Leserunde

Leserunde zu "Ich werde fliegen" (Dana Czapnik)

Ich werde fliegen - Dana Czapnik

Ich werde fliegen
von Dana Czapnik

Bewerbungsphase: 28.03. - 11.04.

Beginn der Leserunde: 18.04. (Ende: 09.05.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung von Random House – 20 Freiexemplare von "Ich werde fliegen" (Dana Czapnik) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH:

New York, 90er-Jahre: Lucy Adler ist klug und hinterfragt alles und jeden. Auf dem Basketballplatz ist sie ein Ass. Nichts liebt die 17-Jährige mehr, als mit ihrem Freund Percy Körbe zu werfen und andere Jungs in Matches zu besiegen. Doch in ihrer Schule bringt ihr dieses Talent gar nichts: Angesehen sind dort nur die Mädchen, die mit dem Strom schwimmen, immer perfekt aussehen und am Spielfeldrand die Jungs anfeuern. Lucy dagegen diskutiert mit Percy über französische Existenzialisten und zweifelt alle angeblichen Selbstverständlichkeiten im Leben an. Sie liebt Percy seit einer gefühlten Ewigkeit – und umso mehr schmerzt es sie, dass er zwar alle Gedanken mit ihr teilt, aber stets eine oberflächliche Schulschönheit als Freundin wählt. Wie kann sie ihren Weg in sein Herz finden? Und wie ihren Weg in eine selbstbestimmte Zukunft, in der sie alle Freiheiten hat wie ein Junge, aber trotzdem eine junge Frau bleibt?

»Das Porträt einer Adoleszenz und einer ganzen Ära. Dieser Crossover-Roman wird Leserinnen und Leser aller Generationen begeistern. Ein wundervolles Debüt.« Column McCann

 

ÜBER DIE AUTORIN:

Dana Czapnik wurde in New York geboren und studierte dort die schönen Künste. Anschließend arbeitete sie als Redakteurin für das Sportmagazin ESPN, die United States Tennis Association und die Arena Football League. 2017 wurde sie für ihre literarischen Texte mit dem Förderpreis des Center for Fiction ausgezeichnet. 2018 war sie Literaturstipendiatin der New York Foundation for the Arts. »Ich werde fliegen« ist ihr Debütroman. Sie lebt mit ihrer Familie in Manhattan.

11.05.2019

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 235 bis Ende

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Cheekysassi kommentierte am 25. April 2019 um 20:42

Ich bin sehr froh, dass sich unsere Angst, sie könne zurück zu Percy laufen und trotz seines Verhaltens von der rosaroten Brille geblendet mit ihm zusammen kommen, nicht bestätigt hat. Ich finde es sehr erwachsen und ihrer Persönlichkeit auch entsprechend, wie sie am Ende mit der Situation umgegangen ist. Für mich auch mal sehr erfrischend an dieser Stelle keine typische Young Adult Liebesromanze zu lesen, welche ein Happy End vorbestimmt hat. 

Auch die Entwicklung mit ihrer besten Freundin und ihrer einhergehenden Einsicht. Klasse! 

An dieser Stelle möchte ich auch noch die Beziehung zu ihrer Cousine(?) Violet kurz hervorheben, die meiner Meinung nach das Highlight des ganzen Buchs für mich war. Mein persönlicher Lieblingscharakter. 

Ingesamt bleibe ich weiterhin bei der Meinung, dass ich defitinitv etwas anderes erwartet hatte, dem Klappentext zu urteilen (eben mehr eine "typische" Young Adult Geschichte), aber eigentlich eher positiv überrascht wurde. Ich finde den immer wieder aufgeführten Aspekt des Frauenbilds und der kritischen Auseinadersetzung damit super gelungen, besonders für ein Young Adult Genre. 

MIr hat das Buch demnach auf ganzer Strecke gefallen! 

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Lelu kommentierte am 08. Mai 2019 um 17:19

Ja, ja und nochmals ja! Dieser Roman ist ein wirklich gelungenes Beispiel für einen Jugendroman, bei dem mal eine starke Protagonisin im Fokus steht, die mal nicht all ihre Stärke für einen Jungen in den Wind schießt - ganz deiner Meinung!
Und stimmt, Violet habe ich bisher ganz aus dem Fokus verloren. Sie ist wirklich toll, sehr ambivalent, aber gerade das hat sie mir auch mehr als sympathisch gemacht. Denn auch mit Mitte 20 ist man noch lange nicht angekommen. Es ist nie leicht, Träume zu verwirklichen, äußeren, aber auch inneren Bedürfnissen gerecht zu werden und dabei alle Ideale aufrecht zu erhalten. So eine ältere, aufgeschlossende, gebildete Cousine sollten wir eigentlich alle haben!

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Everly kommentierte am 11. Mai 2019 um 16:16

Ich stimme dir in allem zu.
Sehr gut zusammengefasst...

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Sonjalein1985 kommentierte am 26. April 2019 um 10:42

Der letzte Abschnitt hat mir nochmal gut gefallen. Ich bin sehr froh, dass sie praktisch über Percy hinausgewachsen ist und nun ihren eigenen Weg geht. Schade für ihn, dass er sich auch von seiner jetzigen Freundin nicht angemessen trennen könnte. Ich hoffe, dass er das noch irgendwann lernt.

Bei Violett merkt man, dass sie eigentlich die gleichen Probleme mit Männern hat, wie ihre Cousine. Nur dass sich ihr Freund noch stellenweise Mühe gibt.

 

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Lelu kommentierte am 08. Mai 2019 um 17:26

Im Gegensatz zu Lucy ist Percy stecken geblieben bzw. tritt in die Fußstapfen seiner Familie...immerhin ist ihm positiv anzurechnen, dass er sich um Lucys Freunschaft bemüht, obwohl ich auch glaube, dass es mehr aus egoistischen Gründen geschieht. Gut, dass Lucy das auch zu erkennen scheint und nicht zu viel hinein interpretiert oder dem grundsätzlich zu viel Wert beimisst. Sie ist erwachsen geworden, sodass sie erkennt, dass Percy es nicht einmal wert ist, noch länger vor ihm weg zu laufen oder ihm hinterher zu trauern.

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Everly kommentierte am 11. Mai 2019 um 16:31

Ich denke, Percy ist klar, dass er sich verkauft und hat jemanden gesunächt, der ihm das Gefühl von früher zurück gibt... Das war eben Lucy.
Sonst hätte er sich nen feuchten Kehricht um sie geschert.

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Sibylle P. kommentierte am 26. April 2019 um 21:00

Sagt mal, habe ich was falsch verstanden? Violet ist doch Lucy's Schwester, warum sagt dann die Mutter im Gespräch "Bis du geboren wurdest"?

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Sonjalein1985 kommentierte am 27. April 2019 um 10:08

Nein, Violet ist die Cousine. Aber so nah wie sie sich stehen, könnte man wirklich von Schwestern ausgehen :-)

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Sibylle P. kommentierte am 28. April 2019 um 16:59

Da war ich wohl bissel verpeilt :D

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Sonjalein1985 kommentierte am 28. April 2019 um 17:33

Das geht mir auch oft so ;-)

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paintedautumn kommentierte am 01. Mai 2019 um 17:43

Hatte es auch so gelesen und war dann absolut verwirrt :D

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Sibylle P. kommentierte am 03. Mai 2019 um 06:58

Puh, da bin ich ja froh, dass es auch anderen so geht :D

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Everly kommentierte am 11. Mai 2019 um 16:33

Hab ich auch nicht gecheckt.
Irgendwann sagt sie auch "deine Mutter"... Und ich dachte... Häääh?!?!?!?!

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Sibylle P. kommentierte am 28. April 2019 um 17:05

Ich bin ja ganz begeistert! An keiner Stelle verkitscht...naja, ein klein wenig bei Lauren, eswurden viele gesellschaftskritische Themen angesprochen, es wurde eine gelungeneLösung in dem Freundschaftsproblem zwischen Lucy und Percy gefunden. Ich habe an keiner Stelle denken müssen "ach, wie öde"! Nein, dieses Buch hat mir viel Frede bereitet.

Wie seht ihr das?

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Lelu kommentierte am 08. Mai 2019 um 17:28

Ganz deiner Meinung! Ich finde es toll, mal von einer starken Heranwachsenden zu lesen, die stark bleibt, trotz Pubertät und verliebt sein! Ich bin richtig glücklich, das Buch gelesen zu haben! Und obwohl der Roman insgesamt ja eher handlungsarm ist, passiert soooo viel. Einfach nur toll!

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PeWie kommentierte am 30. April 2019 um 16:32

das die beiden am Schluss trotz allem Freunde bleiben macht das Buch erträglich weil es ein schönes Ende ist vor allem weil sie ihm ihre Meinung zum Thema Lauren gesagt hat. Da macht er den Spruch sie wird es merken wenn ich  nicht zurück rufe und sie antwortet ihm du merkst es ja auch nicht.

Ansonsten fand ich das Buch zuviel ich, zuviel warum und sie macht sich nicht die Mühe etwas zu ändern

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Sibylle P. kommentierte am 03. Mai 2019 um 07:00

Icvh fand schon, dass sie was geändert hat: Sie hat Percy nicht mehr angerufen, sie hat mit Lauren gesprochen...ich habe schon eine Entwicklung bei ihr gespürt.

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Lelu kommentierte am 08. Mai 2019 um 17:32

Ich sehe auch eine Veränderung, sie verändert ihren Blick, wechselt die Perspektive, und wenn sie vielleicht nicht die krasse Veränderung durchmacht, so behauptet sie sich zumindest selbst, sie steht zu sich selbst, sie verändert sich nicht dahingehend, was die Gesellschaft eventuell von ihr erwartet. Das ist sehr viel Wert in dem Alter.

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paintedautumn kommentierte am 01. Mai 2019 um 17:42

Ich habe den letzten Abschnitt jetzt schon vor einiger Zeit gelesen, hatte aber noch keine Gelegenheit, hier zu kommentieren.. nun also aus der Erinnerung :)
Mir hat es gut gefallen, dass Percy und Lucy ein, sagen wir, klärendes Gespräch hatten. Dieses Gespräch hat mir erneut und jetzt auch der Protagonistin gezeigt, dass ihr Schwarm nicht wirklich sonderlich tiefgründige Gedanken hat und auch sein Verhalten zu hinterfragen ist. Besonders gelungen fand ich Lucys Einsicht, dass in Wahrheit nie Percy sondern Lex ihre beste Freundin war.

Insgesamt gab es mir aber etwas zu wenig Handlung. Lucy hört sich eigentlich nur die Meinungen zum Frauenbild der anderer an und reflektiert diese dann. Ihre eigenen Gedanken wirken etwas schwach im Vergleich, da sie sehr stark auf ihre eigene Person bezogen sind.
Die Beschreibungen ihrer Beziehung zur Stadt selbst sind jedoch sehr interessant und erinnern mich ein bisschen an Colson Whiteheads "The Colossus of New York". Mir haben diese Passagen zum Stadtbild tatsächlich am meisten zugesagt.

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Lelu kommentierte am 08. Mai 2019 um 17:36

Stimmt, das hab ich gar nicht mehr explizit erwähnt, aber du hast vollkommen recht. Der Roman ist ein New Yoker Berlinroman. Ihre Beziehung zur Stadt, die Atmosphäre der Stadt tragen ein ganz eigenes, spezfisches Gefühl durch den Roman - ich kann das gar nicht so richtig beschreiben, aber man spürt es die ganze Zeit, also ob - wie Lucy selbst - alles in Bewegung ist, sich ständig verändert, während gleichzeitig alles gleich bleibt, man isoliert in der Großstadt ist...guter Gedanke!

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Lelu kommentierte am 08. Mai 2019 um 17:36

Stimmt, das hab ich gar nicht mehr explizit erwähnt, aber du hast vollkommen recht. Der Roman ist ein New Yoker Berlinroman. Ihre Beziehung zur Stadt, die Atmosphäre der Stadt tragen ein ganz eigenes, spezfisches Gefühl durch den Roman - ich kann das gar nicht so richtig beschreiben, aber man spürt es die ganze Zeit, also ob - wie Lucy selbst - alles in Bewegung ist, sich ständig verändert, während gleichzeitig alles gleich bleibt, man isoliert in der Großstadt ist...guter Gedanke!

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MrsWonder kommentierte am 02. Mai 2019 um 20:31

Jetzt ist das Buch zu ende. Einerseits gut, dass Lucy Percy erstmal ignoriert hat und anscheinend irgendwie über ihn hinweggekommen ist. Aber sie finde ich auch etwas seltsam, einerseits macht sie sich so viele Gedanken warum Mädchen nicht die Anerkennung bekommen, wie Jungs und andererseits nimmt sie vieles einfach hin, so als ob sie resigniert und dies mit gerade erst 17.

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Sibylle P. kommentierte am 03. Mai 2019 um 07:22

Ich denke das Gedanken machen leitet ja die Entwicklung ein und zieht das Handeln nach sich, so etwas geschieht nicht von heute auf morgen sondern braucht seine Zeit. Aber der Anfang ist gemacht.

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MrsWonder kommentierte am 03. Mai 2019 um 21:10

Wirkte sie so auf dich, dass sie auch handeln würde? Klar kommen erst die Gedanken, aber ich denke, dass man auch der Typ für Taten sein muss, wie z.b. Max, während Violet auch eher der Denkertyp ist.

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Sibylle P. kommentierte am 03. Mai 2019 um 21:39

Ja, schon, sie hat eben eine leisere Art. Sie tönt es nicht hinaus, sondern macht es für sich selbst...Schritt für Schritt. So wirkte sie auf mich. Es gibt ja verschiedene Arten zu handeln.

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PeWie kommentierte am 04. Mai 2019 um 08:15

auf mich wirkt sie trotzdem nicht wie eine Fast Erwachsene, sie ist sehr behütet aufgewachsen und das merkt man in ihrem zögerlichen Handeln

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MrsWonder kommentierte am 08. Mai 2019 um 06:03

So denke ich halt auch, sie ist sehr zögerlich und deswegen denke ich dass sie nur in Gedanken bleiben wird und nicht so aktiv wird wie z.b. Max.

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Lelu kommentierte am 08. Mai 2019 um 17:42

Max ist vielleicht 5 bis 10 Jahre älter, das sind Welten in dem Alter. Der Fakt, dass sie die feinen Unterschiede und Ungerechtigkeiten wahrnimmt ist sehr, sehr viel wert. Und immerhin bleibt sie wer sie ist. Sie kann erkennen, das Lauren nett ist, obwohl sie subjektiv jeden Grund hätte, ihrer Abneigung nachzugeben und gehässig zu sein. Sie spielt weiter Basketball, gegen Jungs und so, wie sie möchte, nicht so, wie man von ihr erwartet. Dass sie z.B. beim letzten Spiel taktisch vorgeht, den Jungs nicht vor den Kopf stößt, erst langsam zeiht, was in ihr steckt, zeigt meiner Meinung nach nur kluges Handen, nicht Tatenlosigkeit. 

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Sibylle P. kommentierte am 18. Mai 2019 um 09:14

Da gebe ich dir vollkommen recht, und klug zu handeln ist viel mehr wert, als zu reden.

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Dorie74 kommentierte am 04. Mai 2019 um 15:05

Nun zum dritten Teil. Lucy ist zum Glück nicht mit Percy zusammen, was ich ehrlicherweise nicht erwartet habe. Ich habe irgendwie damit gerechnet dass Percy sich ändert und wir ein typisches Happy End bekommen. Einerseits toll dass es nicht so ist, anderseits schade...

Das Buch war auf alle Fälle ganz anders als ich erwatet habe. Und etwas zäh, wenig oder schleppende Handlung, hat mich nicht richtig erreicht oder überzeugt.

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rettungszicke kommentierte am 06. Mai 2019 um 18:06

Mir hat der letzte Teil auch wieder besser gefallen. Auch ich hatte anfangs verstanden, dass Violet Lucys Schwester ist. Ich finde, im dritten Teil merkt man so richtig, dass Lucy "erwachsen" wird. Bin auch froh, dass es kein richtiges "happy end " mit Percy gibt. Finde es aber gut, dass sie sich wieder versöhnen.

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SunshineBaby5 kommentierte am 08. Mai 2019 um 13:15

Sie ist doch die Cousine? 

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SunshineBaby5 kommentierte am 08. Mai 2019 um 13:19

Mir hat der letzte Abschnitt gut gefallen. Die letzten 20 Seiten haben mich dann aber leider doch was enttäuscht. Da hab ich eigentlich nochmal eine Wendung, ein spannendes Ende erwartet. Statt dessen zog sich die Beschreibung der Geschäfte auf Lucys nach Hauseweg erstmal über bestimmt 7 Seiten und dann kam Percy. Lucy hatte erstmal die richtige Einstellung und gute Gedanken und dann - knickt sie wieder ein. Das war wirklich enttäuschend. Percy war mir das ganze Buch über unsympatisch und ich hatte auf Lucys Entwicklung gebaut. Das wäre ein wirklich schönes Ende gewesen. Hätte sie ihn rausgeworfen oder ignoriert oder erst normal mit ihm gesprochen und dann doch gebeten zu gehen. Irgendetwas. Ansonsten mochte ich die Geschichte wirklich sehr gerne.

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Lelu kommentierte am 08. Mai 2019 um 17:45

Vielleicht unterschätzt du Lucy? Ich habe es so verstanden, dass Lucy Percy einfach nicht mehr so viel Macht einräumt, weder in ihren Gedanken, noch in ihren Gefühlen. Er ist es nicht mehr wert, dass sie vor ihm wegläuft, sich versteckt und sich pausenlos um ihn Gedanken macht. Und immerhin beginnt sie, ihm ihre Meinung zu sagen, sie sagt nein zu ihm. Also für mich ist sie nicht eingeknickt, sie hat die Dinge nur umbewertet ;)

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Lelu kommentierte am 08. Mai 2019 um 17:14

Gegen Ende bin ich dann doch irgendwie langsamer geworden, das lag u.a. auch an privaten Verpflichtungen, vor allem aber auch, dass mich das Thema insgesamt am Ende etwas deprimiert hat. Dabei ist der Roman insgesamt wirklich toll, eine typische "journey-of-initiation" Geschichte und für mich eine klare Empfehlung für Heranwachsende!

Rein inhaltlich bin ich bin so, SO froh, dass Lucy nicht mehr mit Percy zusammen gekommen ist! Und auch, dass diese Freundschaft nicht mehr so geworden ist, wie sie einmal war - für mich ist das mehr als realistisch, das mochte ich in dem Fall. Tief gerührt hat mich auch ihre Erkenntnis, dass Alexis in Wirklichkeit das war, was sie Percy immer angedichtet hat: eine wahre Freundin. Obwohl selbst die beiden so unterschiedlich sind und irgendwie nicht zusammen passen. Den Schluss mit dem fiktiven Zitat empfand ich als etwas zu dick aufgetragen. Nichtsdestotrotz finde ich die Botschaft toll und das Buch durchweg gelungen!

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SunshineBaby5 kommentierte am 08. Mai 2019 um 22:42

Ich fand das Buch insgesamt auch richtig toll. Das haben viele hier anders gesehen, wie man auch an der Gesamtbewertung des Buches sieht. Schade irgendwie. Ich hab das Gefühl das Buch wird damit missverstanden.

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Everly kommentierte am 11. Mai 2019 um 16:35

Der Schreibstil ist schwierig, ich habe nach den ersten 5 Seiten noch einmal einen Neustart probiert und war froh, denn dann hatte mir das Buch mit jeder Seite mehr gefallen.

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libertynyc kommentierte am 13. Mai 2019 um 16:29

Nachdem ich das Buch nun auch beendet habe muss ich sagen, ich bin enttäuscht. Es hat mich auch im dritten Teil nicht gefesselt. Ja Lucy entwickelt sich ein wenig, aber die Erzählung ist langweilig.

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Biene2004 kommentierte am 05. Juni 2019 um 07:03

So, ich weiss, dass ich hier dieses Mal total hinterher hinke, was zum einen an unvorhergesehen privaten Situationen liegt (Mama im Krankenhaus), aber zum anderen natürlich auch daran, dass mir dieses Buch überhaupt gar nichts gibt. Ich kämpfe mich hier tatsächlich durch die Seiten und bin auch jetzt noch immer nicht ganz fertig (knappe 50 Seiten noch, die ich aber defintiv heute und morgen lesen werde, um endlich eine Bewertung schreiben zu können).

Schade eigentlich, denn ich hatte aufgrund des Klappentextes völlig andere Erwartungen an dieses Buch und natürlich entsprechend auch komplett andere Vorstellungen.

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich mit keinem der Charaktere irgendwie warm geworden bin, weder mit Loose/Lucy, mit Percy schon mal gar nicht und auch nicht mit irgendeiner der Randfiguren (Violet, Max usw).

Für mich schwer nachvollziehbar, dass es hier tatsächlich Leser/innen gibt, die dieses Buch in vollen Zügen genossen haben (absolut nicht böse gemeint!). Aber das ist vielleicht auch gut so, denn Geschmäcker sind ja nun mal zum Glück verschieden!

Ausführliche Rezi folgt!