Leserunde

Leserunde zu "H.O.M.E. - Das Erwachen" (Eva Siegmund)

H.O.M.E. - Das Erwachen - Eva Siegmund

H.O.M.E. - Das Erwachen
von Eva Siegmund

Bewerbungsphase: 03.01. - 17.01.

Beginn der Leserunde: 24.01. (Ende: 14.02.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir 20 Freiexemplare von "H.O.M.E. - Das Erwachen" (Eva Siegmund) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. 

ÜBER DAS BUCH:

Erwacht aus einem perfekten Traum?

Die siebzehnjährige Zoë hat ein perfektes Leben: Sie besucht eine Eliteakademie, gemeinsam mit ihrer großen Liebe Jonah. Doch plötzlich findet sie sich in einem heruntergekommenen Krankenhaus wieder. Angeblich lag sie zwölf Jahre im Koma und fragt sich nun verzweifelt: War alles nur ein Traum? Gemeinsam mit Kip, dessen Bruder Ähnliches durchlebt hat, deckt Zoë ein atemberaubendes Geheimnis auf. Sie muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie steht und ob sie ihr perfektes Leben wirklich zurückhaben will …

»Man sollte diese Frau auf dem Schirm haben. Ihre Bücher können durchaus mit den ganz ganz großen Bestsellern aus diesem Bereich (z.B. Tribute von Panem) mithalten. Absolute Leseempfehlung. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.« WDR 1Live (11. Dezember 2018)

 

ÜBER DIE AUTORIN:

Eva Siegmund, geboren 1983 im Taunus, stellte ihr schriftstellerisches Talent bereits in der 6. Klasse bei einem Kurzgeschichtenwettbewerb unter Beweis. Nach dem Abitur entschied sie sich zunächst für eine Ausbildung zur Kirchenmalerin und studierte dann Jura an der FU Berlin. Nachdem sie im Lektorat eines Berliner Hörverlags gearbeitet hat, lebt sie heute als Autorin an immer anderen Orten, um Stoff für ihre Geschichten zu sammeln.

16.02.2019

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 299 - 446

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lex kommentierte am 26. Januar 2019 um 21:01

Das letzte Drittel hat mir am besten gefallen. Der Cliffhanger am Ende ist fies.

Die Idee, dass die Kids in einer Matrix/Interface darauf vorbereitet werden, einen neuen Planeten zu besiedeln, hatte ich zwischendurch schonmal. Aber es hätte auch eine vollkommene andere Auflösung kommen können, deshalb war es für mich bis zum Ende spannend.

Insgesamt ist es eine nicht bahnbrechend neue, aber coole Geschichte, die sich für meinen Geschmack teilweise zu langsam entwickelt und wichtige Frage zu spät angeht. Gut geschrieben auf jeden Fall, manchmal etwas ausufernd. Aber das ist auch Geschmackssache. Anderen wird vielleicht gerade das gefallen.

Die Lovestory hat mich letztlich gar nicht so sehr gestört. Ich finde zwar, dass Kip etwas unglücklich in die Handlung eingeführt wird, aber die langsame Zuneigung zwischen ihm und Zoe kam mir unterm Strich recht natürlich vor. Er ist ein netter Typ, nicht einer dieser Klischeemachos, wie man ihn aus sovielen anderen Jugendromanen kennt.

Zum Worldbuilding hätte ich mir noch ein, zwei Sätze mehr gewünscht. Und auch das klischeehafte Verhalten der Bösewichte (Maskierungen, Überfälle, ständiges Aus-dem-Nichts-Auftauchen etc.) fand ich nicht so prickelnd. Wie Zoe am Ende ja selbst sagt: Manchmal ist ein vernünftiges Gespräch ertragreicher, als ein Angriff aus dem Hinterhalt. :-)

Ich habe das Buch jetzt innerhalb von 24 Stunden gelesen und lasse es erstmal sacken. Ich bin noch nicht sicher, ob ich den zweiten Teil lesen werde. Es interessiert mich, wie es weiter geht - aber die Längen schrecken mich ein bisschen ab.

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E-möbe kommentierte am 30. Januar 2019 um 10:52

Worldbuilding? Welches Worldbuilding? Erde am Ende, kein Wasser, nur im Norden, hier nimm!

Lovestory? Kitschig und überflüssig wie ein Kropf, obwohl es wirklich Bonuspunkte dafür gibt, dass Kip ein netter Kerl ist. Dafür ist er perfekt und macht immer das Richtige. Überhaupt braucht Zoe immer einen Kerl, um sich vollständig zu fühlen, Jonah, Kip ... wenn sie keiner auf Händen trägt (bei Kip wortwörtlich) dreht sie durch.

Und diese Bösewichte waren ja wohl der krasseste Quatsch, den ich je erlebt habe. Wie lächerlich waren die beiden Typen zum Schluss im Auto? An Cleos/Jens Stelle hätte ich mich an dieser Stelle aufgehängt - wenn man immer nur mit Idioten zusammenarbeiten muss, ist das Leben echt nicht mehr zu ertragen.

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lex kommentierte am 30. Januar 2019 um 11:14

Wobei die unfreiwillig komischen Stellen auch ein bisschen zum Unterhaltungswert beigetragen haben. :-) Ein großer Fehler vieler Autoren ist, dass sie sich ihre Geschichte zurecht basteln, ohne zu überlegen, wie es auf den Leser wirkt. Wenn Protagonisten Aktionen ausführen, nur um bestimmte Wendungen einzuleiten, funktioniert es nicht. Dann ist das oberflächlich, dann wird es unglaubwürdig und blöd. Hier passiert.

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E-möbe kommentierte am 30. Januar 2019 um 11:32

Okay, wenn man es so sieht, hast du recht. Witzig war es zwischendrin schon. :D

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brauchnix kommentierte am 13. Februar 2019 um 10:54

Unfreiwillig komisch, ja. Aber eigentlich eher so nach dem Motto: Oh Mann nicht wirklich.

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brauchnix kommentierte am 13. Februar 2019 um 10:53

Ja, ich merke, wir haben das gleiche Buch gelesen. Mir ging es ähnlich mit meinen Empfindungen und am Schluss meinem Unwillen. Das Buch war für mich tatsächlich ein Flop. Ich werde nicht lesen, wie es weitergeht, weil es mir einfach egal ist.

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E-möbe kommentierte am 30. Januar 2019 um 10:48

Ich muss zugeben, dass ich jetzt mehr verwirrt bin als vorher. Für mich funktioniert diese Geschichte überhaupt nicht, rein von der Logik her. Das ergibt für mich überhaupt keinen Sinn, komatöse Kinder auf irgendeine Gehirnwellenart auszubilden, um sie auf einen fremden Planeten zu schicken, damit der besiedelt werden kann. Und warum sind noch mal die ersten - erwachsenen - Raumfahrer gestorben?

Für mich ist das ein einziges Fragezeichen. Hab Gesprächsbedarf.

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lex kommentierte am 30. Januar 2019 um 10:51

Die Idee ist doch eigentlich die der Matrix, nur, dass die Menschen nicht angezapft werden, sondern im Schlaf lernen. Das ergibt für mich soweit Sinn. Warum Zoe jetzt speziell so wahnsinnig wichtig ist, ... naja.

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E-möbe kommentierte am 30. Januar 2019 um 10:56

Genau das ist doch Oberquatsch. Die sind abgemagert und unfit, egal ob die Geräte da ihre Beinchen und Ärmchen bewegen. Egal wie schlau die sind, auf einem möglicherweise feindlichen Planeten sind die körperlich zu nichts in der Lage. Es ist eigentlich von vornherein Humbug gewesen, wie gut sich Zoe überhaupt bewegen kann, geschweige denn quer durch die Stadt rennen oder große Männer kaputttreten.

Zoe ist wichtig, weil sie empathisch ist und erpressbar, hat Hannibal gesagt. Das ist genauso dämlich, denn eigentlich hat sich Zoe bei mir eher durch Egoismus ausgezeichnet als durch ein weiches Herz.

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lex kommentierte am 30. Januar 2019 um 11:00

Ich war am Ende milde gestimmt. Die Logik hinkt, da hast du absolut recht. Wie lange ist man eigentlich zu diesem neuen Planeten unterwegs? Die Fitness könnten sich die Kids ja auch noch im Raumschiff antrainieren. In der Matrix hatten die zum Muskelaufbau ja auch alle möglichen Kabel und Drähte. Das fand ich nicht so schlimm. Ooooookay, ja. Es ist schon alles ziemlich trashig. Aber irgendwie bin ich trotzdem neugierig auf Teil zwei.

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E-möbe kommentierte am 30. Januar 2019 um 11:36

Drei Jahre und ein bisschen sagt Hannibal, dauert der Weg zu einem kleinen zornigen Planeten. ;) Und so wie ich das verstehe, können die gar nichts antrainieren, weil die die 3 Jahre - die sie natürlich auch nicht altern (what?!) - weil sie ja wieder "schlafen".

Was ist eigentlich, wenn die alle dort auf Keno (oder wie der heißt) geweckt werden und 9 von 10 sind tot? (Also die werden dann natürlich nicht geweckt.) Bleiben Hannibal und Co dann weitere 12 Jahre im Bunker? Haben die noch irgendwo ein Kellergewölbe mit komatösen Kindern?

Ich stehe ja auf Trash, aber dann möchte ich das vorher gesagt bekommen, dass es Trash ist. Nicht etwas, das sich ernst nimmt. Ich glaube, dieses Mal werden wir beide nicht dieselbe Bewertung geben. :D

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lex kommentierte am 30. Januar 2019 um 11:38

Das vage Gefühl habe ich auch. :-))))

Aber es gibt noch einen Teil 2 und da wird dann alles ganz genau erklärt. Bestimmt. Ganz sicher. Doch, doch...

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E-möbe kommentierte am 30. Januar 2019 um 14:28

Ich glaube, auf den 2. Teil werde ich nicht mit angehaltenem Atem warten. Vielleicht sehe ich dann erst mal nach, was du in deiner Rezi schreibst, bevor ich den irgendwann vornehme (oder auch nicht).

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katze-kitty kommentierte am 04. Februar 2019 um 10:59

So geht es mir auch irgendwie. Bisschen unlogisch , aber nicht so schlimm, das ich nicht neugierig auf den zweiten Teil wäre.

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lex kommentierte am 04. Februar 2019 um 14:29

Ich bin gespannt, ob es in Teil 2 dann wirklich in den Weltraum geht, oder in letzter Minute alles noch anders kommt und wir weiter in Berlin bleiben. Der Klappentext lässt ja auf Ersteres schließen, aber wer weiß. Vielleicht gaukelt man den Kids über das Interface auch nur etwas vor.

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brauchnix kommentierte am 13. Februar 2019 um 10:56

Zoe ist Supergirl gewesen. Wenn man bedenkt, wie lange sie da lag. Das ist so einer der Punkte, wo die Jugendliche Leserschaft entweder für dumm verkauft oder zumindest kein Wert auf Realismus gelegt wird. Aber gerade bei einer Utopie brauche ich so etwas.

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kommentierte am 08. Februar 2019 um 10:01

Die erste Einheit ist aufgrund von Komplikationen gestorben, die vermutlich mit der Antriebskraft in Verbindung lagen, weil erwähnt wurde, dass sie heute fortschrittlicher ist als damals. :D 

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E-möbe kommentierte am 11. Februar 2019 um 11:27

Ja, klingt wie eine megalogische Erklärung.

Nicht. :D

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kommentierte am 17. Februar 2019 um 12:53

Warum denn nicht? Wenn der Antrieb schlapp macht und das Ding abstürzt, sterben die nunmal dabei. Klingt für mich jetzt nicht gerade unlogisch. oô

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E-möbe kommentierte am 17. Februar 2019 um 15:03

Genau. Die sind soweit, dass die im Gehirn rumspielen können, aber der Antrieb macht schlapp. Doch ja. Das klingt für mich unlogisch.

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PeWie kommentierte am 02. Februar 2019 um 21:38

auf einmal sind alle Menschen die Zoe liebt/mag an den Maschinen angeschlossen, vorher ging es nur mit komatösen Kindern jetzt auch Erwachsene? 

für mich ergab das Ganze keinen Sinn 

dann darf sie einen Wunsch äußern und will HP 3-7 und bekommt die Bücher das ist Schwachsinn

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kommentierte am 08. Februar 2019 um 10:00

Sie darf ja keinen Wunsch äußern, das ist ihr einfach so rausgerutscht. :D

Ich nehme mal an, dass es nie nicht mit Erwachsenen ging. Man muss nur aufmerksamer lesen. ^^ Sie haben Kinder genommen, weil sie schneller lernen als Erwachsene und jugendliche Erwachsene leistungsfähiger sind. 

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katze-kitty kommentierte am 04. Februar 2019 um 10:58

Mir hat das Buch eigentlich recht gut gefallen ! Nur das am Ende die komplette Familie und Kip entführt und an die Maschinen angeschlossen wurden fand ich bisschen too much ! Auch verstehe ich nicht so ganz wie das werden soll: Die sind jetzt drei Jahre angeschlossen auf dem Flug und werden dann aufwachen und sollen so schwach wie sie dann sind einen unbemannten Planeten besiedeln ?

Hmmm...

Aber sonst fand ich die Idee und das Buch gut und ich möchte auf jeden Fall auch den nächsten Teil lesen.

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schokigirl kommentierte am 06. Februar 2019 um 21:48

Diesen Teil fand ich jetzt gar nicht so gut. Manches war echt etwas zu gewollt so hingebogen, dass es irgendwie funktioniert. Aber meistens eher schlecht, als recht. Es ergibt schon grob Sinn, aber wieso das alles z.B. nicht früher geschehen ist, kann ich mir nicht wirklich erklären. Und auch, dass die Geschichte einfach mittendrin aufhört & nur so einen kleinen Höhepunkt hatte, hat mich etwas enttäuscht.

Ich hab jetzt mal ein paar Seiten markiert, weil ich über bestimmte Punkte reden wollte.

Auf S. 370 regt Kip sich über die reichen Leute auf, während er selbst reich ist. Und seine Ausrede ist, dass er es ja geerbt hat & nicht verdient. Was soll daran jetzt erstrebenswert sein? Wenigstens habe die anderen was getan, um es zu verdienen! Ja, okay, viele haben sicher unmoralische Dinge in dieser Welt tun müssen, um so viel Geld zu bekommen, aber Kip ist in dem Sinne ja auch nicht so viel besser, weil er sein Geld ja auch nicht groß spendet oder dergleichen.

Gleichzeitig möchte ich noch anmerken, dass ich es echt schade finde, dass Zoe es so leicht hatte & quasi nur an Leute mit Geld geraten ist & das in einer Welt voller armer Menschen. Das hat sich alles nach echt viel Glück angefühlt & erscheint mir einfach zu leicht. Etwas mehr Struggel hätte echt nicht geschadet. Dann hätte die Prota sich auch nicht ständig selbst im Weg stehen müssen (obwohl sie angeblich ja so super in allem sein soll).

S. 390: Ich finde es ja gut, wenn man Hintergrundinfos wie zu den Prostituierten bekommt, aber mir stellt sich da die Frage: Woher weiß Kip sowas? Das sollte doch eher als Geheimnis gelten & ich bezweifle, dass es da sowas wie Dokus in der Zeit zu gibt.

Auf S. 424 sagt Zoe, dass die Idee Jonah zu entkoppeln dumm wäre & "untypisch" für sie. Das sehe ich aber anders. Hätte sie im Laufe des Buches nicht öfter mal unlogisch gehandelt, dann wäre es gar nicht zu diesem Ende gekommen. Beispielsweise ein paar Seiten vorher, wo sie allein in die Wohnung ihrer Eltern geht, obwohl ein Loch in der Tür ist, der Aufzug nach teuerem Männerparfum riecht, dass ihr bekannt vor kommt & keiner die Tür aufmacht. Da hat sie wieder mal Glück gehabt, dass da keiner war. Aber in der Wohnung vom Professor zu vergessen sich vernünftigen umzuschauen, hat ihr dann das Genick gebrochen. Richtig gut ausgebildet oder klug würde ich das nicht unbedingt nennen. Aber gut, es ist halt für junge Leser & anders hätte das Ganze vllt nicht funktioniert.

S. 432: Also diese Szene hat mich echt ein bisschen genervt. Wieso wird denn hier so groß aufgebauscht, dass Zoe es so schockieren findet, dass es die Akademie gar nicht gibt & sie stattdessen nur an den Computern angeschlossen war. Das hat sie sich alles doch vorher schon zusammen gesetzt. Allein ein paar Seiten früher hat sie selbst doch noch gedacht: "Hier, in diesem Raum, habe ich den Großteil meines Lebens verbracht." S. 412

Was war denn dann an der Enthüllung so überraschend? Also entweder ist sie definitiv nicht so schnell im Kopf & hat es erst da so richtig kapiert oder die Szene wurde schon früher geschrieben & dann ist irgendwie im Nachinein niemandem mehr aufgefallen, dass das so gar nicht mehr passt.

Und gerade sowas hat mich echt enttäuscht. Ich mochte den Anfang gern & hab mir eig auch alles bereits früh zusammen reimen können (bin halt auch eine erfahrene Leserin). Ich war einfach nur gespannt wie genau das hier verpackt wird. Aber irgendwie hat es sich immer mehr wie eine schnelle Zusammenstellung von Ideen angefühlt, ohne das es ganz durchdacht wurde.

Es hat sich in der Mitte & gegen Ende auch etwas gezogen. Vor allem weil das Finale so kurz war.

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lex kommentierte am 07. Februar 2019 um 12:01

"Gleichzeitig möchte ich noch anmerken, dass ich es echt schade finde, dass Zoe es so leicht hatte & quasi nur an Leute mit Geld geraten ist & das in einer Welt voller armer Menschen."

Das hat mich auch gestört. Ich finde, das ist so ein typisches Jugendbuch-Muss. Dass da immer eine reiche Familie oder ein reicher Kerl auftaucht, bei der/dem sich die Protagonistin gut aufgehoben fühlt. Keine Ahnung, warum die Autoren das machen. Aus Angst, den Kids sonst zuviel Bedrückung zuzumuten?

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brauchnix kommentierte am 13. Februar 2019 um 10:59

Schöner Quatsch. Eine der besten Jugendbuch-SF-Reihen ist Tribute von Panem. Da ist jede Menge Bedrückung, Tod und Vernichtung. Und es ist einfach nur gut. Unterschätzt die Jugendlichen nicht, möchte ich vielen Autoren sagen.

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lex kommentierte am 13. Februar 2019 um 11:05

Ja, das meinte ich. Die Tribute sind toll! Aber in sehr vielen Jugendbüchern geht's sofort in die Upper Class, Shopping, tolle Wohnung, mega Auto.

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E-möbe kommentierte am 13. Februar 2019 um 12:30

Ich frage mich da immer: Glauben die Autoren, dass Jugendliche das unbedingt brauchen oder hätten sie es nur selbst gern so?

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lex kommentierte am 14. Februar 2019 um 15:45

Twilight hat's vorgemacht, der nächste nachgemacht und offenbar verkauft es sich ja immer noch gut. Ist hier wahrscheinlich aber vor allem ein einfaches Mittel, um Ruhe in die Handlung zu bringen. Ein Rückzugsort, der ... tja, leider nicht dazu genutzt wird, mal ernsthaft zu überlegen, was hinter allem stecken könnte, sondern um zu kochen und zu lesen. :-(

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CookiesBooksAndPizza kommentierte am 14. Februar 2019 um 21:25

Du sprichst genau das an, was mich die ganze Zeit über gestört hat! 

Sehr viel bleibt unlogisch und wirkt nicht durchdacht. Wie du bereits geschrieben hast: Eine schnelle Zusammenstellung verschiedener Ideen. 

Man hätte meiner Meinung nach viel mehr aus der Geschichte machen können. 

Das Ende ist für mich persönlich etwas zu abrupt, verspricht aber eine Fortsetzung, bei welcher ich mir aber noch nicht sicher bin, ob ich sie lesen sollte. 

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Curin kommentierte am 07. Februar 2019 um 17:57

Jetzt nach der Lektüre kann ich sagen, dass mich die Autorin leider nicht richtig überzeugen konnte. Ich hatte ja gehofft, in diesem letzten Teil eine logische Erklärung für alles zu bekommen, aber das war leider nicht der Fall.

Zoe hat auch einen komischen Charakter, der nicht echt auf mich wirkte. Auf der einen Seite kam sie mir total skrupellos vor, aber dann soll sie laut Hannibal einfach eine emotionale Schwäche für andere haben? Ziemlich komisch oder`?

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kommentierte am 08. Februar 2019 um 09:55

Gerade eben habe ich das Buch beendet und ich muss sagen, dass das Ende, für mich, nochmal einiges rausgerissen hat. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf Band 2!

Zu Beginn des letzten Abschnitts war ich ein wenig genervt von so vielem. Zoe ging mir mit ihrem wehleidigem Verhalten total auf die Nerven. Ich hatte mir eigentlich eine starke und selbstbewusste Prota gewünscht, aber in den paar Kapiteln hat sie wirklich viele, unbegründete Zweifel und wird total irrational. Ich fand die Zweifel, die sie bezüglich der Akademie hegte irgendwie unplausibel, weil zuvor genügend Beweise erbracht worden, um zu beweisen, dass es die Akademie wirklich gab.

Auch die Szenen um die Liebesgeschichte anzutreiben waren mir irgendwie too much und zu sehr gestellt. Das fühlte sich nicht natürlich und authentisch an, sondern so, als würden die Figuren selbst etwas erzwingen, was nicht da ist. Auch Toms Kommentare wie "Wollt ihr das?"..als wäre es so überraschend, dass Zoe und Kip gemeinsam den Journalisten aufsuchen. Das war für mich nicht ungewöhnlich. Da ist mir übrigens auch aufgefallen, dass ich Zoes und Jonahs Beziehung zu Beginn so seltsam fand. Während sie von der großen, tiefen Liebe sprach, wirkte er immer total spitzbübisch, als wäre das alles ein riesen Spaß, aber viel Ernsthaftigkeit und Liebe konnte ich da nicht entdecken. Ist in dem Alter ja auch völlig normal und okay, aber für mich war das schon komisch. Beide wirken nicht so, als würden sie sich gegenseitig bereichern, außer, dass Jonah ständig Hausaufgaben abschreibt.

Kip hingegen mag ich total gerne. Er ist einfach sympathisch und witzig. Ich mag die ganz kleinen Tupfer von Humor und Sarkasmus, die im ganzen Buch verstreut sind, wie in der Endszene, als Zoe sagt, dass sie vor Dankbarkeit keine Luftsprünge macht, weil sie es im Kreuz hat.

Die Suche bzgl. des Journalisten und des Professors fand ich etwas spannender, wurde aber wieder gedrückt durch die ewig ausschweifende Bahnfahrt. Insgesamt dümpelt das Buch irgendwie so vor sich hin und hat auch keine sooo spannenden Stellen, dass man absolut gebannt und gefesselt liest. Es ist eher alles sehr gemütlich, man bekommt hin und wieder eine kleine Info, aber sehr actiongeladen ist es nicht.

Das Professor Bornkamp der Herr vom Anfang des Buches war, war mir sofort klar, als die randlose Brille erwähnt wurde. Dies bezüglich nahmen die Zwischengespräche von Cloe und Hannibal ein wenig die Spannung auf den weiteren Verlauf.

Desweiteren verstehe ich nicht so ganz, wie das mit dem Planeten funktionieren soll. Klar, sie fliegen dort hin um was neues aufzubauen und die reichen Herrschaften verstecken sich in ihren Bunkern vor dem Krieg und fliegen wahrscheinlich irgendwann hinterher. ABER sie sind ja weiter an das Interface angeschlossen, also wie sollen sie da irgendwas auf Keto aufbauen? Kann mir das vielleicht jemand erklären, der da mehr Durchblick hat? Anscheinend ist ja auch sonst kein "Pflegepersonal" dabei, man kann die Kinder nicht einfach so abkoppeln etc pp, also wie sollen sie den Planeten bewohnbar machen, wenn sie am Interface angeschlossen sind?

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 299 - 446
lex kommentierte am 08. Februar 2019 um 10:09

Ich glaube, du hast schon sehr aufmerksam gelesen - mehr Durchblick hat bestimmt keiner von uns anderen. Ich jedenfalls nicht, das kann ich schonmal sagen. :-) Vermutlich wird das alles im nächsten Band erklärt, wobei ich davon ausgehe, dass auch da nicht alles logisch sein wird.

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kommentierte am 09. Februar 2019 um 03:03

Das habe ich dann auch gemerkt.. Ich schreibe meine Meinung zu den Abschnitten, und auch meine Rezension, gerne bevor ich die Meinung anderer gelesen habe, um möglichst unbeeinflusst zu schreiben. :D Nach dem Verfassen meines Beitrags habe ich dann gelesen, dass ich nicht die Einzige bin, die da nicht durchblickt :D Schön, dass ich damit nicht alleine bin, sonst hätte ich wohl irgendwas übersehen und das würde mich ärgern, weil ich eigentlich immer eine sehr aufmerksame Leserin bin. :D

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brauchnix kommentierte am 13. Februar 2019 um 11:00

Ich tippe mal darauf, wenn es den Band schon fertig gibt, dann wird da nicht viel erklärt. Wenn die Autorin noch dran schreibt, dann liest sie hier ja vielleicht heimlich mit.

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lex kommentierte am 13. Februar 2019 um 11:06

Bestimmt liest sie mit. Für den nächsten Teil wird es aber schon zu spät sein, der kommt im nächsten Monat raus und wird daher schon fertig getippselt sein.

 

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CookiesBooksAndPizza kommentierte am 14. Februar 2019 um 21:30

Ich habe jedenfalls keinen Durchblick. Zu viel ergibt für mich einfach keinen Sinn. 

Ganz egal, wie oft ich darüber nachdenke. 

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Curin kommentierte am 10. Februar 2019 um 19:02

Ich war auch ein wenig verwirrt von Jonahs und Zoes Beziehung. Die wirkte auf mich so, als wäre es nur für Zoe was Ernstes. Bin aber nun sehr gespannt, wie es im nächsten Band mit den beiden weitergeht. 

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lex kommentierte am 11. Februar 2019 um 11:08

Stimmt. Aber auch Zoe, die anfangs sofort von der großen Liebe spricht, denkt überraschend wenig an Jonah im Laufe des Buches. Aus den Augen, aus dem Sinn. Nicht, dass ich mir mehr Geschmachte in die Geschichte gewünscht hätte - auf gar keinen Fall. Aber ich wollt's mal erwähnen. :-)

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kommentierte am 17. Februar 2019 um 12:56

Genau, ich fand das Gespräch zwischen den Beiden zu Beginn des Buches schon so merkwürdig.. A la "Nur weil ich mit dem Kapitän ins Bett gehe.." und so. Klang für mich nicht sehr herzlich und liebevoll. 

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rettungszicke kommentierte am 09. Februar 2019 um 22:28

Das Buch gewinnt im dritten Teil an Spannung und Rasanz. Nachdem Zoe endlich jemanden gefunden hat (Professor Bornkamp), von dem sie sich Aufklärung erhofft, verschwinden ihre Familie und Kip. Außerdem findet sie den Professor ermordet vor und trifft in dessen Haus auf Dr., Jen, ihre Ausbilderin und Ersazumutter aus der Akademie. Zoe wird von dieser betäubt und zurück zu dem Raum gebracht, in dem sie im Koma gelegen hat und erwacht ist. Das Ende ist ziemlich offen und unerwartet. Dies verleitet einen auf alle den 2. Teil zu lesen.

 

 

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E-möbe kommentierte am 11. Februar 2019 um 11:33

Ehrlich? Mir hat es den Wunsch, Teil 2 zu lesen, eher verleidet. ;)

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nellsche kommentierte am 12. Februar 2019 um 16:21

"Das Buch gewinnt im dritten Teil an Spannung und Rasanz."

Ja, das stimmt. Habe ich genauso empfunden.

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Hundenärrin kommentierte am 11. Februar 2019 um 22:27

Puh also... ein bisschen was hat Abschnitt drei nun noch rausgerissen, aber letzten Endes fehlen mir immernoch zu viele Antworten.

Die Geschichte hat vom Tempo her etwas angezogen und es fanden endlich Ereignisse statt, die die Story vorangetrieben haben (Besuch in der StaBi und beim Journalisten etc.). Dadurchfiel mir das Lesen des letzten Abschnittes nicht ganz so schwer, wie bei Teil zwei.

Aber: Sind Clemens und Ma jetzt auch ans Interface angeschlossen, so wie Kip? Fliegen sie jetzt auch mit ins Weltall?! Fliegen alle der dort untergebrachten Kids mit? Und: War es wirklich so klug, den medizinischen Leiter abzumurksen? Wer genau ist Hannibal denn nun? Politiker? Promi? Wirtschaftsboss?

 

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E-möbe kommentierte am 11. Februar 2019 um 22:44

Hannibal ist alles drei.

Fliegen tun nur die Kids. (Und die altern dabei nicht, weil ... weil ... weil eben. #isso)

Und die Erwachsenen wurden angehängt, damit man emotionalen Druck auf Zoe ausüben kann, weil ... weil ... weil ... das eben nicht anders geht. #isso

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Hundenärrin kommentierte am 12. Februar 2019 um 09:06

#isso ist die Universalantwort und hier (leider?!) dauerpräsent!
Aber... aber... was, wenn man keine #isso-Leserin ist? Was, wenn einen das Buch in eine tiefe Sinnkrise gestürzt hat und man dadurch den Glauben an gute, kohärente Geschichten verloren hat?!
Ich war gestern Abend so verstört, dass nur ein Batman-Comic mich aus meiner Literaturkrise erretten konnte. Der Dark Knight, der Prinzipien hat, bei dem alles wohl durchdacht ist und DER DIE BÖSEWICHTE AUCH MAL RICHTIG VERMÖBELT! Und der niemandem traut...

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E-möbe kommentierte am 12. Februar 2019 um 10:29

Ja, das ist der Beweis, dass wahre und ernsthafte Weltliteratur mit universellen Antworten alles wiedergutmachen kann! (Ich glaube, das heißt verMÖBElt. ;D)

#isso ist das neue #42 wie gut dass wir #batman haben

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kommentierte am 17. Februar 2019 um 12:58

Die altern nicht, weil sie in Lichtgeschwindigkeit fliegen und dementsprechend nur zwei Wochen unterwegs sind. Ich denke mal, die drei Jahre sind in normaler Geschwindigkeit angegeben. :'D 

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nellsche kommentierte am 12. Februar 2019 um 16:20

Der dritte Abschnitt und damit das Ende des Buches hat mir wieder gut gefallen. Ich finde die Idee hinter dem Buch gut und spannend. Allerdings gibt es eben auch viele Dinge, die nicht plausibel sind oder nicht erklärt, was mich doch ganz schön stört. Wie sollen sie nach drei Jahren, in denen sie angeschlossen sind, einen neuen Planeten besiedeln? Da scheitert's bei mir an der Phantasie.

Dennoch bin ich auf den zweiten Teil gespannt und würde ihn lesen wollen, wenn es sich ergibt. Aber nicht auf Biegen und Brechen.

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PeWie kommentierte am 14. Februar 2019 um 17:38

ich habe so viele Bücher auf dem Sub und es kommen täglich neue gute Bücher auf dem Markt, das ich schon darauf achte was mir unter die Finger kommt, denn Schrott ist pure Zeitverschwendung für mich, ich bin zu alt um diese zu verschwenden.

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Summergirl2102 kommentierte am 14. Februar 2019 um 19:22

Die Geschichte nahm hier immer mehr an Fahrt auf und hat mir richtig gut gefallen.

Ich hatte mit sowas gerechnet, dass die Schüler der Akademie für einen Krieg augebildet werden, aber nicht um einen neuen Planeten zu besiedeln.

Das war mal was Neues und das hat mir gut gefallen.

Thema: Lektüre, Teil III; Seite 299 - 446
parole kommentierte am 26. Juli 2019 um 23:38

Anfangs hat mich die Buchbeschreibung angesprochen und die Thematik fand ich interessant, aber insgesamt muss ich sagen hat mich das Buch nicht wirklich überzeugt. Vielleicht hätte vieles mehr ausgearbeitet werden müssen?!