Leserunde

Leserunde zu "Glückskinder" (Teresa Simon)

Glückskinder - Teresa Simon

Glückskinder
von Teresa Simon

Bewerbungsphase: 04.02. - 18.02.

Beginn der Leserunde: 25.02. (Ende: 18.03.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Heyne Verlags – 20 Leseexemplare von "Glückskinder" (Teresa Simon) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Leseexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

München 1945. Auf dem Schwarzmarkt in der Möhlstraße treffen sich alle, die nach Glück und ein wenig Leben suchen. Nylons, Kaffee, Schokolade und Schmuck wechseln hier die Besitzer. Auch Toni, die ihr Zuhause verloren hat und nun bei ihrer Tante Vev wohnt, versucht, auf dem Schwarzmarkt das Nötigste für die Familie zu organisieren. Als sie die Holländerin Griet kennenlernt, spürt Toni zunächst eine tiefe Abneigung. Sie ahnt nicht, dass Griet eine schwere Zeit hinter sich hat, über die sie nie wieder sprechen möchte. Sie könnten einander helfen. Doch das geht nur, wenn sie ehrlich zueinander sind und ihre Vorurteile überwinden ...

ÜBER DIE AUTORIN:

Teresa Simon ist das Pseudonym der promovierten Historikerin und Autorin Brigitte Riebe. Sie ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale und lässt sich immer wieder von historischen Ereignissen und stimmungsvollen Schauplätzen inspirieren. Die SPIEGEL-Bestsellerautorin ist bekannt für ihre intensiv recherchierten und spannenden Romane, die tiefe Emotionen wecken. Ihre Romane Die Frauen der Rosenvilla, Die Holunderschwestern und Die Oleanderfrauen wurden alle zu Bestsellern.

20.03.2021

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 157 bis 347

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 157 bis 347
Hennie kommentierte am 03. März 2021 um 13:48

Und weiter geht es im Wechsel um Antonia und Griet. Um sie herum passieren die Dinge im Nachkriegs-München.

Für Toni und ihre Familie nimmt die Nahrungsbeschaffung einen großen Raum im Alltag ein. Das Essen reicht hinten und vorne nicht. Für viel zu wenig an Nahrung muss eine Menge Aufwand betrieben werden. Wir können und das heute gar nicht mehr vorstellen, wie schlimm das gewesen sein muss. Nie richtig satt werden! S. 339 "Ganz Deutschland hungert" (Schlagzeile der Süddeutschen Zeitung). Zum Glück finden Toni und Anni wieder ein Betätigunsfeld, Toni im Verlag und Anni im Togalwerk. Rosa näht und bessert aus mit der Nähmaschine, die Louis organisierte.

Captain Dan Walker und der sorglos erscheinende Louis sind immer zur Stelle, wenn ihr Beistand gebraucht wird. Das ist besonders hilfreich für Griet und Toni. Griet und Dan kommen sich näher. Toni bleibt bei Louis unsicher. Er ist so flatterhaft, hat viele Affären. Und was ist mit seinen Geschäften? 

Bibi erkrankt an Diptherie und dank Walkers Hilfe und Vermittlung überlebt sie. Auch Louis bringt Zuversicht durch seine Art in die Familie. Wie er das Kleid für Toni „organisiert“ fand ich sehr rührend. Auch die Brosche findet sich wieder an und der Diebstahl erklärt sich. Griet war es nicht! Wird sich Toni bei ihr entschuldigen? Sie war so gar nicht nett zu ihr!

 

 

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 157 bis 347
Minijane kommentierte am 03. März 2021 um 21:47

Treffend zusammengefasst. Dass die Familie nicht begeistert war über die Einquartierung ist verständlich, aber für Griet,die durch die Nazis schon so viel erleiden musste, ist die offen entgegengebrachte Ablehnung ihr gegenüber wirklich schlimm. Nur Bibi ist offen und freundlich. Ich musste erst einmal den Begriff "Moffen" googeln. Den kannte ich noch nicht. Dass Walker mal Tacheles geredet hat, fand ich richtig gut. So zupackend und tüchtig ich Toni auch fand, ihr Benehmen gegenüber Griet hat sie ziemlich unsympathisch gemacht. Eine Entschuldigung war wohl das Mindeste. Tante Vev gefällt mir richtig gut. Auch die Idee mit dem Holz holen als Wiedergutmachung für den Diebstahl war ein kluger Schachzug.

 

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kommentierte am 04. März 2021 um 13:45

Dass Walker mal Tacheles geredet hat, fand ich richtig gut.

 

Ja, Dan hat Rückgrat und steht zu Griet. Klasse Typ.

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Katzenmicha kommentierte am 15. März 2021 um 13:40

Stimmt Dan ist super-ein toller Typ!

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Hennie kommentierte am 04. März 2021 um 17:53

"Tante Vev gefällt mir richtig gut. Auch die Idee mit dem Holz holen als Wiedergutmachung für den Diebstahl war ein kluger Schachzug."

Die Tante Vev gefällt mir auch. Sie findet immer den richtigen Dreh. Mit dem Holzorganisieren hat sie erzieherisch hervorragend auf Zita eingewirkt.

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Magnolia-sieben kommentierte am 05. März 2021 um 19:06

Dass die Familie nicht begeistert war über die Einquartierung ist verständlich, aber für Griet,die durch die Nazis schon so viel erleiden musste, ist die offen entgegengebrachte Ablehnung ihr gegenüber wirklich schlimm. Nur Bibi ist offen und freundlich.

Diese Abneigung Griet gegenüber ist trotz allem schon verständlich, weil die Familie ja sowie sehr beengt gelebt hat. Und eine total Fremde in der Wohung? Man weiß nie, wer sich da breit macht. Es könnte auch jemand sein, der unlautere Absichten hat. Ja, Bibi ist noch mehr Kind und die denken geradliniger als die Erwachsenen. Haben wohl auch noch nicht all das Schlechte gesehen.

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Katharina2405 kommentierte am 06. März 2021 um 17:56

Diese Abneigung Griet gegenüber ist trotz allem schon verständlich, weil die Familie ja sowie sehr beengt gelebt hat. Und eine total Fremde in der Wohung? Man weiß nie, wer sich da breit macht.

Nachvollziehen konnte ich das auch gut. Natürlich ist diese auffällige Ablehung für Griet schlimm. Aber ich finde es schön, dass sie ihre Fehler eingestehen und sich auch für den Umgang und die Verdächtigung entschuldigt haben.

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lesesafari kommentierte am 07. März 2021 um 18:33

Und warum haben sie ihr ausgerechnet das Wohnzimmer gegeben? Da hätte sich ja die ganze Familie versammeln können, oder mal aufteilen, wenn eine Hälfte in der Küche saß.

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silesia kommentierte am 08. März 2021 um 12:53

Das habe ich auch nicht verstanden, warum ausgerechnet das "große" Zimmer mit einer Person belegt wird. Auf S. 162 steht zwar, dass Tante Vev ihr Schlafzimmer behalten will und lieber das, wenn auch größere, Wohnzimmer hergibt, aber da hätte man doch sicher anders räumen können...

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KerstinT kommentierte am 13. März 2021 um 11:23

Das dachte ich mir auch, das sman die Möbel hätte verrücken können. Dass sie ihr Bett behalten wollen ist natürlich verständlich. Ein Durchgangzimmer scheint das Wohnzimmer ja auch nicht zu sein. Wer weiß.

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Katzenmicha kommentierte am 15. März 2021 um 13:42

Ja schon komisch-vielleicht erfährt man später mehr dazu!

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lesesafari kommentierte am 07. März 2021 um 18:31

Die Toni war so richtig ekelig zu Griet. Fragt sich, ob eine KZInsassin nicht anders aussehen müsste.

Aber dann hat sie sich im Kino noch den Film angeguckt, "Die Todesmühlen" und wurde freundlicher. Vor allem auch, weil sie Bibi das nötige Penicillin besorgen konnte.

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kommentierte am 04. März 2021 um 13:42

Auch Louis bringt Zuversicht durch seine Art in die Familie. Wie er das Kleid für Toni „organisiert“ fand ich sehr rührend

 

Ja, der Schlawiner weiß, wie man mit Frauen umgehen kann.

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lesesafari kommentierte am 07. März 2021 um 18:35

Und dann hat er gleich eine ganze Garderobe aufgebracht, inklusive Dessous. Ich dachte ja, es wird ein Weihnachtsgeschenk.

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Rosmarin kommentierte am 16. März 2021 um 08:50

Das fand ich auch super - sehr charmant, dass er an die Dessous gedacht hat und total rührend, wenn man liest, was Griet vorher trug!

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Katzenmicha kommentierte am 15. März 2021 um 13:43

Das fand ich auch sehr schön wie er das Kleid für Griet organisiert hat!

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Katzenmicha kommentierte am 15. März 2021 um 13:43

Das fand ich auch sehr schön wie er das Kleid für Griet organisiert hat!

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kommentierte am 04. März 2021 um 13:43

Wir können und das heute gar nicht mehr vorstellen, wie schlimm das gewesen sein muss. Nie richtig satt werden! 

 

Ja, Gottseidank....

Dadurch wird mir bewusst, wie die ältere Generation, die das noch erlebt hat, anders über Essen und Co. denkt.

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lesesafari kommentierte am 07. März 2021 um 18:40

Ich kenne ja die Geschichten meiner Vorfahren. Zum Glück hatten sie alle noch ihren kleinen Garten, aber das reichte bei großen Familien auch nicht wirklich. Und Geld gab es keins. Auf den alten Aussiedler-Unterlagen stehen auch unglaubliche Gewichtsangaben drauf. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass man mit so einem Gewicht überleben kann. 

Wenn man 2 Wochen lang im Krankenhaus nichts zu essen bekommen hat, kann man es sich auch ein bisschen vorstellen. Aber auf lange Zeit, grausam. Und immer dasselbe Essen.

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Magnolia-sieben kommentierte am 05. März 2021 um 19:01

     Für viel zu wenig an Nahrung muss eine Menge Aufwand betrieben werden. Wir können und das heute gar nicht mehr vorstellen, wie schlimm das gewesen sein muss. Nie richtig satt werden!

Ja, das können wir uns heute so gar nicht mehr vorstellen. Um uns herum herrscht Überfluss, von allem viel zu viel. Unser "Wohlstandsbauch" wird immer umfangreicher.

     Auch die Brosche findet sich wieder an und der Diebstahl erklärt sich. Griet war es nicht! Wird sich Toni bei ihr entschuldigen? Sie war so gar nicht nett zu ihr!

Ich hatte ja sofort Benno in Verdacht. Da war ich genauso wie Toni voreingenommen. So kann man sich täuschen!

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lesesafari kommentierte am 07. März 2021 um 18:44

Und das Essen kostet fast nichts mehr, wenn man das vergleicht. Wir können sowas normales wie Kartoffeln oder Brot gar nicht mehr richtig wertschätzen, wollen lieber was exotischeres, mit viel Firlefanz dran, wenig Fett und Zucker, Bio solls sein und am besten direkt fertig im Restaurant serviert werden... Ich las gestern in einem Prospekt "1/2 Schwein 2,49 Euro, 1 kg".

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Katharina2405 kommentierte am 06. März 2021 um 17:29

Wir können und das heute gar nicht mehr vorstellen, wie schlimm das gewesen sein muss. Nie richtig satt werden! 

Ja, da hast du recht. Etwas was ich mir wirklich nicht vorstellen kann, wenn Lebensmittel immer vorhanden sind. 

Ich muss bis heute immer wieder an einen Satz von meiner Oma denken. Meine Oma war Jahrgang 1914 und wir beide hatten ein sehr enges Band. Ich war Mittags nach der Schule immer bei ihr zum Essen. Sie wohnte bei uns mit im Haus, hatte aber ihren eigenen Haushalt. Ich kam von der Schule und meinte: "Oma, ich hab so ein Hunger, ich verhungere". Etwas was man schnell mal sagt. Und meine Oma meinte ganz ernst: Ach Kind, du weißt gar nicht was Hunger bedeutet, du warst in deinem ganzen Leben noch nie hungrig." Ein Satz der mich wahnsinnig beeindruckt hat und an den ich auch heute immer wieder denken muss. Ich habe auch nie wieder so leichtsinnig gesagt: "Ich verhungere" oder "Ich komme um vor Hunger" Dieser Satz meiner Oma hat mich auf jeden Fall dankbarer gemacht. Ich weiß es mehr zu schätzen.  

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 157 bis 347
Magnolia-sieben kommentierte am 06. März 2021 um 20:14

Wir sagen das so gedankenlos dahin "ich verhungere". Deine Oma und all diejenigen, die diese schlimmen Zeiten durchmachen mussten, waren für jeden Bissen dankbar. Wenn ich grad sehe, wieviele Lebensmittel weggeschmissen werden. Alles, was noch gut ist, aber nicht mehr verkauft werden darf, wird tonnenweise entsorgt. Aber auch im Kleinen ist das nicht anders. Wer hat noch nicht den übervollen Kühlschrank ausgemistet und so etliches, ohne groß darüber nachzudenken, ist in der Tonne gelandet. Ich schaue immer, bevor ich einkaufe, was noch da ist, sortiere nach Hartbarkeit und wenn mal nix gescheits da ist, geht die Welt nicht unter.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 157 bis 347
lesesafari kommentierte am 07. März 2021 um 18:49

Ich habe meine Großeltern - bis auf eine Oma, woran ich mich nicht mehr erinnern kann- nicht kennengelernt, die waren teilweise älter. Aber diesen Satz sagt/e meine Mutter auch immer, wenn ich mich über Essen beklagte. Sie ist heute noch von 3 Kartoffeln ohne alles satt.

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Rosmarin kommentierte am 16. März 2021 um 08:55

Ich kann Euch nur zustimmen! Stets ist immer alles verfügbar, Erdbeeren im Winter, Lebkuchen nach den Sommerferien...

Dabei schmecken mir ein paar Pellkartoffeln mit Butter auch ganz hervorragend! Und so langsam kommt man ja wieder zu den Wurzeln zurück, nicht umsonst war eine zeitlang die Hefe ausverkauft :o) Ich kann zwar nicht gut backen, aber mein Mann zaubert Brot, da kann ich nur staunen!

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kommentierte am 04. März 2021 um 13:41

Die unterschiedlichen Charaktere werden total klasse geschildert. Da kommt so richtig gut zum Vorschein, wer was weshalb.....macht.

Es ergibt alles so seinen Sinn und beispielsweise auch Louis kann man verstehen, der ja an sich ein "Haderlump" ist und dennoch ein ganz lieber....puh, mit dem hat sich Toni etwas aufgehalst.

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Magnolia-sieben kommentierte am 05. März 2021 um 19:10

Toni hat sich da wirklich einen angelacht (hat sich anlachen lassen). Ein Charmeur ist Louis wohl und ein Organisationstalent auch. In diesen Notzeiten kann Frau da schon schwach werden denn wer lässt sich nicht gerne so charmant verführen? Und all die Sachen, die er heranschafft, sind auch nicht zu verachten.

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kommentierte am 06. März 2021 um 11:52

Yep, das ist auf jeden Fall wahr....da stimme ich voll und ganz zu.

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Biggieule kommentierte am 04. März 2021 um 17:36

Also ich muss leider sagen, dass meine anfängliche Euphorie leider einen Dämpfer erlitten hat.
Nach wie vor finde ich die Beschreibung des Lebens in der Nachkriegszeit gut gelungen. Auch die historischen Ausführungen gefallen mir gut.
Leider finde ich aber, dass die Handlung immer konstruierter wirkt. Auf mich macht das den Eindruck, als wollte man alles was man sich an Verstrickungen denken an unbedingt unterbringen.

Gar nicht nachvollziehen kann ich die Handlung von Seite 335 bis 337.
Woher weiß Tante Handlung das Griet offensichtlich nicht die ist, für die sie sich ausgibt? Es gibt auf diesen Seiten und auch ACHTUNG SPOILER auch im Rest des Buches keine Erklärung dafür.
Ich finde das nicht richtig durchdacht, was in mir noch mehr den Eindruck erweckt, als sei das Buch "mit heißer Nadel" gestrickt worden.

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Hennie kommentierte am 04. März 2021 um 18:00

Die Stelle mit der Tante Han kam mir auch seltsam vor. Vielleicht hat sie aber bei Griet nur auf den Busch gehauen? Sie kann ja eigentlich gar nichts wissen, aber Griet verhält sich ab und zu so, als wäre was nicht in Ordnung. Das hat sie evtl. bei Tante Han verdächtig gemacht. Nur Vermutungen von mir! Vielleicht hat sie ihr Mantra auch mal laut gesagt!?

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Magnolia-sieben kommentierte am 05. März 2021 um 19:13

Ich glaub aber nicht, dass Tante Han nur auf den Busch geklopft hat. Sonst wäre sie nicht so bestimmt aufgetreten. Und dran ist ja was, das wissen wir vom Prolog her. Dass Griet tun muss, als ob sie nicht wüsste, wovon die andere spricht, ist klar. Sie wird sich nicht selbst ans Messer liefern wollen.

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Katharina2405 kommentierte am 06. März 2021 um 17:50

Die Stelle mit der Tante Han kam mir auch seltsam vor. 

Das fande ich auch merkwürdig. Ich habe zuerst gedacht Haarlem ist vielleicht ein Dorf wo jeder jeden kennt und Tante Han kennt jemanden, der ihr sagen konnte, dass Griet eigentlich tot ist. Aber Haarlem ist groß und war es vorm Krieg sicherlich auch.

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lesesafari kommentierte am 07. März 2021 um 18:57

Und da ist auch so ein Fehler? Es ist von Harlem und Haarlem die Rede. Und ist nicht eins davon ein Stadtteil von New York? Wenn das in den Papieren falsch stand und Tante Han das las...

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silesia kommentierte am 08. März 2021 um 13:05

Das dürfte auch wieder so ein Fehler sein. Die Papiere hat Tante Han wohl eher nicht gelesen, aber es ist schon echt enttäuschend, dass die so direkt und massiv ausgesprochene Anschuldigung nicht aufgeklärt wird. Ich vermute, da Tante Han ja scheinbar wieder in Holland lebt, dass sie dort etwas herausgefunden hat...

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lesesafari kommentierte am 08. März 2021 um 19:33

das scheint mir eine versöhnliche idee zu sein.

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KerstinT kommentierte am 13. März 2021 um 11:32

So hatte ich mir das auch erklärt, Tante Han ist zurück in Holland und hat sich in Haarlem umgehört, und dann erfahren, dass die echte Griet van Mook tot in ihrer Wohnung lag.

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Minijane kommentierte am 04. März 2021 um 18:38

Ich hätte jetzt erwartet, dass sich bis zum Ende noch klärt, warum Tante Han so sicher weiß, das Griet nicht die ist, für die sie sich ausgibt. Wenn das Buch ohne diesbezügliche Erklärung endet, fände ich das schade.

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Katharina2405 kommentierte am 06. März 2021 um 18:03

Leider finde ich aber, dass die Handlung immer konstruierter wirkt. Auf mich macht das den Eindruck, als wollte man alles was man sich an Verstrickungen denken an unbedingt unterbringen.

Da gebe ich dir recht. Es sind ein bisschen arg viele Zufälle und Hilfe von außen. Ohne Dan und Louis wäre die Familie wirklich aufgeschmissen. Vielleicht heißt der Titel desewegen "Glückskinder" Toni und Griet haben trotz des Krieges und all der schweren Dinge die sie durchmachen mussten, noch Glück. Sie leben noch, haben ein Dach über dem Kopf und Hilfe von außen. Wahrscheinlich mehr als viele andere zu dieser Zeit hatten.

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lesesafari kommentierte am 07. März 2021 um 18:55

So geht es mir auch. Und vor allem, was spielt es für eine Rolle, wer für wen schwärmt und wie da untereinander getauscht wird? Komisch finde ich auch, dass sie alle so freizügig sind, wo sie doch so behütet bei den Eltern wohnen. Und noch keine ist schwanger.

Und vor allem, warum regt sich Tante Han so auf und droht quasi, Griet auffliegen zu lassen. Das klingt richtig gefährlich.- Jetzt las ich den Spoiler. Das ist ja noch blöder.

Ich finde mittlerweile auch, dass man merkt, dass das Buch im Lockdown geschrieben worden ist. So viele Sätze passen. "Die Christmette fand dieses Jahr vorm Fernmelder statt." oder so. Es spielte aber gar keine Rolle für das Buch, weildie Messen zu der Zeit ja stattfinden konnten. Ohne unsere Krise hätte die Autorin bestimmt anders geschrieben.

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KerstinT kommentierte am 13. März 2021 um 11:29

Mir geht es ähnlich., ich finde auch wir kommen nicht voran, die Charaktere stehen irgendwie auf der Stelle. Die Situation mit Tante Han fand ich auch merkwürdig. Und wenn dazu nichts mehr kommt, ist das schon sehr komisch. Vielleicht wurde es im Lektorat rausgekürzt?

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 157 bis 347
lesesafari kommentierte am 14. März 2021 um 20:47

aber warum? da kommt doch keiner drauf, was tante han herausgefunden hat. dann hätte man das gleich ganz rausnehmen können.

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KerstinT kommentierte am 15. März 2021 um 19:38

Ich könnte mir vorstellen, das danach noch eta sdazukam, das gekürzt wurde und dann leider keinem aufgefallen ist, dass vorher schon etwas über Tante Ahns Vermutung steht.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 157 bis 347
anooo kommentierte am 26. März 2021 um 17:02

Mir geht es ähnlich., ich finde auch wir kommen nicht voran, die Charaktere stehen irgendwie auf der Stelle. Die Situation mit Tante Han fand ich auch merkwürdig.

Stimme Dir vollkommen zu. Die Geschichte kommt irgendwie gar nicht voran und es liest sich echt schleppend.

Das mit Tante Han konnte ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Hätte man sich auch sparen können..

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Kleine_Raupe kommentierte am 14. März 2021 um 21:18

Ja, das hat mich auch gewundert. Ich hätte damit gerechnet, dass es noch aufgeklärt wird.

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anooo kommentierte am 26. März 2021 um 16:59

Also ich muss leider sagen, dass meine anfängliche Euphorie leider einen Dämpfer erlitten hat.
Nach wie vor finde ich die Beschreibung des Lebens in der Nachkriegszeit gut gelungen. Auch die historischen Ausführungen gefallen mir gut.
Leider finde ich aber, dass die Handlung immer konstruierter wirkt. Auf mich macht das den Eindruck, als wollte man alles was man sich an Verstrickungen denken an unbedingt unterbringen.

Seh ich ganz genau so! Finde es dadurch super anstrengend zu lesen und ertappe mich immer wieder beim Augenrollen. Für mich insgesamt viel zu unrealistisch und teilweise auch unlogisch. Schade.

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Biggieule stellte am 04. März 2021 um 17:38 klar

Oben muss es natürlich Tante Han heißen

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Minijane kommentierte am 04. März 2021 um 19:16

Max ist auch ein toller Charakter. Ich habe mich gefreut, dass er die Chance bekommt Polizist zu werden. Alles in allem sind Toni's Familie und Griet als Untermieterin schon ganz schön gut dran, dass sie einerseits einen guten Draht zu Capitain Walker haben und dann auch noch über Louis an Dinge kommen, von denen andere Bevölkerungsgruppen nur träumen können. Am Ende des Leseabschnitts hat man auch den Eindruck, dass Benno langsam die Augen aufgehen. Im Gerichtsprozess erkennt er wohl das Ausmaß der Naziverbrechen und muss sich erst mal übergeben. So habe ich es zumindest gedeutet.

Ich finde das Buch richtig toll. Ich kann mir vorstellen, dass es so oder ähnlich abgelaufen ist. Die 2 Leseabschnitte hatte ich in Rekordzeit durch! ;-)

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Magnolia-sieben kommentierte am 05. März 2021 um 19:19

     Am Ende des Leseabschnitts hat man auch den Eindruck, dass Benno langsam die Augen aufgehen. Im Gerichtsprozess erkennt er wohl das Ausmaß der Naziverbrechen und muss sich erst mal übergeben. So habe ich es zumindest gedeutet.

Ob ihm die Augen restlos aufgehen oder er nur schön langsam merkt, dass er hier auf verlorenem Posten steht, wenn er die Nazis und ihre Schreckensherrschaft weiter hochhält? Ich denk mal, dass er im Grunde genommen ein Mitläufer ist - egal, woher der Wind grad weht. Wo vermeintlich oben ist, da ist er dabei. Und ja, ich glaube auch, dass er vielleicht Bilder oder Filme gesehen hat, das ganze Ausmaß ansatzweise überrissen hat. Der hellste Kopf ist Benno wohl nicht.

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lesesafari kommentierte am 07. März 2021 um 19:01

Und am Ende ein Sensibelchen. Erträgt die Zeugnisse nicht über das, was er selbst mitgewirkt hat. Ich glaube nicht, dass er plötzlich sein Mitgefühl entdeckt hat.

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moontales kommentierte am 09. März 2021 um 12:31

Nee, Benno ist echt nicht der Hellste und super unsympathisch. Da kann er sich 10 Mal ändern, ich werde ihn nach wie vor nicht mögen

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KerstinT kommentierte am 13. März 2021 um 11:34

" Am Ende des Leseabschnitts hat man auch den Eindruck, dass Benno langsam die Augen aufgehen. Im Gerichtsprozess erkennt er wohl das Ausmaß der Naziverbrechen und muss sich erst mal übergeben. So habe ich es zumindest gedeutet."

 

So habe ich die Stelle auch gedeutet.

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Magnolia-sieben kommentierte am 05. März 2021 um 19:36

Viel ist passiert hier im zweiten Abschnitt und noch immer müssen sie hungern und frieren, auch wenn der Krieg vorbei ist. Da kommen natürlich Louis und Walker gerade recht. Beide versorgen die Familie - allen voran natürlich Toni und Griet. Gäbe es die zwei jungen, hübschen Dinger nicht, wäre wohl keiner an der Rest-Familie interessiert. 

Ich lese ja immer wieder von dieser Zeit vor, während und nach des Krieges und da ist hamstern immer dabei. Ich weiß nicht, ob ich mich dafür nicht zu blöd anstellen würde. Weitergedacht würde man dieses organisieren der notwendigsten Dinge vermutlich ganz schnell lernen. Es geht nicht nur um einen selbst, sondern die ganze Familie und wer weiß wer noch alles hängt mit dran. Da muss man einfach Grenzen überschreiten, legal und gesetzeskonform - das ist für andere Zeiten vorgesehen. 

Louis habe ich von Anfang an bewundert für seine forsche Art. Der traut sich einfach alles zu und lächelt dabei. Wer kann so einem Typen schon widerstehen? 

Dan mag ich auch, der hat das Herz auf dem rechten Fleck. Ich fürchte aber, dass Griet sich in Max verliebt hat und über kurz oder lang das auch nicht mehr verbergen kann. Dann - weiterspekuliert - wäre Dan Walker für Toni frei. Sie empfindet viel für ihn, so wie ich das herausgelesen habe. Schau ma mal, ob es so einfach wird. Partnertausch und schwupp di wupp sind alle glücklich. Bald werde ich es wissen.

Tante Vev hat wirklich besonnen und auch weitsichtig reagiert. So haben sie ne warme Stube und Zita kann Abbitte leisten. Was aber mit ihr später dann geschehen ist, das muss schlimm gewesen sein. Vielleicht erfahren wir noch mehr. Ich wünsche ihr, dass sie vergessen kann und wieder einigermaßen fröhlich wird.

Die "Glückskinder" lesen sich flott weg, ich fühle mich gut unterhalten. Natürlich sind es zu viele Zufälle, die genau passend dann daherkommen, wenn sie am nötigsten gebracht werden ;-).

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Katharina2405 kommentierte am 06. März 2021 um 17:55

Dan mag ich auch, der hat das Herz auf dem rechten Fleck. Ich fürchte aber, dass Griet sich in Max verliebt hat und über kurz oder lang das auch nicht mehr verbergen kann. Dann - weiterspekuliert - wäre Dan Walker für Toni frei.

Das ist auch meine Vermutung. Griet und Max haben durch ihre Zeiten in Gefangenschaft auch mehr gemeinsam. Natürlich kann man beides nicht vergleichen. Aber wenn du jemanden hast, der deine Ängste und Sorgen und Albträume versteht und nachvollziehen kann, da er ähnliches erlebt hat, macht eine Menge aus.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 157 bis 347
lesesafari kommentierte am 07. März 2021 um 19:06

Plötzlich schwärmt Griet für alle, wie ein Backfisch. Und Toni auch ein bisschen. Und Max für Griet. Und alles durcheinander. Was das wohl soll?

Und Juri wird auf einmal so ein richtiger FRauenverachter. Das fand ich ein bisschen schade. Und was hat er mit Louis zu tun? Leider wurde auch gar nicht daraufeingegangen, was Griet dachte, als sie ihn plötzlich bei Louis sah. Griet will dann nichts mehr von Louis, obwohl er sie gar nicht wegen einer FRau nach Hause geschickt hat. Das war komisch. Und was Zita betrifft, dann wurde sie einfach liegen gelassen und das Buch erzählt erst viel später, dass es ihr nicht gut geht. Zita muss auch grässlich sein, ist am Verbluten und ist noch fähig, Hass gegen "die Holländerin" aufzubringen und bleibt lieber liegen. Ich wette, sie ist jetzt diejenige, die schwanger ist. Von Juri.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 157 bis 347
KerstinT kommentierte am 13. März 2021 um 11:40

Ganz meine Meinung. Dass Griet jetzt jeden Mann außer Lochner toll findet ist echt übertrieben.

Die Sche mit Juri ist wirklich merkwürdig. Viele Handlungsstränge fangen an und werden dann einfach abgebrochen und man liest nichts mehr dazu. sehr schade. Juri hätte man danna uch ganz rausnehmen können. Mich hätte auch interessiert, was Griet dazu gesagt hat, dass Juri bei Louis ist. Und was mit der Hausmeistertochter passiert ist, nachdem sie im Gebüsch lag.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 157 bis 347
lesesafari kommentierte am 14. März 2021 um 20:49

Genau. Da könnte man so einige Seiten rausnehmen. :D Mir hätte das Buch jedoch viel besser gefallen, wenn das alles dadrin auch schon in der passenden Nähe erklärt worden wäre.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 157 bis 347
KerstinT kommentierte am 15. März 2021 um 19:39

Das stimmt, das wäre gut gewesen. 

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anooo kommentierte am 26. März 2021 um 17:04

Plötzlich schwärmt Griet für alle, wie ein Backfisch. Und Toni auch ein bisschen. Und Max für Griet. Und alles durcheinander. Was das wohl soll?

Finde das auch echt unpassend für die Geschichte. Wirkt alles sehr konstruiert..

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KerstinT kommentierte am 13. März 2021 um 11:37

Dan mag ich auch, der hat das Herz auf dem rechten Fleck. Ich fürchte aber, dass Griet sich in Max verliebt hat und über kurz oder lang das auch nicht mehr verbergen kann. Dann - weiterspekuliert - wäre Dan Walker für Toni frei. Sie empfindet viel für ihn, so wie ich das herausgelesen habe. Schau ma mal, ob es so einfach wird. Partnertausch und schwupp di wupp sind alle glücklich. Bald werde ich es wissen.

Den gleichen Eindruck habe ich auch. Bevor Griet sich Max nimmt, geht sie aber sicherlich noch einmal zu Louis.

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Kleine_Raupe kommentierte am 14. März 2021 um 21:24

Dass Griet und Max zusammenkommen und Toni und Dan habe ich auch schon vermutet, eigentlich hoffe ich es aber nicht. Das hätte sich die Autorin dann ein bisschen einfach gemacht, finde ich.

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Rosmarin kommentierte am 16. März 2021 um 09:01

Finde ich auch! Ganz schön viel Liebeswirrungen...

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anooo kommentierte am 26. März 2021 um 17:05

Ziemlich nervig...

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Biggieule kommentierte am 05. März 2021 um 20:42

Magnolie flott lesen tut es sich auf alle Fälle und unterhaltsam ist es auch. Aber für mich persönlich ist es nicht das, was ich für meinen Geschmack als Lesehighlight bezeichnen würde.

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Magnolia-sieben kommentierte am 06. März 2021 um 20:18

Da gebe ich dir voll und ganz recht. Ein Lesehighlight war für mich z. B. letztes Jahr "Der Halbbart" oder "Kalmann" - sowas in der Art. Wobei ich zwischendurch auch sowas wie unsere "Glückskinder" oder einen knallharten Thriller gerne lese. Auch historisches ist nicht zu verachten. Die Vielfalt machts...

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lesesafari kommentierte am 07. März 2021 um 19:10

Ich fand den Schreibstil jetzt auch nicht so besonders, wie es fiele im ersten Abschnitt beschrieben.

Es waren viele schöne Momente dahingehaucht, aber so richtig nachempfinden und mitfiebern konnte ich nicht. Dafür war es immer zu kurz oder übertrieben kitschig. Andererseits ist es keine schöne Zeit gewesen, also wieso in schönen Momenten schwelgen. Und trotzdem ging das Leben ja weiter und es gab auch gleiche Lichtblicke. So fand ich es wieder gut, dass dennoch auch die Traumatisierung wieder hochkommt.

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Katharina2405 kommentierte am 06. März 2021 um 17:41

Ich habe Louis doch falsch eingeschätzt. Ich hatte erwartet. dass er wirklich Interesse an Toni, aber er wohl schönen Frauen generell nicht abgeneigt. Er ist ein spannender Charakter und wahrscheinlich einer, der vom Schwarzmarkt profitiert und wahrscheinlich ein kleines Vermögen macht. 

Bahnt sich was zwischen Max und Griet an? Bei Dan wird Griet wohl nicht bleiben.

Das der Dieb die Tochter der Nachbarin war, darauf bin ich wirklich nicht gekommen.

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lesesafari kommentierte am 07. März 2021 um 19:13

Zita wurde auch nur einmal kurz erwähnt. Und woher sollte man wissen, dass es eine Hausmeisterin gab, wenn eine der Tanten immer so schön geputzt hatt. Und dann noch, dass der Schlüssel bei denen hängt. Da hätte ich es besser gefunden, wenn Benno dadurch an seine Unterkunft gekommen wäre.

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silesia kommentierte am 08. März 2021 um 13:11

Ja, das fand ich auch ziemlich konstruiert und wenig nachvollziehbar. Ich hatte auch Benno in Verdacht, gerade weil er auf einmal eine Unterkunft hatte. Die "nicht zurückgeforderten" Schlüssel waren schon seltsam, zumal für Griet ja Schlüssel nachgemacht werden mussten, da wäre es ja wohl einfacher gewesen, die vorhandenen zu nehmen...

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KerstinT kommentierte am 13. März 2021 um 11:42

Genau.

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Biggieule kommentierte am 06. März 2021 um 19:11

Das die Nachbarstochter die Diebin war, darauf bin ich auch nicht gekommen. Ich hatte Benno in Verdacht

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lesesafari kommentierte am 07. März 2021 um 19:18

Ihr habt ja schon Vieles geschrieben.

Mich hat es die ganze Zeit gewundert, dass alle Englisch sprechen konnten. War das wirklich vorm Krieg ein Schulfach und gab es da Realschulen? Meine Eltern waren nur auf Volksschule und als Alternative gab es nur das Gymnasium. Das war nach dem Krieg. Und da wurde kein Englisch gelehrt. Meine Großeltern waren wahrscheinlich noch kürzer in der Schule und dann war da ja auch noch Krieg. Die kannten schon mal gar keine anderen Sprachen.
Ich kann mir eher vorstellen, dass man in den 30ern noch Französisch als erste Fremdsprache gelernt hat, wenn... Komisch, am Gymnasium war es  ja Latein und Griechisch.

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silesia kommentierte am 08. März 2021 um 13:12

Über die "Sprachkenntnisse" bin ich auch gestolpert, meine Familie wäre da wohl aufgeschmissen gewesen...

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lesesafari kommentierte am 08. März 2021 um 19:36

Meine Familie hier im Westen hatte wohl gar keine Begegnungen. Im Osten musste sie dann ja Polnisch und Russisch lernen.

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KerstinT kommentierte am 13. März 2021 um 11:44

Das kam mir auch komisch vor. Ich weiß auch nichts darüber, dass man damals Englisch in der Schule gelernt hat. meist konnte man ja eher froh sein, wenn man richtig lesen und schreiben konnte.

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lesesafari kommentierte am 07. März 2021 um 19:41

Der Schwarzmarkt floriert ja super, da sind unsere Protas ja wahre Glückskinder und hilfreiche Freunde haben sie auch.
Schlimm, dass Griet ausgerechnet bei ihrem Aufseher, der sie immer beglotzt und verpetzt hat, unterkommen muss. Hat das keiner kontrolliert, was für Personen in solchen Häusern wohnten?

Fehler: Leni spricht flüssiges, grammatikalisch richtiges Deutsch. Geschrieben ist ihre Satzstellung jedoch falsch.

Das Zettelchenkochbuch fand ich witzig. Es sollte ja zu der Zeit Humoriges veröffentlicht werden und hier ist es schon die Herstellung. Man schneidet ja auch immer gerne Rezepte auf und ich schreibe auch immer alles auf recycelten Zettelchen, Kassenbons und co. ;D

Die Frauen gingen also wegen der Waren mit den Amis ins Bett. 

Bibi bekommt Diphterie, hat aber auch Glück, das Walker sie ins military hospital bringt und tatsächlich an das letzte Penicillin kommt. Zu der Zeit mussten wohl viele wegen Mangel an Medizin sterben. Das kenne ich auch aus Erzählungen. Genauso wie die vielen Vergewaltigungen, die aber erst Jahrzehnte später zur Sprache kamen.

Das kulturelle Leben startet wieder und das macht richtig Freude diese Szenen zu lesen. Das kann die Autorin richtig schön beschreiben. Nur waren mir die Szenen meist zu kurz. Das Frühlingsfest ist darunter das Highlight. Der Schiffsschaukel-Wettbewerb am besten.

Toni möchte dann auch endlich etwas über Griets Zeit im Lager erfahren, Hoffnung kommt auf. Ja! Das Singen rettete sie alle und half durchzustehen.

Max taucht wieder auf. Er musste aber mit gefälschten Papieren flüchten. Da sind bestimmt sehr viele abgehauen. Ein bisschen ist es ja wie bei Griet, die flüchtete. Wahnsinn, das Tante Anni ihn bei Benno verpfeift und der aus Neid auf einen gesunden Arm oder auch Arbeit für das Vaterland, seinen Cousin verrät. - Manchmal fand ich es von den Personen komisch, dass sie kein Mitleid für die Männer hatten, an manchen Stellen, und manchmal war es auch komisch, wie sie zu deren Fehlern umso mehr standen.-- Und dann wurde Benno auch noch verpfiffen, aber von wem? Max beschützt Griet und macht sich dann zum Mann im Haus und nimmt Benno die Schlüssel ab. Super. Eigentlich hätte er ihm aber Hausverbot erteilen sollen.

Kaum trifft Louis Griet und ihre Bekannte, verschafft er auch dieser gleich etwas auf dem Schwarzmarkt und schlawenzelt um sie herum. Dieser Louis ist sowieso ein geheimnisvoller Kerl. Was macht ein Schieber genau? Er ist ja kein Schwarzhändler. Die US Army kontrolliert ihn. Und deswegen lädt Walker ihn nicht zur Weihnachtsfeier ein. Er hilft dann Toni den Hauptpreis der Tombola zu gewinnen, geht mit ihr aber gar nicht selbst Schlittschuhlaufen.
Das Lebkuchenhaus war für mich auch ein cooles Highlight, ich dachte an ein kleines.

Griet ist die Bientje. Nun trifft sie bei den Prozessen die Holländerinnen wieder, zu denen sie komischerweise wie Christel meint, den KOntakt abgebrochen hat. Und Tante Han wird gleich sauer. Woher weiß sie die Dinge?

Tante Vev ist gewitzt. Ausgerechnet Louis soll der pubertierenden Bibi einen BH auf dem Schwarzmarkt besorgen. :D Der weiß ja, wo man sowas herbekommt und was da angesagt ist. Das finde ich auch sehr luxoriös. Hat man sich da nicht ein Bandeau selbstgenäht?
U<nd dann redet sie ganz offen mit allen über die Bettgeschochten von Toni und Louis und wie wild sie selbst gewesen ist, in den Kriegszeiten. Nicht wahnsinnig katholisch. In der Großstadt ging es richtig ab.

Jetzt habe ich gar keine Ahnung, was noch kommen soll.

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moontales kommentierte am 09. März 2021 um 12:34

Ich denke das Griet im letzten Abschnitt noch reinen Tisch macht, wer sie wirklich ist und vermutlich kommt sie mit Max zusammen. Die beiden haben ähnliches durchgestanden und mit Dan scheint sie ja nicht richtig glücklich zu sein. Auf Max hat sie ja auch schon ein Auge geworfen. Ich finde das etwas unrealistisch, dass sie nach der schlimmen Zeit direkt mal auf jeden gutaussehenden Mann (Dan, Louis, Max) steht aber okay 

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lesesafari kommentierte am 09. März 2021 um 22:12

Nee, Dan wird ihr zu langweilig und zu perfekt. Und vor allem, wo immer geschrieben wird, dass die Frauen so dünn aussehen und man diese Frauen nicht will. Aber anscheinend stört es eben doch niemanden.

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moontales kommentierte am 09. März 2021 um 12:29

Ich finde die Geschichte nach wie vor interessant und lese sie gern, allerdings kommt es mir auch etwas zu konstruiert vor und als ob dringend möglichst viele Probleme geschaffen werden mussten. Dabei gab es zu der Zeit doch sicherlich schon genug.

Zum einen finde ich es seltsam, dass Griet und Toni den Partner der jeweils anderen begehren. Griet dann auch noch gefallen an Max findet und da bin ich mir jetzt schon ziemlich sicher, dass sie mit ihm am Ende zusammen sein wird. Griet ist zur Zeit sehr in sich gekehrt (verständlicherweise) und baut ihr Leben neu auf. Daher kommt es mir sehr seltsam vor, dass sie quasi auf jeden gutaussehenden Mann zu stehen scheint. Generell wäre das ja kein Problem, aber als traumatisierte Frau, die das durchgemacht hat wie sie? Ich weiß nicht, ob man da wirklich so denkt ... vor allem da Dan so ein klasse Typ ist und sie ihn (meiner Meinung nach) fast schon ausnutzt. Wenn sie ihn nicht will soll sie ihn halt ziehen lassen und nicht für schlechte Zeiten warm halten. Sie fühlt sich ja sogar schon unwohl, wenn er sie küssen will ...
Irgendwie hat sie dadurch an Sympathie bei mir eingebüßt leider.
Das sie und Toni sich besser verstehen hat mich gefreut! Wobei es sich für mich auch nicht so freundschaftlich anfühlt, wie ich es mir erhofft hatte.

Das Griet nicht ihr richtiger Name ist war ja von Anfang an klar. Auch das fand ich sehr schade, für mich war bisher alles sehr vorhersehbar und es gab keine wirklichen Überraschungen. Nun ahne ich, dass Benno sich auch noch ändern wird, was mir bei ihm dann auch wieder wenig authentisch vorkommen würde.

Louis ... hmm ... den sollte sie meiner Meinung nach auch lieber in den Wind schießen. Vielleicht kommt sie ja noch mit Dan zusammen, wenn Griet ihn dann gehen lässt.

Juri finde ich einfach nur abartig ... das war aber auch direkt mein erster Eindruck. Deshalb hat es mich nicht gewundert, als er Zita vergewaltigt hat. Ich hoffe der bekommt noch seine gerechte Strafe. Die Ohrfeige von Toni war schonmal richtig gut!

 

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lesesafari kommentierte am 09. März 2021 um 22:16

Ich hatte mir auch vorgestellt, dass die beiden Frauen Verbündete werden, Freundinnen, Kolleginnen, irgendwie sowas, wo man sich gegenseitig unterstützt oder zusammenarbeitet.

Ja, die Ohrfeige wollte ich auch nochmal betonen. Die FRauen werden also tatsächlich selbstbewusster und erheben die Stimme.

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KerstinT kommentierte am 13. März 2021 um 11:18

Den zweiten Abschnitt habe ich nun auch gelesen. Der Roman liest doch sehr flüssig und man kommt zügig voran. Allerdings habe ich immer noch das Gefühl, wir kommen inhaltlich nicht weiter. Immer noch nicht wissen wir wer Griet wirklich ist und was sie erlebt hat. Ich hoffe das kommt nun im letzten Abschnitt. Griet ist tatsächlich im Zimmer bei Tonis Familie untergekommen. Schrecklich die Vorstellung, dass man einfach fremde bei sich einquartiert bekommt. Aber Griet ist ja ein anständiger Mensch.

Bei den Liebeleinen der beiden habe ich das Gefühl, sie werden ihre Partner noch tauschen, oder? Toni und Dan und Griet und Louise – vielleicht aber auch Max, irgendwie findet sie ihn ja auch nett. Griet scheint eigentlich auf alle Männer zu stehen – außer Lochner. :D

 

Ich bin gespannt, ob die Amis Louise noch verurteilen, wegen illegalen Geschäften. Und ob wir erfahren, wo er herkommt. Allerdings sind für das alles kaum och Seiten übrig, wenn es in der bisherigen Geschwindigkeit weiter geht.

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Kleine_Raupe kommentierte am 13. März 2021 um 12:28

mNun ist Griet bei Toni und ihren Verwandten eingezogen und es gibt allerlei Differenzen. Die Zigaretten und die Brosche sind weg, ich hab keine Ahnung, wer es gewesen sein könnte. Ich hätte ja eigentlich darauf getippt, dass sich jemand verplappert hat (zum Beispiel Bibi) und dann ist jemand in die Wohnung eingebrochen und hat die Sachen geklaut, aber das scheint nicht der Fall gewesen zu sein. Hätten sie die Sachen doch mal besser versteckt! Aber wenn es jemand von ihnen war, hätte das natürlich auch nichts genutzt. 
Bibi ist krank, hoffentlich stirbt sie nicht!
Und das Kleid, das Louis bei Rosa in Auftrag gibt, ist doch bestimmt für Toni, oder?

Ich muss gleich weiterlesen...

 

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Kleine_Raupe kommentierte am 13. März 2021 um 17:21

uZum Glück hat Bibi überlebt, weil Captain Walker sie ins Militärkrankenhaus gebracht hat. Ihre Freundin Ella hat nicht so viel Glück und stirbt an Diphtherie. Da wird mir immer ganz anders, wenn ich sowas lese, es sind damals so viele Kinder gestorben, grausam! Seitdem ich selbst Kinder habe macht mich sowas immer total fertig.
Toni lässt sich nun tatsächlich mit Louis ein, so ganz überzeugt bin ich von dieser Affäre nicht, die Nebenfiguren finde ich weiterhin etwas blass, nicht so richtig greifbar. Toni weiß ja, was Louis für ein Typ ist, hätte sie sich da wirklich auf ihn eingelassen? Andererseits wollte man ja nach dem Krieg endlich mal wieder leben, lieben, genießen. Schon möglich, dass die eigentlich vernünftige Toni da ihre Bedenken über Bord wirft. 
Zita ist also die Diebin, schön dass zumindest Vevs Brosche wieder da ist. 
Und auf dem Frühlingsfest funkt es zwischen Griet und Louis, damit hätte ich ja nicht gerechnet, ich bin sehr gespannt wie es weitergeht!!!

 

 

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Rosmarin kommentierte am 15. März 2021 um 10:02

Ich noch nicht ganz durch mit dem Abschnitt, muss aber doch schnell noch meine Begeisterung kund tun. Als ob es nicht schon schlimm genug ist, wird Bibi lebensbedrohlich krank - und überlebt. Ein großes Glück, auch dank Griet! Aber was hat es nur mit dem Diebstahl auf sich? Ich bin ganz gespannt! Insgesamt ist das für mich ein sehr fesselnder Roman! 

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Katzenmicha kommentierte am 15. März 2021 um 13:39

Für Toni und ihrer Familie ist es schwer Essen zu beschaffen-es nimmt die meiste Zeit des Tages ein.Und trotzdem reicht es nicht vorn und hinten nicht.Toni und Anni finde neue Arbeit-Toni im Verlag und Anni Togalwerk.Rosa näht und bessert Kleidung aus-mit der Nähmachine die Louis organisiert hat.Louis und Captain Dan Walker sind immer zur Stelle wenn sie Hilfe brauchen. Griet und Dan  kommen sich näher,wärend Toni bei Louis nicht so recht weis.Den Louis hat viele Affären und einige Geschäfte am laufen.Bibi ist sehr krank-sie hat Diphtherie und Dank Dans Hilfe überlebt sie.Griet hat die Broshe jedenfalls nicht  gestohlen,wie toni behauptte-ich hoffe das Toni sich bei ihr endschuldigt und es heraus kommt wer es war.

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Rosmarin kommentierte am 17. März 2021 um 09:06

Ich hatte die Hoffnung, dass es wieder etwas aufwärts geht, doch der harte Winter nach dem heißen Sommer stürtzt die Menschen wieder in Verzweiflung und noch ärgere Not. Schlimm finde ich auch die Beschreibung der Zustände in München - und ich glaube ganz sicher, die Autorin hat das völlig richtig dargestellt: Gewalt, Übergriffe und schon wieder Hass-Parolen. Da ergreift mich ein mulmiges Gefühl.

Der Verlauf der Geschichte ist für mich jetzt nicht mehr ganz so spannend. Es wird zu einem Geplänkel, Liebesirrungen und -wirrungen, wer mit wem und warum... da gerät Griets verhüllte Vergangenheit fast ins Abseits. Für mich sind die "Glückskinder" noch nicht so in Sicht...

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Caro01 kommentierte am 17. März 2021 um 19:37

Auch wenn die Pandemie von jedem momentan doch einige Opfer fordert, die damalige Zeit und das tägliche Organisieren von Nahrungsmitteln wollte ich nie erleben.Das macht mich beim Lesen immer wieder betroffen. Ich finde es auch sehr zum Nacherleben. Die Liebesirrungen und Wirrungen packen mich nicht so sehr. Mir gefallen dann eher die lebenstüchtige Tante Vev.Aber insgesamt finde ich die Handlung spannend und hoffe, bald das Geheimnis um Griet zu lüften.

Thema: Lektüre, Teil II; Seite 157 bis 347
anooo kommentierte am 26. März 2021 um 17:14

Gäääähn. Bin jetzt endlich durch mit dem Abschnitt und fands leider ziemlich langweilig und schleppend zu lesen. Die Geschichte inklusive Charaktere entwickeln sich überhaupt nicht weiter und man kommt gar nicht voran. Vor allem scheint es sich nur noch um irgendwelche Liebesdreiecke zu drehen. Das ist echt anstrengend. Die ganze Geschichte wirkt stark konstruiert und andauernd passieren irgendwelche Zufälle. 

Und die englischen Sätze stören mich auch extrem und wirken total „aufgesetzt“.

Ich habe bisher noch nichts von Teresa Simon gelesen und würde mich mal wirklich interessieren, ob ihre anderen Bücher auch in diesem Stil sind? Viel Kitsch und Liebesdrama... Ich hatte mir eigentlich etwas mehr in die Richtung von Kate Morton und Lucinda Riley erhofft..

Ich hoffe der letzte Abschnitt kann nochmal was rausreißen.

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