Leserunde

Leserunde zu "Kreiseziehen" (Maggie Shipstead)

Kreiseziehen -

Kreiseziehen
von Maggie Shipstead

Bewerbungsphase: Bis zum 05.05.

Beginn der Leserunde: 12.05. (Ende: 02.06.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des dtv Verlags – 20 Freiexemplare von "Kreiseziehen" (Maggie Shipstead) zur Verfügung. 

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

In den Weiten des Himmels gibt es keine Grenzen

Marian Graves ist ein Wildfang von Kindesbeinen an. Im heimatlichen Montana sucht sie stets das nächste Abenteuer und scheut keine Gefahr. Besonders angetan hat es ihr das Fliegen – sie träumt davon, über den Wolken zu schweben. Aber um ihr Ziel zu erreichen, muss sie Hindernisse meistern und Opfer bringen. 1950 startet Marian den Versuch, als erste Person die Erde in der Längsachse zu umrunden. Doch in der Antarktis verschwindet sie und lässt nur ein Logbuch zurück.

2014 verkörpert die skandalerschütterte Hollywoodschauspielerin Hadley Baxter die Rolle der zum Mythos gewordenen Marian Graves und begibt sich auf die ganz eigene Spurensuche dieser ungewöhnlichen Frau.

ÜBER DIE AUTORIN:

Maggie Shipstead wurde 1983 in Kalifornien geboren und studierte Amerikanische Literatur in Harvard. Anschließend besuchte sie den berühmten Iowa Writers’ Workshop, wo Zadie Smith sie unterrichtete. Für ihr Debüt ›Leichte Turbulenzen bei erhöhter Strömungsgeschwindigkeit‹ erhielt sie den Dylan Thomas Prize. ›Kreiseziehen‹ ist ihr dritter Roman, stand auf der Shortlist für den Booker Prize 2021 und ist für den Women’s Prize for Fiction 2022 nominiert.. Harriet Fricke lebt in Hamburg und übersetzt Sachbücher und Romane aus dem Englischen.. Susanne Goga-Klinkenberg lebt als Übersetzerin und Autorin in Mönchengladbach und ist Mitglied des deutschen PEN-Zentrums. Sie studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und ist seit 1995 freiberuflich für verschiedene renommierte Verlage tätig. Für dtv hat sie unter anderem Chris Cleave, Wendy Walker und Jessica Barry übersetzt.. Sylvia Spatz arbeitet als freie Lektorin und Übersetzerin aus dem Englischen, Italienischen und Französischen. Sie lebt mit ihrer Familie in Italien.

04.06.2022

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
alasca kommentierte am 16. Mai 2022 um 14:03

Ich bin nach wie vor mit großer Faszination dabei. Beide Erzählstränge sind in eigenem Recht interessant - sowohl Hadley als auch Marian, die viel gemeinsam haben. Jeder würde auch als eigenständiger Roman funktionieren. Ich frage mich, warum die Autorin diese beiden Frauen gegenübergestellt hat und suche noch nach Parallelen. Klar, beide elternlos aufgewachsen, mehr oder weniger sich selbst überlassen, wenig kindgerecht behandelt worden. 

Die seltsame Beziehung mit Barclay Macqueen - ich finde das toll aufgebaut, diese Ahnung von Gefahr und Unheil, die von diesem obsessiven Mann ausgeht. Das Unheimliche seiner Beherrschtheit - das man ja auch als eine Art von moralischem Verhalten deuten könnte, aber so legt Shipstead die Figur nicht an. Sie hat was Obskures, Bedrohliches, bei allem zur Schau getragenen Anstand. Das finde ich toll gemacht.

Bei Hadley die Künstlichkeit all ihrer Beziehungen und der Befreiungsschlag, den sie getan hat. Um wiederum recht weich zu fallen, mit der Rolle der Marian, die ihr mehr oder weniger sofort angetragen wird. Man fragt sich, was sich mit Redwood entwickeln mag - ob das was Echteres werden kann bei all dem Geld und der Macht. 

So ganz habe ich übrigens die Einteilung dieses Leseabschnittes nicht verstanden. Ihn auf S. 388 enden zu lassen, hätte ich logischer gefunden, denn dann Ist die Episode mit Redwood zuende und es beginnt wieder die Perspektive Marians. 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
wandagreen kommentierte am 23. Mai 2022 um 22:20

Aline liest das Buch ja nicht vorher, täte man es, würde man präziser einteilen können.
 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
Marcsbuecherecke kommentierte am 30. Mai 2022 um 08:29

Als Erstes möchte ich kurz anmerken, dass ich finde, dass du deine Gedanken beim Lesen wirklich sehr gut auf den Punkt gebracht hast. Das gelingt mir in solchen Leserunden leider oft nicht so gut.

Bei einem Punkt hast du geschrieben: "Klar, beide elternlos aufgewachsen, mehr oder weniger sich selbst überlassen, wenig kindgerecht behandelt worden." Und genau DAS macht für mich die Parallele zwischen den beiden aus. Selber "Ursprung" unterschiedliche Entwicklung. Banaler Vergleich: Man setzt den Samen in die selbe Erde, die eine Pflanze wird aber 2 Meter groß und kann eine ganze Familie ernähren, die andere wird 1,90 groß sieht wunderschön aus, aber Früchte hängen kaum dran. Gerade diese Vergleiche habe ich in diesem Buch wirklich gemocht.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
wusl kommentierte am 30. Mai 2022 um 21:28

Ich finde, dass die beiden Frauen emotional große Ähnlichkeiten haben. Beide haben Schwierigkeiten mit Beziehungen zu Menschen/Männern. Bei beiden resultiert es aus der Jugend. Fehlende Eltern, fehlende Elternliebe und Nähe. Das ist für mich im Augenblick ein ganz zentrales Thema. Neben der Frage, wie eine Frau in ihrer Zeit sich selber finden kann.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
oOoLeoOo kommentierte am 07. Juni 2022 um 10:33

Das ist ein sehr schöner Vergleich, so treffen. Stellt gut dar, wie sich jeder nach seinen Möglichkeiten und Vorraussetzungen entwickelt.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
herr_stiller kommentierte am 19. Mai 2022 um 08:20

Ein schöner Teil, in dem viele lose Stücke verknüpft werden. Ich hatte mich schon ein bisschen gefragt, warum die Feiffers zu Beginn eingeführt werden, dann aber eigentlich nur eine Rolle für das Schiff von Marians Vater spielten. Nun wird aber klar, dass Matilda die Herausgeberin von Marians Tagebuch war und ihr Enkel dieses verfilmen möchte.

Auch die Nebengeschichte mit Jamie, den es nach Seattle verschlägt, sich in Sarah verliebt, deren Vater als Kunstsammler auch ein Gemälde seines Onkels hat, ist schön erzählt mit einem tragischen (Zwischen-?)Ende.

Die Figurenentwicklung von Marian und Hadley macht gleichermaßen Spaß. Beide selbstbestimmt, dennoch irgendwo abhängig von Geld- und Jobgebern, beide am Ende des Leseabschnitts mit einem Ziel vor Augen - Flüge über die Grenze bzw. die Rolle des Lebens einer Schauspielerin.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
engi kommentierte am 25. Mai 2022 um 12:59

Das hat mir auch ausgesprochen gut gefallen, dass auch Jamies Geschichte erzählt wird. Wie hat er mir leid getan als er wie ein geprügelter Hund aus dem Haus gejagt wurde. Das hat er wahrlich nicht verdient. Bin gespannt, wie es mit diesem sympathischen, sensiblen und talentierten Jungen weitergehen wird.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
newra kommentierte am 27. Mai 2022 um 11:14

Danke, dass du die Verbindung hergestellt hast. Ich wusstse noch, dass den Feiffers die Rederei gehört, bei der auch Marians Vater Addison angestellt war. Die Verknüpfung, dass Matilda (die Frau, die die Schiffsweihung durchführen sollte) die Herausgebering des Tagebuchs ist, hatte ich nicht auf dem Schirm..

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
wusl kommentierte am 30. Mai 2022 um 21:29

Die Entwicklung der Frauen ist wirklich toll beschrieben. Ich spüre, dass sie sich befreien. Von ihrer Kindheit, von Zwängen, von männlichen Vorstellungen.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
PeWie kommentierte am 19. Mai 2022 um 11:34

,Mir ist immer noch Marian lieber, sie wirkt wie eine reale Figur ihrer Zeit. Zwar nicht selbstbestimmt aber sie weiß was sie will und ist auch bereit dafür einiges in Kauf zu nehmen.

Hadley dagegen wirkt auf mich wie eine Kunstfigur, ein Püppchen das man sich nimmt wenn man es braucht und dann wieder in die Ecke stellt. Sie hat nicht viel gegen diese Rolle Hauptsache sie kommt dabei gut weg. Sie lässt nicht viel an sich heran, hoffentlich zerbricht sie nicht an dieser Einstellung.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
siko71 kommentierte am 19. Mai 2022 um 20:01

Viel ist passiert in diesem Abschnitt.

Marian bekommt ihre Flugstunden und kommt hinter einige Dinge, die im Argen liegen. Barcley hat das Auto von Wallace und lässt Marian nach seiner Pfeiffe tanzen. Sie spielt mit und verliebt sich in ihn.

Die Blende zu Jamie hat mir sehr gut gefallen. Er ist bis jetzt recht kurz gekommen. Das Sarahs Vater so heftig reagiert, kann ich nicht verstehen. Was soll das? Jamie ist doch kein schlechter Mensch, nur weil er kein Fleisch ist. Aber da steckt sicherlich wieder Geld dahinter und die Liebe wird ignoriert. Aber auch Sarah konnte nicht anders. Sie stellt sich nicht gegen ihren Vater. Vielleicht gibt es doch ein Wiedersehen.

Nun soll die Geschichte von Marian verfilmt werden. Na, das ist doch mal ein Projekt für Hadley, wo sie ihr Image etwas reinwaschen kann.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
wandagreen kommentierte am 23. Mai 2022 um 22:42

Es waren andere Zeiten. Noch  vor ein paar Jahren wurden auch bei uns Vegetarier als Wesen von einem anderen Stern angesehen; um so viel mehr in den USA, wo man wohl sehr viel mehr Fleisch konsumiert - wenn dies überhaupt möglich ist (ich finde den ProKopfVerbrauch bei uns schon enorm).

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
engi kommentierte am 25. Mai 2022 um 13:02

Ich finde, das Verhalten hat total zu dem Vater von Sarah gepasst. Ich sehe ihn direkt vor mir, wie er von seinem selbst erschaffenen Imperium und seiner Kunstsammlung erzählt von der er im Grunde keine Ahnung hat. Dennoch fand ich es großzügig, dass er angeboten hatte, Jamies Ausbildung zu finanzieren, wenn er sein Angebot später auch zurückgezogen hat ...

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
wandagreen kommentierte am 09. Juni 2022 um 11:42

Stimmt. Jamie hat Charakter, der lässt sich nicht kaufen - jedoch beeinflussen.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
Marcsbuecherecke kommentierte am 30. Mai 2022 um 08:33

"Jamie ist doch kein schlechter Mensch, nur weil er kein Fleisch ist."

Das denkt man sich aus heutiger Sicht in der Tat! Allerdings ist es noch gar nicht so lange her, da wurde man in einem Restaurant auch hier sehr komisch angeschaut, wenn man besipielsweise den Salatteller ohne Schinken bestellt hat.

Als ich in meiner Teenie-Zeit Vegetarier wurde hat sich mein Vater aufgeführt, als ob ich ihn persönlich beleidigt hätte. Lange Rede kurzer Sinn: Diese Charaktereigenschaft fand ich mega autenthisch, vor allen Dingen, wenn man die Zeit bedenkt, in der das Buch spielt.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
nicigirl85 kommentierte am 22. Mai 2022 um 15:20

Mir fehlen zwar noch 80 Seiten vom Abschnitt und dennoch möchte ich einiges los werden.

Marian lernt also immer besser fliegen und mich erstaunt mit welcher Leidenschaft sie dabei ist und wie schnell sie es auch lernt. Ansonsten frage ich mich oft, ob sie enorm mutig oder aber leichtsinnig ist, da sie ja viele Risiken eingeht.

Dass mit Barclay Macqueen etwas gehen wird, das war mehr als absehbar. Sie ist auf eine kindliche Art in ihn verknallt. Was genau er von ihr will und warum er sie liebt, das ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Reizt ihn der Gedanke eine Jungfrau zu haben (nur wir wissen ja, dass das nicht stimmt)?

Der Tod von Trout hat mich sehr betrübt. Er war ja nicht nur ihr Lehrer, sondern auch irgendwie eine Art Vertrauter.

Mir gefällt, dass es mehr um Marian als um Hadley Baxter. Mit ihr kann ich bisher immer noch nicht richtig etwas anfangen.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
wandagreen kommentierte am 23. Mai 2022 um 22:44

"Marian lernt also immer besser fliegen und mich erstaunt mit welcher Leidenschaft sie dabei ist und wie schnell sie es auch lernt. Ansonsten frage ich mich oft, ob sie enorm mutig oder aber leichtsinnig ist, da sie ja viele Risiken eingeht".

Deshalb ist die Zeit, in der das spielt wichtig. Heute gehts nimmer ohne theoretische Ausbildung. Ohne Abi kein Flieger.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
engi kommentierte am 25. Mai 2022 um 13:03

Man lernt auf jeden Fall auch als Leser unheimlich viel über die Entwicklung der Fliegerei und wie man sich damals dabei gefühlt haben muss. Woher nimmt die Autorin wohl dieses Wissen? Hört sich nach intensiver Recherche an. 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
wusl kommentierte am 30. Mai 2022 um 21:38

Das die Fliegerei hier so eine große Rolle spielt, hatte ich wirklich gehofft und freue mich sehr darüber. Wobei es überhaupt viele herrliche Details aus der damaligen Zeit gibt.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
wandagreen kommentierte am 09. Juni 2022 um 11:43

Ja, das reißt es immer wieder raus.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
Naraya kommentierte am 22. Mai 2022 um 16:06

Ich mag das Buch immer noch sehr gerne, merke aber, dass ich in den Abschnitten rund um Marian mehr mitfiebere. Ihre Geschichte finde ich ansprechender und interessanter. Sie tut mir leid, dass sie in dieser Beziehung zu Barclay Macqueen so gefangen ist. Natürlich könnte sie sich dem entziehen, schließlich ist ihr Onkel derjenige, der die Schulden gemacht hat, aber Marian fühlt sich zu sehr verantwortlich. Hier kehrt sich wirklich die Beziehung zwischen Erwachsenen und Kindern um.

Mit Hadley werde ich noch nicht recht warm. Ich glaube zwar, dass sie sich im Grunde nur danach sehnt, gleibt zu werden, aber richtig sympathisch ist sie mir auch nicht. Und ich finde auch, dass in ihrem Handlungsstrang vergleichweise wenig passiert.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
wandagreen kommentierte am 23. Mai 2022 um 22:45

Man muss Protagonisten nicht mögen ;-).

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
newra kommentierte am 27. Mai 2022 um 11:18

Findest du, sie ist in der Beziehung zu Mcqueen "gefangen"? Ich hätte eher gesagt, sie trifft eine bewusste Entscheidung. Sie zieht sogar die Metapher so Wallace und seinem Sucht-Problem: Für sie ist das Fliegen die Sucht. Und sie ist sich bewusst, dass sich mit jeder Flugstunde Mcqueen mehr und mehr ausliefert. Sie tut dies wissentlich und ist ihm ja auch nicht ganz abgeneigt (ihre Fantasien, während sie mit Caleb intim ist), auch wenn sie zu dem Zeitpunkt noch nicht einschätzen kann, welche Gegenleistung er tatsächlich von ihr fordern wird.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
Marcsbuecherecke kommentierte am 30. Mai 2022 um 11:13

Ja, das gefühl kenne ich nur zu gut. Sehr oft ist es so, dass ich bei mehreren ProtagonistInnen nur mit einem/r richtig mitfiebere, die anderen aber "nur" unter Beobachtung hat :)

Mir geht es auch hier so und zwar genau so wie dir.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
wandagreen kommentierte am 23. Mai 2022 um 22:28

In diesem Abschnitt habe ich mich besser ins Buch hineinziehen lassen können. Es erinnert mich nach wie vor an eine Mischung aus Jugendbuch und Steinbeck (allerdings nicht auf dessen Niveau). Die Figuren sind zwar vielfältig, aber zum Teil auch naiv angelegt. Am besten gefällt mir noch die Schauspielerin. Die hat was Echtes. Allerdings sind deren Anteile die kürzesten.

Schön war es, dass Jamie auch zum Zuge kam. Diesen Künsterteil habe ich geliebt - erinnert mich aber an Heidi, also an recht naive Darstellung. Ich mag das zwar, erinnert an früher, aber die hohe Belletristik sehe ich nirgendwo. Auch Sarah/Jamie : alles naive Kunst. Naive Figuren. Altbacken.

Überaus positiv ist zu vermerken, dass die leicht zu technisch rüberkommenden Berichte über das Fliegen, sehr gekonnt auf Laienniveau heruntergebrochen sind. Obwohl ich jetzt doch nicht mehr ganz sicher bin, ob das wirklich positiv ist. Manches ist nämlich auch sehr diffus, z:B. als Marian über der Gletscherspalte fliegt und Angst hat "hineingezogen" zu werden. Jedenfalls lässt es sich leicht lesen und das Zerfaserte, was ich am Anfang spürte, hat nachgelassen, allerdings gibt es für mich immer noch kein rundes ganzes Stück.

 

 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
alasca kommentierte am 24. Mai 2022 um 00:54

Bist du sicher, dass du das gleiche Buch liest wie ich? ;-)

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
wandagreen kommentierte am 24. Mai 2022 um 09:35

Keine Ahnung. Ich bin nicht so überzeugt von ihm wie du. Nur weil da taffe Frauen vorkommen (sort of), ist es noch lange kein tolles Buch.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
wusl kommentierte am 30. Mai 2022 um 21:39

Ich finde es ist ein sehr anspruchsvolles Buch. Ich lese langsam und muss auch mal etwas sitzen lassen. Kein einfaches Buch, sicher. Aber der Mehrwert ist gewaltig, finde ich.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
alasca kommentierte am 24. Mai 2022 um 01:02

Obwohl ich jetzt doch nicht mehr ganz sicher bin, ob das wirklich positiv ist. Manches ist nämlich auch sehr diffus, z:B. als Marian über der Gletscherspalte fliegt und Angst hat "hineingezogen" zu werden.

Was könnte denn daran negativ sein? Hättest du es lieber unverständlich? Ich finde es ganz hohe Kunst, wie sie das macht. 

Diese Angst, in die Gletscherspalte hineingezogen zu werden, hat gar nichts mit Technik zu tun, sondern beschreibt durchaus nachvollziehbar etwas sehr Irrationales. Sowas wie Tiefenangst, analog Höhenangst. Ich konnte das sehr gut nachfühlen. 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
wandagreen kommentierte am 24. Mai 2022 um 09:36

Bei diesem Roman gehen unsere Gefühle und Einschätzungen wohl auseinander. Ich finde es nett ...

Dieses Irrationale ... meinethalben .. geht für mich gar nicht zusammen mit Marian. Die doch so rational und überlegen ist.
 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
alasca kommentierte am 24. Mai 2022 um 17:31

Marian ist nicht rational. Sie folgt ihrem Bauchgefühl. Fliegen will sie, das ist doch, vor allem in der Zeit, nicht rational. Im Gegenteil, völlig - no pun intended - abgehoben. 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
PeWie kommentierte am 24. Mai 2022 um 18:43

Vielleicht ist rational das falsche Wort genau so wie irratinonal nicht passt. Marian handelt zielgerichtet. Ihr Traum ist das Fliegen dem ordnet sie alles unter. Auch ihre persönlichen Befindlichkeiten. Die Gefühle die sie beim Fliegen empfindet sind sehr stark, egal ob positiver oder negativer Natur.  Die Gletscherspalte ist gefährlich und sieht von oben vielleicht noch bedrohlicher aus. Das Marian sich beklommen fühlt kann ich gut nachvollziehen. Ich zum Beispiel habe Höhenangst, ich kann keine Leiter hinauf steigen. Türme werden ohne mich bestiegen. Wenn der Weg durch einen Wald führt schaffe ich es rauf bis zur Burg sobald ich dann nach unten schauen kann wird mir übel. Das kann kaum einer nachvollziehen. Mitleid und Hilfe sind genug da aber verstehen wie das passiert, kann kaum einer.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
alasca kommentierte am 24. Mai 2022 um 23:25

"Die Gefühle die sie beim Fliegen empfindet sind sehr stark, egal ob positiver oder negativer Natur."

Ganz genau. Diese Gefühle sind das, was sie will. An mehreren Stellen wird gesagt, dass es ein Freiheitsgefühl ist - nicht mal im menschlichen Sinn, eher kosmisch.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
wandagreen kommentierte am 24. Mai 2022 um 23:45

Nicht mal im menschlichen Sinn? Kosmisch? Was willst du mir damit sagen? Ich begreife das nicht.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
alasca kommentierte am 25. Mai 2022 um 01:29

Transzendenz. Darum geht es. 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
wandagreen kommentierte am 25. Mai 2022 um 16:15

"Transzendenz (von lateinisch transcendentia „das Übersteigen“) beschreibt den Bezug auf einen Gegenstandsbereich, der jenseits möglicher Erfahrung bzw. vorfindlicher Wirklichkeit liegt"

Äh, tatsächlich? Wenn du das sagst. Aber wieso? sie ist 16. Da ist kein Mensch auf Transzendenztrip. Außer den Drogis. Kann ich mir alles sehr schlecht vorstellen. Was ich mir vorstellen kann, ist das Element Luft, das ÜberdenDingen sein, die Geschwindigkeit, das Gefühl etwas zu beherrschen, vor allem etwas zu beherrschen, was andere nicht können - und das Beherrschen der anderen Dinge in Marians Leben gelingt ja nicht so richtig.

Dann kann ich mir noch die brüchige Balance von Berrschung und Beherrschtsein vorstellen, das Gefühl, sich aufzulösen ....meinst du das?

 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
alasca kommentierte am 26. Mai 2022 um 23:06

Ich meine Transzendenz als Verschmelzung mit der Welt, mit einer Gruppe, der Natur...  In diesem Sinne ist ja auch Karneval ein Transzendenzerlebnis. Oder im Fußballstadion sein. Also ein Hinausgehen über sich selbst. Ich weiß jetzt nicht, ob das in dem aktuellen Abschnitt schon vorkommt, jedenfalls beschreibt sie das Gefühl bei einem Looping. Sie hat nicht das Gefühl, eine Schleife zu fliegen, sondern die Welt um sich herum zu schleudern. Das meine ich.

Und dafür braucht man keine Drogen (na ja, manchmal hilft es) und man muss dafür auch nicht volljährig sein;-)

Ein Pferd zu reiten gehört auch dazu. Gut zu reiten, natürlich. 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
PeWie kommentierte am 27. Mai 2022 um 08:37

Ich glaube allmählich auch du hast ein anderes Buch gelesen, vielleicht die Originalausgabe keine Übersetzung. Denn ich kann das was du sagst nicht in das Gelesene hinein interpretieren.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
nicigirl85 kommentierte am 27. Mai 2022 um 14:25

Also in diesem Abschnitt kam bisher keine Schilderung eines Loopings vor und ehrlich gesagt kann ich dir auch nicht so ganz folgen was du uns mitteilen möchtest.

Wenn du von Freiheit oder einer Art Freiheitsgefühl sprechen würdest, was man sowohl beim reiten als auch beim fliegen und ähnliches erlebt, dann kann ich dich vielleicht etwas verstehen, aber ich bin mir unsicher, ob du das auch wirklich meinst.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
alasca kommentierte am 27. Mai 2022 um 18:53

Nein, das meine ich nicht. Man fühlt sich nicht frei, sondern als Teil von etwas Größerem. Ein Gefühl der Verschmelzung, das die eigenen Grenzen auflöst. Das hab ich ganz stark im Buch wiedergefunden. 

Bücher werden ja ganz stark mit der eigenen Geschichte gelesen. Das ist hier, glaube ich, der Fall. Wenn das eigene Erleben damit nicht so gut zu verknüpfen geht, entstehen andere Eindrücke. 

It´s complicated! :-)

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
Marcsbuecherecke kommentierte am 30. Mai 2022 um 11:14

"Marian ist nicht rational. Sie folgt ihrem Bauchgefühl. Fliegen will sie, das ist doch, vor allem in der Zeit, nicht rational. Im Gegenteil, völlig - no pun intended - abgehoben."

MADE MY DAY! Ich lach mich grad echt kaputt .....

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
oOoLeoOo kommentierte am 07. Juni 2022 um 10:46

Ja, über so eine Wortklauberei kann man auch nur schmunzeln. Es kann doch jeder seine Meinung zum Buch haben und die Worte die für den einen zutreffend sind, müssen es für den anderen nicht gleich sein.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
wandagreen kommentierte am 09. Juni 2022 um 11:47

So, ich habe das jetzt verstanden, danke alasca. Das Aufgehen in etwas Größerem - wenn du das transzendent nennst, da kann ich dir folgen. Das Doofe ist, dass Marian bei mir keinerlei Identifikationsfläche findet - und ich sie meistens blöd finde.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
engi kommentierte am 24. Mai 2022 um 09:26

Ich habe jetzt etwa die Hälfte dieses zweiten Abschnitts gelesen und wollte kurz vermerken, dass ich mich angekommen fühle. Ich liebe besonders die Passagen um Marian und wie sie zur Fliegerei kommt aber auch bei Hadley habe ich jetzt den Durchstieg obwohl ich sie noch nicht so wirklich ins Herz geschlossen habe. 

Schade, dass ich nun bis heute Abend im Büro sitze, lesen wäre schöner ;)

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
nicigirl85 kommentierte am 27. Mai 2022 um 14:23

Mit Hadley kann ich auch nur bedingt etwas anfangen, irgendwie habe ich zu allen anderen Figuren mehr Zugang. Aber es sind ja noch reichlich Seiten um zu ihr zu finden und sie besser zu verstehen.

Ich habe die letzten Tage auch öfter im Büro an das Buch gedacht und lieber gelesen als gearbeitet, ich fühle dich also total. :-)

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
oOoLeoOo kommentierte am 07. Juni 2022 um 10:52

Ich muss mich auch erstmal in Hadley reinfühlen. Dieses "nichts mit anfangen können" hab ich aber nicht nur bei Hadley sondern auch bei allen Personen um sie herum. Ich denke, ich hab mich mit dem Buch über Marians Leben und Umfeld einfach in einer ganz anderen Zeit verortet und nun muss ich gedanklich bei Hadleys Passagen wieder mehr im Jetzt ankommen. Gerade die damalige vereinfachte Zeit ohne Partys, Überwachungskameras und Shitstorms (wie bei Hadley) hat dem Buch bislang viel Charme gegeben. Man konnte in eine andere Welt abtauchen.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
mohawk kommentierte am 11. Juli 2022 um 08:09

Mir geht das ja sehr oft so, dass bei Büchern mit zwei Zeitebenen einer mir besser gefällt oder näher geht. Und meist ist es der, der in der Vergangenheit spielt. Meist interessiert mich das einfach mehr als jemand, der Spuren sucht in der Gegenwart.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
Marcsbuecherecke kommentierte am 30. Mai 2022 um 11:21

Ist Lesen nicht immer die bessere Alternative?

Auch ich habe mich die Woche ein paar mal dabei erwischt, wie die Gedanken zu meinem Nachttisch abgeschiffen sind. Das Buch hat auf mich eine wirklich gute Sogwirkung, aber -wie bei dir auch- eigentlich nur wegen der Marian Kapitel. Der Strang um Hadley kommt auch bei mir nicht so ganz an, wobei ich den Vergleich der beiden Charaktere wirklich sehr spannend finde.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
newra kommentierte am 27. Mai 2022 um 11:33

Ich mag den Roman wirklich sehr. Es passt einfach alles: Ich finde die Geschichte fesselnd (Marians immer noch etwas mehr, aber jetzt wo es um die Verfilmung geht, wird auch Hadley interessanter), die Charaktere sind stark und haben alle ihre eigenen Note (insbesondere, wenn man sich Marian, Jamie, Caleb, Wallace und Addison anschaut) und zu guter letzt gefällt mir auch der Schreibstil sehr.

Ich fand es bemerkenswert, dass Marian in ihren jungen Jahren schon so realistisch ist. Was ich meine ist, sie ist kein bisschen naiv. Sie weiß genau, was sie will und das im Leben nichts umsonst ist. Ihr ist bewusst, dass Trout und die Flugstunden ihr nicht einfach so vor die Füße gefallen sind. Sie ist clever und weiß, dass Mcqueen dahinter steckt und eine Gegenleistung erwarten wird. Ich finde es spannend, dass sie hier die Parallele zu Wallaces Sucht zieht und ihn zu verstehen beginnt. Für sie ist das Fliegen eine Droge und sie kann die Finger nicht davon lassen, auch wenn es sehr wahrscheinlich negative Konsequenzen für sie haben wird (sie verkäuft sich ein Stück an Mcqueen).

Ich bin gespannt, wie es mit der Verfilmung weitergeht und wie Jamie aus Seattle zurückkehren wird. 

Happy Reading allen Teilnehmenden :)

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
nicigirl85 kommentierte am 27. Mai 2022 um 14:22

Ich finde es auch klasse wie reif Marian für ihr Alter schon rüber kommt, da bin ich voll und ganz bei dir.

Ich war wirklich untröstlich, dass meine Arbeitswoche so voll gepackt war, dass ich erst jetzt zum Wochenende wieder zum Lesen gekommen bin. Aber so flüssig wie sich die Geschichte liest, werde ich bestimmt schnell aufholen können.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
nicigirl85 kommentierte am 27. Mai 2022 um 14:20

Ich habe es sehr genossen wie Jamie vermeintlich sein Glück findet und die Anbandlung mit sarah war so süß und dann endet das alles wegen einer Lapalie. ich bin doch sehr entsetzt und er tut mir deswegen einfach nur Leid.

Nun bin ich aber gespannt was Barclay denn schreckliches getan hat weil er nicht mehr warten konnte. Ich finde es schon heftig, dass er sie hat verfolgen lassen.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
Marcsbuecherecke kommentierte am 30. Mai 2022 um 11:29

Mir ging es in diesem zweiten Abschnitt ein bisschen so, wie es auch viele hier in der Runde beschrieben haben:

Die Passagen um Marian finde ich irgendwie weitaus ansprechender, als die von Hadley.

Generell gefällt mir das Buch immer noch sehr gut und nimmt mich auch richtiggehend in seinen Bann. Dennoch merke ich langsam den Hintergedanken "puh, noch so viele Seiten!" aufkommen. Eine Sache, die ich ein wenig beunruhigend finde, da ich dann oft sehr langsam werde, beim Lesen. Heute habe ich aber einen Tag frei und hoffe wieder in Schwung zu kommen.

Den dritten Abschnitt habe ich am Wochenende auch bereits fast durchgelesen. Daher widme ich mich jetzt einmal direkt den nächsten Seiten.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
Xana kommentierte am 16. Juli 2022 um 13:43

Ich finde auch die Abschnitte von Marian, noch mehr eher auch die von Jamie, viel ansprechender als die von Hadley. Vielleicht wird sich das noch bessern.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
bibliothekszauber kommentierte am 04. Juni 2022 um 10:39

Ich bin nun auch endlich am Ende des zweiten Teils angekommen und muss sagen, dass ich jedes andere Buch schon längst weggelegt hätte, bei dem ich für 380 Seiten so lange gebraucht hätte. Es passiert viel um die eigentliche Geschichte drumherum und es ist wahrscheinlich Ansichtssache, ob diese Erzählstrange der Story etwas hinzufügen oder nicht - dennoch war Jamie's Abschnitt sehr erfrischend, auch wenn ich nicht das Gefühl habe, dass er später noch einmal derart aufgegriffen wird. 

Viele sagen hier, dass sie Hadleys Abschnitte nicht so interessant finden, dabei gefallen mir ihre Passagen ziemlich gut. Sie wirkt sehr authentisch als reiche Hollywood-Schauspielerin, die einen Tiefpunkt in ihrem Leben erreicht hat. Ich bin gespannt, welche Parallelen es noch zwischen Hadley und Marian zu entdecken gibt. 

Was Barclay an Marian findet, ist mir immer noch nicht schlüssig. Vielleicht gefällt es ihm, dass sie kein typisches Mädchen ist, sondern selbstbewusst und Ziele hat. Es wundert mich aber doch, warum Marian auf der einen Seite sagt, dass sie ihn verabscheut und auf der anderen, dass sie ihn liebt. Vielleicht will sie sich das nur einreden?

Bin gespannt, wie es weitergeht!

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
Fromme Helene kommentierte am 04. Juni 2022 um 17:14

Headleys Leben nervt mich an. Diese Hollywood-Oberflächlichlichkeit mag realistisch sein. Mir bedient sie zu viel Klischees.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
wandagreen kommentierte am 09. Juni 2022 um 11:48

Das ist überhaupt das Problem bei dem Buch.
 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
buecherwurm1310 kommentierte am 10. Juni 2022 um 15:39

In diesem Abschnitt fangen sich Handlungsstränge an zu verbinden.

Jamie hat sich in Sarah verliebt, doch Sarahs Vater funkt dazwischen. Warum steht Sarah nicht zu Jamie und macht das auch ihrem Vater klar. Ob das nun das endgültige Ende ist?

Marian bekommt ihre Flugstunden und ist mit Begeisterung und Leidenschaft dabei. Sie scheut auch kein Risiko, was ich oft leichtsinnig finde. Was zieht Barclay Macqueen zu Marian? Ihre Gründe kann ich ja nachvollziehen, denn sie weiß, was sie will und möchte ihr Zeil unbedingt erreichen.  

Hadley soll nun die Rolle von Marian spielen. Ich komme ihr immer noch nicht näher.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
mohawk kommentierte am 11. Juli 2022 um 08:11

Endlich dürften wir in die Lüfte gehen mit der Heldin. Das gefällt mir natürlich besonders. Die Freude daran wird gut transportiert. Das ist eine Stärke des Buches. Die Sprache gefällt mir sehr.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 162 bis 379
Xana kommentierte am 16. Juli 2022 um 13:41

Jamie tut mir extrem leid. Ich finde, er ist ein ganz toller Charakter und es tut weh, zu lesen, dass er so einsam ist.

Gleichzeitig ist es bewegend, dass sowohl er seine Schwester als auch Marian ihn nicht in dieser Welt allein zurücklassen wollen. Beim Gedanken an den Tod haben beide jeweils unabhängig voneinander Angst, den anderen zurückzulassen. Ich wünschte mir, sie würden ihre Verbindung stärker leben.

Caleb war mir zu Beginn des Buchs eher unsympathisch, aber in diesem Abschnitt hab ich das Gefühl gewonnen, dass Marian ihn eigentlich liebt und er auch sie liebt. Ich habe Angst, dass der eklige Gangster ihn umbringen lässt. :(