fruchtlosen Versuchen mit Pferdebüchern, konnte ich mich eine Weile für Hanni&Nanni begeistern. Danach hatte ich wieder keinen Bock. Meine Patentante versuchte es dann nochmal, schenkte mir meinen ersten J. Patterson und den Medicus heimlich zur Konfirmation! Danach war es um mich wirklich geschehen! Seitdem lese ich alles was mir zwischen die Finger kommt, ausgenommen Fantasy und absolut gehypte Bücher, wie 50Shades of Grey.

Bei meinem Sohn bin ich anders vorgegangen. Jeden Abend zum Einschlafen lese ich vor, manchmal lesen wir abwechselnd. Über Tag nehmen wir uns Zeit , wenn wir ordentlich was gearbeitet haben, legen uns mit dem Buch auf die Couch, oder gehen im Sommer mit Büchern in den Wald. Thematisch habe ich nie irgendwelche Vorschriften gemacht. Natürlich darf er an manche meiner Bücher nicht ran, weil sie für einen 10-jährigen nichts sind, aber ob er nun ein Sachbuch, eine Freundegeschichte oder Micky Maus liest, war / ist mir egal. Hauptsache er liest... Mittlerweile darf ich auch immer mehr englische Bücher kaufen, weil er sogern englisch vorliest. Von vielen Eltern werden wir belächelt, aber die bekommen ihre Quittung noch früh genug ;)

fio kommentierte am 06. März 2014 um 10:30

Ich find's toll, wie du das machst! Bei meinem Sohn habe ich auch schon während der Schwangerschaft mit dem Vorlesen angefangen und wenn er etwas älter ist, möchte ich es genauso handhaben wie du! : )

Persuasion kommentierte am 20. Mai 2014 um 00:25

Meine Epiphanie: Die Welt der Gebrüder Grimm zwischen zwei Buchdeckeln. Seitdem gehöre ich in die Kategorie "lebenslanger Leser". 

heidimariechen kommentierte am 08. November 2014 um 20:30

ich bin auch eine ... schon Immer-Leserin. Gleich in der Schultüte war ein Buch und sobald ich lesen konnte, wurde es verschlungen. Seitdem hat mich das Lesen immer begeistert. Ohne Bücher.... würde in meinem Leben ganz viel fehlen !!!!!

mariong kommentierte am 18. Januar 2015 um 09:15

gelesen hab ich schon immer. das ist wohl von meinen eltern "geerbt". in der grundschul-bücherei hab ich mir immer wieder die susanne barden-bücher ausgeliehen. die haben mich so sehr beeinflußt, daß mein berufswunsch "krankenschwester" entstand - und ich bin krankenschwester geworden. viele, viele jahre später hab ich mir die bücher dann selbst gekauft. in den 60ern waren bücher teuer und rar.

Manda kommentierte am 23. Januar 2017 um 23:23

Ich kann mich nicht erinnern dass mir jemand vorgelesen hatte aber ich hab immer schon gerne gelesen das war meine rueckzugsmoeglichkeit. Mein enkel lässt sich gerne vorlesen schaut au hier allein in seine Bücher das finde ich hier toll. Meine Tochter ist buchhaendlerin und sieidst selber sehr gerne.          Bitte nicht auf Fehler schauen hab vom Tablet geschrieben. 

 

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