Leserunde

Shortlist-Leserunde zu "Der Vogelgott" (Susanne Röckel)

Der Vogelgott
von Susanne Röckel

Bewerbungsphase: 04.10. - 18.10.

Beginn der Leserunde: 25.10. (Ende: 15.11.)

Im Rahmen dieser Shortlist-Leserunde zum Deutschen Buchpreis stellen wir 15 Freiexemplare von "Der Vogelgott" (Susanne Röckel) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH: 

Hier hat eine große Erzählerin aus einer grimmigen Geschichte einen grandiosen Roman gemacht. Die Mitglieder einer wissenschaftlich orientierten Familie werden durch eine zufällige Entdeckung auf einem Kirchenbild in den schwer durchschaubaren Mythos eines Vogelgottes hineingezogen – mit einem Sog, dem sie so wenig widerstehen konnen wie der Leser dieser Geschichte. Spätestens als sich herausstellt, dass dieser Mythos eben nicht nur ein Mythos ist. Es ist eine sagenhafte, aber elende Gegend dieser Erde, wo die Verehrer des Vogelgotts leben, die ihm allerdings weniger ergeben als vielmehr ausgeliefert zu sein scheinen.
In diesem unwiderstehlichen Roman entpuppt sich eine geheime Welt als die unsere, in der die Natur ihre Freundschaft aufkündigt und wir ihrer Aggression und Düsternis gegenüberstehen.
Das ist nicht die übliche Jung und Jung Literatur, werden manche denken. Beim Lesen und vor allem Weiterlesen fragt man sich, warum man das Buch nicht aus der Hand legen kann, zumal hier nicht mit altertümlichen Spannungselementen gearbeitet wird.

ÜBER DIE AUTORIN:

Susanne Röckel geboren 1953 in Darmstadt, studierte Romanistik und Germanistik in Berlin und Paris, lebt als Schriftstellerin und Übersetzerin (Paula Fox, Antonia S. Byatt, Irène Némirovsky, Joyce Carol Oates u.a.) in München.

15.11.2018

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 29. Oktober 2018 um 07:07

Zunächst einmal zum Prolog.Zunächst dachte ich ,es wäre nur ein Ornithologe, der sich Vögel auf seinem Feldstecher anschaut und sie erforscht.Dann war ich entsetzt das er auch ein Präparator  ist der die Tiere einfängt tötet und ausstopft. dies hat mich sehr wütend gemacht. Wie kann man so wunderschöne wilde Tiere fangen und töten wollen.Und so arrogant ,dass er nicht das akzeptiert als " Gast " das er nicht zur Gesellschaft gehört.Ich hatte ab da null Mitleid, egal was mit ihm noch passiert ist oder was er erlebt hat.

im Sommer bei der Leserunde war mir das Buch zu düster , jetzt im herst hat mir das richtig gefallen.

 

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wandagreen kommentierte am 31. Oktober 2018 um 22:48

Habe den Prolog gerade gelesen. Was soll ich sagen? Jedes Wort, dass Gitt sagte, hätte ich auch gesagt. Elender Wicht, füge ich noch hinzu. Muss man denn alles töten? Reicht gucken nicht?

Und wir wissen ja jetzt schon, dass es ihm tatsächlich gelungen ist, das Tier zu fangen. Böser Wicht. Beinahe möchte man das Buch verbrennen.

Jaaa, es ist gut. Sehr gut geschrieben. Bin gespannt darauf, in welcher Tonlage es weitergeht.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 31. Oktober 2018 um 23:10

Ich bin nur mal gespannt, WIE er es geschafft hat, den ungekannten Greif zu fangen! Scheint ja sehr mysteriös alles zu sein, und ich denke nicht, dass sich der einfach so einfangen lässt...

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FIRIEL kommentierte am 03. November 2018 um 21:25

Das frage ich mich auch. Solch ein mächtiges Tier kann man weder austricksen noch überwältigen.

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wandagreen kommentierte am 03. November 2018 um 22:08

Das Mythologische beiseitelassend: natürlich kann man sowohl Adler wie auch Geier fangen.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 01. November 2018 um 12:08

Und ich möchte gerne Wissen welche Prüfungen er zu erleben hatte. Und ob die hoffentlich hart genug waren.

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wandagreen kommentierte am 01. November 2018 um 16:42

Immerhin ist er in der Klappse gelandet. oder habe ich das nicht richtig verstanden? Geschieht ihm recht./Ich kann die Kommentare noch nicht weiterlesen, weil ich noch nicht viel weiter gelesen habe. Man hätte für den Prolog einen eigenen LA brauchen können.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 01. November 2018 um 17:09

Der in der Klappse ist der Sohn oder der Enkel .Er hat einen anderen Vornamen.

Stimmt, einen eigenen LA für den Prolog wäre nicht schlecht gewesen. Obwohl nur wenige Seitens sind ;  es steckt fast so viel drin wie im nächsten Kapitel. Normalerweise langweilen mich Prologe , das ist hier nicht der Fall.

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Estrelas kommentierte am 02. November 2018 um 09:45

Gute Frage, Gittenen! Ob wir die Figur aus dem Prolog wohl noch mal wiedertreffen, um davon zu erfahren?

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Hermione kommentierte am 01. November 2018 um 17:09

Ich glaube, ich habe den Prolog nicht vollständig verstanden.

Ja, düster wars und bedrohlich. Und das Ausstopfen der Vögel finde ich sehr grausam...

Aber was will uns das im Großen und Ganzen sagen?

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 01. November 2018 um 17:50

Das mit der Klapse hab ich wohl überlesen... bin aber noch nicht sooo viel weiter.

Der Prolog ist wohl eine Reise-/Erfahrungsbericht. Vom Vater?! im Kapitel 1 gehts ja um Thedor, und der im Prolog ist wohl sein Vater.
Und der Prolog soll uns einen Einblick in dieses eigenartige Land der Aza geben - so hätte ich das verstanden. Dass man als Leser gleich ein Gefühl dafür bekommt.

Edit: aha, die Erwähnung der Ärzte = Klapse? So extrem hätte ich das jetzt nicht verstanden, aber kann gut hinkommen. Nach der Reise in dieses mysteriöse gruselige Land...

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Yexxo kommentierte am 02. November 2018 um 17:05

Ich glaube nicht, dass der Prolog mit dem Land Aza zu tun hat. Die vielen (offenbar fiktiven) Dichter, die dieses Land bereits besucht und darüber geschrieben hatten, klingen für mich eher nach ortsnahen Besuchern. Auch die Beschreibung der Landschaft und die Existenz der Bahnhöfe lässt vermuten, dass es sich um eine ländliche Gegend in der Nähe handelt.

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wandagreen kommentierte am 05. November 2018 um 08:40

Es wird spannend sein, den Prolog nach erfolgter Beendigung des Romans noch einmal zu lesen. Da mache ich mich nachher mal dran.

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FIRIEL kommentierte am 05. November 2018 um 19:05

Das geht mir auch oft so. Wenn ich ein gutes Buch beendet habe, möchte ich es noch einmal lesen. Mit dem Wissen um das Ende sind die  Hinweise des Anfangs besser zu erkennen und zu deuten.

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Sancro82 kommentierte am 12. November 2018 um 11:03

So ähnlich ging es mir auch. Außerdem bin ich etwas vom Schreibstil genervt. Hoffentlich gewöhne ich mich noch daran...

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yvy kommentierte am 01. November 2018 um 18:45

Ich hatte mich bisher nicht getraut genauer hier zu lesen, weil ich mit dem ersten Abschnitt noch nicht durch bin. Gut, dass ich es doch getan habe, denn ihr habt ja schon rege über den Prolog gesprochen. Für mich ein richtiger Aufreger. Das sehe ich wie ihr. Typisch Mensch, es reicht nicht seltene und schöne Dinge oder Lebewesen zu beobachten - nein, der Mensch muss es besitzen, es töten. Das werde ich niemals verstehen.

Was genau mit unserem Herrn Weyde nun nach seiner Rückkehr passiert ist, bleibt im Dunkeln aber scheinbar haben die Ereignisse sich indirekt auch auf seine Kinder ausgewirkt. Insbesondere auf den Jüngsten, mit dem es ja dann weitergeht. Aber dazu dann mehr, wenn ich den Abschnitt komplett gelesen habe.

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dj79 kommentierte am 04. November 2018 um 19:54

Ich finde, Konrad Weyde kommt ziemlich überheblich daher, wildert in einem fremden Land herum, nur um mit der erbeuteten Trophäe zu Hause glänzen zu können. Seine Überheblichkeit deute ich aus der Verwunderung seinerseits bzw. seinen totalen Unverständnis darüber, dass jemand wie er dort unerwünscht ist. Ich musste jedenfalls auch ganz schön schlucken, es kam ähnlich abstoßend wie Elefantenjagt vor.

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Hermione kommentierte am 01. November 2018 um 17:20

Ja, ich muss auch sagen, dass mir das Buch jetzt im Herbst noch besser gefällt, als im Sommer (als ich auch die Leseprobe gelesen habe).

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Estrelas kommentierte am 02. November 2018 um 09:42

Mich hat es auch überrascht, dass er die Vögel präparieren wollte. Kein Wunder, dass die Anwohner ihn daran hindern wollen, wenn das ihren Ort / ihre Kultur ausmacht.

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FIRIEL kommentierte am 03. November 2018 um 19:28

Ja, dass Konrad den schönen Vogel unbedingt fangen und töten will, hat mich auch geärgert. Und das sind nicht "wissenschaftliche" Gründe, sondern er will in seiner Gemeinschaft glänzen. Würg...

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FIRIEL kommentierte am 03. November 2018 um 19:32

Ah, jetzt verstehe ich: Ihr kommentiert nicht mehr nur den Prolog, sondern den ersten Abschnitt. Die "Klapse", wie Wanda sie nennt, kommt im Prolog nicht vor. Aber schon eine verflixt düstere Atmosphäre. Wir erfahren, dass es Konrad gelingen wird, den Vogel zu fangen, aber dennoch wirkt alles sehr bedrohlich.

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wandagreen kommentierte am 03. November 2018 um 22:10

Eigenlich nicht. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich die ersten drei Seiten des Romans mit kommentiert hatte. Dann hatte ich mich aber auf den Prolog beschränkt an dieser Stelle.

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schwadronius erwähnte am 04. November 2018 um 02:14

Trophäe.

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lesesafari kommentierte am 22. Februar 2019 um 21:27

Ich fand den Prolog langweilig und dachte mir, wenn das ganze Buch jetzt so weitergeht, Vogelfanatiker-Tagebuch, dann lese ich nicht weiter. Zum Glück war es nur ein Prolog. Und aus dem Vogelfreund wurde ein böser Vogeljäger... zumindest laut seinem Manuskript.

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schwadronius meinte am 23. Februar 2019 um 10:23

Niemals! ... brichst du ein Buch ab - und dies sollte es werden! Dein Heiland wird dir das aber nicht verzeihen! ;).

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 17:18

Pahahahaha... mein Heiland, wer ist das nur?!?! Jaja, nie werde ich ein Buch abbrechen. 

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 11:10

Ich schrieb ja,dass ich Prologe im normal Fall langweilig finde, dies hält mich aber keineswegs davon ab den ganzen Roman zu lesen.Gerade hier wäre es schade, jeder Abschnitt ist so unterschiedlich im Stil, Story...aber du wirst sehen es verbindet sich viel.Sehe es als Lesebuch an und du hast hier viele Schüler hier ,die viel diskutiert haben. Dardurch wurde vieles klarer, obwohl ich sagen muss dass nicht alles aufgeklärt wurde .Aber ich glaube dies war gar nicht die Intension der Autorin. 

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 17:21

Bei solcher Lektüre sind die Prologe meistens besser und nicht langweilig, weil sie so viele Hinweise geben. Den hier find ich so, naja, vllt nachher nochmal lesen, wie Wanda das auch schon vorschlug.

Ansonsten: wie wahr! 

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 25. Februar 2019 um 09:06

Also ich fand den Prolog nicht langweilig - nur wusste ich absolut nicht, wohin das ganze führen wird...

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 29. Oktober 2018 um 07:20

Im weiteren Teil geht es um den Sohn. Ich weiß nicht in wieweit er die last seines Vaters mitträgt ( @ Firiel ich habe gerade ein Deja vu  : )  ).

Die Stimmung, die Atmoshäre und das Verhalten der Leute ist ähnlich ,aber ich glaube es ist ein ganz anderer Ort als der des Vaters ,der hat alpin gewirkt und dies wirkt auf mich eher wie ein fiktives Afrika. Der Erzählstil ist recht interessant, darduch hat sich die Geschichte lange Zeit in der Schwebe  befunde (andere würden vielleicht sagen es passiert nichts ; ) )

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Hermione kommentierte am 01. November 2018 um 17:10

Ich denke auch, dass es um ein fiktives Land in Afrika geht (im Gegensatz zu Europa, wo er seine Heimat hat).

Aber wo ist er eigentlich am Anfang? Ja, in der Klappse... Aber ist das in "Aza-Land" oder ist das schon wieder daheim in Europa, wo er in einem kleinen Zimmer lebt und Tabletten bekommt?

Das habe ich nicht ganz geblickt.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 01. November 2018 um 17:49

Ich glaube wieder zurück in Europa, obwohl nicht erklärt nicht wie und wann

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wandagreen kommentierte am 02. November 2018 um 20:01

Es wird nichts erklärt. Im Prolog ist der Protagonist in einem fremden Land, in dem es ein verfallenes Dorf gibt und ein Wirtshaus. Alle sind feindlich. Dann trifft er einen Dorfältesten, der ihm verbietet, den Vogel zu jagen. Er trotzt, erlebt was Furcherregendes, dann schreibt er darüber wie eine Prophezeihung. (Konrad). Hatte ich zuerst überlesen.

Die ersten Seiten des Romans dann fangen in der Klapse an. Europa. Das habe ich oben verwechselt. Theodor. Der jüngere, missratene Sohn.

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Hilou kommentierte am 04. November 2018 um 01:14

Ich hatte sofort eine nord-/mittelafrikanische Region im Kopf. Das kann an der oft beschriebenen roten Erde und der Antilopenherde liegen. Aber auch die Beschreibung der Menschen deutet daraufhin. 

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Hilou kommentierte am 04. November 2018 um 01:14

Ich hatte sofort eine nord-/mittelafrikanische Region im Kopf. Das kann an der oft beschriebenen roten Erde und der Antilopenherde liegen. Aber auch die Beschreibung der Menschen deutet daraufhin. 

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lesesafari kommentierte am 22. Februar 2019 um 21:30

Interessant im Prolog ist, dass die Menschen schon so wie Raubvögel oder Eulen mit großen runden schwarzen Augen beschrieben werden.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 11:39

Sind auch verschmolzen, "beseelt "von ihrem Gott?

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 17:23

Pssst, das kommt doch erst im 2. Teil. ;) Vllt liest hier einer nochmal in 3 Monaten mit.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 19:47

Soso du hast gespoilert ; ) ich kann mich leider nicht an alle Einzelheiten erinnern, ich muss mich da auf dich verlassen: )

Dann wird derjenige jetzt ganz verwirrt sein : ) : )

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 20:59

Hihihi. Die aus der Wanderbuchrunde haben auch nich gar nicht verraten, wie es ihnen gefallen hat. Vllt regen wir ja einen zum Mitdiskutieren an.

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Estrelas kommentierte am 02. November 2018 um 09:48

Wurden die Familienverhältnisse irgendwo mit Namen auseinandergedröselt? Ich bin nicht sicher, ob die Figur im Prolog der Vater ist oder vielleicht jemand aus einer noch früheren Generation.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 02. November 2018 um 12:27

Hm, stimmt, eigentlich ist es nicht genauer definiert, wer Konrad Weyde nun ist. 
Aber da der Vater von Thedor Vogelpräparator war, gehe ich davon aus, dass Konrad Weyde Thedors Vater ist.

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Estrelas kommentierte am 02. November 2018 um 20:32

Das klingt plausibel. :-)

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FIRIEL kommentierte am 03. November 2018 um 21:29

Ja, es ist (zumindest bis jetzt) nicht eindeutig ausgesprochen. Aber Thedor beschreibt ja in seinen Kindheitserinnerungen den Vater und die ausgestopften Vögel. Ich gehe also auch wie Petzi Maus davon aus, dass Konrad der Vater ist und Thedor sein jüngster Sohn.

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schwadronius erwähnte am 04. November 2018 um 02:27

Ich hätte Aza irgendwo bei Feuerland lokalisiert.

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dj79 kommentierte am 04. November 2018 um 19:58

Ich bin auch in Südamerika aber eher Richtung Anden. Damit wäre auch der alpine Eindruck aus dem Prolog abgedeckt.

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wandagreen kommentierte am 29. Oktober 2018 um 08:14

Wäre es nicht schön, wenn wir mal ein bisschen abwarten, bis alle Bücher da sind? Nur mal so ne Frage.

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Jules92 kommentierte am 29. Oktober 2018 um 11:55

Da teile ich absolut deine Meinung. 
Es gibt in Leserunden leider oftmals Teilnehmer, die das Ganze als Wettrennen sehen und sofort alle Abschnitte ausfüllen.
Frei nach dem Motto:,,Erster!"

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 29. Oktober 2018 um 12:25

Soll ich mich jetzt persönlich angesprochen fühlen?

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 29. Oktober 2018 um 12:52

Da es keine zeitlichen Vorgaben gibt, kann bitteschön jeder lesen, wann er will und kann. Und dann auch gleich seine Eindrücke posten.
Da auch jeder sein Exemplar zu unterschiedlichen Zeiten erhält, kann somit gar nicht von allen zur gleichen Zeit gelesen werden!!

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 29. Oktober 2018 um 12:58

Danke schön Petzi , du bist wirklich ne liebe Maus. 

Ich habe mich nämlich eigentlich  schon auf die Runde gefreut. Mit vielen Diskussionen ( über das Buch ), da finde ich die Geschwingigkeit auch nicht so wichtig , Hauptsache man Spoilert nicht.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 29. Oktober 2018 um 13:14

Genau,so sehe ich das auch. Und wie gesagt, wenn alle ihr Buch unterschiedlich erhalten, geht das ja auch schwerlich oder gar nicht gleichzeitig.
Ich habe übrigens gerade begonnen und muss mich erst in den Schreibstil einfinden. Ist halt doch etwas anspruchsvoller als meine sonstige Lektüre ;)

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wandagreen kommentierte am 29. Oktober 2018 um 14:39

Jahaaa, so bösartig lege ich das nicht aus. Und um ein paar Tage hin oder her geht es mir auch nicht. Doch wie soll man diskutieren, wenn die einen schon mit der Lektüre fertig sind und die anderen gerade mal anfangen? Wer kommt wirklich noch mal an den Anfang (zumal es wegen des Systems beschwerlich ist, hin-und herzuspringen), um noch mitzukommentieren? Darum fände ich es doch schön, wenn man gerade zu Beginn ein wenig Geduld (und Gemeinschaftssinn) zeigen würde. (No Book in sight).

My five Cents

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yvy kommentierte am 29. Oktober 2018 um 15:23

"Wer kommt wirklich noch mal an den Anfang (zumal es wegen des Systems beschwerlich ist, hin-und herzuspringen), um noch mitzukommentieren?"

Wanda, da muss ich dir recht geben. Gerade mit dem Smartphone ist das echt beschwerlich.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 29. Oktober 2018 um 15:34

Ich springe immer wieder zurück. : )  Ich schaue mir auch fast alle Einträge an.

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yvy kommentierte am 29. Oktober 2018 um 16:19

Gittenen, das ist sehr löblich und damit erfüllst du doch perfekt dein Leserundensoll. *g

@ All
... lasst uns doch beim Thema (dem Buch) bleiben. Wanda hat das nicht böse gemeint, eher einen Vorschlag unterbreitet (hat sie ja selbst geschrieben) und jeder darf und soll doch in seinem Tempo lesen - hauptsache der Austausch ist da. Dann wird es auch eine prima Leserunde hier. Ich freue mich jedenfalls darauf. :)

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 29. Oktober 2018 um 16:42

Wanda nicht

Aber sonst bin ich ganz deiner Meinung

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Jules92 kommentierte am 29. Oktober 2018 um 16:42

Ich habe es auch nicht böse gemeint. ;)

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 29. Oktober 2018 um 16:43

Ok dann ist ja gut. Auf ein neues

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wandagreen kommentierte am 31. Oktober 2018 um 19:25

Ich habe jetzt mit dem Prolog begonnen und es scheint, als ob es mich von den longshortgelisten positiv überraschen könnte. Ich mag jedenfalls seinen Anfangston.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 31. Oktober 2018 um 22:13

Der Prolog hat mir auch sehr gut gefallen. Ich brauchte nur ein bisschen, um mich in die Schreibweise einzufinden ;)

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schwadronius fragte am 04. November 2018 um 02:34

Was ist denn mit der Schreibweise?

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 04. November 2018 um 16:54

Naja, gehoben halt. Anspruchsvoll, mit langen, verschachtelten Sätzen. Da muss man richtig mitdenken, und es "flutscht" nicht so leicht wie bei Thrillern zb ;)

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 31. Oktober 2018 um 22:14

Das freut mich .Ich finde das Buch hat eine ganz eigene besondere Atmosphäre. 

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dj79 kommentierte am 04. November 2018 um 20:12

Da stimme ich dir zu, bis hierhin ist es speziell, aber im positiven Sinne, etwas Besonderes. Ich mag es, wenn ich mit wachem Kopf lesen muss, damit der Gesamtzusammenhang nach und nach wirklich entsteht. Für mich ist die gezeichnete, in die aktuelle Zeit platzierte, mystische Welt etwas ganz Neues. Auch deswegen bin ich aktuell begeistert.

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Marshall Trueblood kommentierte am 02. November 2018 um 13:19

Ich habe noch nichts anderes von der Longlist dieses Jahr gelesen, aber die Sprache im Vogelgott ist wirklich toll. Für mich ein bißchen so, als ob sich Franz Kafka und E.T.A. Hoffmann getroffen hätten.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 02. November 2018 um 15:33

E.T.A. Hoffmann trifft es ganz gut.

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wandagreen kommentierte am 02. November 2018 um 20:19

In dem Nebulösen ist Kafka nie weit ;-)).

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Marshall Trueblood kommentierte am 03. November 2018 um 13:07

...und wie bei Kafka liegt auch hier problematisches Verhältnis zum Vater vor...

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wandagreen kommentierte am 03. November 2018 um 22:11

:D

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schwadronius fragte am 04. November 2018 um 02:36

Kafka? Nö. E. T. A. eher.

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lesesafari kommentierte am 22. Februar 2019 um 21:35

und Bruno Schulz und seine Zimtläden. Da geht es auch immer über das mystische Vogel-Motiv beim Vater.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 11:35

Kenne ich gar nicht.

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 17:28

Kennen die meisten nicht. Ist nochmal eine Nummer unverständlicher als Kafka, weil fantastischer. Und Kafka zielt darauf ab, dass alles als real gegeben da steht, und Schulz zielt darauf ab, dass das Fantastische real in der Welt existiert. Und mit surrealistischer Literatur tun sich die meisten schwer, weil sie alles kaputt analysieren wollen und nicht so da stehen lassen können, wie sie wollen.

Bruno Schulz war ein galizischer, jüdischer Autor, der überlebte, weil er für einen Nazi-Obermenschen gezeichnet hat. Ich glaube, er wurde dann ausversehen von einem Auto angefahren oder so. "Die Zimtläden" ist auch so ein typisches Herbstbuch. ;) Düster, mystisch, verträumt...

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 19:50

Das hört sich sehr interessant an, vielleicht lese ich mal was von ihm.

Ich liebe surealistisches , vor allem Bücher von Murakami

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 21:04

Viel mehr gibt es von ihm auch gar nicht, weil er ziemlich früh verstorben ist, aber eben wohl auch nicht veröffentlichen durfte. Und hauptsächlich auch zeichnete.

Die Zimtläden ist eigentlich eine Anthologie von 3 oder 4 Erzählungen, die man als zusammenhängend lesen kann, aber nicht muss, da auch nur zwei davon wirklich bekannt waren. Ich glaube "Kosmos" und "Die Zimtläden", die musst letztere lesen. ;D

Von Murakami las ich noch nichts. Wurde mir aber auch damals schon mal empfohlen. Ich lese lieber Steinfest, aber das letze Buch "Das grüne Rollo" hat mich total enttäsucht, fast. Jetzt fange ich die Cheng-Reihe bald an.

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schwadronius erwähnte am 23. Februar 2019 um 20:48

Hej! Schreib nicht so über meinen Franzl! Böser Vogel, Du! :p.

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 21:07

Wieso? Ich sagte doch, er sei verständlich. ;D Soll ich lieber das Gegenteil behaupten?

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 11:36

.

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Hermione kommentierte am 01. November 2018 um 17:11

Ich freue mich auch sehr! Schön, dass es schon so ein intensiver und lebhafter Austausch ist! :-)

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yvy kommentierte am 29. Oktober 2018 um 15:25

"Mit vielen Diskussionen ( über das Buch ), da finde ich die Geschwingigkeit auch nicht so wichtig , Hauptsache man Spoilert nicht."

... und hauptsache man diskutiert/kommentiert auch rückblickend noch mit. ;)

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Jules92 kommentierte am 29. Oktober 2018 um 15:53

Es gibt sehr wohl eine zeitliche Vorgabe.
Für die gesamte Leserunde sind drei Wochen angesetzt, also liegt es doch Nahe, dass die drei vorgegebenen Lese-Abschnitte in der jeweiligen Woche gelesen, bzw diskutiert werden sollten.
Es geht in einer Leserunde meiner Meinung nach ja nicht darum, ein Buch möglichst schnell durchzulesen, sondern darum, sich bei gleichem Lesestand über die jeweiligen Abschnitte auszutauschen, ohne sich selbst mit Vorwissen späterer Ereignisse im Wege zu stehen.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 29. Oktober 2018 um 16:08

Ich werde es nicht mehr wagen als erstes einen Kommentar ab zu geben.

Ich böse habe übrigens schon etwas Vorwissen da ich heute schon ein paar Seiten des nächsten Abschnitt gelesen haben.

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wandagreen kommentierte am 30. Oktober 2018 um 19:30

Gitt, jetzt sei nicht so empfindlich. Jules und ich waren abweichender Meinung, so what? Man kann sich nicht immer einigen. Ausserdem ist mein Buch jetzt auch da. Ist eigentlich noch jemand ohne?

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 31. Oktober 2018 um 12:45

Du hast es doch ganz lieb gesagt und mit Jules habe ich mich wieder vertragen ,siehe oben.

Freut mich, dann kannst du jetzt auch anfangen zu lesen.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 29. Oktober 2018 um 16:14

Na, wenn du es schon SO genau nimmst: Die erste Woche der Leserunde hatte letzten Donnerstag bereits begonnen. ;)
Nicht bös gemeint, aber es ist (außer bei LJ, wo immer nur der jeweilige Abschnitt freigeschalten ist) schlicht unmöglich, alle LR-Teilnehmer zu einem möglichst gleichen Zeitpunkt zum jeweiligen Abschnitt zum Lesen zu bringen. In etwa kommt es ja hin, eine Woche auf oder ab ist durchaus realistisch, finde ich.

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Jules92 kommentierte am 29. Oktober 2018 um 16:26

Man weiß ja schon bei der Bewerbung, wann in etwa die Leserunde stattfindet; dementsprechend sollte man sich dann ja im Klaren darüber sein, in welchem Zeitraum man welchen Abschnitt lesen sollte, um zu einer regen Leserunde beizutragen. =)

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Hermione kommentierte am 01. November 2018 um 17:13

Ja, genau, aber an dem Donnerstag (25.10.) war mein Buch zum Beispiel noch überhaupt nicht da ;-)

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herrzett kommentierte am 03. November 2018 um 14:40

also ich finde das ja gar nicht schlimm, wenn bereits einer fertig ist und der andere vielleicht erst mit dem Buch anfängt. Man kann sich trotzdem super über das Buch austauschen und Meinungen diskutieren. 
Der einzige Nachteil ist dann allerdings bei so Leserunden wie hier (denn ich habe vorhin gerade den ersten Abschnitt beendet) Anschluss zu finden, bzw. sich in die Diskussion einzufinden. Vieles wurde bereits gesagt. Einiges schon ausdiskutiert. Nun gut... ist eben so, gibt schlimmeres :)

Wobei ich bin ja schon begeistert, dass hier so reger Austausch herrscht. Hatte da schon ganz andere Leserunden

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wandagreen kommentierte am 03. November 2018 um 22:13

Es gibt immer noch was zu sagen, oder?

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yvy witzelte am 04. November 2018 um 00:31

Ich bin gerade sprachlos, Wanda. ;)

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Yexxo kommentierte am 04. November 2018 um 10:11

Und wenn es nur um das letzte Wort geht, nicht wahr, wandagreen ;-) ?

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Hermione kommentierte am 01. November 2018 um 17:08

Liebe wandagreen,

vielen Dank fürs Warten, das ist echt lieb!

Ich vermute, mein Buch kam eher als eines der letzten an und jetzt konnte ich nicht anders als anfangen zu lesen und wurde richtig in einen Sog gezogen.

Den ersten Abschnitt habe ich jetzt durch.

Danke, dass Ihr extra gewartet habt mit dem Kommentieren. Zum zweiten Abschnitt hat ja auch noch niemand was geschrieben. :-)

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 29. Oktober 2018 um 12:24

Ich bin am Freitag mit meinem anderen Buch fertig geworden. Konnte und wollte kein anderes anfangen. Ich finde es sehr anstrengend 2 Bücher parallel zu lesen.Dies habe ich bei meiner privaten Leserunde festgestellt. Hätte ich jetzt keinen Kommentar zu diesem Abschnitt geschrieben,  dann hätte ich vielleicht später was durcheinander geworfen , Spoilern möchte ich nicht. Ich wollte schon im nächsten Abschnitt erst Kommentare schreiben wenn schon viele im ersten Abschnitt geschrieben haben. Ist halt immer jemand der erste bei den Kommentaren.  Das gleicht sich später aus.

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Yexxo kommentierte am 29. Oktober 2018 um 19:55

Die Diskussion ist ja schon voll im Gange - wenn auch zu einem anderen Thema ;-)

Da es mir ähnlich geht wie @Gittenen (ich kann keine zwei Bücher parallel lesen und etwas lesen muss ich!) und die erste Woche bereits mehr als die Hälfte rum ist, mache ich hier einfach weiter mit meinen Eindruck.

Mir gefällt dieser erste Teil richtig gut - gruselig-mysteriös, aber immer noch so, dass man fast Alles rational erklären könnte. Trotzdem, es bleibt eine Ungewissheit, die nicht nur Thedor überkommt, ich fand es beim Lesen ebenfalls etwas unheimlich (Das könnte aber auch daran liegen, dass im Wohnzimmer der blutige Tatort lief und ich ständig Schreie hörte - auch von meinem Herzallerliebsten (leise ;-)). Das förderte natürlich die Atmosphäre).

Seltsam scheinen mir die vielen Verbindungen zu Thedors Vater und dessen Erlebnis in den Bergen: der seltsame Vic und der Unheimliche damals; die merkwürdige Sprache; der Geruch (ob das die Ausdünstungen durch Menschenfleisch sind?).

Die Sprache Susanne Röckels gefällt mir ausgesprochen gut. Wie sie beispielsweise auf Seite 97 oben die Gegend beschreibt ("... die Wolken wie Tröpfchen auf einer riesigen, geschmeidigen Zunge, die zärtlich über den Körper der Erde fuhr."). Himmel, da kann ich nur noch 'Kopfkino aus' zu mir sagen ;-)

Überdeutlich wird, mit welcher Ignoranz und Arroganz manche (viele? die meisten?) Menschen ihr Leben leben. Der Mensch als Krönung der Schöpfung darf sich nehmen, was ihm gefällt und beliegt, alles ist ihm untertan. Geändert hat sich bis heute wohl nur, dass die Zahl jener deutlich zugenommen hat, und diejenigen, die in Furcht vor der Natur lebten, kaum noch existent sind. Aber wer weiß, was wir denken, wenn wir dieses Buch beendet haben ;-) ?

Heute wird ausnahmsweise nichts mehr gelesen, da ich bei einer vorüberziehenden Erkältung wohl zu laut 'Hier' geschrieen habe. Ich werde gleich ins Bett wanken und hoffentlich die blöden Viren im Schlaf niedermachen. Bis Morgen dann!

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 29. Oktober 2018 um 20:12

Der Satz ist mir auch im Gedächtnis geblieben und ich finde ihn wunderschön.

Für mich sind Vic und der" Unheimliche" im Prolog der Selbe,schon wegen dem Geruch der Hände .Aber ich komme einfach mit den Örtlichkeiten nicht klar.Wie kann das sein das der Vogelgott jetzt da ist.

Die Stimmung des Buches ist definitv was für den Herbst.

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Yexxo kommentierte am 30. Oktober 2018 um 13:12

Der Geruch taucht aber auch woanders auf, beispielsweise als Thedor zum Beispiel in diese 'Gruft' geht. Ich hatte ihn eher als etwas Typisches für diese Gemeinschaft angesehen.

Und dass der Vogelgott auch am anderen Ende der Welt auftaucht? Ich sehe das so wie bei anderen Religionen. Die gibt es vielleicht in einem Teil der Welt mehr, aber auch woanders wirst Du Ableger davon finden. Erinnere Dich an diese Sekte in Japan, die in einer U-Bahn einen Anschlag verübte. Die gibt es jetzt weltweit, obwohl sie als terroristische Organisation in vielen Ländern verboten wurde. Und trotzdem hängen ihr immer noch eine Reihe von Leuten an.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 30. Oktober 2018 um 13:42

Du hast Recht war in der Gruft,aber der Geruch ging auch jeweils von der Person aus.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 31. Oktober 2018 um 12:48

Und beide haben  trotz kurzer Beine einen tänzerischen Gang ,habe beide Stellen noch mal nachgeschlagen.

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Yexxo kommentierte am 01. November 2018 um 14:29

Dann muss aber auf jeden Fall Übernatürliches im Spiel sein, denn der Mann in dem Alpendorf müsste ja jetzt schon deutlich über siebzig Jahre sein.

Ich muss das nochmal erwähnen, weil es mir so besonders aufgefallen ist und auch gefällt: Eigentlich klingt ja Alles sehr mysteriös und nicht ganz von dieser Welt. Aber insgesamt lässt es sich doch wieder rational erklären. So bleibt stets ein Hauch des Ungefähren, des Ungewissen. Es könnte ja doch ... 

Johan Theorin (kennt den jemand?) hat auch so ähnliche Bücher geschrieben, die man zuschlägt und sich fragt: Alles nur Einbildung? Das sind faszinierende Lektüren :-)

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 01. November 2018 um 15:29

Als ich die Lesprobe gelesen habe , hatte ich zunächst an einen Traum gedacht jetzt tendiere ich aber auch eher zu etwas übernatürlichen.Ist ja auch ein fiktiver Roman , da ist alles möglich ; )  wir müssen halt warten wie es sich weiter entwickelt.

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FIRIEL kommentierte am 03. November 2018 um 21:34

Johan Theorin? Von dem habe ich noch nie gehört. Findest du die Bücher gut?

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Yexxo kommentierte am 04. November 2018 um 10:19

Ich habe seine ersten (?) beiden Bücher gelesen und war hin und weg. Der Erste (Öland) ist mehr Krimi mit einer recht düsteren Atmosphäre, der Zweite (Nebelsturm) wirkt dann jedoch wirklich etwas schaurig, und hat mir auch noch besser gefallen. Der Vogelgott ist natürlich wesentlich anspruchsvoller, im ganzen Aufbau, der Sprache, den Einbezug der historischen Verhältnisse usw. Aber für einen Krimi, wie das Buch eigentlich angepriesen wird, ist es richtig klasse.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 01. November 2018 um 18:04

Ja, der tänzerische Ganz trotz plumper Gestalt und kurzen Beinen blieb mir auch in Erinnerung, da das sich ja eigentich eher ausschließt..

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Estrelas kommentierte am 02. November 2018 um 09:54

Sekte ist ein gutes Stichwort. Das war mein Gedanke bei der Abrgrenzung, den Vorgaben, den Geheimissen, die der Hauptfigur widerfahren.

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FIRIEL kommentierte am 03. November 2018 um 21:36

Bei dem Geruch denke ich an Aas - und der Vogelgott frisst Menschen, ist also eine besondere Abart von Aasgeier. Dass alle, die zu dieser Spezies/Sekte/Gemeinschaft gehören, auch Aas fressen und danach stinken, passt.

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lesesafari kommentierte am 22. Februar 2019 um 21:51

Ich denke, es geht um eine Naturreligion. Alles ist belebt. Weil ich bei Aza fälschlicherweise an einen Stamm aus Nigeria dachte, habe ich das mal gegoogelt. Als religiöse Orientierung wird dort u.a. "christlich-animistisch" angegeben, sprich christlich und der Glaube an die Beseelung aller Dinge.
Und der Vogelgott hat sich ja zum Geier verwandelt, der kann doch überallhin. Vllt ist Thedors Vorfahre auch in Aza-Town gewesen.
Wem gehört wohl das Tagebuch?

Bisher wirkt das Buch auf mich, wie eine Vorführung des naiven zivilisierten Menschen, der von seinem rationalen Verstand und seiner Wirklichkeitskonstruktion vollkommen eingenommen ist. Konrad und Thedor bekommen plötzlich eine "Erleuchtung" und gehen in der Natur bzw. dem Vogel auf, sie verschmilzen. Ich habe so eine Ahnung, dass bei Thedor seine animalischen Instinkte durchgegangen sind und er zu verstehen bekommt, wie es zu Kanibaliamus kommt.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 11:27

Das mit der Naturreligion ist ein guter Einwurf ,ich wusste noch gar nicht dass es eine christliches Natureligion gibt gab, ich finde es ist auf jeden Fall etwas sehr archaisches.Der Punkt des Verschmelzen ist in diesem Roman ein sehr zentraler Aspekt. Achte mal in der späteren Diskusion darauf ( es würde nur oft anders genannt).

Das Tagebuch ist vom Vater .

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 17:32

Ich würde das nicht "christliche Naturreligion" nennen. Es hat sich vermutlich dann einfach nur vermischt, afrikanischer Kult und das Christentum, was die Missionare mitgebracht haben. Dass das offiziell "christlich-animistisch" genannt wird, wusste ich auch nicht. Aber so ein Misch gibt es bei den meisten missionierten Völkern. Wir haben ja auch den heidnischen Baum an Weihnachten stehen. ;D

Ja, archaisisch passt sehr gut. - Ich bin gespannt, was im 2. Teil steht. Den habe ich ja jetzt fertig. 

Ich war auch bei dem Vater.

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schwadronius erwähnte am 23. Februar 2019 um 20:47

Von einer Religion ging ich nie aus. Aber Natur ist sehr gewaltig ... und "schlägt" zurück. Ihre Waffe - der Mensch ... besiegt sich immer selbst. Er ist ja Teil ihrer, nur anders bis er atomisiert.

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 21:10

Spoiler?? Nen es doch Mythos, das klingt auch gleich viel undurchschaulicher. 

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schwadronius erwähnte am 23. Februar 2019 um 21:27

Außer uns kräht kein Hahn mehr nach der Leserunde ... ;).

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wandagreen kommentierte am 25. Februar 2019 um 10:31

haha - ihr werdet immer beobachtet. Sagt doch Lesa, dass ich mich mit Mythologie abfinden soll- will aber nicht. Ich finde Mythologie (meisten) Mist.

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lesesafari kommentierte am 26. Februar 2019 um 18:02

Und ich habe mir so mühe gegeben, das kodiert auszudrücken. :) Lustig, dass du findest, dass es heutzutage noch so viele Leute gibt, die an "Wunder" oder so glauben, ich finde überhaupt nicht.

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Hermione kommentierte am 01. November 2018 um 17:17

Die Sprache finde ich auch echt klasse. Dadurch bin ich wirklich total in die Geschichte (nach dem Prolog zumindest) hineingezogen worden. Auch wenn ich noch nicht alles ganz verstehe, ist das Lesen wie ein Sog!

Ich bin sehr gespannt, was sich noch wie aufklärt.

Wo ist der Protagonist denn am Anfang? In Aza-Land oder wieder zurück in Deutschland/Europa?

Was hat es mit dem Land auf sich? Mit den Tieren? Den Schwestern? Den Aufzeichnungen, die er findet? Das ist alles sehr mysteriös und geheimnisvoll.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 01. November 2018 um 17:54

Nein, ich glaube das ist ein anderes Land, dass von dem Vogelgott beeinflusst wird, das hat mich am Anfang auch sehr irritiert .Das Verhalten bis zu der Atmosphäre ist alles sehr ähnlich.

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lesesafari kommentierte am 22. Februar 2019 um 21:54

Vllt will die ehemalige Besatzung das Naturvolk ausrotten, weil... das weiß ich noch nicht so genau. Die Kinder stehen ja wohl unter Drogen. Warum?

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 11:58

In manchen Religionen werden Drogen genommen zur  Bewusstseinserweiterung. Die Indianer benutzten psychogene Pilze. Ich glaube beim Vodoo Kult ( an dem ich mich hier auch  manchmal erinnert fühle).

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 17:35

Ja und auch das (gibt es eigentlich auch in allen Religionen). Die Bibel wurde ja angeblich auch unter Alkoholeinfluss verfasst. ;) Ekstatischer Zustand ist ja der Zugang zum Göttlichen und Schöpferischen. Bei Künstlern auch ganz wichtig. ---- Aber im 1. Teil bei Thedor finde ich das noch gar nicht so stark hervorgehoben.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 19:54

Meinst du das Mit der Bibel jetzt ernst oder willst du mich jetzt verar... Du hast ja ein ;  ) gemacht....

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schwadronius meinte am 23. Februar 2019 um 20:40

Klar, Gittenen. Moses zum Beispiel habe zuviel Metwein gepichelt, bevor er die "Zehn Gebote" hörte ...

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 21:16

Nee, in irgendeinem wissenschaftlichen Text stand das mal. Was man davon halten soll?!? Wie soll man sonst an das Wort Gottes kommen? Irgendwer wollte doch bestimmt auch wer Besonderes sein und wusste nicht wie, und was er schreiben sollte. Manche Mönche bekamen auch was im Zustand zwischen Träumen und Wachen eingeflüstert, das ist ja eine ganz kreative Zeit. Nur da gabs ja die Bibel schon. Die schrieben dann "christliche Liebeslyrik", aber wie hieß das noch offiziell? 

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 25. Februar 2019 um 12:53

Ja Lesa, anscheinend geht Kunst nicht ohne Drogen (welcher Art auch immer)
Achja, und früher (Mittelalter? *grübel*) haben sie ja sowieso NUR Wein gesoffen, da das Wasser so verseucht war, dass man davon alle mögichen Krankheiten bekommen hat...

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lesesafari kommentierte am 26. Februar 2019 um 18:05

;D Doch, doch, das sind dann die wirklich, wahren großen Künstler!!! (Gibt es sie?) ;D Hmja, manche nehmen ja auch Kaffee.... Damals auch die Biersuppe, weil sie so gut kräftigte und man ja sonst nichts zu essen hatte.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 03. März 2019 um 23:20

TJa, ich trinke auch gern Kaffee, habe aber noch kein Bild gemalt bzw. keinen Roman geschrieben...

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lesesafari kommentierte am 04. März 2019 um 09:45

dann musst du mehr davon trinken ;D. und dich direkt ans papier setzen.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 04. März 2019 um 11:18

Nur mit Kaffee? Das wird nix. Da bräuchte ich dann schon was Stärkeres. und selbst dann würde das nix werden *lach*

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lesesafari kommentierte am 08. März 2019 um 20:17

seit heute weißt du, dass das geht. ;)

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schwadronius erwähnte am 12. Juni 2019 um 11:53

Dann eben einen Espresso ...

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wandagreen kommentierte am 02. November 2018 um 20:23

der Geruch: Dabei fällt mir einfach der Aasgeruch ein, der wohl überall dort ist, wo Geier sind.
 

Spielt das Ganze in Südamerika? Mir kommt es eher nicht wie Afrika vor? Die Autorin macht es raffiniert, dass sie uns keine Anhaltspunkte gibt. Aber sowohl für Afrika wie Südamerika passt das Licht nicht. Ist das Licht nicht scharf und stechend dort? Es ist ein fiktives Land. Denke ich. Mit grauem Licht. Das selten scharfe Konturen zu erkennen erlaubt. Nur dann, wenn man sich von seinem Köper löst und Vogel wird, sieht man scharf.

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yvy kommentierte am 02. November 2018 um 20:28

Ich denke, der Leser soll keinen realen Ort vor Augen haben. Das macht das Ganze nicht greifbar, unwirklich.

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wandagreen kommentierte am 03. November 2018 um 10:32

Hat man aber. Ich sah die Anden vor mir.

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schwadronius erwähnte am 04. November 2018 um 02:49

Ich auch, Wanda Und der "Geier" war ein Andenkondor. Dort kann's auch düster sein. Die Antilope als Fabelwesen. Es soll ja mystisch sein.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 02. November 2018 um 20:47

Ich dachte zuerst an Süd/ Mittelamerika gedacht; Kuba von der Atmosphäre und später bin ich dann nach Afrika geschwenkt, weil irgendetwas nicht ganz gepasst hat.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 02. November 2018 um 21:23

Ich hatte irgendwie sofort Afrika vor Augen. Die Beschreibung der Umgebung, und der Mam-Brei, den alle auf der Station essen (müssen) - vielleicht sind da Drogen drin?

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Yexxo kommentierte am 03. November 2018 um 06:09

Für mich drängt sich ebenfalls eher der Eindruck auf, dass es sich um Afrika handelt. Der Name des Oberhauptes Chief Aly, die englischen Missionare die dort tätig waren, die Einheimischen die als Soldaten nach Europa geschickt wurden, die Amtssprache Englisch und auch der Name des Einheimischen: Mustafa.

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schwadronius erwähnte am 04. November 2018 um 02:56

Das Land kann auch Symbol für den Seelenzustand sein. Wir sind Theodors Kopf. Und sehen durch / mit seine / n Augen - eine Welt, real ... surreal ... verschwommen.

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herrzett kommentierte am 03. November 2018 um 14:46

Ich hab da irgendwie gar kein richtiges Land vor Augen. Von der Beschreibung her passt es für mich weder zu Afrika noch Brasilien.
Es ist  so eine Mischung aus grober Einöde, mit Wüste in der de Geier um ihre Beute kreisen. 
Die Menschen'ansammlungen' auch eher voneinander entfent und abgelegen sind... aber mehr Anhaltspunkte gibts ja nicht so wirklich.
 

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lesesafari kommentierte am 22. Februar 2019 um 21:59

Doch gerade Afrika oder Brasilien, weil da dieser ursprüngliche Naturglaube und das Missionierte aufeinandertreffen. Und die Ahnenverehrung. Sehr mystisch.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 11:32

Ich bin auch immer zwischen Südamerika und Afrika hin und eingeschwenkt,  es hat von jedem dieser Kontinente und Kulturen Aspekte . Ich glaube die Kultur und das Klima ist hier wichtiger als das wo

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 25. Februar 2019 um 12:54

Ich weiß nicht, wie ihr auf Südamerika kommt? Afrika. Das stand dann ja auch wo!!

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Rotschopf kommentierte am 05. November 2018 um 08:54

Mir kommt es auch eher wie Südamerika vor. Irgendwie klingt "Aza" - sprachlich übrigens "Aas" gar nicht so unähnlich - für mich mehr nach Südamerika als Afrika. Aber klar, es ist fiktiv.

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dj79 kommentierte am 04. November 2018 um 20:04

Also, der Satz hat mir auch gut gefallen, aber auch dieser hier ganz am Anfang: 

S. 7 Wieder einmal wurde mir schmerzlich die Zersplitterung unserer Welt bewusst, deren einzelne Teile nichts voneinander zu wissen und noch weniger voneinander zu lernen schienen, nichts jedenfalls, was über die oberflächlichen Bedürfnisse von Fremdenverkehr und Handel hinausgeht.

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dj79 kommentierte am 04. November 2018 um 20:19

Die Sache mit dem Geruch, wahrscheinlich nach Aas, empfand ich besonders gruselig. Dazu die spitzen Fingernägel des Mannes, der im Prolog auftauchte. Ich habe sie als Parallelität zu den gefährlichen Krallen des Vogelgotts.

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Hilou kommentierte am 30. Oktober 2018 um 14:56

Ich habe auch erst grade einen Thriller zu Ende gelesen und rezensiert. Fange also heute erst mit dem Lesen an. Habt bitte Nachsicht. Wir haben hier schließlich eine sehr anspruchsvolle Literatur vorliegen

Und ich muss grade erstmal vom Thriller - Genre gedanklich umswitchen. :) 

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FIRIEL kommentierte am 30. Oktober 2018 um 19:13

Zum Thema Warten: Wessen Buch fehlt denn noch? Deins, Wanda, vermutlich - aber sonst scheinen zum Glück alle angekommen zu sein, jedenfalls von denen, die im anderen thread gepostet hatten, dass ihres noch fehlt. Wie sieht es denn nun bei dir, Wanda, aus: Hattest du heute dein Buch im Briefkasten?

Zum Thema parallel lesen: Funktioniert nicht wirklich. Mir geht es auch so, dass ich lieber ein Buch am Stück lese und nicht immer wieder unterbrechen mag, um zu warten. Da schließe ich dann Kompromisse. Und ich sehe es wie Gittenen: Wenn man nicht spoilert und auch die späteren Beiträge noch liest und eventuell kommentiert, ist doch alles gut. Unser Ziel ist doch Lesefreude einerseits und durch die Diskussion andere Sichtweisen und Impulse, und das ist doch dann gegeben.

Zum Inhalt: Dazu kann ich noch nichts beitragen. Ich werde wohl am Feiertag oder am Wochenende mit der Lektüre beginnen. Darum habe ich auch die Kommentare zum Inhalt noch nicht gelesen.

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wandagreen kommentierte am 30. Oktober 2018 um 19:27

Meins kam heute. Morgen kann ich loslegen! /Beginn: so gehts mir auch Firri.

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Hermione kommentierte am 01. November 2018 um 17:19

Mein Buch kam sehr spät an, aber jetzt konnte ich mich tatsächlich nicht mehr zurückhalten und wurde komplett in den ersten Abschnitt hineingezogen.

Die Handlung finde ich sehr phantastisch (abgesehen vom Prolog, mit dem ich wenig anfangen konnte), die Sprache ist wirklich beeindruckend und ich rätsele so vor mich hin, was es mit dem mysteriösen Land etc. auf sich hat.

Bezeichnend ist ja, dass der Protagonist irgendwie nichts auf die Reihe gekriegt hat (kein Studium, keinen Job...) und plötzlich gefragt wird, als Arzt (!!!) auf eine Mission zu gehen.

Warum trifft es gerade ihn???

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 01. November 2018 um 17:59

Ich nehme an weil er der Sohn von  dem Konrad Weyde vom Prolog ist und so Indie Sache reingezogen  wurde.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 01. November 2018 um 18:10

Das glaube ich auch, Gittenen, dass es damit zusammenhängt, dass er der Sohn von Konrad ist. Und vielleicht auch, weil er sein Leben nicht auf die Reihe kriegt. Man könnte sagen, er verschwendet es.

Tja, ob er dort wirklich als Arzt arbeiten soll, kommt ja eigentlich nicht so eindeutig heraus. Ja, Vic fragt Thedor, ob er Medizin studiert hat. Und dass er es "dort" nicht mit Luxuskrankheiten zu tun haben wird. Aber seine genauen Aufgaben wurden ja nirgends beschrieben.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 01. November 2018 um 19:09

Ich glaube er wird benutzt ,für was genau weiß ich nicht

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Hermione kommentierte am 02. November 2018 um 16:59

Ja, so kommt es rüber. Nur - von wem und wofür...?

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Yexxo kommentierte am 02. November 2018 um 17:13

Von wem bleibt unklar, aber zu wofür äußert Thedor auf Seite 74 selbst eine Vermutung: ' ..., um jene Stellen zu täuschen, von denen man sich Arzneimittel und Geld erhoffte.' Ob das stimmt? In Teilen wahrscheinlich, aber wieso gerade er dazu 'notwendig' war? Ob man sich in anderer Hinsicht doch mehr von ihm erhoffte?

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 02. November 2018 um 19:55

Aber das kann nicht alles sein.

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wandagreen kommentierte am 02. November 2018 um 20:14

Es kann sein, dass es keinerlei rationalen Erklärungen überhaupt geben wird. Immer, wenn Theodor was Doofes macht, heißt es als Erklärung so oder so ähnlich: - Ich weiß nicht, warum ich dies gesagt hatte, ich weiß nicht, warum ich wusste, dass das Dingens hier war, ich weiß nicht. ich weiß nicht. Die Autorin wird es auch nicht wissen. Wir müssen raten und interpretieren .

Was haltet ihr davon: Der Konrad wurde durch das Töten des Vogelgotts selber zum Vogelgott und hat dies seinem Sohn teilweise vererbt? Guckt mal die scharfen Schlussszene an, wo Theo auf einmal fliegt (nach Lodz?).

Sehr unsinnig kam mir die Szene beim Eintreffen in AzaTown vor, wo er den Geier in der Stadt trifft, der ein Tier schlug - und vor dem er eine irrationale Angst hatte.

Alles ist irrational. Sein Auftrag: eine Art Berufung.

 

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yvy kommentierte am 02. November 2018 um 20:25

Ich hatte an eine Art Fluch gedacht. Der, der den Vogel tötete wurde verflucht und womöglich auch alle die Nachkommen, die das Land der Aza betreten. Thedor könnte diesen Fluch also in sich tragen.

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wandagreen kommentierte am 02. November 2018 um 20:44

Gefällt mir die Idee!

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Yexxo kommentierte am 03. November 2018 um 06:28

Ja, das klingt gut. Dass er selber Teil des Vogelgottes geworden ist, glaube ich weniger. Dazu hat er zuviel Angst und die Dazugehörigen weihen ihn ja auch nicht ein. Er ist ein Außenstehender - den man aber vielleicht trotzdem versucht, hineinzuziehen? Denn wenn sie sich rächen wollten, hätten sie doch schon genügend Gelegenheit gehabt.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 03. November 2018 um 12:25

Ich habe schon das Gefühl das da ein Plan dahinter stand.Ich denke an Vic der ihn angeworben hat.Hat der nicht sogar seinen Namen gekannt.

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Yexxo kommentierte am 03. November 2018 um 17:14

Ja, er scheint ihn ja sogar erwartet zu haben. Als ob er Thedor überwacht hätte ...

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 03. November 2018 um 17:15

Ja, der wusste seinen Namen, was mich irgendwie nicht überrascht hat.. Thedor selbst hat das glaube ich gar nicht so richtig mitbekommen, oder?

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yvy kommentierte am 04. November 2018 um 00:34

Der Plan könnte darin bestehen die Familie Weyde zu bestrafen für die Tötung. Sie alle ins Verderben zu stürzen quasi.

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Naibenak kommentierte am 14. Mai 2019 um 09:16

Ehrlich gesagt glaube ich gar nicht, dass hier die Familie Weyde bestraft werden soll. Ich denke, hier geht es um etwas viel Größeres. Die Weltherrschaft der Vögel oder sowas *gnihi* ;) Und die Weydes kommen ihnen gelegen, weil sie irgendwie einen Draht zu diesen Vögeln zu haben scheinen, als Mittler dienen könnten oder ähnliches... ist ja bei Thedor ansatzweise zu merken, da er plötzlich nur noch krächzt in einer Situation, die Hunde sind ihm mehr oder weniger Untertan, er sieht plötzlich scharf... so als würde er predistiniert dafür sein, von diesen Vögeln "angeworben" zu werden...

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wandagreen kommentierte am 14. Mai 2019 um 09:33

Bi, schreib hinter deine Beiträge (1), (2), etc, dann weiß ich, wo ich deinen Beitrag finde! Die anderen auch, und wir suchen uns nicht tot. Sonst müssen wir uns totstellen, wie Jonathan es seinem Hund beigebracht hat.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 27. Mai 2019 um 10:19

gesucht und gefunden, bei dem Wust an Beiträgen nicht so leicht ,dass wird noch eine Super-gigantische Leserunde. Später am Tag werde ich mich noch durcharbeiten.

interessante Theorie : jeder der vorbei kommt und empfänglich ist gerät in die Fängen des Vogelgotts. Aber dann gibt er es meiner Meinung nach,den Fluch ( Virus) trotzdem seiner Familie weiter.

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schwadronius erwähnte am 04. November 2018 um 03:08

Für mich sind die Erlebnisse im Hospital "real", die auch Theo bewußt wahrnimmt. Alle Orte sind im Kopf. Die Beschreibungen zu den Hunden und der Rest sind irreal. Er kann es nicht unterscheiden, eine Art schizoaffektive Störung (Schizophrenie und Manie kombiniert.).

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lesesafari kommentierte am 22. Februar 2019 um 22:05

Vllt soll es auch einfach zeigen, wie egal es uns ist, wie fremde (Natur) Völker leben und von uns behandelt werden. Quasi als Menschen 2. Klasse abgestempelt werden. Irgendwelche "Schwestern", die von Medizin 0 Ahnung haben und ein Arzt, der gar keiner ist, nur mal für Medizin eingeschrieben war.

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Estrelas kommentierte am 02. November 2018 um 09:39

Anhand der Sprache mit ihren Schachtelsätzen habe ich anfangs vermutet, die Geschichte sei in einem vergangenen Jahrhundert angesiedelt. Dann kam das erste Mal das Wort „Computer“, was doch auf die Jetztzeit verwies.

Das Buch liest sich mit einer Mischung aus Faszination und Verwirrung; so muss es wohl auch dem Protagonisten gehen, der, vermutlich unter Drogen gesetzt, nicht mehr selbstbestimmt agieren kann.

Auf jeden Fall ist es erfrischend anders als die Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 02. November 2018 um 10:36

stimmt ,und von den ersten Fernsehapperarten im Kollegium.dann wird es wohl der Vater sein.

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wandagreen kommentierte am 02. November 2018 um 20:25

Der Prolog ist zeitlich älter, daher dort eine andere (sehr schöne) Sprache. Im Roman dann eine andere, nicht ganz so schöne, aber durchaus gutes Sprachvermögen ausgezeichnete, moderne Sprache. Es fällt auf: keine dummen Vergleiche. Keine Phrasen. Merke: ein guter Autor braucht keine Phrasen und Bilder gibt es, aber nicht in Hülle und Fülle. Weil sie sonst den Leser erschlagen.

 

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 02. November 2018 um 12:36

Wie beurteilt ihr das Ende des Abschnitts?
Wo Thedor "geflogen" ist und wie die anderen, die sind wie er, am Baum gesessen ist, und dann auch Fleisch gefressen hat (und war es tatsächlich Miranda? Er hatte ja dann ihr T-Shirt in der Hand...) - Wahn unter Drogen? Tatsache? Alptraum? Ich kann es nicht wirklich einordnen...

Und warum sind so viele Gräber aus 1916? Und 3 Kreuze von 1962 - die ja von einem Balthazar Pickford und seiner Frau und Tochter stammen müssen, laut den Aufzeichnungen, die Thedor gefunden hat. Warum sind die drei nicht genauso wie Pickfords Bruder geflohen? Was ist mit ihnen passiert?

Und die ganzen Kinder aus der Station, die ebenso wie Miranda verschwunden sind - ist die Station nur dazu gedacht, Kinder einzusammeln für diese Vogelkult??

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 02. November 2018 um 15:45

Ich kann mich noch nicht entscheiden zwischen Halluzination, Traum oder wirklich was Übersinnliches. Was es wirklich ist ,wissen wir wahrscheinlich erst am Ende ( vielleicht bleibt es auch uns überlassen)

Ich befürchte das die Kindern für den Kult da " gesammelt " wurden.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 02. November 2018 um 18:53

Oder irgendwie sind doch Drogen im Spiel (deshalb die Vorstellung vom Fliegen), aber der Kannibalismus findet tatsächlich statt... deshalb werden die Kinder in der Station auch 'gesammelt'.   Brrr wie gruselig...

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Marshall Trueblood kommentierte am 03. November 2018 um 13:15

Ich denke auch, daß die Kinder zunächst für den Kult gesammelt und später geopfert werden. Thedor wird da hineingezogen, kann sich losreißen, ist am Ende aber so verstört, daß er in der Klapse landet.

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Hermione kommentierte am 02. November 2018 um 17:00

Für mich klingt das auch wie ein Traum oder eine Wahnvorstellung...

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Estrelas kommentierte am 02. November 2018 um 20:36

Ich habe es als Kannibalismus unter Drogeneinfluss gelesen. Und ausgerechnet die Frau, die er retten wollte...

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yvy kommentierte am 02. November 2018 um 20:38

Das wäre mir zu simpel und plakativ. Ich denke, das Ganze geht eher in die spirituelle, metaphysische Schiene.

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herrzett kommentierte am 03. November 2018 um 14:53

Ich schätze ja er hatte auch einen Wahn oder irgendwas zwischen Schock und Besessenheit.
Ich hab aber auch oft das Gefühl, dass bei ihm irgend was anderes mitschwingt, vielleicht dass er selbst sogar ein höhergestellter 'Vogel' ist.
Die Hunde beachten ihn ja schon sehr, da scheint es auch eine gewisse Verbidnung zu geben.
Es hat mich am Ende dann auch irgendwie sehr verwirrt ob er nun selbst gerettet wurde, oder bei dem ganzen mitgespielt hat und das in seinem Trauma/Wahn nicht so richtig mitbekommen hat. Hmm.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 03. November 2018 um 16:44

Vielleicht haben die Hunde ja auch Angst vor ihm.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 03. November 2018 um 17:16

Die Hunde gehen ihm doch aus dem Weg... Und fallen andere an, aber ihn nicht. Aber ob's da eine Verbindung gibt? Ansonsten scheinen bei den Vogelmännern auch nirgends Hunde auf...

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herrzett kommentierte am 05. November 2018 um 10:50

Hmm, ja das ist sonst vielleicht auch das naheliegenste :)

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Hilou kommentierte am 04. November 2018 um 01:31

Auf Seite 97 heißt es:"Das Rauschen des Regens war überall, es war in mir selbst, es erneuerte mich. "

Ab diesem Punkt geht eine Veränderung in Theodor vor. Man könnte auch von einer Verwandlung sprechen, denn seine Sinne sind plötzlich geschärft. Er kann alle Tierlaute in seiner Umgebung vernehmen und ihm fällt ja auch seine bessere Sehstärke auf. 

Dann auf der nächsten Seite das weitere Indiz für die Verwandlung: Thedor geht auf Miranda zu, aber seine Stimme versagt. Nur ein Krächzen (wie ein Vogel!?) bringt er heraus, womit er Miranda verscheucht. 

 

Jetzt fragt man sich, ob sich das alles nur in seinem Kopf abspielt oder ob tatsächlich eine solche merkwürdige Veränderung statt findet. 

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 04. November 2018 um 09:39

Das finde ich jetzt treffend und schön beschrieben.

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Yexxo kommentierte am 04. November 2018 um 10:25

Danke für den Hinweis, der ist richtig gut. Vielleicht ist das etwas, was für die Angehörigen dieses Kultes typisch ist: dass sie als Ergebene des Vogelgottes Eigenschaften von ihm verliehen bekommen. Die verstärkte Sehfähigkeit, die bessere Wahrnehmung der Tierlaute, das Krächzen. Alles Dinge, die Vögel auszeichnen, oder?

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dj79 kommentierte am 04. November 2018 um 20:30

Zum Thema Wahn oder Drogeneinfluss hätte ich folgende Theorie:

Angenommen in Tat und Wahrheit ist Thedor in der Psychiatrie. Dann würde sich die komplette Handlung in seinem Kopf abspielen. Er bekommt dort Medikamente, die ihn ruhiger werden lassen, die ihm aber auch die Sinne vernebeln. Jedes Mal, wenn Thedor in der Realität diese Tabletten bekommt, trinkt er in seiner Träum-/Phantasiewelt von diesem Bier, das ebenfalls die Wahrnehmung trübt.

Was haltet ihr davon?

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yvy kommentierte am 05. November 2018 um 11:43

Ich denke nicht, dass die Autorin in diese Richtung geht aber wer weiß, vielleicht soll der Leser ja in alle Richtungen spekulieren.

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lesesafari kommentierte am 22. Februar 2019 um 22:12

Und was macht die UN-... da? Und warum ist die Situation mit ihr erst eskaliert und Thedor wurde erst nach 3 Tagen eingesammelt? Vllt testen die da Giftgas/Drogen im Gebiet. (Irgendso ne Doku sah ich letztens.)

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 12:08

Ich glaube es ist eine Rettungsaktion ( Die Kinder im Hospital)

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 17:38

Aha. :D Du weißt es ja schon. ;D

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 19:56

Ich habe mir das so zusammen gereimt.

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wandagreen kommentierte am 02. November 2018 um 20:07

Vom Prolog zum Roman überrascht uns ein Stilwechsel. Der Prolog ist nach alter Art geschrieben, so wie man halt früher, 20. Jh. überwiegend geschrieben hat. Schön.

Im Roman begegnen wir Theodor. Missratener verzogener Bengel. Verschwendet das Geld des Vaters. Warum der strenge Vater den jüngsten so vorzieht, verstehe ich nicht. Die dazu gegebene Erklärung ist nebelhaft.

Der 1. Teil ist überhaupt nebelhaft.

ich weiß nicht, was ich sagen soll.

A.

Die armen Hunde in dem "Kloster". Keiner sorgt sich einen Deut um sie. Theodor macht keine gute Figur. Warum ist er dauernd so vernebelt. Werden ihm Drogen untergejubelt? Ich verstehe ihn nicht. Warum versucht er nicht, den Kindern Nahrung zu geben, ihre Situation zu verbessern, irgendetwas zu tun. Statt dessen überlässt er sich irgendeinem Spleen.

B.

Die Nurses. Warum versucht er nicht, ihre Sprache zu lernen.

C.

Warum "gehorchen" ihm die Hunde?

D.

Warum hat er ein gestörtes Verhältnis zu allem und jedem?

E.

Wovor hat er so eine panische Angst?

F.

Warum geht er nicht "in Urlaub", wieder nach Hause.

Resumee: ein sehr versponnener Romananfang.

 

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yvy kommentierte am 02. November 2018 um 20:14

Hach Wanda, niemand könnte meine Verwirrung besser in Worte fassen.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 02. November 2018 um 20:42

Stimmt, wenn du es so sagtst :er ist vernebelt . Ich habe dies zunächst auf den Sprachstil geschoben, dass ist das was ich meinte alles ist so in der Schwebe und lange Zeit passiert nichts bis z. B das Mädchen kommt.

Er musste sogar mit dem Taxi nach Hause gebracht werden , da er sich plötzlich betrunken fühlte.

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Petzi_Super_Maus kommentierte am 02. November 2018 um 21:43

Und man möge noch hinzufügen:

G. Warum wurde er nicht gleich zur Station gebracht, sondern musste sich erst eine Woche oder so (die genaue Zeit hab ich irgendwie nicht mehr im Kopf) in Aza-Town langweilen, bis er sich endlich selbst auf den Weg zur Station gemacht hat. Bzw. ihm erlaubt wurde, sich selbst auf den Weg dorthin zu machen...

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herrzett kommentierte am 03. November 2018 um 14:57

danke, für das Notieren der Fragen. Ich habe das Gefühl nach dem ersten Teil gibt es wahnsinnig viele Fragen und Rätsel.
Das mit den Hunden fand ich genrell sehr komisch, irgendwie scheint da ja eine Verbindung zu bestehen.
Aber auch generell... ist er selbst vielleicht auch eher besonderer und das ist bisher noch nicht so klar geworden?
Teilweise dachte ich zumindest, dass er irgendwie anders behandelt wird, bzw sich von den anderen abhebt.
Dass er einfach nur Arzt ist, und das daher kommt.... ich weiß nicht.
Jedenfalls lässt mich der erste Abschnitt recht verwirrt und gespannt zurück.

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dj79 kommentierte am 04. November 2018 um 20:36

Die Hunde scheint Thedor irgendwie telepathisch zu kontrollieren, anfangs wirkt es unbewusst, bei dem Angriff auf Miranda aber sehr gezielt gesteuert.

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Hilou kommentierte am 04. November 2018 um 01:37

Wenn ich meine Notizen durchschauen, sehe ich auch nur Fragen über Fragen. 

Ab der Geschichte des Königs der Vögel (S. 94/95) habe ich fast nur Fragen notiert. Ungefähr ab da empfand ich die Geschichte als düster und etwas lieblos. Die Atmosphäre wurde mehr und mehr beunruhigender. 

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schwadronius erwähnte am 04. November 2018 um 03:15

Ab da kam die Geschichte in Fahrt ...

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yvy kommentierte am 02. November 2018 um 20:13

Ich bin jetzt auch durch mit dem Abschnitt und recht unschlüssig, was ich davon halten soll.
Die Sprache ist toll, die Atmosphäre ebenfalls. Das Mysteriöse und dezent Unheimliche begeistert mich aber inhaltlich weiß ich so gar nicht, wohin die Autorin mit uns Lesern möchte. Es mutet an wie ein "(ab)gehobener Drogentripp".

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wandagreen kommentierte am 02. November 2018 um 20:30

:D. Schreiben kann sie, die Gute. Ob sie auch einen guten Plot kann, wissen wir sicher erst am Ende.

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yvy kommentierte am 02. November 2018 um 20:33

Und dabei sind wir schon fast auf der Hälfte. Ich bin gespannt auf den Fortgang der Handlung und hoffe sehr auf eine Verbindung der losen Fäden.

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wandagreen kommentierte am 02. November 2018 um 20:46

Wenigstens ein bisschen. Nachti, ihr alle und besonders Yvy!

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yvy kommentierte am 02. November 2018 um 21:36

Vielen Dank, Wanda und gute Nacht!

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Jules92 kommentierte am 04. November 2018 um 18:07

Genau so empfinde ich ebenfalls.
Es beruhigt mich aber zu wissen, dass ihr alle ebenfalls so viele offene Fragen habt und ich somit nicht irgendwie etwas "überlesen" habe. :D
Hatte stellenweise wirklich schon zurückgeblättert, wenn etwas unklar war, weil ich dachte, ich hätte etwas wichtiges übersehen. :D
Die Sprache finde ich aber auch wirklich sehr klasse. (Im Prolog noch einmal wesentlich schöner!)

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herrzett kommentierte am 03. November 2018 um 15:17

Was für ein Abschnitt, wobei ich eigentlich sagen muss, dass mich hauptsächlich der Prolog sehr beeindruckt hat. Auch wenn sich nun alle über den Drang des Menschens, alles besitzen oder Lebewesen töten zu müssen, aufregen... also ich fand diese Art der dargestellten Faszination super interessant.

Auch so einzelne Aussagen wie:
"...ich wusste nicht, wofür hier gekämpft und vielleicht getötet worden war, was Menschen dazu bewogen hatte, auf das Verderben andere zu sinnen und sich mit der Waffe in der Hand auf ihre Nächsten zu stürzen. Wieder einmal wurde mir schmerzlih die Zersplitterung unserer welt bewusst, deren einzelne Teile nichts voneinander wissen und noch weniger voneinander zu lernen scheinen..." (S.7)

"ja, ich würde verschwinden [...] vom Licht vergessen, würden unsere Konturen sich auflösen, unsere Körper würden mit dem Schatten der Erde verschwimmen, und die Finsternis des Universums würde uns aufsaugen und verschlucken - dieser Gott aber, dessen Machtbefugnis ich nicht mehr bezweifeln konnte, er würde blieben.." (S.25)

Dinge, über die ich dann ewig philosophieren könnte.

Im eigentlichen ersten Kapitel, war es dann für mich ein Spiel aus Verwirrung, Faszination und Bedrängen. Es ist noch recht wüst und verschwommen. Ich bin gespannt was da so folgen mag.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 03. November 2018 um 16:10

" die Zerplitterung unserer Welt unserer Welt..." Das ist ein wirklich interessante Aussage für unser Buch.

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wandagreen kommentierte am 03. November 2018 um 22:20

der Prolog ist phantastisch geschrieben: ich war ein bisschen enttäuscht, dass es dann anders weitergegangen ist.

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yvy kommentierte am 04. November 2018 um 00:37

Das ging mir auch so, Wanda.

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Hilou kommentierte am 04. November 2018 um 01:09

Ich war ebenso enttäuscht. Die Atmosphäre ist plötzlich gänzlich umgeschlagen. 

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Jules92 kommentierte am 04. November 2018 um 08:50

Diesen Umbruch fand ich auch schade. Der gesamte Schreibstil aus dem Prolog gefiel mir ebenfalls wesentlich besser.

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wandagreen kommentierte am 04. November 2018 um 09:43

Diesbezüglich sind wir uns wohl ziemlich einig.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 04. November 2018 um 09:43

Ja ich war mittlerweile in diese düstere " Herbstwelt " versunken.

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lesesafari kommentierte am 22. Februar 2019 um 22:24

Für mich hat der Umschwung das Buch gerettet. Wr will denn so nen verstaubten Jäger-Trophäenangeber-Roman lesen?
In Kombi mit der weiteren Geschichte wird der Prolog erst gut.

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schwadronius erwähnte am 23. Februar 2019 um 10:23

Ornithologen?

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 17:41

Das sind doch hoffentlich FREUNDE!!! Keine Vogelmörder.... Aber das sagt ja nur ihr... weil in den letzten Sätzen geht ja der Vater im Vogel auf, da steht gar nichts vom Töten.

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 12:29

Mir ist gerade beim nochmaligen lesen was aufgefallen,  dass mit dem Prolog und Buch zusammenhängt kann ich  ja am Ende nochmal erwähnen, wenn du das Buch zu Ende gelesen hast.Ich hatte die Sache/Aspekt eigentlich schon vorher verstanden, aber nicht dass alles von Anfang an da war (  bei anderen Aspekten  schon)

Der Prolog ist schon sehr wichtig fürs Buch.

Mir gefällt ja auch nicht der durchgeknallte Ornitologe/ Vogelräuber an diesem Kapitel, sondern die mystische Atmosphäre  a la E T.A. Hoffmann.

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 17:43

Ich finde den Abschnitt gar nicht so ETA mäßig. Vor allem fragte ich mich die ganze zeit, wo das Bild sei. Weil da wären ja direkt bei ETA "Die ELixiere des Teufels" und die Rosalia. Also war es eher Kafkas "Strafkolonie". 

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FIRIEL kommentierte am 03. November 2018 um 21:50

Die Kämpfe, deren Spuren schon im Prolog erwähnt werden?

Könnten gewesen sein:

  • zwischen den Eingeborenen und den englischen Kolonialherren
  • zwischen den verschiedenen Gruppen der Eingeborenen - denjenigen, die an den Vogelgott glauben, und den anderen
  • zwischen den (durch die Kinderopfer gestärkten) Angehörigen des Vogelgott-Clans und den Kolonialherren.

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yvy kommentierte am 04. November 2018 um 00:39

Gut kombiniert. Darüber muss ich nachdenken aber das klingt plausibel.

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schwadronius ergänzte am 04. November 2018 um 03:18

Und ein Kampf im Kopf, in der eigenen Welt. Die zersplittert ...

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FIRIEL kommentierte am 04. November 2018 um 10:33

Nach der Lektüre des zweiten Teils sehe ich das etwas anders. Vielleicht spielt der erste Teil im Gyrental?

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wandagreen kommentierte am 04. November 2018 um 14:25

Das darfst du hier nicht sagen, du spoilerst, die nach uns kommen. sozusagen unsere "Nachkommen".

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schwadronius kommentierte am 04. November 2018 um 02:07

Ein ratgebender Vater. Ein Gottesgeschenk, eng verbunden mit der Schwester - Teil seines Namens. Ein Vermächtnis. Ein gemeinsames Schicksal. Und Gloria - oder auch rex caelestis.

Die letzte Szene des ersten Teils war grandios skizziert. So würde ich meinen Film einleiten.

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wandagreen kommentierte am 04. November 2018 um 09:45

Ihhh .. ich würde ihn aber nicht gucken.

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lesesafari kommentierte am 22. Februar 2019 um 22:29

Ja, die Namen!! Doch warum fehlt dem dor das o?

Oh la la... THEO=Gott...

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Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 23. Februar 2019 um 12:34

Du hast es meiner Meinung schon selbst beantwortet.

Und: Thedor= gottlos?

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lesesafari kommentierte am 23. Februar 2019 um 17:45

ja, hm, oder von Gott entfernt. Oder einfach, der Vogelgott. Ich habs auch erst im Edit entdeckt, dass das O ja zu THEO gehört. 

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schwadronius erwähnte am 12. Juni 2019 um 11:52

Thedor selbst heißt "Gottesanbetung".

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lesesafari kommentierte am 14. Juni 2019 um 21:54

Thedor oder THEO DOR (ora et labora)

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FIRIEL kommentierte am 04. November 2018 um 10:30

Ich denke wie Gittenen, dass Thedor als Sohn seines Vater nach Kiw-Aza und zu den Angehörigen des Vogelgottes kommt. Irgendwie ist er "infiziert".

Seine Schwester scheint ja auch dem Mythos verfallen zu sein - das zeigt sich in ihren Zeichnungen und in ihrer Faszination vom Vogel Typhon. Ob der älteste Bruder Lorenz auch einen Bezug dazu hat?

(Da war ich leider wieder an der falschen Stelle gelandet...)

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wandagreen kommentierte am 04. November 2018 um 14:26

Das ist  mir heute morgen allerdings auch passiert. Es ist echt schwer, mit den Kommentaren im geplanten Absatz zu landen. Hier bedürfte es unbedingt einer Verbesserung. Der Rest ist mir inzwischen egal.

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FIRIEL kommentierte am 04. November 2018 um 10:36

Ich habe noch eine Idee zu den Hunden. Vielleicht sind sie etwas Ähnliches wie Schakale oder Hyänen. Sie sind mit den geflügelten Wesen verbunden - wie diese fressen sie Aas. Sie greifen die Kinder und Miranda an, weil das Opfer sind. Thedor gehört auf die Seite der Geflügelten.

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yvy kommentierte am 04. November 2018 um 14:50

Eine gute Idee. Ich hatte die Hunde einfach nur als "Diener" der höheren Rasse (Vogelwesen) angesehen. Deshalb lassen sie Thedor in Ruhe.

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Jules92 kommentierte am 04. November 2018 um 18:14

Eure Ansätze, was es mit den Hunden auf sich haben kann, finde ich ziemlich plausibel. Ich habe recht lang überlegt, wofür sie symbolisch stehen sollen.
Wenn sie sich rein nach "gut" und "böse" orientieren, wüsste ich auch nicht, was ihre jeweiligen Beweggründe sein sollen, weshalb sie dann bspw. Thedor in Ruhe lassen.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Rotschopf kommentierte am 04. November 2018 um 14:54

Der erste Teil des Buchs hat mich in seinen Bann gezogen - eigenartigerweise, ohne dass ich mir sich bin, ob es mir gefällt. Ich finde es faszinierend, wie Thedor in den Bann von Vic gerät und selbst der Verwesungsgeruch ihn nur kurz abstößt, obwohl es ja biologisch fast vorgegeben ist, dass man der eigenen Gesundheit wegen davor flüchtet. Und auch, wie er erkennt, dass er völlig überstürzt handelt, dann aber genau in diesem Moment den Anruf von Vic bekommt - unheimlich. Ich denke, dass er den Mord am Ende des ersten Teils begangen hat - was meint ihr?

Fast unabhängig vom Inhalt finde ich den Roman sprachlich große Klasse und habe auch dazu ein paar Lieblingsstellen herausgesucht.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
dj79 kommentierte am 04. November 2018 um 19:34

 

Also, ich muss zugeben, dass ich nach dem ersten Leseabschnitt schon etwas verwirrt bin.

Mir gefällt die mystische, bedrohliche Stimmung. Ich bin nur irgendwie ratlos, was ich aus dem Gelesenen für mich ableite, weil das eröffnete Feld für mich sehr groß ist. Ich nehme eine starke Unterdrückung wahr, freie Meinungsäußerung scheint nicht möglich zu sein. Die ganze Szenerie in Kiw-Aza wirkt wie ein Kriegsgefangenenlager. Thedor ist jedoch freiwillig dort. Ich spüre auch Kritik an der Arroganz von Entwicklungshilfe und Missionierung. Darüber hinaus halte ich auch Menschenopfer zur Besänftigung des Vogelgotts für möglich.

Dazu kommt mein Zweifeln ob das Ganze wirklich passiert oder sich lediglich in Thedors Kopf abspielt. Schließlich gibt es Indizien für einen Psychiatrieaufenthalt.

Wo genau sich Aza-Land befindet, bin ich auch noch unschlüssig. Aktuell tippe ich auf Südamerika.

Sprachlich bin ich begeistert von Susanne Röckel. Sie trifft genau meinen Ton, sprich, sie zeichnet gut vorstellbare Bilder, ohne diese mit zu vielen Schnörkeln zu überlasten. Letztlich finde ich auch meine aktuelle Verwirrung gut. Das macht die Sache ja gerade interessant und spannend.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 108
Samantha Roke kommentierte am 11. November 2018 um 21:15

Anfangs war ich nicht sehr überzeugt, ob mi dieses Buch gefällt, da es nicht die offensichtliche Fantasy-Lektüre ist, die ich sonst gerne lese. Doch fesselte mich Susanne Röckel von der ersten Seite an mit ihrer imposanten Bildgewaltigen Sprache. Immer wieder findet sie genau die richtigen Worte, um meine Neugier noch weiter zu steigern, ohne dabei auch nur ein einziges Wort zuviel zu verlieren. Allerdings habe ich dauernd damit gerechnet, dass der Moment kommt, in dem die Fantasy in Gestalt des Vogelgottes eindeutig in Erscheinung tritt.