Leserunde

Leserunde zu "On The Come Up" (Angie Thomas)

On The Come Up - Angie Thomas

On The Come Up
von Angie Thomas

Bewerbungsphase: 28.03. - 11.04.

Beginn der Leserunde: 18.04. (Ende: 09.05.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung von Random House – 20 Freiexemplare von "On The Come Up" (Angie Thomas) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH:

Jeder hat ein Recht auf Redefreiheit – aber nicht jeder wird gehört…

Die 16-jährige Bri wünscht sich nichts sehnlicher, als eine berühmte Rapperin zu werden. Als Tochter einer Rap-Legende ist das nicht leicht: Ihr Vater starb, kurz bevor er den großen Durchbruch schaffte, und Bri tritt in riesengroße Fußstapfen. Dann verliert ihre Mutter ihren Job. Plötzlich gehören Essensausgaben, Zahlungsaufforderungen und Kündigungen ebenso zu Bris Alltag wie Reime und Beats. Als sich die unbezahlten Rechnungen stapeln und ihre Familie kurz davor ist, ihre Bleibe zu verlieren, wird klar: Eine berühmte Rapperin zu werden, ist für Bri nicht länger nur ein Wunsch, sondern ein Muss …

»Wer glaubt, Angie Thomas hätte mit ihrem Debüt The Hate U Give alles gesagt, sollte On the Come Up lesen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung (25. Februar 2019)

 

ÜBER DIE AUTORIN:

Angie Thomas ist in Jackson, Mississippi, aufgewachsen und lebt auch heute noch dort. Als Teenager tat sie sich als Rapperin hervor; ihr ganzer Stolz war ein Artikel im »Right-On! Magazine«. Thomas hat einen Bachelor-Abschluss im Fach Kreatives Schreiben an der Belhaven Universität. Ihr preisgekröntes Debüt »The Hate U Give« erntete ein überschwängliches Presse- und Leserecho und schaffte es auf Anhieb auf Platz 1 der New York Times-Bestsellerliste. Der Roman wurde 2018 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet und mit der »Hunger-Games«-Darstellerin Amandla Stenberg in der Hauptrolle verfilmt.

www.angiethomas.com

11.05.2019

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 340 bis Ende

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 340 bis Ende
Adlerauge kommentierte am 28. April 2019 um 16:14

So - habe gestern abend dieses Buch beendet !

Im Großen und im Ganzen fand ich es gar nicht mal so schlecht , aber trotzdem muss ich einfach mal erwähnen ,dass der Vorgänger von dieser Autorin (Debütroman ) einfach besser war !

Vielleicht sehen das Jugendliche mit einen anderen Blickwinkel -als Erwachsener sieht man vieles mit anderen "Augen " !

Demnächst folgt noch eine passende Rezension von mir ......

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Lilli33 kommentierte am 29. April 2019 um 20:05

THUG fand ich definitiv auch besser. Aber auch dieses Buch war nicht schlecht.

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Lrvtcb kommentierte am 30. April 2019 um 16:06

Lustig, mir geht es hier anders. :-) Ich fand die erste Hälfte von THUG recht langatmig und hier war ich viel schneller in der Geschichte drinnen. Außerdem waren mir hier die Nebencharaktere deutlich stärker ausgearbeitet, sodass die Geschichte in meinen Augen abwechslungsreicher war. Aber so sind eben die Geschmäcker verschieden.

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misery3103 kommentierte am 01. Mai 2019 um 19:33

Obwohl ich so riesige Erwartungen hatte, konnte mich das Buch auch nicht wirklich überzeugen.

Weiß gar nicht genau, woran es lag ... ist aber so. :-)

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well_ireadaboutit kommentierte am 08. Mai 2019 um 22:22

Ich schließe mich deiner Meinung an. "On the Come Up" war wirklich gut und hat mir auch gefallen,a ber bei mir hat dieses emotional mitreißende Fünkchen gefehlt. Ich weiß auch nicht, THUG hat mich so unfassbar wütend gemacht (auf eine positive Art) und hier wurden zwar auch gesellschaftliche Misstände angesprochen, aber vielleicht lag der Fokus zu sehr auf dem Rappen...

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Lilli33 kommentierte am 09. Mai 2019 um 19:08

Ja, das Rappen nimmt hier schon einen großen Platz ein. Und damit kann ich mich nicht so wirklich identifizieren. Vielleicht liegt es wirklich daran, dass ich THUG besser fand.

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Lese-katze92 kommentierte am 09. Mai 2019 um 23:18

Ich kenne "The Hate U Give" zwar noch nicht, bin aber dennoch begeistert von diesem Buch hier!:) Da ist gut zu sehen, wie unterschiedlich die Meinungen sein können, aber eben dies macht es ja auch interessant!:)

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Reilovesbooks kommentierte am 28. April 2019 um 16:24

Ich habe das Buch auch gerade beendet und kann mich nur anschließen.

Das Buch war nicht schlecht, aber aufgrund des Hypes um die Autorin und ihr erstes Buch hatte ich mehr erwartet. "The Hate you give" habe ich leider noch nicht gelesen, deshalb kann ich die Bücher nicht direkt vergleichen.

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Lilli33 kommentierte am 29. April 2019 um 20:05

"The Hate you give" solltest du unbedingt lesen ;-)

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misery3103 kommentierte am 01. Mai 2019 um 19:37

"The Hate u give" hab ich auf der Wunschliste, bin im Moment aber ein bisschen abgeschreckt.

Aber die Geschichte interessiert mich, deshalb werde ich es irgendwann lesen. :-)

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Lese-katze92 kommentierte am 09. Mai 2019 um 23:20

Uh, abgeschreckt weshalb? Irgendwie bin ich diesbezüglich jetzt noch neugieriger auf die Story...

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milkahase kommentierte am 30. April 2019 um 08:59

Mir geht es ähnlich. Ich bin zwar noch nicht durch, aber bisher ist es auch kein Buch, was mich mega vom Hocker hat und diesen Hype verdient hätte. Wahrscheinlich müssen wir wirklich noch THUG lesen, um mitreden zu können ;-)

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Lilli33 kommentierte am 29. April 2019 um 20:04

Auch der letzte Leseabschnitt hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Ich finde es gut, wie alles gekommen ist. 

Pooh hat nicht wirklich jemanden umgebracht. Dass sie bei der Razzia verhaftet wurde, soll ihre mal eine Leere sein. Mit Drogen zu dealen, ist nun mal nicht in Ordnung.

Jay und die Großeltern vertragen sich endlich - damit hätte ich ja gar nicht gerechnet. Aber es freut mich natürlich für alle Beteiligten.

Und Bri kriegt schließlich noch die Kurve und lässt sich nicht von Supreme benutzen.

Selbst Miles entpuppt sich schließlich als ganz netter Typ.

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Lrvtcb kommentierte am 30. April 2019 um 16:09

Die Wendung mit Miles kam für mich vollkommen überraschend. Da wünschte ich mir fast, dass die Wendung schon früher gekommen wäre, sodass man noch mehr mitbekommen hätte, wie es für ihn mit Supreme als Vater ist und in einer Szene groß zu werden, in der Homosexualität nicht so stark verbreitet bzw. laut seines Vaters nicht erwünscht ist. Seine Geschichte ist da mit Sicherheit auch sehr spannend.

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Lilli33 kommentierte am 09. Mai 2019 um 19:09

Ich denke, das hätte dann zu weit geführt. Miles' Geschichte ist eine andere ... ;-)

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Lrvtcb kommentierte am 10. Mai 2019 um 14:31

Das in jedem Fall, von daher war es erst einmal eine gute Handlung am Rande. Vielleicht schreibt die Autorin ja irgendwann noch ein Buch und dann wird das mehr thematisiert. War auch eher eine Wunschvorstellung als ein Kritikpunkt. ;-)

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Lese-katze92 kommentierte am 09. Mai 2019 um 23:26

Komischerweise habe ich es die ganze Zeit irgendwie geahnt und bin jetzt natürlich zufrieden damit, dass ich richtig lag mit meinem Gefühl.

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Lese-katze92 kommentierte am 09. Mai 2019 um 23:24

Pooh ist wirklich nochmal mit einem blauen Auge davongekommen, vielleicht lässt sie dies ja auch endlich mal umdenken und ihr Leben in andere Bahnen lenken.

Jay hat es wirklich nicht leicht mit den Großeltern gehabt. Einerseits verständlich nach der Drogensache, andererseits hat sie sich ja ziemlich bemüht. Ich habe den Eindruck gehabt, dass der Grandpa eindeutig milder war und ihre Bemühungen mehr zu würdigen wusste. Kann aber auch sein, dass dies eben mit daran lag, weil die Grandma so in ihrer Trauer gefangen zu sein schien.

Und was Miles betrifft, so denke ich auch, dass dies viel Fassade eingebläut durch seinen Vater war.

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Lrvtcb kommentierte am 30. April 2019 um 16:05

Gestern Abend habe ich das Buch noch ausgelesen. :-) Es hat mich auch bis zur letzten Seite hin gepackt. Am besten hat mir dabei die Entwicklung der Mutter gefallen. Gerade bei einem Jugendbuch finde ich es wichtig, dass hier ganz deutlich gemacht wird, dass es nicht die Aufgabe einer 16-jährigen ist, die Familie zu ernähren und dass man sich hier erst einmal auf die Schule bzw. die Ausbildung konzentrieren sollte. Die Lösung mit den Großeltern finde ich dabei ziemlich realistisch und gut.

Insgesamt ein runder Abschluss!

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Lese-katze92 kommentierte am 09. Mai 2019 um 23:28

Ich verstehe was du meinst, dennoch finde ich es aber auch gut, dass in dem Fall Bri schon früh lernen musste, wie es in der Welt zugehen kann. Auch wenn ich der Familie am liebsten oft selbst geholfen hätte, so finde ich es doch wichtig, dass Bri schon recht früh gelern hat, dass gebratene Tauben nicht einfach so in den Mund fliegen.

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Lrvtcb kommentierte am 10. Mai 2019 um 14:34

Den Wert von Geld  zu kennen ist immer gut. Ein Kind muss materiell auch nich t alles haben können und darf bis zu einem gewissen Grad auch die Probleme in der Familie mitbekommen. Aber ein Kind muss nicht die Probleme der Eltern lösen. Das wäre dann in meinen Augen eine falsche Rollenverteilung.

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Buchstabensucht kommentierte am 03. Mai 2019 um 10:57

Habe das Buch nun auch beendet und es hat mir sehr gut gefallen. Ich habe den Vorgänger allerdings nicht gelesen und so keine Vergleichsmöglichkeit.
Dass Miles bei dem Date um die Ecke kommt, hätte ich auch nicht erwartet, das war aber irgendwie süß. "Pädagogisch wertvoll" fand ich an der Stelle, dass Sonny als Backup seine Freunde mitnimmt bei einem Date mit einem Fremden aus dem Internet.

Bri ist jetzt erstmal sicher vor Auntie P und ihren Ganggeschichten - sehr gut. Wenn die Tante ungestraft davon gekommen wäre, hätte mich das doch sehr irritiert. Man lernt aber auch, wie schrecklich es für den Rest der Familie ist, wenn einer der Verwandtschaft im Gefängnis ist und Bri hat daraus hoffentlich eine Lehre gezogen. Für die Tante selbst ist es wahrscheinlich zu spät, aber ich fand es toll, wie Jay ihr erklärt hat, dass letztlich jeder für seine Handlungen selbst verantwortlich ist.

Die Versöhnung mit den Großeltern und den Einzug bei ihnen hätte ich auch nicht erwartet, aber eine gute Lösung, um doch noch alles gut enden zu lassen.

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Lese-katze92 kommentierte am 09. Mai 2019 um 23:30

Ich teile deine Meinung, die Idee mit dem Backup war sinnvoll. Was bei so einem Treffen alles passieren kann....

Letzteres mit der Versöhnung kam für mich ebenfalls unerwartet, hat mir aber dennoch sehr gefallen!:)

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milkahase kommentierte am 04. Mai 2019 um 18:54

Ich muss sagen, ich fand den dritten Teil etwas zu positiv und euphorisch. In den ersten beiden Kapiteln haben sich so viele Konflikte entwickelt und am Ende hatte ich das Gefühl, dass sich auf einmal vieles in Luft aufgelöst oder von selbst erledigt hat.

Plötzlich hat Bri´s Mom den Job bei dem Schulinspektor bekommen, Bri ist mit Curtis zusammen, ihrer Karriere als Rapperin steht auch nichts mehr im Weg und ihre Mom findet das natürlich auch jetzt total super. Was ist mit den Problemen an ihrer Schule geworden ? Wir tauschen einfach den Sicherheitsdienst aus und dann ist alles wieder gut ? Was ist mit den anderen Schülern, die sie gemobbt haben ? Was ist mit ihren schlechten Noten und ihrem Abschluss ? Was ist mit Supreme, lässt der sich Bri´s Show am Ende einfach so gefallen ? Und was wird aus dem Anhänger von ihrem Dad ?

Ich hätte mir einfach noch ein paar mehr Antworten gewünscht am Ende. Es wirkt so, als sei Bri jetzt auf einmal ein anderer Mensch und hätte sich total zum Positiven verändert und wäre jetzt eine absolute Vorzeigetochter, ohne ihre rebellische Ader :-D

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Buchstabensucht kommentierte am 05. Mai 2019 um 12:23

Stimmt schon irgendwie, aber da es ein Jugendbuch ist, finde ich das nicht ganz so schlimm. Die jungen Menschen sollen ja nicht völlig desillusioniert werden. ;-)

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Darkberry kommentierte am 08. Mai 2019 um 08:01

Ich war gestern so im Leseflow das ich das Buch komplett beendet habe. Mir hat es sehr gut gefallen, aber ein paar Dinge haben mich doch gestört. Zum Beispiel die vielen Englischen Texte, die natürlich dazu gehören und wohl im deutschen nicht so gut rüber gekommen wären. Ich hatte Probleme diese zu verstehen. Dann die Beziehung zwischen Bri, ihrer Mutter und Pooh, die echt seltsam war.

Dennoch muss ich sagen das Ende hat mir gut gefallen, ich hätte gerne gewusst wie es bei dem Epilog noch weiter geht, aber man kann es sich natürlich denken :D

Das Pooh niemanden umgebracht hat war ein Glück. Doch sie ist im Knast gelandet. Vielleicht schafft sie es dort mehr über sich und ihr verhalten nachzudenken.
Die Familie ist bei den Großeltern eingezogen, was mich gefreut hat. Gerade den Großvater fand ich wirklich nett.
Alles in allem ein gutes Ende.

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Lilli33 kommentierte am 09. Mai 2019 um 19:12

Für mich wäre es eine gute Lösung gewesen, wenn man die englischen Texte im Anhang übersetzt hätte. So hätte man sowohl die Authentizität der englischen Texte gehabt als auch ihre Bedeutung. Denn was nützt mir alle Authentizität, wenn ich es nicht verstehe?

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well_ireadaboutit kommentierte am 08. Mai 2019 um 22:18

So, kurz vor Ende der Leserunde bin ich nun auch fertig. Nicht, weil ich das Buch schlecht finde und deswegen so lange gebraucht habe, sondern weil ich A schon recht spät angefangen habe und B in letzter Zeit doch mehr zu tun hatte als gedacht^^

Die geschichte um Bri fand ich aber echt interessant. Besonders der letzte Abschnitt ist nochmal sehr spannend. Die Konflikte spitzen sich zu, finden aber auch jeweils Lösungen. An sich mag ich das, wobei mir die Auflösungen ein bisschen zu klischeehaft waren. Zum Beispiel die Liebesgeschichte, die sich zwischen Bri und Curtis aufbaut. Wie die Chemie der beiden ist, fand ich super, aber es war ja doch ziemlich vorhersehbar. Oder auch dieses vorhersehbare Happy End von Bris Karriere als Rapperin. Wie sie sich im Ring verhalten hat (also Supreme und den Manager vor die Nase stieß), hatte ich schon geahnt.

Und da sehe ich einen Nachteil zu "The Hate U Give". Denn Starrs Geschichte ist doch nochmal anders, nimmt nicht so viele Klischees mit und bleibt bis zum Ende unvorhersehbar. Außerdem hat mich THUG emotional auch mehr mitgerissen. Hier war ich teilweise zwar auch ein wenig schockiert über die Zustände, die beschrieben wurden, aber es hat mich nicht so unfassbar wütend gemacht und ich merke jetzt schon, dass es nicht so sehr nachhallen wird.

Aber: Ansonsten kann ich echt nicht viel meckern. Ich mag zum Beispiel Bris Entwicklung sehr. Wie sie erst noch einfach alles dafür tun würde, um an Geld zu kommen und damit ihrer Familie zu helfen, und sie am Ende merkt, dass sich das nicht lohnt, wenn sie sich dabei quasi selbst verrät. Und ich liebe den Schreibstil. Ja, diese Mischung aus Deutsch mit den eingeworfenen englischen Ausdrücken ist etwas seltsam, aber an sich finde ich Thomas' Stil authentisch.

Mein Fazit ist also: Ein wirklich gutes Buch! An das Debut der Autorin kommt es meiner Meinung zwar nicht ran, aber deswegen ist es noch lange nicht uninteressant :-)

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Daniela Rademacher kommentierte am 09. Mai 2019 um 14:25

Ich bin noch mitten drin im letzten Teil und leider aus Zeitgründen noch dazu gekommen es ganz fertig zu lesen. Aber ich nutze gerade jede frei Minute, denn ich möchte wissen wie es aus- und weitergeht. :-) Ich finde dass der Anfang mit der Drogenrazzia richtig spannend ist und schön, dass sich Brit und Curtis angenähert haben. Der Charakter Curtis ist mir von Abschnitt zu Abschnitt sympathischer geworden. Hätte ich am Anfang gar nicht gedacht.

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Lese-katze92 kommentierte am 09. Mai 2019 um 23:16

Ich habe nun auch den letzten Abschnitt durch und bin sehr begeistert von der Handlung. Irgendwie habe ich Bri bereits zu Beginn in mein Herz schließen können, weshalb ich viel mit ihr mitgelitten habe und nun umso glücklicher bin, dass sie es für sich selbst doch noch geschafft hat. Was die Sache mit Aunt Pooh betraf, so ist es wohl für Beide noch glimpflich ausgegangen, immerhin hätte Poohs impulsives Verhalten schnell im Leichenschauhaus enden können, nicht nur für den Typen, der Bri bestohlen hat. Bri kann so beruhigter leben und weiß wenigstens, dass sie ihre Tante nicht auf dem Gewissen hat, obwohl man Bri in dem Sinne auch keinen Vorwurf hätte machen können, wäre Pooh etwas zugestoßen. Dies mag möglicherweise herzlos erscheinen, dennoch ist Pooh eine erwachsene Frau, welche selbst für ihre Handlungen einstehen kann und muss.

Was Curtis betrifft, so war ich mir gleich ziemlich sicher, dass er gut zu Bri passen würde, weshalb ich ziemlich zufrieden mit den Entwicklungen bin!:)

Toll fand ich die Versöhnung mit den Großeltern, damit habe ich zudem auch nicht wirklich gerechnet. Was die Grandma anging, so konnte ich zwar ihre Trauer nachvollziehen, dennoch fand ich ihren Umgang mit Jay einfach immer wieder unmöglich, auch als sie die Kinder praktisch vor eine Wahl gestellt haben. Man darf dabei ja nicht vergessen, dass Jay ihre Mom ist und dass die Drogenprobleme der Vergangenheit und die Zahlungsschwierigkeiten der Gegenwart nichts an dieser Tatsache ändern.

Insgesamt bin ich sehr, sehr zufrieden mit dem Buch und ich hätte gerne noch weitergelesen!:) Mir hat der Schreibstil sehr gefallen und auch, dass die Protagonisten trotz scheinbarer Aussichtslosigkeit ihrer Situtation immer versucht haben, das Beste daraus zu machen. Zwar habe ich leider etwas spät einsteigen können, dadurch dass ich krank war, aber trotzdem hat es mir Freude bereitet, die Geschichte im Rahmen einer Leserunde lesen zu dürfen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich wieder an einer teilnehmen dürfte.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 340 bis Ende
Sarahklein kommentierte am 10. Mai 2019 um 16:14

Leider mit einem Tag Verspätung meine Meinung zum letzten Abschnitt:
Die Wendung zum Ende hin hat mir gut gefallen.

Ich hatte schon die Vermutung, dass es sich um den Sohn von Supreme handelt mit fem Sonny schreibt. Miles war nicht wirklich ein fieser Typ wie sein Vater ihn darstellen wollte. Das hat man spätestens bei der Szene im Auto gemerkt. Die beiden wirken auch sehr harmonisch zusammen.

Aunth Pooh hat Gott sei Dank niemanden getötet. Ich hoffe die Zeit im Gefängnis und die Standpauke ihrer Schwester haben sie wieder gerade gerückt.

Auch Bris Aktion beim Battle war klasse und ihr Freestyle Rap. Ich wünsche, dass sie damit erfolgreich wird und den richtigen Weg einschlägt.

Sie wirkt mit Curtis sehr glücklich und der Umzug zu ihren Großeltern scheint der ganzen Familie gut zu tun.

Ein schönes Happy End zum Schluss. Leider nicht immer in der Realität aber es lässt ein gutes Gefühl zurück.