Leserunde

Leserunde zu "Nanos - Sie bestimmen, was du denkst" ( Timo Leibig)

Nanos - Sie bestimmen, was du denkst - Timo Leibig

Nanos - Sie bestimmen, was du denkst
von Timo Leibig

Bewerbungsphase: 27.09. - 11.10.

Beginn der Leserunde: 18.10. (Ende: 08.11.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Penhaligon Verlags – 20 Freiexemplare von  "Nanos - Sie bestimmen, was du denkst" (Timo Leibig) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH:

»Ein actionreicher Thriller von einem sehr talentierten Autor!« Marc Elsberg

Deutschland 2028: Die Bevölkerung ist hörig. Dank Nanoteilchen in Lebensmitteln und im Trinkwasser glauben die Menschen alles, was ihnen die Regierungspartei weismacht. Nur wenige sind »free«, also resistent gegen die manipulativen Nanos – und sammeln sich im Untergrund zu einer Rebellion. Unter ihnen befindet sich der entflohene Sträfling Malek, ein Mann, der nur ein Ziel hat: überleben. Und wer wie er nichts zu verlieren hat, den kümmert auch kein Freiheitskampf – wäre da nicht jenes Versprechen, das er seinem besten Freund auf dem Totenbett gab …

ÜBER DEN AUTOR:

Timo Leibig, geboren 1985, studierte interaktives Design und verbale Kommunikation. Seitdem arbeitet er als Schriftsteller und Webentwickler. Sieben Thriller und einen Fantasyroman hat er bislang veröffentlicht. Im Herbst 2018 erscheint sein Verlagsdebüt »Nanos – Sie bestimmen, was du denkst« bei Penhaligon. Die Idee für den actiongeladenen Thriller um gedankenverändernde Nanotechnik hatte Timo bereits 2015 in einem Hamburgurlaub. Er fragte sich: Was wäre, wenn man das Denken der Bevölkerung manipulieren könnte – übers Essen?

10.11.2018

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 185

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 185
Galladan kommentierte am 21. Oktober 2018 um 18:50

Ich bin gut ins Buch gekommen und finde es etwas schade, dass die Einteilung sich nicht an den 3 Teilen des Buches orientiert. 

Ist mal ein ganz interessanter Ansatz, wobei ich die Wortwahl "Beichten" und die Konfessoren mit ihren Priesterkrägen nicht gar so gelungen finde. 

Malek und Maria finde ich zwar eigentlich recht sympathisch, aber ihre Vergangenheit ist ja doch sehr fragwürdig. Das Malek sich als Söldner zur Verfügung stellt wundert mich nicht da seine Ausgangsposition miserabel ist. Ich erwarte eigentlich, dass das Gespräch mit der Kindergartenleiterin für Maria gut laufen wird, was soll sie aber machen da sie mit Paul eigentlich sofort untertauchen muss. Ein Fünfjähriger wird sich zu schnell beim Vater verplappern. Bei Marias Pech wird der Vater als Überraschung auch noch früher zurück kommen oder das Handy von ihm wird ebenfalls die Überwachung des Babyphones übermittelt bekommen und er macht sich auf den Weg um heraus zu finden was Sache ist. 

Ich bin mir nicht sicher, dass Fossey gerettet werden will. Es schien mir, dass er mit den Methoden vom Bundeskanzler nicht voll umfänglich einverstanden ist, aber hat er selbst die Fehlfunktion ausgelöst die die Leute erwachen lässt, oder wird er tatsächlich weiter forschen? Was denkt sich das Ausland? Wissen die, was in Deutschland abgeht und wo werden die Gebeichteten hin gebracht?

Ich habe mich eh gewundert, dass Malek nicht getötet wurde. So rigoros wie man mit der alten Dame im Supermarkt umgegangen ist, ist zu befürchten, dass es keine Umerziehungslager sondern nur Vernichtungslager gibt. 

 

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Fantasy kommentierte am 24. Oktober 2018 um 21:29

Ich glaube auch, dass das Gespräch mit der Kindergartenleiterin positiv verlaufen wird wegen dem Tipp. Und dass etwas schief geht, wenn Maria unterwegs ist, ist fast klar. Bei deiner Vermutung das der Vater eher nach Hause kommt bin ich dabei vorallem weil er ja auch so schon misstrauisch ist. Aber Aufgrund des Babyphones ist eine gute Idee.

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Maddinliest kommentierte am 01. November 2018 um 15:41

Dass der Vater während Marias Abwesenheit nach Hause kommen wird, ist mir auch sofort durch den Kopf gegangen. Ich glaube, dass es auf jeden fall noch zur Konfrontation zwischen Maria und Konstantin kommen wird...

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Chattys Buecherblog kommentierte am 20. November 2018 um 15:41

Hm... ich hatte zwischenzeitlich sogar mal den Gedanken, dass er ebenfalls etwas mit der Garde zu tun hat.

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Susi kommentierte am 25. Oktober 2018 um 13:45

Dass man das Beichten nennt und auch der Pristerkragen eine Anspielung auf Kirche ist, ist sicher so gewollt. Es gibt ja auch auch eine weltweite Gruppe mit Gehirnwäsche und allem Pipapo (Verfolgung Abtrüniger usw) , die eigentlich Macht- und Wirtschaftsinteressen haben, aber behaupten sie seien eine Sekte oder religiöse Gruppe. Kirchliche Begriffe werden also oft für schlimme Dinge mißbraucht.  Auch sind Priester für viele Menschen Respekts- und Vertrauenspersonen, denen gegenüber man ehrlich sein muß bzw. kann. Der Bevölkerung einzureden, das Denunzieren sei eine Beichte, senkt sicher bei vielen die Hemmschwelle. Eine Beichte hat den Beigeschmack von "danach ist alles wieder gut" und wenn man "beichtet", kommt man sich vielleicht weniger wie ein Verräter vor, der andere in den Tod schickt. 

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Chattys Buecherblog kommentierte am 20. November 2018 um 15:43

Ich denke auch, dass das Wort beichten hier wirklich darauf abzielt, etwas "Gutes" für sich und die Menschheit zu tun.

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Petra79 babbelte am 22. Oktober 2018 um 16:38

Es ist ein recht einfacher Schreibstil, wodurch man leicht und schnell lesen kann. Sehr angenehm. Allerdings wirkt es streckenweise wie ein brutales Jugendbuch meiner Meinung nach. Die englischen Wörter fand ich doch etwas zu viel. Bei dem "free" muss ich immer an das "clear" von Scientology denken...

Die Namen fand ich manchmal etwas komisch. Es ist ja nicht in so ferner Zukunft Deutschlands, aber von den Namen her würde ich auf noch später tippen. Die Hauptcharaktere finde ich jedenfalls recht sympathisch, auch wenn die Vergangenheit doch sehr suspekt wirkt.

Irritiert war ich auf jeden Fall, das die Abschnitte hier nicht mit den Teilen des Buches übereinstimmen. Teil 1 hätte ruhig bis Seite 157 gehen können.

Ich denke, dass Maria mit der Frau Petri-Holden durchaus eine Verbündete finden wird. Aber mal schauen, vielleicht gibt es doch eine Überraschung...

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Galladan kommentierte am 23. Oktober 2018 um 09:10

Ich hatte am Anfang auch das Gefühl eines Jugendbuchs gerade weil die Sprache so leicht ist. Aber nur Jannah ist minderjährig oder zumindest noch unter der Fuchtel der Mutter?

Wie meinst du das mit den Namen? Ich glaube eher der Autor ist recht konservativ aufgewachsen. Da sind Namen wie Maria und Johanna durchaus passend. 

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Petra79 babbelte am 27. Oktober 2018 um 16:54

Mit den Namen meine ich natürlich nicht die ur-deutschen wie Maria, sondern die nicht-deutschen, wie Malek, Vitus, Yannic, oder andersartige Schreibweisen wie Jannah oder Tymon. Wären es nur zwei, drei solcher Namen gewesen, wäre mir das wahrscheinlich gar nicht aufgefallen. In der Häufung finde ich es allerdings ungewöhnlich. Auch die Nachnamen finde ich persönlich ungewöhnlich und finde da keinen Bezug zu. Da es aber wie gesagt gar nicht sooo weit in der Zukunft spielt, wäre für mich eine gefühlte Nähe zu den Namen logischer gewesen. Es spielt ja in Deutschland. Ich glaube jedoch nicht, dass das was mit dem Alter zu tun hat (bin Jahrgang 1979). Vielleicht eher was mit der Region, in der man aufgewachsen ist, wobei mir auch Berlin bekannt ist und ich auch lange Zeit in Köln gewohnt habe. Es ist einfach ein persönliches Gefühl...

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Susi kommentierte am 25. Oktober 2018 um 14:45

Bei den Beichten musste ich auch gleich an Scientology denken.

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Odenwaldwurm kommentierte am 26. Oktober 2018 um 08:15

Wie meinst du das: "Die Namen fand ich manchmal etwas komisch."

Für mich lesen die sich ganz normal, hängt das vielleicht mit unserem alters unterschied ab? Wenn ich fragen darf, wie alt bist du.

 

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Petra79 babbelte am 27. Oktober 2018 um 16:56

Ich bin Jahrgang 1979, Rest der Antwort steht etwas über Dir. ;)

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buchina kommentierte am 23. Oktober 2018 um 17:12

So ich geselle mich auch dazu. Ich bin gut durchgekommen, aber es ist kein einfaches Buch, die Stimmung finde ich die ganze Zeit sehr bedrückend. Vor allem bei den Szenen mit Maria. Das nimmt besonders mit, da ich selbst ein Kind in dem Alter habe. Der Autor beschreibt die Gefühle von Maria sehr gut. Ich frage mich immer wie sie das aushält, besonders die tägliche Angst um ihren Sohn und die vor ihrem Mann, dem sie ja zutraut, dass er sie verrät. Was ist das für ein Leben...

Trotz seiner Vergangenheit ist mir Malek sympathisch, auch wenn er wie ein emotionsloser Söldner tut, merkte man besonders gegenüber seinem Freund wieviel Gefühl er in sich trägt. Ich bin schon sehr gespannt, inwieweit er den Rebellen hilft.

Sprachlich passt es sehr gut zum Inhalt, keine großen Ausschweifungen, klar und manchmal auch brutal. Die Anglizismen stören mich persönlich nicht, denn sie halten immer mehr Einzug in unseren Sprachgebrauch.

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Fantasy kommentierte am 24. Oktober 2018 um 21:33

Mir ist Malek auch nicht unsympatisch. Ich finde es merkt man auch daran, dass er eigentlich Janah nicht weh tun wollte.

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Odenwaldwurm kommentierte am 26. Oktober 2018 um 08:18

Ich finde Malek auch sehr gut, obwohl er so eine Vergangenheit hat.

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Zenzi kommentierte am 24. Oktober 2018 um 08:55

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr gut gelungen - 2021 - also in drei Jahren  - eine furchterregende Vision, eine Manipulation an der Gefühlswelt im Gehirn zuerzeugen, damit man sich einfach den eigenen Finger abschneiden kann - ich war wirklich froh, umblättern zu können und mich zu beruhigen - nur Fiktion! Aber eine Beeinflussung der Denkweise, das Ausgrenzen von  Menschen wird ja auch heute schon von den Politikern und ihren Parteien praktiziert, da braucht man gar keine OP oder Nanos schlucken. Das geforderte Benunzuieren der Nachbarn, der eigenen Familie - kommt mir auch bekannt vor - und das war nicht gut!

Hoffentlich schafft es Maria, sich durchzusetzen, und auch ihr Kind zu retten, ihr Mann ist wahrscheinlich zu sehr manipuliert, um selber denken und entscheiden zu können, oder? Ob sie in der Kindergärtnerin eine Verbündete findet oder ihren Feind, ich bin gespannt - alles ist in dieser Zeit möglich!

Nach dem schockierenden Anfang hat mit die Szene im Wald sehr gut gefallen - ich konnte mir alles vorstellen und die Ereigisse gut nachvollziehen, im Hauptquartier hat dann die Spannung etwas nachgelassen. Wie schaut der genaue Plan zum Umsturz aus, was erhoffen sie sich von Fossy wirklich? Viele Fragen, deshalb freue ich mich aufs Weiterlesen.

Die Sprache ist gut, einfach, rasch zu lesen, die Protagonisten markant, obwohl ich am Anfang Probleme mit den vielen Männern hatte.

"Free" auf englisch finde ich etwas unnötig, "beichten" ist ja auch richtig auf deutsch, religiös, vom Staat missbraucht. Aber dass es Menschen mit keinem Namen sondern nur mit einer Nummer gibt, ist auch kein angenehmes Zeichen des Autors. Dieser Roman geht mir ziemlich unter die Haut.

 

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Lenny kommentierte am 24. Oktober 2018 um 17:02

Mir geht es auch unter die Haut.....finde diese Ideen vom Autor ganz schön gruselig...

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Fantasy kommentierte am 24. Oktober 2018 um 21:43

Du meinst die Konfessors, oder? Ich glaube eher, dass das extra so gemacht wurde um mit ihren Status anzuzeigen, dass sie wichtig sind. 

Warum findest Du, dass das kein angenehmes Zeichen des Autors ist? Ich denke, dass ist seine Autorenidee und dass es passen könnte.

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Zenzi kommentierte am 25. Oktober 2018 um 08:35

Ich finde die Idee des Autors mit den Nummer interessant und bemerkenswert - es nimmt den Personen die Identität. Und das finde ich gar nicht gut.

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Lenny kommentierte am 26. Oktober 2018 um 19:53

Die Personen sind ohne Emotionen und somit ist von der Persönlichkeit nicht mehr viel übrig

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Odenwaldwurm kommentierte am 26. Oktober 2018 um 08:20

2021 - also in drei Jahren 

Das ist so nah, eigentlich stelle ich mir das immer in 30 Jahren vor. Ich kann mir nicht vorstellen das es in 3 Jahren so sein soll.

 

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Maddinliest kommentierte am 01. November 2018 um 16:13

Ja grundsätzlich stimme ich Dir da zu, aber es beruht ja auch auf die nationalen und egoistischen Gedanken, die ja gerade leider auch dank Trump mit seinem AmericaFirst, sehr aktuell sind. 

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Maddinliest kommentierte am 01. November 2018 um 16:13

Ja grundsätzlich stimme ich Dir da zu, aber es beruht ja auch auf die nationalen und egoistischen Gedanken, die ja gerade leider auch dank Trump mit seinem AmericaFirst, sehr aktuell sind. 

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Fantasy kommentierte am 04. November 2018 um 16:16

Leider viel zu aktuell. Dass man in manchen Dingen zuerst an sich bzw. sein Land denken sollte finde ich ok aber was der macht  ist übertrieben.

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Chattys Buecherblog kommentierte am 20. November 2018 um 15:50

Ich hatte auch den Eindruck, dass die Handlung in ferner Zeit spielt und war sehr überrascht, dass es bereits in 3 Jahren schon soweit sein könnte.

Okay, wer weiss, was sind bis dahin in unserer politischen Führungsspitze so tun. Dennoch erscheinen mir die 3 Jahre zu kurzfristig.

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Petra79 babbelte am 27. Oktober 2018 um 16:59

"...obwohl ich am Anfang Probleme mit den vielen Männern hatte."

Wobei ich zwischendurch positiv überrascht war, wie viele Frauen ebenfalls eine Rolle spielen. Finde ich gut, dass ein Roman oder ein Thriller etc. nicht immer nur eine Männerdomäne ist.

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Lenny kommentierte am 24. Oktober 2018 um 16:53

Ich habe erstmal gar nichts verstanden und mich beim lesen immer gefragt, was das alles bedeutet....und fand es gut, das Nach und Nach Erkenntnis ins das Ganze gestreut wurde! Mittlerweile fieber ich unheimlich mit Marie, ich mache mir sehr  große Sorgen um die kleine Familie! 

Malek ist mir noch nicht sooo wichtig geworden, ich hoffe ihm noch etwas näher zu kommen. 

Eine sehr gruselige Idee, die Menschheit über die Lebensmittel  mit den Nanos zu verseuchen....mir gefällt der Stil und die Stimmung im Buch. Es kommt für mich gerade in Schwung. Bin gespannt, ob diese Grundspannung bleibt! 

 

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Sunjo kommentierte am 24. Oktober 2018 um 19:42

Ich lese eher selten Thriller, und hatte mir von diesem etwas erhofft, was das Buch auch für Leser außerhalb der klassischen Zielgruppe lesenswert macht. Bis jetzt kam da nicht viel (insbesondere aus Orwells "1984" kommt mir vieles schon recht bekannt vor), aber zumindest finde ich die Story und den Schreibstil soweit ganz spannend. Was mir völlig gestohlen bleiben könnte, sind Details von brutaler Gewalt einschließlich Blut, Hirnmasse und klappernden Zähnen, und für die Handlung nicht relevante sinnlose Morde. Außerdem hatte ich mir mehr Erklärungen erhofft, wie das mit den Nanoteilchen genau funktioniert. Sonst bleibt es doch eher abstrakt und der Realitätsgruseleffekt fehlt ein bisschen. Aber vielleicht kommt das noch.

Was mir erst durch die Kommentare hier aufgefallen ist: die Konfessoren mit ihren Priesterkrägen und den Beichten finde ich im Zusammenhang mit dem Machtmissbrauch (realer) religiöser Institutionen extrem passend.

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Susi kommentierte am 25. Oktober 2018 um 15:15

Mich nimmt das Denunzieren und Verschwinden/Ermorden der Leute am meisten mit. So war es früher ja auch. Plötzlich verschwanden Menschen. Dass die Mutter im Kindergarten mit ihrem Sohn denunziert und mitgenommen wurde war schon schlimm, aber die grausame Ermordung der alten Dame im Supermarkt war entsetzlich. Mit welcher Brutalität auf eine alte Frau losgegangen wird ist grauenhaft. Genauso schlimm die Gefühlskälte der Anwesenden insbesondere des Ehemanns. Wie kriegt man solche Bilder wieder aus dem Kopf ? Wie leben die Überlebenden der Nazizeit mit diesen Brutalitäten ? Was geht in Menschen vor, die bei der Reichskristallnacht mitgemacht haben ? Auch hier verschwinden wieder Menschen, teils in Nacht und Nebelaktionen. Flüchtlinge (auch gut integrierte), die abgeschoben werden z.B. nach Afganistan. Aber das gehört hier nicht hin. Es ist nur so, dass ein Teil des Buches schon Realität ist. Ohne die Ausrede von Nanopartikeln manipuliert worden zu sein,

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Susi kommentierte am 25. Oktober 2018 um 15:22

Wenn Dir der Realitätsgruseleffekt fehlt, dann denk doch an die Mikroplastikpartikel, die in vielen Dingen drin sind (Zahncreme, Shampoo etc.) und die Dein Körper aufnimmt. Und selbst wenn Du darauf achtest, nur Produkte ohne diese Teilchen zu finden, benutzen es andere, das Zeug wird runtergespült und landet nicht nur im Trinkwasser, sondern letztlich auch im Meer, wo es sich dann in den Fischen ablagert. Klar kann man deswegen auch auf Fisch verzichten, aber die Hühner in der Massentierhaltung werden z.B. mit Fischmehl gefüttert. Realitätsnah genug ?

 

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Sunjo kommentierte am 25. Oktober 2018 um 15:52

@Susi: es geht um den fehlenden Realitätsbezug zur Gedankenmanipulation mittels Nanoteilchen. Das hat weder mit realer Umweltzerstörung und Gesundheitsgefährdung durch Mikropartikel zu tun, noch mit real existierenden Diktaturen. Beides macht mir tatsächlich mehr Angst als der Aufhänger für diesen Thriller.

offtopic: man kann übrigens auf jegliche tierische Lebensmittel verzichten. Ist gut für die Umwelt und für die Gesundheit :-)

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Susi kommentierte am 25. Oktober 2018 um 22:54

Vielleicht erfahren wir da noch mehr Details

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Galladan kommentierte am 26. Oktober 2018 um 10:01

Der Realitätsbezug ist schon alleine durch die realen TV Diskussionen da. Die Nanoteilchen werden hier als Schlüssel genommen, dass die Leute empfänglich dafür sind die Propaganda die das TV 24/7 sendet auf zu nehmen und nicht zu hinterfragen. Allein das Vorhandensein des Wortes Lügenpresse zeigt, dass jetzt schon ein Teil der Menschenen das Gefühl haben, dass die Presse einseitig oder falsch informiert. Das würde direkt nach der letzten Bundestagswahl zum Thema. Ich glaube das war beim Presseclub am Sonntag nach der Wahl. Da würde darüber diskutiert, dass die Leute das Gefühl hatten, dass die Öffentlich Rechtlichen TV Sender die Massenimmigration immer zu positiv dargestellt haben und dadurch die AfD Stimmen bekommen hat von Leuten die der Groko einen Denkzettel geben wollten. Gestern war eine Diskussion darüber, dass sich die AfD von ARD und ZDF ständig nur negativ dargestellt sieht. Schon in Anmoderationen zu Beiträgen wird die AfD gefühlt immer anders behandelt als die anderen Parteien. Wird nun manipuliert oder nicht? Soviel zum aktuellen Tagesgeschehen. 

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Sunjo kommentierte am 26. Oktober 2018 um 12:38

@Galladan: siehe meine Antwort an Susi.

Man kann hier offensichlich wunderbar aneinander vorbeireden :-P

Aber zur Medienschelte: es gibt offensichtlich Leute, die sich im Internet ihre eigene Wahrheit und die dazu passenden alternativen Fakten zusammensuchen. Die werden dann Reichsbürger, AfD-Wähler und Hohlerde-Theoretiker. Ernst nehmen muss man die als Bedrohung unserer Demokratie (inbesondere wenn sie sich bewaffnen und Kampfausbildung betreiben - siehe Nachrichten, oder auch wunderbar beschrieben im neuen, sehr empfehlenswerten Roman von Timur Vermes), die Ursache dafür sind Mängel im Bildungssystem.
Die Glotze kann man übrigens einfach ausschalten (oder abschaffen).
Also nochmal: die biotechnische Möglichkeit mittels Nanoteilchen Gedanken zu manipulieren ist derzeit, wenn überhaupt (?) nur theoretisch möglich, und wird leider im Buch nicht glaubwürdig realistisch beschrieben (das macht Marc Elsberg z.B. in seinen Büchern deutlich besser). Die Bedrohung durch Gedankenmanipulation hat Orwell auch schon besser beschrieben, als dies hier im Buch bisher passiert ist. Was bleibt, ist ein spannender Thriller - und das ist ja auch gar nicht verkehrt.

Den nächsten Kommentar, der mir widerspricht, und meint, dass das doch alles voll realistisch ist, werde ich ignorieren. Zweimal klarzustellen, was ich meine, sollte echt reichen.

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Susi kommentierte am 26. Oktober 2018 um 22:18

Galladan  : Ich sehe die Manipulation in der Presse genau anders. Es werden fast  immer nur die Negativbeispiele gezeigt und aufgebauscht. Wenn man die positiven Erfolge, das eherenamtliche Helfen, die gelungenen Integrationen mehr zeigen würde, gäbe es nicht diesen grund- und sinnlosen Haß auf Menschen in Not. Das grottenschlechte Fernsehprogramm, was zur Volksverdummung beiträgt (ich muß Sender und Sendungen ja nicht nennen, oder ?) und die Medien, die Einfluß auf die Meinung der Menschen nehmen, indem sie manchen Themen (z.B. Flüchtlingen) viel Raum geben, aber wichtigen Dingen, die die meisten Menschen betreffen, deutlich weniger Sendezeit oder Artikel zukommen lassen (Pflegenotstand, Rente, Steuertricks, die Deutschland Milliarden kosten), haben wir ja jetzt auch schon.

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Galladan kommentierte am 27. Oktober 2018 um 07:08

2015 wurde ständig von irgendwelchen Migranten Geld gefunden und abgegeben. Zumindest wurde oft im Fernsehen davon berichtet. Es wurde und wird auf WDR ständig nur von Superduperintegrationswilligen und fähigen Migranten berichtet. Ich schaue gewöhnlich keine Privatsender, kann dort also nicht beurteilen was die so bringen, aber gerade die Aktuelle Stunde hat sich lange auf die Fahne geschrieben mindestens einmal die Woche von irgendwelchen männlichen Migranten zu berichten die entweder Abi machen, eine Ausbildung machen und sich irgenwie versuchen zu integrieren. Wichtig scheint dabei zu sein, dass diese Migranten einen abgelehnt Status haben. ARD hat diese Woche täglich (ich habe nur 2x geschaut) über ein Dorf berichtet, wo in einer Kaserne 1200 oft abgelehnte Flüchtlinge bei 5000 Dorfeinwohnern untergebracht sind. Inzwischen laufen die Hilfsangebote der Dorfbewohner aus, da sobald die Integration anfängt, die Menschen weggeschickt werden. Es handelt sich oft um schon in anderen EU Staaten abgelehnte Dublin Migranten. Mich nervt die ständige Konzentration auf Migranten und ich würde gerne wieder einmal was Anderes sehen. Meist schalte ich bei Berichten wie oben den Fernseher ab. 

Ich glaube, dass die Groko so vor sich hinwurschteln kann, weil nicht hinterfragt wird ob sie ihre Übereinkünfte aus dem Koalitionsvertrag umsetzen oder nicht.

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Galladan kommentierte am 27. Oktober 2018 um 08:03

So, ich habe jetzt mal etwas gewühlt und noch einen Zeitungsbericht der das näher erleutert was ich meine gefunden. 

https://www.zeit.de/2017/30/fluechtlinge-medien-berichterstattung-studie

 

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Petra79 babbelte am 27. Oktober 2018 um 17:10

Ich kann Dich da schon verstehen mit den Nanonteilchen. Genau wird es nicht erklärt (aber ist das nicht meistens so in Büchern, außer man hat richtige Geschichtenerzähler, die das wirklich gut erklären können?), die Frage ist: Muss es denn? Ich persönlich mache es mir in dem Sinne realistisch, dass ich mir sage, dass die Bevölkerung eben nicht über allles aufgeklärt wird und im Hintergrund an so vielem geforscht wird, von dem wir keine Ahnung habe. So z.B. eben auch Nanos. Hätten auch Zombies sein können. Oder Aliens. Es wirkt so oder so abstrakt. Aber man hat doch das Gefühl, dass es möglich ist (also das mit dem Essen, nicht mit den Zombies ;)). Die Jahres-Nähe macht es vielleicht etwas unglaubwürdiger.

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Sunjo kommentierte am 27. Oktober 2018 um 18:46

"Muss es denn?"

Jein! Also grundsätzlich natürlich nicht. Da schreibt jemand einen Thriller und nimmt dafür irgendwas als Aufhänger und was genau dieser Aufhänger ist, ist eigentlich egal, hauptsache der Thriller ist spannend.

In diesem Fall ist es aber so, dass sowohl bei der Titelgebung (sehr starke Anlehnung an die Titel von Marc Elsberg) als auch direkt durch Empfehlung von Marc Elsberg (auch noch mit einem roten Aufkleber auf dem Cover unübersehbar gemacht), eine ganz bestimmte Erwartungshaltung geweckt wurde, nämlich dass dieser thematsche Aufhänger in der Geschichte realistisch verarbeitet und erklärt wird. Bei Marc Elsberg ist das der Fall, da findest du dann Hintergründe bei wikipedia und auch in den Medien tauchen diese Themen immer mal wieder auf. Mit den Nanos ist das hier leider (für die Geschichte) bzw. zum Glück (für uns) nicht der Fall.

Also nach meinem Empfinden wurde bewusst eine Erwartungshaltung geweckt und dann nicht erfüllt. Ich denke, Timo Leibig hält es aus, wenn er im Vergleich mit Marc Elsberg knapp den Kürzeren zieht (für mich jedenfalls) und der Verlag wird sich auch nicht sehr ärgern, wenn jemand das Buch aufgrund dieser geweckten Erwartungen kauft. Ich hätte es halt nicht gelesen, wenn diese Erwartungshaltung nicht geweckt worden wäre, bereue es in diesem Fall aber auch nicht, es doch gelesen zu haben.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 185
Petra79 babbelte am 30. Oktober 2018 um 14:55

Okay, ich habe keinen Bezug zu Marc Elsberg, noch nie was gelesen. Da kann ich also nicht mitreden.

Alerdings nehme ich diese "der empfiehlt dies" oder "der lobt jenes"-Sticker und -Rezensionen nie für voll. Ich persönlich nehme nie an, dass dann etwas gleich oder ähnlich sein muss, egal ob inhaltlich oder Schreibstil etc. Die Erwartungshaltung, die das Marketing, der Verlag oder wer auch immer haben möchte, die war mir stets piepegal. Ehrlich gesagt achte ich da auch nie drauf und manchmal wird mir erst im Nachhinein klar, dass meine bevorzugten Autoren etwas dazu geschrieben oder das Buch empfohlen haben. Marketing funktioniert bei mir nicht.^^ Vielleicht reagiere ich deswegen neutraler. Auf der anderen Seite kann ich verstehen, wenn man mit dem anderen Autor vertraut ist, dass man durchaus Parallelen zieht. Vielleicht wurde man von dem anderen Autor auch einfach nur die ganze Zeit verwöhnt. :)

Und manchmal wird tatsächlich erst gegen Ende eine Erwartungshaltung erfüllt oder wie hier vielleicht mehr erklärt. Vielleicht.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 185
Fantasy kommentierte am 24. Oktober 2018 um 22:12

Ich brauchte meine Zeit um rein zu kommen aber dann hatte ich keine Problem mehr vorallem weil die Erklärungen erst später kamen.

 

Das mit dem Beichten oder der Gruß/ Ruf “In Kehlis!” erinnert mich an die DDR bzw. Nazizeit. Da wurden doch auch alle verfolgt, die sich negativ geäußert haben bzw. sollte man die melden. Und den Ruf von damals muss ich jetzt nicht nochmals schreiben - es wird wohl jeder wissen was gemeint ist.

Und die Strukturen teilweise ans Militär von wegen “darf ich offen reden?” - wenn man Fernsehberichten trauen darf.

 

Nanos die uns beeinflussen sollen - erschreckend. Und die dann in dem Bioessen verstecken - schlau. Und zusätzlich auch in anderen Produkten und dem Leitungswasser - was für eine gruselige Vorstellung! Ich würde mich auch sofort den Rebellen anschließen.

Ich hoffe, dass es niemals soweit kommt.

 

Malek finde ich interessant und bin mal gespannt ob er sein Versprechen gegenüber Tymon einlösen kann. Irgendwie kommt es mir vor, dass der Konfessor Maria auf die Spur kommt und sie deswegen mit Paul flüchten und untertauchen muss.

 

Und auch ich habe mich gewundert warum die Abschnitte nicht aus dem Buch übernommen worden sind.

 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 185
Susi kommentierte am 25. Oktober 2018 um 15:00

Da kommen ja mehrere Horrorszenarien zusammen. Die Nazizeit mit dem Gruß und dem "In Kehlis", dem blinden Gehorsam dem Staatsoberhaupt gegenüber, aber auch die DDR. Beides mit Deportieren von Andersdenkenden und Regimekritikern, denunzieren selbst in Familien, Verfolgung, Bespitzeln von Nachbarn, Freunden, Kollegen und Familienmitgliedern usw. Ob die Schergen nun SS, Stasi oder Konfessoren und Gardisten heißen, der Alptraum ist der gleiche. 

Das zweite Horrorszenario ist die Machtübernahme durch Lebensmittelhersteller oder andere Großkonzerne. Das ist ja bereits in vollem Gange. Durch Lobbyisten werden unsere Politiker mehr oder weniger zu Marionetten (man denke an TTIP oder andere Handelsabkommen und sogar Gesetze, die hinter verschlossenen Türen von Industrie und Wirtschaftsbossen ausgehandelt werden und die die Politiker dann nur noch unterschreiben, oder wie die EU vorschreiben will, wie gerade eine Gurke zu sein hat und der Rest auf dem Müll landen muß, weil er nicht verkauft werden darf oder wie die Lebennsmittellobby sich erfolgreich wehrt, wenn es um Kennzeichnungspflicht mancher Inhaltsstoffe geht oder um die Nahrungsampel). Es ist ja jetzt schon so, dass Konzerne in vielen Dingen das Sagen haben und mit Umweltsünden, Steuerschlupflöchern usw. davon kommen. Der Gier und dem Einfluß der Konzerne kann man kaum was entgegensetzen. Wie schwer war es den Hambachger Wald zu retten, den RWE aus Profitgier roden wollte. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Und wenn man allein den Zucker, der sich in fast allen Lebensmitteln der Industrie versteckt, durch Nanoteilchen ersetzen würde, dann hätten wir diesen Alptraum in Wirklichkeit. Denn allein dem Zucker kann man kaum und nur mit viel Aufwand und Mühe entgehen. Nestle will das Wasser privatisieren, obwohl es ein Grundrecht ist. Die Liste ist unendlich.

Das dritte Horrorszenario ist die Überwachung. In der digitalisierten Welt kann man ihr kaum entgehen. Handys etc. können geortet werden, Googelsuchen .werden gespeichert ( "weil"  man ja personifizierte Werbung schalten will ), Drohnen werden eingesetzt.  Und in der Wirklichkeit kommt noch hinzu, dass es bald kein Bargeld mehr geben soll, sondern nur noch elektronischen Zahlungsverkehr usw. Hinzu kommen freiwillige Angaben (Paybackkarten, Alexa oder wie das Ding heißt etc.) 

Das grottenschlechte Fernsehprogramm, was zur Volksverdummung beiträgt (ich muß Sender und Sendungen ja nicht nennen, oder ?) und die Medien, die Einfluß auf die Meinung der Menschen nehmen, indem sie manchen Themen (z.B. Flüchtlingen) viel Raum geben, aber wichtigen Dingen, die die meisten Menschen betreffen, deutlich weniger Sendezeit oder Artikel zukommen lassen (Pflegenotstand, Rente, Steuertricks, die Deutschland Milliarden kosten), haben wir ja jetzt auch schon.

Dieses Buch packt wirklich viele Horrorszenarien zusammen und macht einen richtigen Alptraum daraus, der hoffentlich nie Wirklichkeit wird. Gut, dass einige Leute free sind. Wie grauenhaft es ist, in so einer Diktatur zu leben, sieht man an Maria gut. Ohne ihren Sohn, könnte sie vielleicht flüchten (aber wohin ?). Was macht man in solch einer Situation ? Wie trifft man die richtige Entscheidung ?  

Das Buch liest sich gut und ist spannend, aber es ist auch sehr bedrückend und beängstigend. Diesen kleinen Haufen Rebellen kann ich nicht so ernst nehmen. Er wirkte erst wie eine gut organisierte Kamptruppe, ist aber wohl eher ein durch Zufall zusammen gewürfelter Haufen von Otto-Normal-Verbrauchern, die sich erstmal verstecken. Wie lange sie wohl durchhalten ? Wann werden die nichtkontaminierten Lebensmittel knapp ? Was wollen und können sie unternehmen ? Immerhin haben sie jetzt jemanden, der bißchen mehr Ahnung vom Kämpfen hat.

Aber am meisten zitter ich mit Maria, denn mit ihr kann ich mich am ehesten identifizieren. Sie lebt in dem Regime und muß ihren Alltag meistern. Besonders perfide, dass man zwar anders denken kann und aufpassen muß, was man sagt, aber dass sich das auch in körperlichen Syptomen äußert, die man nicht immer vor anderen verstecken kann. Welche Angst,. dass der Sohn sich verplappert !  Und wie schwer eine Entscheidung zu treffen, sich jemandem amzuvertrauen. Was, wenn die Kindergärtnerin sie nun verrät ? Ich muß an all die mutigen Widerstandskämpfer denken, die Leute ansprechen mußten, ohne ihre wirkliche Gesinnung zu kennen. Was für ein vorsichtiges Herantasten das jedesmal war. Und auch die Menschen in der DDR, die fliehen wollten. Wem kann man trauen ? Und was wird aus dem Kind, wenn man geschnappt wird ? Wie erziehe ich mein Kind in solchen Zeiten ? Mund halten, tun was der Diktator sagt oder sich die Menschlichkeit und das MItgefühl bewahren ? Muß ich das kritische Denken unterbinden und mein Kind zum stumpfen Gehorsam erziehen ? Auf jeden Fall würde ich mein Handy zuhause lassen. Die Dinger kann man ja jetzt schon orten.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 185
Galladan kommentierte am 26. Oktober 2018 um 11:10

Ich empfinde genau wie du. Ein sehr schöner und ausführlicher Beitrag in einem Forum wo Meinung ausserhalb von Buchdeckeln normalerweise nicht gefragt ist. Respekt deiner Rebellion dagegen. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 185
Susi kommentierte am 26. Oktober 2018 um 22:11

Danke

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Petra79 babbelte am 27. Oktober 2018 um 17:16

Schön ausführlich von Dir, dass das Buch mehrere Themen anspricht. So ist mir gerade bewusst geworden, dass Nanos durchaus das Zeug zu einem Schulbuch hätte. Wegen der Brutalität natürlich eher Oberstufe, aber dank der Parallelen und Ähnlichkeiten zur deutschen Geschichte viel Material zum Nachdenken.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 185
Susi kommentierte am 25. Oktober 2018 um 15:03

Hallo Admin !

Kann man das irgendwie so machen, dass der korrigierte Text nach dem Abspeichern wieder in der Rubrik erscheint (z.B. Teil 1) unter dem man ihn geschrieben hat und nicht immer wieder unter "Bewerbung für die Leserunde". Wäre toll, danke !

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Odenwaldwurm kommentierte am 26. Oktober 2018 um 08:10

Ich bin gut in die Story gekommen. Der Schreistil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut dargestellt und ich finde Malek und Maria voll in Ordnung. Auch wenn die Vergangenheit doch sehr suspekt wirkt. Was für ein Thriller und was für ein Deutschland. Ich hoffe so wird das Land nie werden. Was sagt eigentlich die anderen Länder zu Deutschland und seine Entwicklung und wie es sich verändert hat (laut Buch)?

Ich bin schon gespannt mehr über Malek zu lesen und was noch alles passiert.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 185
Susi kommentierte am 26. Oktober 2018 um 22:30

Das mit dem Ausland habe ich mich auch schon gefragt. Es wird ja erwähnt, dass man aus dem Ausland keine Infos bekommt und auch - durch die entsprechende Manipulation -  kein Interesse daran hat. Aber umgekehrt ? Werden die Vorgänge im Ausland überhaupt bemerkt ? Geraten sie bei den Naziähnlichen Entwicklungen in Sorge und planen einzugreifen ? Oder wird es, so wie damals, nicht ernst genug genommen ?  Vielleicht hat Kehlis ja auch dort schon großen Einfluß. Als Lebensmittelkonzern solcher Größe, ist er sicher auf dem Internationalen Markt vertreten (s.Nestle, Coca Cola etc.) Ob er in ganz Europa seine Konfessoren hat. wage ich zu bezweifeln, aber warum sollte er nicht in ganz Europa einfallen (statt mit Soldaten mit Nanoteilchen. ) ?

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Sunjo kommentierte am 27. Oktober 2018 um 01:25

Zu der Auslandsfrage: ich meine mich zu erinnern, dass die EU zerfallen und die einzelnen Länder wieder zu ihren Nationalstaaten zurückgekehrt sind. So wie es hier mit Deutschland beschrieben wird - weder wirtschaftliche noch politische Interaktion mit anderen Ländern - ist es möglicherweise auch bei den anderen. Man ist um den eigenen Machterhalt bemüht, bekommt nichts, gibt nichts, mischt sich nicht ein. Da gibt es keine Bündnisse mehr, mit denen man gegen Diktaturen vorgehen könnte. Und wenn die anderen Länder ebenfalls zu Diktaturen verkommen sind, kann man auch davon ausgehen, dass eine Krähe der anderen kein Auge aushackt Eine weitere Möglichkeit wäre, dass die Verbreitung der Nanos sowieso schon die Grenzen überschritten hat. Eine Flucht ins Ausland scheint ja aus irgendwelchen Gründen nicht wirklich eine Option zu sein?

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 185
katze-kitty kommentierte am 27. Oktober 2018 um 16:05

So ich habe nun den ersten Abschnitt gelesen. War übrigens etwas irritiert, da er über Teil 1 des Buches hinwegging....na ja...

Ich finde es sehr spannend ! Malek ist ein sehr interessanter Charakter und ich bin gespannt,wie er sich in die "Rebellenbewegung" eingliedert. Am meisten leide ich mit Maria mit ! Ständig diese Angst....ob sie ihren Sohn nun zurücklassen muss ? Ich hoffe so sehr, das Malek sie findet !

Dieser Carl- ich denke das er das Ganze so gar nicht wollte- das hat man beim Prolog schon gemerkt. Mal gespannt wie es da mit ihm weitergeht..

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Kathamaus kommentierte am 29. Oktober 2018 um 10:51

So bin nun auch Enoch mit dem 1 Teil fertig.
Ich muss gestehen, dassich mich sehr schwer tue bei dem Buch.
Aber erstmal zum positiven. Der Autor hat eine wirklich guten Schreibstil, es lässt sich relativ flüssig lesen und der lesefluss wird durch nichts beeinflusst oder zurück gehalten. Die Beschreibungen der Gefühle der Hauptprotagonisten bekommt der Autor sehr gut hin und ich fühle richtig mit.
Aber diese ständige bedrückende Stimmung, die sich durch den gesamten ersten Teil zieht, macht es mir schwer. Ich kann dem ganzen gut folgen, aber mir fehlt zwischendurch doch mal positive Gefühle. Auch die Angst die Maria jeden Tag durchlebt, fühlt sich für meinen Geschmack schon etwas zu real an. Ich habe auch ein Kind und je länger ich dieses Buch lese, umso mehr frage ich mich was ist real und was ist Fiktion. Um es einfach mal krass auszudrücken. Vielleicht fehlt mir die nötige Distanz dazu oder der Autor wollte das erreichen. Dann Hut ab.
Mal sehen wie es weiter geht

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Susi kommentierte am 29. Oktober 2018 um 14:09

Ich denke jeder Autor gibt sein Bestes, um seine Personen und die Atmosphäre so zu gestalten, dass sie genau diese Wirkung auf den Leser haben. Man soll sich doch mit den Figuren identifizieren und mit ihnen mitfiebern. Und eine düstere Atmosphäre sorgt, wenn sie gut beschrieben ist, für eine beklemmende Stimmung. Wenn der Autor gut ist, kann er die Stimmung der Leser beeinflussen. Ob nun die fröhliche, lockere Beschreibung eines heiterern Frühlingstages  die Stimmung hebt oder eine trostlose, dunkle, bedrohliche Atmosphäre Gefühle von Hoffnungslosigkeit auslösen.

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letters_and_pages kommentierte am 29. Oktober 2018 um 19:32

So, ich melde mich dann auch mal zu Wort. Es hat bei mir etwas länger gedauert, da ich bis gestern im Urlaub war, aber ich habe heute schon eifrig den ersten Teil durchgelesen. 

Ich muss sagen, ja , die Einteilung ist etwas seltsam (von was liest du), aber das tut dem Buch ja selber keinen Abbruch. Mich hat die Geschichte nach den ersten Seiten sofort gefesselt, da die Informationen immer nur häppchenweise verteilt werden. 

Der erste Teil ist quasi eine sehr lange Exposition, wo am Ende das eigentliche Ziel vorgestellt wird und die ersten Spannungen (gerade bei Maria) auftreten. Maria ist mir sympathischer als Malek, aber auch er ist mir nicht unsympathisch, wenngleich beide eine dubiose Vergangenheit haben. 

Ich hoffe wir bekommen noch mehr Informationen zu dem neuen Regime und seinem Kopf, da auch der werte Herr, der die Fäden in der Hand hat, Mir sehr interessant erscheint.

Ich freue mich auf Teil 2, den ich morgen nach meiner Klausur sofort verschlingen werde.

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Sonja_D kommentierte am 31. Oktober 2018 um 10:01

Ich bin ganz gut reingekommen, obwohl die Situation im Wald sehr düster wirkte. Der innere Konflikt von Maria aus der Bürgerlichkeit herauszutreten, ist mit Spannung zu verfolgen. Die Idee, dass jemand die ja tatsächlich sehr manipulative Lebensmittelindustrie so ausnutzt, finde ich genial. Dennoch muss man sagen, dass das Buch ja irgendwie 180 Sieten Einführung bietet, was vielleicht manch einem etwas zu lang ist. Der Schreibstil und die drei Handlungsstränge ließen mich den ersten Teil allerdings ganz gern lesen. Der Schreibstil erinnert mich seeeeehr an Wolfgang Hohlbein, das Buch ist aber weniger geheimniskrämerisch, als Hohlbein-Romane. Ich würde gern mehr über die Organisation des Regimes erfahren, warum dieser religiöse Touch bei den Konfessoren existiert (eher Inquisitoren) und ob es gelingen kann, ein recht fest installiertes Regime erfolgreich zu bekämpfen. Auch ist mir noch nicht klar, wie die Rebellen mit einem recht großen Apparat noch unerkannt bleiben konnten. Ich glaube auch, dass Fossey free ist und mehr oder weniger in Gefangenschaft gehalten wird.

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Fantasy kommentierte am 04. November 2018 um 16:33

Bis man wirklich auf die Nanos oder das Thema trifft dauert es wirklich lange was ich ein bisschen schade finde.

Wie die unentdeckt bleiben weiß ich auch nicht aber es könnte sowas wie eine Grau-Zone sein. Ich vermute es - denn sowas bleibt ja nie ohne Gegner - aber die Bestätigung haben sie erst durch die Flucht von Sarah.

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Maddinliest kommentierte am 01. November 2018 um 15:39

Ich bin nun endlich auch dazu gekommen, den ersten Leseabschnitt zu lesen und bin bisher von der Geschichte sehr angetan. Ich finde die Idee, über Lebensmittel und dem Trinkwasser die Nanoteilchen in die Körper zu transportieren und sich so die Menschen zu eigen machen genial und erschreckend. Gerade mit dem Hintergrund des nationalen Gedankengutes, welches ja leider zur Zeit in vielen Ländern sehr aktuell ist, bekommt die Geschichte einen schockierenden realen Chrakter. Der Schreibstil ist sehr lebendig und temperamentvoll, so dass sich das Buch hervorragend und flüssig lesen lässt. Den einzelnen Handlungssträngen ist gut zu folgen und es entwickelt sich aus meiner Sicht eine Art Dystopie, mit einer rebellischen Gegenbewegung, die die Zukunft eines freien und selbstbestimmten Menschen wahren will. Tolle Geschichte, guter Einstieg, ich bin gespannt, ob der Forscher befreit werden kann und für die Ggenbewegung auch mental gewonnen werden kann...

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Hannas Bücherwelt kommentierte am 07. November 2018 um 20:05

Ja, ich finde die Idee mit den Nanoteilchen auch unheimlich faszinierend und abstoßend. Ich hoffe sehr, dass soetwas bei uns nie zum Einsatz kommen wird...

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SunshineBaby5 kommentierte am 06. November 2018 um 01:59

Der Einstieg hat mir sehr gut gefallen, besonders weil es anders als in den meisten Büchern war. Man kommt gut in die Geschichte rein und der Schreibstil ist sehr flüssig. Man kann es sehr schnell und ohne große Mühe lesen. 

Die Charaktere finde ich glaubwürdig durchdacht und passen in die Geschichte bisher. Da bin ich gespannt wie es weiter geht.

Die Story ist wirklich gruselig und beängstigend. Aber auch sehr spannend zu lesen, da es Fiction ist. 

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Paulaa kommentierte am 06. November 2018 um 07:24

Das Buch startet gleich spannend, trotzdem war ich am Anfang etwas verwirrt, bin dann aber gut reingekommen!

Malek ist ein vorsichtiger aber sehr gerissener Mensch, der mir von der ersten Seite an irgendwie sympathisch war. Dass er seinen besten Freund verloren hat und dann auch noch gefangen genommen wird tat mir leid für ihn.

Die Geschichte von Maria finde ich sehr interessant. Ich hoffe dass sie nicht auffliegt oder Paul sie ausversehen beichtet.

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Hannas Bücherwelt kommentierte am 07. November 2018 um 20:02

Ich hab mir leider ziemlich schwer getan mit dem Einstieg ins Buch, weshalb ich mich erst jetzt melde. Ich persönlich mag den Schreibstil gerne, das Buch liest sich wirklich gut, allerdings finde ich es durchgehend seeehr bedrückend, weshalb ich es wirklich häufig zur Seite gelegt habe und lieber etwas "angenehmeres" gelesen habe. Es ist einfach sehr brutal und dass das Buch bereits theoretisch in naher Zukunft spielt, ist echt heftig und kann ich mir gott sei dank auch nicht vorstellen.

Die Protagonisten mochte ich eigentlich ganz gerne. Sie waren mir auf jeden Fall sympathisch, auch wenn ihre Vergangenheit, wie schon einige vor mir gesagt haben, fragwürdig ist. Dennoch fand ich den ersten Leseabschnitt sehr spannend. Ich hoffe, dass es nun ein bisschen weniger brutal wird und so....

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Isabelle Siegel kommentierte am 11. November 2018 um 17:31

Ich finde das Buch nicht sonderlich spannend, da gibt es bessere Jugendbücher zu Dystopien.

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Chattys Buecherblog kommentierte am 17. November 2018 um 06:29

Ich habe das Buch nun ebenfalls begonnen und bin aufgrund der bisherigen Meinungen schon sehr gespannt.

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Chattys Buecherblog kommentierte am 17. November 2018 um 07:59

Gerade hat mich ein Satz doch sehr irritiert.

Seite 33 ... eine klassische Analoguhr. Sie zeigte 14.13 Uhr.

Häh? Bei einer Analoguhr? Sorry, aber das konnte man nicht so genau erkennen, ob es jetzt 14.12 oder 14.14 Uhr war. Schliesslich sprechen wir von einer Armbanduhr mit Zeigern.

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Chattys Buecherblog kommentierte am 17. November 2018 um 12:26

Hm.... das nächste Mal wenn mein Magen grummelt werde ich wohl ganz anders darüber denken oder auch "In Kehlis" rufen.

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Chattys Buecherblog kommentierte am 20. November 2018 um 08:12

Als berichtet wird was Malek zu essen erhält, musste ich feststellen, dass ich mir noch nie Gedanken über das Essen in einer JVA gemacht hatte. Gab es dort, ähnlich wie im Krankenhaus, verschiedene Gerichte zur Auswahl? Erhalten die Angestellten das gleiche Essen wie die Gefangenen? Wird dort auch auf ausgewogene Ernährung geachtet? Hm... da muss ich mich echt mal schlau machen.

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Chattys Buecherblog kommentierte am 20. November 2018 um 08:25

Wow, die Geschichte im Supermarkt war ja echt heftig.

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Chattys Buecherblog kommentierte am 20. November 2018 um 15:31

Hui hui hui... als die Nachbarin abgeholt wurde und die Garde dann vor der Haustüre stand .... puh, da war ich im ersten Moment echt angespannt.

Obwohl es eigentlich ja klar war, wenn sie die Medikamente dorthin schicken lässt. Als sie dann von den "Abwinden" der Dame erzählt hatte, musste ich dann doch wieder grinsen.

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Chattys Buecherblog kommentierte am 20. November 2018 um 15:39

Ich muss gestehen, dass mir der Handlungsstrang mit Maria und dem kleinen Paul am besten gefällt. Nun scheint er sich ja mit den anderen zu mischen.

Ich habe mich nur zum Schluss gefragt, weshalb sie das Babyphone angemacht hat. Sie wollte doch das Haus verlassen und aus der eingepackten schwarzen Kleidung kann ja darauf schliessen, dass sie etwas "grosses" vor hat.