Leserunde

Leserunde zu "Jane Austen und die Kunst der Worte" (Catherine Bell)

Jane Austen und die Kunst der Worte -

Jane Austen und die Kunst der Worte
von Catherine Bell

Bewerbungsphase: 11.11. - 25.11.

Beginn der Leserunde: 02.12. (Ende: 23.12.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Aufbau Verlags – 20 Freiexemplare von "Jane Austen und die Kunst der Worte" (Catherine Bell) zur Verfügung. Eine Leseprobe findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

„Mein Mut wächst mit jedem Versuch, mich einzuschüchtern.“ Jane Austen.

Steventon, 1795. Die aufgeweckte Pfarrerstochter Jane möchte nur eines: schreiben. Mit tintenverschmierten Händen durchwacht sie die Nächte und begibt sich in die Welt ihrer Heldinnen. Doch ihre Schwester Cass ist verlobt, und Jane schwant, dass ihre Mutter ganz ähnliche Pläne für ihre Zukunft schmiedet. Nur sind Jane die jungen Kerle aus dem Ort alle einerlei, bestenfalls geben sie akzeptable Tanzpartner auf den von ihr heiß geliebten Bällen ab – bis der belesene Wirbelwind Tom Lefroy aufkreuzt. Janes Herz aber muss immer wieder Enttäuschungen ertragen. Umso unermüdlicher kämpft sie für ihren größten Traum: einen Roman zu veröffentlichen.  

Pfarrerstochter, Schriftstellerin, Ausnahmetalent – Der Roman über das Leben von Jane Austen  

ÜBER DIE AUTORIN:

Unter dem Namen Catherine Bell taucht die Autorin und Journalistin Kerstin Sgonina in das Leben interessanter Frauen ein. Jane Austen liebt sie, seit sie deren Gesamtwerk in frühsommerlicher Hitze auf einem Berliner Balkon verschlang, ohne die stickige Luft, das Rattern der U-Bahn und den vorüberströmenden Verkehr zu bemerken. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Brandenburg und versucht, der dortigen Erde jedes Jahr aufs Neue einen englischen Cottage Garden abzutrotzen – mit bescheidenem Erfolg.

25.12.2021

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 126

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Aline Kappich kommentierte am 02. Dezember 2021 um 13:13

Muschelschubser kommentierte am 01. Dezember 2021 um 15:49

juchee. es kann losgehen: mein Buch ist gekommen... hatte ich bereits erwähnt, dass ich mich auf diese Leserunde sooooo freue wie schon ewig nicht mehr?!?!

Ich bin schon sehr gespannt, denn ich habe in den letzten Tag viel in dem Buch von Kim Wilson "Jane Austen: Die Schauplätze ihres Lebens und ihrer Romane" gelesen und so einiges an Hintergrundinformationen gesammelt.

Ich wünsche uns seeeehhhrrr viel Spaß!

Muschelschubser kommentierte am 01. Dezember 2021 um 16:20

Jetzt habe ich gerade den Prolog gelesen und muss sagen "schrecklich" ;) ... ich bin schon jetzt im Bann des Buches.... Catherine Bell  (bzw. Kerstin Sgonina wie sie im echten Leben heißt)  erweist sich einer Jane Austen  würdig... bisher zumindest und ...äh.. meiner Meinung nach. Ihr Stil, die Sprache passen außerordentlich gut. Ich sehe mich schon, total im Buch versinken und gar keine Lust mehr haben, etwas anderes zu tun, als Jane zu begleiten ...

Oh jeee... ich wollte eigentlich nicht gleich zu Beginn so lobhudeln... aber es ist echt schön zu lesen

Und super, das erste Kapitel hat ein Zitat von Jane Austen vorangestellt. Sehr schön.

bin gespannt, was Ihr so denkt 

Muschelschubser kommentierte am 01. Dezember 2021 um 16:24

PS: wisst Ihr, was auch klasse ist, das erste Kapitel spielt im Dezember, passend zu unserer Jahreszeit und auch bei Jane geht es auf Weihnachten zu.

Muschelschubser kommentierte am 01. Dezember 2021 um 17:00

Es gefällt mir, wie Bell Janes Arbeitsweise beim Schreiben, wie sie über das kostspielige Papier denkt usw. beschreibt. Man sieht sie förmlich vor sich, kann sich in ihre Gedanken einfühlen

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maraAngel2107 kommentierte am 03. Dezember 2021 um 16:56

Muschelschubser kommentierte am 01. Dezember 2021 um 16:24

PS: wisst Ihr, was auch klasse ist, das erste Kapitel spielt im Dezember, passend zu unserer Jahreszeit und auch bei Jane geht es auf Weihnachten zu.

 

Perfekt, fehlt nur noch der Schnee, der heiße und die warme Stube ist ja schon da:-) 

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Muschelschubser kommentierte am 03. Dezember 2021 um 18:41

Ja ja ja! Genau das dachte ich auch 

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maraAngel2107 kommentierte am 03. Dezember 2021 um 18:59

Oh....ich haben den TEE vergessen:-).......der heiße Tee*grins*

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Muschelschubser kommentierte am 03. Dezember 2021 um 21:26

Natürlich Tee!!!!! Ohne Tee geht gar nicht 

schwarz mit Milch?

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maraAngel2107 kommentierte am 04. Dezember 2021 um 14:55

Gewürztee mit Zimtstangen, ich liebe ihn!!!! Total lecker und besonders zur Adventszeit so passend:-)

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Leiraya kommentierte am 06. Dezember 2021 um 14:45

Ja! Tee mit Milch ist sooo gut! Nur ist dann ja immer die Frage: was zuerst? Milch oder Tee?

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Muschelschubser kommentierte am 07. Dezember 2021 um 19:18

Also ich bin ja mehr für MIF (milk in First)
... muss aber gestehen, wenn es mal ein Teebeutel Tee ist, dann kommt die Milch erst hinterher rein 

 

und Du?

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Leiraya kommentierte am 07. Dezember 2021 um 19:47

Genau so mache ich es auch! :) Zu MIF und TIF gab es wohl sogar mal ein Experiment und MIF hat gewonnen. Weil es anscheinend doch einen Unterschied macht. Weiß aber nicht mehr welchen :D aber es schmeckt einfach besser, gell? ;)

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biadia kommentierte am 03. Dezember 2021 um 22:38

Ich muss gestehen, bei mir ist der Glühwein kalt geworden :) 

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maraAngel2107 kommentierte am 04. Dezember 2021 um 14:56

Das sagt doch alles über den Inhalt des Buches:-)

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Noelas_books kommentierte am 04. Dezember 2021 um 13:17

Ja, das finde ich auch toll! Man konnte so gut mit Jane mitfühlen, als sie nicht aus dem Bett raus wollte, weil es im Raum so kalt war. Geht mir jeden Morgen so ;-)

 

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Leiraya kommentierte am 06. Dezember 2021 um 14:44

Da hast du recht! Mir ging es auch beim eiskalten Wasser zum Gesichtwaschen so!

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Borkum kommentierte am 08. Dezember 2021 um 17:10

Jetzt habe ich gerade den Prolog gelesen und muss sagen "schrecklich" ;) ... ich bin schon jetzt im Bann des Buches.... Catherine Bell  (bzw. Kerstin Sgonina wie sie im echten Leben heißt)  erweist sich einer Jane Austen  würdig... bisher zumindest und ...äh.. meiner Meinung nach. Ihr Stil, die Sprache passen außerordentlich gut. Ich sehe mich schon, total im Buch versinken und gar keine Lust mehr haben, etwas anderes zu tun, als Jane zu begleiten ...

Mir geht es ähnlich, allerdings finde ich, dass einige Ausdrücke nicht zur damaligen Zeit passen wie z. B. flirten

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maraAngel2107 kommentierte am 03. Dezember 2021 um 16:55

Auch ich bin schon im Bann des Buches "gefangen", wunderbarer leichter Schreibstil, so sympathische Protagonistin (das wussten wir ja schon vorher:-)) und die Art und Weise wie sie lebt und schreibt, einmalig gut und spannend. Man möchte unbedingt mit dabei sein, wie sie in ihrem kalten Zimmer sitzt und dann doch keine Zeilen so recht zustande kommen, das Haus in dem sie lebt und wohl auch glücklich ist. 

Keine allzu gutes Verhältnis mit der Mutter, zumindest nicht so wie sie sich das erhofft, aber vielleicht hat ja Alethea Recht und ihre Mutter zeigt es einfach nur nicht so wie Jane es sich wünscht. Das werden wir wohl noch im Laufe des Kapitels oder sicherlich Buches erfahren. Manchmal hilft einfach miteinander reden:-) (das kennen wir ja)

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moontales kommentierte am 03. Dezember 2021 um 18:02

Mittlerweile habe ich es in historischen Romanen echt schon oft gelesen, dass die Mütter eher nicht so warmherzig waren. Das galt damals bestimmt nicht für alle, aber langsam ist das kein Zufall mehr so oft, wie ich das schon gelesen habe :D zu der Zeit waren Männer ja ohnehin viel höher angesehen. Traurig, dass sogar die Mütter ihren eigenen Töchtern genau das vermitteln. Janes Vater ist definitiv sympathischer!

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Muschelschubser kommentierte am 03. Dezember 2021 um 18:43

Ihr Vater ist ganz wunderbar  — wie er ihr Mut macht, als sie eine Schreibblockade hat... einfach so schön beschrieben

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maraAngel2107 kommentierte am 03. Dezember 2021 um 19:00

Oh ja, das hat mir auch gleich sehr gut gefallen und die Situation war für mich unglaublich emotional und harmonisch, sooooo schööööön!!!!

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Borkum kommentierte am 08. Dezember 2021 um 17:12

Oh ja, die Szene fand ich auch herzerwärmend.

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maraAngel2107 kommentierte am 03. Dezember 2021 um 19:02

Ja das stimmt schon, aber oftmals konnten oder vielleicht schreibe ich besser durften die Frauen ihre Gefühle nicht so zeigen.....das ist mir oft aufgefallen und daher habe ich hier auch noch Hoffnung das es ein wenig herzlicher wird mit Mutter und Tochter, wäre schön. Die Schwester scheint ja auch sehr geliebt zu sein, so beschreibt es jedenfalls Jane über Cass.

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Leiraya kommentierte am 07. Dezember 2021 um 05:48

Ein wenig kommt sicher auch dazu, dass die Frauen mit den vielen Kindern und dem Haushalt richtig viel zu tun hatten. Mit der vielen Arbeit waren sie bestimmt ganz schön gestresst, selbst wenn es Hausangestellte gab. Da fiel es sicher nicht so leicht auf die Kinder einzugehen und für sie da zu sein.
Ich finde auch, dass Janes Mutter oft versucht, selbst Aufmerksamkeit zu bekommen, vor allem, wenn viel zu tun ist, indem sie “krank“ wird. Vermutlich weil es ihr eigentlich zu viel ist. Genauso, wie sie die Kinder gerne “loshaben“ will: schnell heiraten bzw der behinderte Bruder wird ja nicht mal mitgezählt.

Da ist der Vater viel gechillter. Und, wenn ich es richtig mitbekommen habe, auch etwas älter, vielleicht sogar schon altersmilde?! Wie gut, dass Jane ihn hat und dass er sie so bei ihrer Leidenschaft unterstützt!

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Muschelschubser kommentierte am 03. Dezember 2021 um 20:07

Jane hat Tom Lefroy nur knapp verpasst, ob sie ihn wohl auf dem Ball wieder trifft? 
und ob die Szene mit ihren Gedanken über das Verliebtsein oben auf dem Hügel hier eine Vorahnung ist und ein kleiner Hinweis an uns?

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Muschelschubser kommentierte am 03. Dezember 2021 um 20:43

Oooppss 

und schon ist es um unsere Jane geschehen ... aber warum hat Madame Lefroy so komisch reagiert?

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Noelas_books kommentierte am 04. Dezember 2021 um 13:20

Das habe ich mich auch gefragt 

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maraAngel2107 kommentierte am 04. Dezember 2021 um 14:57

Das weiß ich auch nicht und ich bin sehr gespannt was hier noch für ein Geheimnis ans Tageslicht kommen wird:-) Eine Vermutung hätte ich...vielleicht ist Jane mit ihm verwandt? Auf welche Art und Weise auch immer....könnte doch sein...

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Muschelschubser kommentierte am 04. Dezember 2021 um 18:06

Interessante These... oder sie hat ihn für jemand andern geplant? Oder sie weiß was über ihn und will Jane schützen?

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maraAngel2107 kommentierte am 04. Dezember 2021 um 18:44

Auch eine Möglichkeit, ich bin sicher wir dürfen gespannt sein, was der Grund ist, ich bin schon sehr neugierig und kann es kaum erwarten mehr zu erfahren:-)

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Muschelschubser kommentierte am 04. Dezember 2021 um 19:59

Uuuhhhh was sagst du zu der Szene, wo Tom ihr die Schuhbänderin der Bibliothek  bindet ? .... da knistert nicht nur das Kaminfeuer ;)

Und hatte sie ihn nicht eigentlich versetzt? Ich meine, sie ist doch rausgelaufen, weil/obwohl Tom der nächste auf der Tanzkarte war,  und ist dann mit Harris ins Gewächshaus gegangen, weil sie kurz dem Ball entkommen wollte .... und es ist Toms Geburtstag und er war anscheinend nicht mal sauer - zumindest zeigt er es nicht 

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Muschelschubser kommentierte am 04. Dezember 2021 um 20:40

Ha! Here we go! Tom scheint mittellos zu sein ... ist das der Grund, warum ihr die Beziehung zwischen ihm und Jane nicht gefällt... um die Freundin zu schützen?

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kommentierte am 07. Dezember 2021 um 16:46

Nicht nur Thomas Lefroy war mittellos, auch Jane Austen war ja mittellos. Thomas Lefroy war damals noch von seinem Groß-Onkel in Irland abhängig, der seine Erziehung und seine Ausbildung zum Juristen finanzierte. Es war wohl auch Thomas und Jane klar, dass es keine Ehe geben konnte. Es war aber die Familie Lefroy, die Thomas schnellstens wieder wegschickte. Dennoch erwähnt Jane ihn auch noch in späteren Briefen (einer davon ist noch erhalten geblieben, nachdem ihre Schwester Cass später den  Großteil der sehr umfangreichen Korrespondenz vernichtet hat) und hat ihn nicht vergessen.

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Leiraya kommentierte am 07. Dezember 2021 um 19:50

Sehr spannend! Danke für die historischen Hintergründe!

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Borkum kommentierte am 08. Dezember 2021 um 17:13

...aber warum hat Madame Lefroy so komisch reagiert?

Das habe ich mich auch gefragt

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FIRIEL kommentierte am 13. Dezember 2021 um 21:14

Es ist eine unpassende Verbindung. Tom hat einen Gönner, der ihm die Ausbildung zahlt, und vermutlich soll er sich dann auch eine reiche Dame angeln. 

Na ja, und außerdem ist Verliebtsein, Liebe und Leidenschaft suspekt - ohnehin alle Gefühle. Eine Ehe einzugehen ist ein Verstandesergebnis.

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becca kommentierte am 16. Dezember 2021 um 21:33

Das fragte ich mich auch und bisher habe ich keine Antwort darauf gefunden.

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Muschelschubser kommentierte am 03. Dezember 2021 um 22:13

S. 76 "was immer ihr geschah, sie hatte einen Ort, an den sie gegen konnte. [...]"

dieser Absatz hat mich wirklich sehr berührt... hier merkt man gleich, wie sehr Jane das Schreiben liebt und wie viel  es ihr  bedeutet.

 

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Noelas_books kommentierte am 04. Dezember 2021 um 13:20

Ja, das kommt sehr gut rüber. Überhaupt findet die Autorin die richtigen Worte um Jane zu beschreiben. Man kommt Jane Austen durch die Beschreibung wirklich näher 

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Leiraya kommentierte am 07. Dezember 2021 um 05:52

Das finde ich auch! Und es fühlt sich sich total richtig an!
Wir können ja nicht wissen, wie Jane wirklich war. Aber für mich passt das hier gezeichnete Bild hervorragend! Und für euch?

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Muschelschubser kommentierte am 07. Dezember 2021 um 19:19

Absolut! Das geht mir ganz genauso 

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Borkum kommentierte am 08. Dezember 2021 um 17:14

Absolut ... genauso stelle ich mir Jane vor
 

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Noelas_books kommentierte am 04. Dezember 2021 um 13:26

Was für eine schöne Geschichte und so wie hier schon angemerkt wurde, finde ich besonders schön, dass sie im Dezember startet. Das Leben von Jane und die Liebe zum Schreiben bringt Catherine Bell sehr anschaulich herüber. Man hat das Gefühl Jane Austern näher zu kommen. Ich mag ihre lebendige Art und auch wenn es sicherlich nerven kann, mag ich auch den Trubel im Pfarrhaus. Besser als ein langweiliges zu Hause. Schade finde ich immer, wenn das Verhältnis zur Mutter getrübt ist. Vielleicht weil das Verhältnis zu meiner Mutter so innig ist, dass ich mir nie so recht vorstellen kann, dass Mutter und Tochter es so schwierig miteinander haben können. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil 

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moontales kommentierte am 04. Dezember 2021 um 14:27

Der erste Abschnitt war wirklich sehr gut und schnell zu lesen :)

Mir gefällt die Darstellung von Jane sehr gut, so ungefähr hatte ich sie mir auch vorgestellt. Sie beugt sich den Konventionen nicht, ist teils auch sarkastisch und ironisch und möchte mehr vom Leben, als nur Hausfrau und Mutter zu sein. Ihre Einstellung gefällt mir sehr gut! Erstaunlich fand ich allerdings, wie schnell sie dann Tom verfallen ist. Sie hat zwar ihr Verhalten noch sehr reflektiert betrachtet, aber sich dann doch gänzlich untypisch verhalten – und das obwohl sie ihn nur zwei Mal gesehen hatte.
Das ist aber so ein kleine Phänomen, was wohl der damaligen Zeit geschuldet ist. Nach ein paar Treffen wurde schon geheiratet, es diente ja auch eher dem Zweck und Ehen aus Liebe waren selten. Umso erstaunter bin ich dann aber, dass sich die Damen in den Romanen oft total schnell verlieben ... somit wäre es ja dann eine Heirat aus Liebe? Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass man sich dann, wenn man sich näher kennenlernt gar nicht mehr so gut versteht. Das kam früher bestimmt total oft vor.
Den Schreibstil finde ich angenehm, teilweise finde ich die Wortwahl oder Formulierungen aber etwas unglücklich gewählt. Mit unglücklich meine ich, dass es meiner Meinung nach nicht passt. Zum Beispiel wurde "flirten" erst ab dem 19. Jahrhundert benutzt und auch da musste es sich erst etablieren. Komisch, dass es hier dann im 18. Jahrhundert und auch noch von älteren Leuten verwendet wird. Das stört mich beim Lesen dann schon etwas, weil ich es einfach nicht als passend empfinde. So auch ein Widerspruch, den ich beim Lesen festgestellt habe. Janes Bruder James möchte keine Frau mehr und hat auch kein Interesse am weiblichen Geschlecht heißt es und ein paar Seiten weiter buhlt er dann um die Aufmerksamkeit seiner Cousine Eliza (ebenso wie Henry). Fällt so etwas beim Lektorat niemandem auf? Also sinngemäßg korrekt sollte es für mich schon zugehen, von daher empfinde ich das schon als Manko. Nichtsdestotrotz macht der Roman Spaß und ich hoffe, dass sich die Fehler nicht weiter häufen :)

Das Janes Vater verstorben ist, ist definitiv traurig, denn er war ja ein großer Fürsprecher ihrer Autorenkarriere. Ihre Mutter wird sie dahin gehend vermutlich nicht bestärken. Finanziell scheint es nun auch schwieriger bei der Familie zu sein, wenn sie in einer so kleinen Wohnung leben. Mir erschließt sich noch nicht, weshalb auch Janes Freundin Martha dort wohnt.
Sehr betroffen hat es mich auch gemacht, dass ihr Roman nicht veröffentlicht wurde, obwohl ein Verlag ihn gekauft hat. Ich habe keine Vorstellung davon, ob der gezahlte Preis hoch war, aber vermutlich sollte sie ihr Buch zurück kaufen. Ich denke, dass sie dann bald anfängt unter einem männlichen Pseudonym zu veröffentlichen und erst später (wie im Prolog angedeutet) raus kommt, dass sie hinter den Romanen steckt.

Über Tom kann ich ehrlich gesagt nicht viel sagen, denn besonders viel haben wir über ihn ja nicht erfahren. Ich hoffe mal, dass er wieder auftaucht, denn ansonsten war die Liebesgeschichte zwischen den beiden doch recht dünn. Mir erschließt sich auch nicht, weshalb Madame Lefroy es nicht gut geheißen hat, dass die beiden sich verstehen. Ich hoffe sehr, dass dazu noch etwas berichtet wird und die Autorin es nicht einfach so stehen lässt.

Die Einschübe zum jeweiligen Buch finde ich sehr gut. So weiß man direkt an was Jane arbeitet :)

Den nächsten Teil werde ich heute wahrscheinlich auch noch lesen, durch die große Schrift fliegen die Seiten ja nur so dahin

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Leiraya kommentierte am 07. Dezember 2021 um 06:10

Das (zu) schnelle Verlieben finde ich als heutige Leserin auch etwas komisch. Wenn ich mir allerdings vorstelle, dass es nicht allzu viele Gelegenheiten gab, neue, (heiratswillige) Menschen kennenzulernen, dann ist so ein Ball ja wirklich sehr besonders. Mit Corona-Lockdown-Erfahrung kann man das jetzt schon etwas mehr nachvollziehen. Dann ist es viel aufregender und die Gefühle dadurch ungemein stärker. Außerdem gehört das “Drama“ wohl auch ein wenig dazu?!

Das mit James Interesse an Eliza ist mir auch aufgefallen. Da dachte ich aber, ich hätte mich bei den vielen Brüdern und Namen einfach falsch erinnert. :D

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Borkum kommentierte am 08. Dezember 2021 um 17:16

Erstaunlich fand ich allerdings, wie schnell sie dann Tom verfallen ist. Sie hat zwar ihr Verhalten noch sehr reflektiert betrachtet, aber sich dann doch gänzlich untypisch verhalten – und das obwohl sie ihn nur zwei Mal gesehen hatte.

Darüber habe ich mich auch gewundert.

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FIRIEL kommentierte am 13. Dezember 2021 um 21:25

Die Beschreibung der Verliebtheit in Tom fand ich nicht ansprechend. Das passt meines Erachtens eher zu einer Dreizehnjährigen. Aber nun ja, vielleicht waren Frauen damals, da sie ohnehin ja unmündig gehalten wurden, kindlicher? Mich hat es jedenfalls nicht überzeugt, und es schrammte auch für mich am Kitsch entlang.

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Muschelschubser kommentierte am 04. Dezember 2021 um 18:11

Und wisst Ihr was ich noch finde? 

Catherine Bell schreibt ein bisschen im Stil von Jane Austen. So ruhig und besonnen.

eine Freundin von mir mag Jane Austen nicht. Sie sagt immer: da passiert ist nichts, die gehen immerzu spazieren und  in 100 Seiten ist man grad mal einen Baum weiter LOL
Das ist natürlich maßlos übertrieben!

Aber, diese Ruhe, das ländlich Idyllische ...  ich finde, das Catherine Bell über Austen im ähnlichen Stil wie Austen schreibt. 

wundervoll!!! Ich genieße es sehr 

 

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maraAngel2107 kommentierte am 04. Dezember 2021 um 18:46

Da kann ich Dir nur zustimmen, auch ich liebe diese Ruhe und ländliche Idylle, das ist so besonders und genau deswegen bin ich vor 4 Jahren aufs Land gezogen:-) Einfach nur herrlich und einmalig, ich bereue es zu keiner Zeit, einfach perfekt!

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Muschelschubser kommentierte am 04. Dezember 2021 um 18:15

Oh! Ganz vergessen zu sagen: mobbing im 18, Jahrhundert war schon genauso schlimm wie heutezutage !!! 
Jane der flitternde Schmetterling bzw.  das tanzende Nilpferd.... pffft! Neider!!!

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maraAngel2107 kommentierte am 04. Dezember 2021 um 18:48

So was ist immer nur Neid, ich  musste ziemlich schmunzeln beim lesen, aber hätte Alethea Jane nicht davon überzeugt, es hat sie irgendwie schon mitgenommen, zumindest als sie die Worte zum ersten Mal erzählt bekam.

Unfassbar, wie Menschen sein können, aber das ist und war auch schon immer so, wie schön das auch Jane sich davon letztendlich nicht aus der Bahn werfen lässt!

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Muschelschubser kommentierte am 04. Dezember 2021 um 19:52

Die Szene mit Altheas Bruder Harris im Gewächshaus ist auch sehr schön. Man erfährt wieder viel über Jane und kann sich ihr so nahe fühlen 

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biadia kommentierte am 04. Dezember 2021 um 21:20

Das finde ich auch, diese Buchstelle mag ich sehr.

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FIRIEL kommentierte am 13. Dezember 2021 um 21:27

Harris wird als Junge, als Kind beschrieben - aber vielleicht hat er tatsächlich auch Gefühle für Jane, weil sie ihn so annimmt, wie er ist.

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Muschelschubser kommentierte am 04. Dezember 2021 um 22:02

Habe gerade den ersten Teil beendet und bin erschüttert! Die arme Jane!  Wie eine Ohrfeige - dieser Brief  

Unverschämt!! 

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kommentierte am 05. Dezember 2021 um 09:32

Eine unterhaltsame Geschichte, die Autorin versucht, in ihren Schilderungen die damalige Zeit in England einzufangen, die ja auch in den Roman von Jane Austen immer sehr eindrücklich beschrieben ist. Was mich nicht so freut, ist die Sprache, in der dieses Buch geschrieben ist, da hätte ich mir etwas mehr Jane Austen und weniger moderne, saloppe Umgangssprache gewünscht. Schon auf Seite 25 "Jane angelte sich einen Scone" (Originalzitat). Ich schätze den Aufbau Verlag sehr und wundere mich, dass das Lektorat das so durchgehen lässt. Es sei denn, die Geschichte ist für eine sehr junge Leser*innengruppe geschrieben? Mit Jane Austen hat das nichts zu tun und diese Sprache schmälert etwas mein Lesevergnügen.

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moontales kommentierte am 06. Dezember 2021 um 11:20

Das hatte ich in meinem Kommentar ja auch schon geschrieben, dass ich die Sprache des öfteren nicht als passend empfinde. Zum Beispiel auch "flirten" wurde definitiv später erst verwendet. Scheinbar prüft das niemand richtig ... das finde ich sehr schade!

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Muschelschubser kommentierte am 07. Dezember 2021 um 19:22

Ja, da habt Ihr recht ... ist mir wohl vor lauter Begeisterung durch geschlüpft 

Lektorat wird leider nicht mehr großgeschrieben in den meisten Verlagen. 

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FIRIEL kommentierte am 13. Dezember 2021 um 21:30

Stimmt, die Wortwahl hat mich auch an einigen Stellen gestört.

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solveig kommentierte am 05. Dezember 2021 um 12:37

Catherine Bell versteht es, Jane Austens Umfeld und die Atmosphäre im Engalnd gegen Ende des 18. Jahrhunderts so darzustellen, dass wir sie uns gut vorstellen können. Immerhin gibt es ja wenig Authentisches über Austen, so dass eine gründliche Recherche notwenig war. Auch finde ich, dass sie sich in die junge Frau hineinzuversetzen vermag; auf der einen Seite sehen wir Janes Schreibprobleme, ihre Zweifel  -  auf der anderen wiederum ihre Fantasie und das Schreiben als Ort der Zuflucht, das ist alles gut zu verstehen. Auch ihre recht klare Sicht der Zukunft, wie ihr Schicksal als verheiratete Frau aussehen könnte, was sie möglicherweise aufgeben müsste, ist verständlich. 

Allerdings muss ich @Magicsunset die Sprache des Romans betreffend recht geben: hin und wieder haben sich ein paar saloppe Vokabeln eingeschlichen, die nicht ins (zeitgemäße) Bild passen wollen.

 

 

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nasa kommentierte am 06. Dezember 2021 um 12:39

Der erste Leseabschnitt hat sich schnell und flüssig lesen lassen. Catherine Bell schafft es eine tolle Atmosphäre zu schaffen und mich mitten ins 18 Jahrhundert mit zu nehmen. Man lernt viel über Janes Leben und wie es damals war. Man kann quasi das kalte Zimmer spüren und ihren Ärger das sie keinen Zugang zu ihrer Geschichte findet. Und dann die Euphorie als ihr plötzlich Einfälle kommen und sie un ihrem Schreibfluss ist. Ich fand es sehr sympathisch das sie wirklich alles um sich vergisst wenn sie schreibt. 

Was mur etwas sauer aufgestoßen ist, ist der manchmal zu saloppe oder moderne Schreibstil. Im großen und ganzen benutzt die Autorin einen angemessenen Schreibstil. Wenn sie aber plötzlich von flirten schreibt oder das Jane sich etwas zum essen angelt ist dies für mich zu moderm und passt nicht ganz.

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Borkum kommentierte am 08. Dezember 2021 um 17:07

Oh mein Gott, gerade angefangen und schon bin ich im Buch versunken. Catherine Bell versteht es, ihre Leserschaft zu fesseln. Ich mag die bildhaften Beschreibungen und fühle mich in die damalige Zeit in England versetzt.

So oder zumindest so ähnlich habe ich mir Jane Austen vorgestellt. Eine liebenswerte und lebhafte Person, die die Natur liebt, sich den allgemeinen Konventionen nicht beugt und in ihre Schreiberei versinken kann.

Ich bin immer wieder verwundert wie schnell es damals mit dem Verlieben geht und wie schnell vom Heiraten gesprochen wird. Warum reagiert Toms Tante wohl so seltsam als er mit Jane tanzen möchte?

Nach dem Tod von Janes Vater ändert sich die häusliche Situation ja erheblich. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Enge in dem Haus auf die Dauer anstrengend für alle Beteiligten ist.

Was für ein Tiefschlag für Jane als sie den Brief des Verlages bekommt.

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Debbie kommentierte am 12. Dezember 2021 um 10:27

Ich bin nun mit dem ersten Abschnitt fertig. Ich muss gestehe, dass ich noch kein Buch von Jane Austen gelesen habe, sondern nur ein paar Filme gesehen habe. Ich mag aber die Zeit in der Jane gelebt hat.

Schon Wahnsinn wie die Zeit sich von unserer Zeit unterscheidet. 
Ich finde die Auszüge aus Jane Romanen richtig gut, deshalb bin ich sehr gespannt wie es weitergeht und wie es Jane gelingt ihre Romane zu veröffentlichen. Da es heute ziemlich trüb ist, werde ich es mir auf der Couch gemütlich machen und weiterlesen. 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 126
CCK kommentierte am 12. Dezember 2021 um 14:49

Der Stil des Buches passt wunderbar zu der Vorstellung, die man durch die Verfilmungen der Austen-Romane von der damaligen englischen Gesellschaft auf dem Land hat. 

Alles ist ein bisschen übertrieben gefühlsbetont dargestellt und die Schilderung von Kleidern oder Gebäuden ist sehr detailliert. 

Alles in allem finde ich es bisher sehr passend für einen Roman über Jane Austen. Nur die Zeitsprünge finde ich etwas störend und ich kann auch noch nicht den Sinn darin erkennen immer wieder vor- und zurückzugehen. 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 126
becca kommentierte am 16. Dezember 2021 um 22:49

Die Zeitsprünge irritieren mich auch etwas und behmen etwas den Lesefluss.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 126
Eulalia kommentierte am 13. Dezember 2021 um 17:55

Bisher gefällt mir das Buch gut, Jane erinnert mich an die Figuren in ihren Büchern. Eigentlich logisch, dass sie beschrieb, was sie kannte und doch habe ich bisher nie darüber nachgedacht. Ich habe die Bücher als junges Mädchen gelesen, auch die eine oder andere Verfilmung gesehen, aber die Autorin war mir fremd.
Ich mag das schwärmerische junge Mädchen, dass sich nicht unterkriegen lässt

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 126
Chapialis kommentierte am 16. Dezember 2021 um 14:34

Mir hat der Einstieg ins Buch und der gesamt erste Abschnitt sehr gut gefallen...ich war direkt drin in der Geschichte. Dass wir auch noch im Dezember starten war mir vorher gar nicht bewusst, macht das Ganze aber nun noch schöner. Jane ist mir auf Anhieb sehr sympathisch...das dachte ich zwar vorher schon, aber die Art und Weise, wie sie hier dargestellt ist, verdeutlicht dies auch nochmal. Ich reise sowieso gerne in diese Zeit zurück und versuche mich in die Frauen von damals hineinzuversetzen. Das gelingt hier durch die tolle Schreibweise auch sehr gut. 
Wie wird sich wohl das Verhältnis zur Mutter noch entwickeln? Der Tod von Janes Vater ist mit sehr nah gegangen. Und dieser Brief...nun bin ich wirklich gespannt, wie es weitergeht. 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 126
becca kommentierte am 16. Dezember 2021 um 22:55

Mir gefällt, wie die damaligen Lebensumstände beschrieben werden z.B. die morgendliche Kälte und die Katzenwäsche. Oder als sie in der Kirche ein Mäuschen in der Frisur der vor ihr sitzenden Frau entdeckte, da man bei der Kälte lieber davon absah, sich die Haare zu waschen.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 126
Tine kommentierte am 26. Dezember 2021 um 23:28

Ich finde den Schreibstil sehr schön, passt gut in die damalige Zeit und zu Janes Romanen. Wobei die Autorin an der ein oder anderen Stelle doch wieder ins Moderne verfällt, das finde ich schade.

Durch die Beziehung zu ihren Eltern erinnert mich Jane sehr an Elizabeth Bennet. Eine innige Beziehung zum Vater und die Mutter nervt mit mit ihrem Wunsch sie zu verheiraten.

Den Anfang der Geschichte finde ich gut, man merkt, wie sehr sie ihre Schwester Cass vermisst, zu der sie ein enges Verhältnis hatte. So ähnlich wie Jane hier dargestellt wird, habe ich sie mir auch vorgestellt: naturverbunden, klug, ist zu unabhängig um Heiraten zu wollen und geht völlig im Schreiben auf. Nur, dass sie sich so schnell und schwärmend in Tom verliebt hat, finde ich etwas seltsam. Aber damals hat man auch schneller geheiratet, wahrscheinlich ist das sogar authentisch. Wobei ich mich mit Janes Leben auch nicht zu genau auskenne, inwieweit dieser Roman der Realität entspricht.

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