Leserunde

Leserunde zu „Freiflug“ (Christine Drews)

Freiflug -

Freiflug
von Christine Drews

Bewerbungsphase: 01.04. - 15.04.
Beginn der Leserunde: 11.05. (Ende: 01.06.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Dumont Verlags – 20 Freiexemplare von „Freiflug“ (Christine Drews) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch. Darüber hinaus erhaltet ihr zum Abschluss der Leserunde einen Link zu einem Online-Formular, das in Kurzform weiteres Feedback zum Roman abfragt. Für die Teilnahme daran, mit der ihr euch durch eure Bewerbung einverstanden erklärt, erhaltet ihr 1.000 Community-Punkte gutgeschrieben.

ÜBER DAS BUCH:

Die Geschichte der ersten Linienflugkapitänin der Welt

Deutschland in den Siebzigerjahren. Katharina Berner stammt aus einer gut situierten Unternehmerfamilie, geht aber seit jeher ihren eigenen Weg. Dass sie Jura studieren wollte, statt eine Familie zu gründen, haben weder ihr Vater, der alte Patriarch, noch ihre Mutter oder Schwestern je verstanden. Doch sie hat sich durchgesetzt und arbeitet in einer großen Kanzlei in Köln – glücklich ist sie allerdings nicht. Die männlichen Kollegen machen ihr den Alltag zur Hölle, am liebsten würde sie sich selbstständig machen. Nur wie, wenn nicht einmal jemand Büroräume an sie vermieten will? Da bittet eine junge Frau Katharina um Hilfe: Rita Maiburg besitzt eine Pilotenlizenz, versucht jedoch vergeblich, eine Anstellung zu bekommen. Die Lufthansa hat ihre Bewerbung mit der Begründung abgelehnt, dass sie grundsätzlich keine Frauen als Piloten einstellt. Diese Ungerechtigkeit will Rita sich nicht gefallen lassen. Katharina nimmt den Fall an, und die beiden beschließen zu klagen – gegen die Lufthansa und die BRD. Einen Verbündeten findet Katharina in ihrem Vermieter Theo, der sie nach Kräften unterstützt. Doch wird es den beiden Frauen gelingen, Ritas Traum vom Fliegen endlich Wirklichkeit werden lassen?

»Ein faszinierender Gesellschaftsroman« DPA

»›Freiflug‹ ist ein unterhaltsam erhellendes Buch, das die Siebzigerjahre lebendig werden lässt und klar macht, dass die Vergangenheit empörend nah an der Gegenwart liegt« Cordula Echterhoff, WDR WESTART

»Der […] Roman zeigt […] den Kampf um Gerechtigkeit und Gleichberechtigung in einer von Männern dominierten Welt – entsetzlich und augenöffnend zugleich.«
Romina Stawowy, FEM.MIT MAGAZIN

»Mitreißend!« SUPERILLU

ÜBER DIE AUTORIN:

Christine Drews ist Schriftstellerin und Drehbuchautorin. Mit ›Schattenfreundin‹ veröffentlichte sie 2013 ihren ersten Roman, der in sechs Sprachen übersetzt und fürs ZDF verfilmt wurde. Neben Kriminalromanen und Thrillern schreibt sie auch Familienromane. Außerdem verfasst sie Drehbücher für Filme und TV-Serien. Nachdem Christine Drews einige Jahre in England gelebt hat, wohnt sie heute mit ihrer Familie in Köln.

05.06.2021

Thema: Alle

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Bibliomarie kommentierte am 01. April 2021 um 15:17

Dann will ich mal gleich die erste Bewerbung abgeben.

Nach dem ich jetzt einige Romane über die 50iger und 60iger Jahre gelesen habe, ist es fast logisch sich dem Jahrzehnt zu widmen. Ich habe die Zeit schon sehr bewusst miterlebt, das Ende meiner Schulzeit und meine Ausbildung fielen in dieses Jahrzehnt und Einschränkung in der Berufswahl sind mir noch gut in Erinnerung.

Das Buch interessiert mich sehr.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
La Tina kommentierte am 01. April 2021 um 15:52

Reduziert aufs Wesentliche, wirkt sehr sachlich-aufgeräumt und dennoch energisch.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
PeWie kommentierte am 01. April 2021 um 15:56

Über das Buch habe ich schon einiges gehört und würde gern mitlesen.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
PeWie kommentierte am 01. April 2021 um 15:56

NUr das Wichtigste auf dem Cover passt.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
anna1965 kommentierte am 01. April 2021 um 18:03

Das ist ein interessantes Thema. Da würde ich sehr gerne mitlesen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Tara kommentierte am 01. April 2021 um 18:43

Ich mag die siebzigerjahre und nachdem mich  "Uns gehört der Himmel" und "Die Pilotin" - die beide zeitlich ein wenig früher angesiedelt waren - das Thema fliegen und Pilotinnen gefesselt hat, würde ich auch gerne dieses Buch lesen. Es wäre toll, wenn ich bei der Leserunde dabei wäre.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Runenmädchen kommentierte am 03. April 2021 um 10:05

Die beiden Bücher liegen auch auf meinem SuB, ich freue mich schon sehr darauf.

Viel Glück bei der Verlosung ☘️ 

 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Tara kommentierte am 03. April 2021 um 11:18

Danke ! Viel Spaß beim Lesen, ich fand beide toll.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Runenmädchen kommentierte am 03. April 2021 um 13:00

Ja, ich habe mir deine Rezensionen gleich durchgelesen! Du hast viele Bücher gelesen, die hier auf meinem SuB liegen oder auf meiner Einkaufsliste stehen. Schöne Auswahl! 
Danke, werde ich sicherlich haben :)

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Tara kommentierte am 03. April 2021 um 15:45

Nun musste ich mir auch mal neugierig Deine Regale anschauen und habe ebenfalls einige Bücher entdeckt, die auf meiner Wunschliste stehen. Scheinbar haben wir ähnliche Buchvorlieben.

Ich wünsche Dir ein schönes Osterfest.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Runenmädchen kommentierte am 04. April 2021 um 22:42

Dass wir ähnliche Buchvorlieben haben, stellte ich auch fest. 
Danke, wünsche dir auch schöne Ostern!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
rettungszicke kommentierte am 01. April 2021 um 20:09

Ein sozialkritischer Roman aus den 70igern. Noch gar nicht so lange her. Ich würde sehr gerne mitlesen,

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Hobee77 kommentierte am 01. April 2021 um 20:30

Ui, spannend, ich war mal mit einem Piloten zusammen, der vorher Flugbegleiter war, also eher ein Frauenberuf, da hatte er auch mit vielen Vorurteilen zu tun und hier ist es jetzt umgekehrt, eine Frau in einem typischen Männerberuf, ein interessantes Thema, bei dem ich sehr gerne in der Leserunde dabei wäre

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Brocéliande kommentierte am 02. April 2021 um 00:23

Nicht so meins, wenn es auch bildlich mit dem Titel durch den Schatten des Flugzeugs verbunden ist. Minimalistisch, nicht überladen und farblich dezent. Aber auf mich wirkt es nicht sehr ausdrucksstark.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
pemberley1 kommentierte am 02. April 2021 um 01:24

Auf dem Cover sieht man die wesentlichen Elemente der Geschichte. Frau und Flugzeug. Auch merkt man, oder vielleicht kommt es nur mir so vor, dass es in einer anderen Zeit spielt. Denn die Kleidung der Frau erinnert mich sehr an die alte Berufskleidung der Lufthansa. Damit ist das Cover irgendwie auch retro, wie aus der Zeit gefallen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Itachi Uchiha kommentierte am 02. April 2021 um 08:37

Das Buch klingt sehr spannend, und das Thema interessiert mich auch sehr. Ich springe mit Kopfsprung in den Lostopf. ;)

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
vronika22 kommentierte am 02. April 2021 um 09:39

Die Bücher von Christiane Drews gefallen mir immer richtig gut. Und hier ist wieder eine interessante und wichtige Thematik eingebunden. Ich würde mich sehr freuen,wenn ich das Buch hier in der Leserunde lesen und diskutieren könnte.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
lesebrille kommentierte am 02. April 2021 um 09:48

Sehr minimalistisch,aber alles Wichtige aus dem Roman ist abgebildet. Nicht ganz so mein Geschmack.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
ElisabethBulitta kommentierte am 02. April 2021 um 09:59

Bücher von Christine Drews lese ich immer wieder gern. Dass sie nun einen Gesellschaftsroman aus den Siebzigern verfasst hat ... einer Zeit, die ich noch aus eigenen Anschauungen kenne (wenigstens aus Kinderaugen), macht die Sache umso interessanter. Darum bewerbe ich mich gerne und hoffnungsfroh um ein Leseexemplar.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
ElisabethBulitta kommentierte am 02. April 2021 um 10:00

Unaufdringlich und passend. Mir gefällt's.
 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
GaudBretonne kommentierte am 02. April 2021 um 10:37

Eine Leserunde zu einem Gesellschaftsroman über starke Frauen verspricht ordentlich Zündstoff in einem Jahr, indem die Genderdebatte eine wichtige Rolle in den Medien einnimmt. Da würde ich gerne mitmischen, zumal ich die Leseprobe beeindruckend fand!

Ich wünsche allen erholsame Ostertage mit ausreichend Zeit für gute Bücher....

Gaud

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
19Siggi58 kommentierte am 02. April 2021 um 10:46

Das Cover ist sehr interessant, so von oben dargestellt, eben wie aus einem Fugzeug. Ich finde es passend, mir gefällt es. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Anja123 kommentierte am 02. April 2021 um 11:30

Das klingt nach einer bodenlosen Ungerechtigkeit! Ich möchte unbedingt wissen, wie die Geschichte ausgeht...

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Adlerauge kommentierte am 02. April 2021 um 12:28

Bis jetzt nur positive Kritiken darüber gehört 

Also ab in den Lostopf ....

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Gartenliebhaber kommentierte am 02. April 2021 um 14:58

Wie weit sind wir mit unserer Gleichberechtigung? Ich bin gespannt, wie weit sie sich von den 70ziger Jahren unterscheiden, in denen die beiden Frauen auf einandertreffen.
 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
westeraccum kommentierte am 02. April 2021 um 17:31

Solche Geschichten über starke Frauen lese ich gern!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
mrscookie2304 kommentierte am 02. April 2021 um 19:42

Gesellschaftsroman. Ich wäre gern dabei=)

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Susi kommentierte am 02. April 2021 um 20:05

Interessante Perspektive, sonst aber eher langweilig.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Sabine_AC kommentierte am 02. April 2021 um 21:20

Da ich sehr gern Zeithistorisches aus der jüngeren (deutschen) Geschichte lese, interessiere ich mich sehr für dieses Buch und würde gerne mitlesen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Runenmädchen kommentierte am 03. April 2021 um 09:25

Die Fliegerei interessiert mich so sehr, insbesondere auch die Historie von Pilotinnen. Voran gestellt natürlich Amelia Earhart. Die Geschichte um Rita Maiburg ist mir in groben Zügen bekannt. Sie ist so inspirierend wie auch tragisch. Obwohl dieser Roman wahrscheinlich eher fiktiver Natur ist, finde ich die Vermischung mit der Realität spannend. 

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Runenmädchen kommentierte am 03. April 2021 um 09:34

Unaufgeregt und doch spannend. Es zeigt die Anwältin Berner, um die es hauptsächlich geht. Als Symbol für den Fall und Maiburg wurde ein Flugzeug eingefügt. Dezenter und doch präsent. Ich mag den gelben Streifen nicht, obwohl er Sinn macht. Ansonsten mag ich es gerne. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
AnneW kommentierte am 03. April 2021 um 10:20

Die Geschichte von Rita Maiburg haben wir grob mal in einem Seminar behandelt und ich war sehr fasziniert. Gerne würde ich lesen, wie die beiden Frauen dabei vorgehen, sich in den männerdominierten Bereichen durchzusetzen versuchen. Das erste kurze Kapitel der Leseprobe nimmt letztendlich ja leider schon das traurige Ende fast vorweg, der Schreibstil ist aber sehr angenehm zu lesen und so würde ich sehr, sehr gerne an der Leserunde teilnehmen!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
MariePraun kommentierte am 03. April 2021 um 10:59

Starke Frauen in den 70er-Jahren? Da bin ich sofort mit dabei im Lostopf! 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Sommerkindt kommentierte am 03. April 2021 um 21:20

Klingt richtig gut und verspricht eine intersante spannende Zeitreise. Auf jedenfall gefällt mir der Klappentext. Ich hüpfe mal in den Lostopf.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Lesedrache kommentierte am 04. April 2021 um 07:43

Habe über die Protagonistin einen Zeitungsbericht gelesen. Würde gerne mehr über das kurze Leben dieser starken Frau lesen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
buecherwurm1310 kommentierte am 04. April 2021 um 15:12

Ich habe schon einige Bücher von Christine Drews gelesen und dieses spricht mich ganz besonders an, denn ich finde es toll, wenn Frauen ihren Weg gehen und für ihre Rechte kämpfen. Daher möchte ich hier so gerne mitlesen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Andrea Eimermacher kommentierte am 04. April 2021 um 18:48

Wow, die Story klingt wirklich interessant und ist mal was ganz anderes. Ich wäre super gerne bei der Leserunde dabei!

Frauen hatten es Anfang der 70er immer noch nicht so leicht, das kann man sich heute nur schwer vorstellen. Ich selber stamme zwar aus 1976, aber als Kind hat man davon ja recht wenig mitbekommen. Aber dass die Mütter üblicherweise Hausfrauen waren und nicht arbeiten gingen, das habe auch ich so erlebt und bin froh, dass ich eine Wahl habe.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Andrea Eimermacher kommentierte am 04. April 2021 um 18:50

Das Cover passt zum Thema des Buchs und gefällt mir gut - ich mag es minimalistisch und klar.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
frthkrue kommentierte am 04. April 2021 um 23:52

Das scheint mir ein sehr spannender Roman zu sein, der viel mit Gleichberechtigung zu tun hat. Da hüpfe ich doch gerne in den Lostopf weil dieses Thema doch noch immer irgendwie aktuell ist.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
nikolausi kommentierte am 05. April 2021 um 11:34

Da ich selbst Juristin bin, interessiert mich dieser Roman schon von Berufs wegen, natürlich aber auch das Thema Emanzipation der Frau.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Hennie kommentierte am 05. April 2021 um 12:11

Dieser Roman interessiert mich sehr, da die 70er Jahre auch für meine persönliche und berufliche Entwicklung äußerst wichtig war: Abitur, Studium, Hochzeit, Geburt zweier Kinder...Die Stellung der Frau in der Gesellschaft bekam für mich praktische Bedeutung. 

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Hennie kommentierte am 05. April 2021 um 12:13

Für mich hat das Cover eine klare Aussage: Immer weiter nach vorn, dem Ziel entgegen!

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
sunrise kommentierte am 06. April 2021 um 09:09

Naja, Querverbindung zum Inhalt ist gegeben - aber ein Eyecatcher ist es nicht

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
GaudBretonne kommentierte am 29. April 2021 um 07:28

Das sehe ich auch so!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
whiterose1 kommentierte am 06. April 2021 um 11:01

Hallöchen...von der umtriebigen Autorin und Namensvetterin dazu las ich schon so einige Krimis...und, ich mag Gleichberechtigung = moderne Zeiten! Wuchs eh in dieser speziellen Zeit auf.

So, und nun dieser besondere Roman - Kompliment an Christine (Drews), die sich echt was traut (!) - er würde im Gewinnfall später an meine Cousine weiterwandern, die früher als Stewardess bei der LH arbeitete.

Vlt. bis bald, zusammen mit diesem so besonderen Duo?

PS Ich mag Weiblichkeit in Führungspositionen und freue mich, immer mehr von ihnen darin auch aufgehen zu sehen...

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Maggy kommentierte am 06. April 2021 um 11:57

Das hört sich nach einer guten Geschichte an und ich würde mich freuen bei der Leserunde dabei zu sein!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
laurina kommentierte am 06. April 2021 um 12:53

Gerne möchte ich mehr über das Leben und die Rechte von Frauen erfahren  sowie der Name der Autorin positiv in meinem Gedächtnis verankert ist.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Hermione kommentierte am 06. April 2021 um 13:43

Ich bin froh, dass wir heute in Bezug auf Gleichberechtigung schon ein Stück weiter sind, auch wenn immer noch viel zu tun bleibt. Da mir das Thema Geschlechtergerechtigkeit grundsätzlich sehr am Herzen liegt und mich auch die Historie interessiert, bewerbe ich mich sehr gerne für die Runde und hoffe auf einen intensiven Austausch. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Morlin kommentierte am 06. April 2021 um 15:15

Das hört sich so spannend an, das muss ich unbedingt lesen. Vielleicht habe ich ja Glück und gewinne es hier.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
schaetzelein83 kommentierte am 06. April 2021 um 15:59

Der Start der Leseprobe mit den Dreharbeiten zu einer Werbung ließ mich sofort in die damalige Zeit eintauchen. Ich bin gespannt was es mit dem Unfall auf sich hat - auch der Schreibstil ist schön flüssig. Ich würde mich freuen, dabei zu sein und hüpfe zu den anderen mit in den Lostopf!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Caro01 kommentierte am 08. April 2021 um 00:09

Das Thema Gleichberechtigung hat mich von jeher interessiert. Daher möchte ich dieses Buch gerne lesen und diskutieren.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Chuckipop kommentierte am 08. April 2021 um 11:48

Eine klasse Leseprobe und starke Frauen der etwas außergewöhnlichen Art - da wäre ich supergern dabei! :o))

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Chuckipop kommentierte am 08. April 2021 um 11:51

Die Vogel- (oder Fluzeug-) Perspektive passt zum Thema und die Farbgestaltung gefällt mir auch sehr gut. Ansonsten hätte es ruhig noch etwas ausdrucksstärker sein können.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Elefant kommentierte am 08. April 2021 um 12:00

Tatsächlich habe ich erst kürzlich ein ähnliches Buch gelesen über emanzipierte Frauen im Pilotenberuf. Doch diese Geschichte scheint mir noch einmal einen anderen Schwerpunkt zu setzen und macht mich damit neugierig. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
buchina kommentierte am 08. April 2021 um 14:00

Ich habe vor kurzem genau zu dem Buch eine kurze Reportage gesehen und war wirklich überrascht, dass vor gar nicht mal so langer Zeit, Frauen wirklich das Fliegen großer Maschinen abgesprochen wurde. Gerne würde ich mehr über diese tolle und starke Frau erfahren.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Else kommentierte am 09. April 2021 um 07:30

Zu sachlich und reduziert, irgendwie fehlt hier was.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
KatHai kommentierte am 09. April 2021 um 10:53

Der Roman spielt in einer interessanten Zeit, die ich zum Teil schon bewußt erlebt habe. Daher möchte ich gern an dieser Leserunde teilnehmen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
marsupij kommentierte am 10. April 2021 um 08:33

Bisher kenne ich nur die Krimis von Christine Drews. Die Buchvorstellung klingt interessant.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Sandra257 kommentierte am 10. April 2021 um 12:11

EIn interessantes Thema und mal etwas komplett anderes. Ich wäre gerne dabei 

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
buecherwurm_01 kommentierte am 10. April 2021 um 16:43

Das Cover wirkt sehr sachlich, es strahlt keinerlei Emotionen aus. Ist auch die Geschichte so emotionslos? Ich würde mich aufgrund des Cover wahrscheinlich nicht für das Buch interessieren, es spricht mich einfach nicht an. Schade. 

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
florinda kommentierte am 10. April 2021 um 23:14

Grundsätzlich stimme ich zu, Brzug und Gestaltung passen und sprechen an. Aber der lächerliche rote Riesenwerbepunkt stört mich wieder einmal sehr.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
florinda kommentierte am 10. April 2021 um 23:18

Ich möchte hiermit ebenfalls mein Interesse bekunden;-)

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
kristall kommentierte am 12. April 2021 um 06:06

Ich finde den Roman spannend und besonders und wäre gerne dabie.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
leafr123 kommentierte am 12. April 2021 um 12:48

Sehr interessantes Thema, das auch heute noch sehr wichtig ist. Ich bin gespannt, wie das Thema beleuchtet wird und wie ich es auf die heutige Zeit und mich als Frau übertragbar ist. Ich würde gerne mitlesen :)

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Bibliophilia kommentierte am 12. April 2021 um 17:38

Das klingt nach einem sehr spannenden Setting geppart mit gesellschaftlicher Kritik. Ich würde gerne mitlesen :)

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Samara42 kommentierte am 13. April 2021 um 04:31

Dieses Buch über starke Frauen, die für ihre Gleichberechtigung kämpfen, würde ich zu gerne lesen! Beide Protagonistinnen müssen sich in absolut männerdominierten Berufsbranchen durchsetzen, genau zu der Zeit als es noch Gang und Gebe war dass der Frau die Stelle der Hausfrau zugeschrieben wurde. Es ist unglaublich mutig für das einzustehen wovon man träumt und ich würde gerne den Weg von Katharina und Rita lesen!
 

Thema: Hibbel-Runde
Biggieule kommentierte am 13. April 2021 um 10:18

Ich wünsche allen, die sich beworben haben viel Glück.
Ich habe das Buch gerade gestern beendet und es hat mir sehr gut gefallen.
Also freut euch drauf....

Thema: Hibbel-Runde
Biggieule kommentierte am 13. April 2021 um 10:18

Ich wünsche allen, die sich beworben haben viel Glück.
Ich habe das Buch gerade gestern beendet und es hat mir sehr gut gefallen.
Also freut euch drauf....

Thema: Hibbel-Runde
PeWie kommentierte am 14. April 2021 um 20:38

Danke für deine Empfehlung.

Thema: Hibbel-Runde
Nil kommentierte am 16. April 2021 um 10:16

Ach wunderbar! Wieder eine positive Leserstimme. Das Buch macht mich echt neugirig, scheint sehr gut zu sein.

Thema: Hibbel-Runde
Tara kommentierte am 16. April 2021 um 12:32

Das klingt gut und ich bin schon ganz hibbelig.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
nellsche kommentierte am 13. April 2021 um 10:33

Ich würde sehr gerne mitlesen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Nil kommentierte am 13. April 2021 um 19:51

Die bereits verfassten Rezensionen zu diesem Buch sind sehr vielversprechend und das macht mich schon sehr neugierig auf diesen Roman über diese Powerfrau! Ich bin fasziniert von Vorreiterinnen die mit ihren Anstrengungen die Welt ein bißchen bunter und femininer macht. 

Mich würde die Geschichte sehr interessieren. Da muss man schon einen langen Atem haben um sich nicht unterkriegen zu lassen. Wahnsinn. Wäre gern dabei.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Gela_HK kommentierte am 13. April 2021 um 20:39

Ich habe tatsächlich noch nie einen Roman über die 70er Jahre gelesen. Dies muss ich unbedingt nachholen. Dieser Roman verspricht interessant und unterhaltsam zugleich zu sein. Frauenpower.

Ich wäre gern bei der Leserunde dabei.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Lene108 kommentierte am 14. April 2021 um 11:24

Das Thema Gleichberechtigung war damals aktuell und ist es heute noch. Die Beschreibung klingt total interessant, und ich wäre gerne bei dieser Leserunde dabei.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
nicigirl85 kommentierte am 14. April 2021 um 16:39

Ich kenne Christine Drews nur durch ihre Kriminalromane und da wäre ich doch sehr neugierig wie sich von ihr ein Roman mit historischem Hintergrund anfühlt / liest.

Die Thematik klingt jedenfalls sehr spannend und ich kann mich immer sehr für starke, mutige Frauen begeistern.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
nicigirl85 kommentierte am 14. April 2021 um 16:41

Das Cover ist ja mal super unscheinbar, da muss man schon sehr genau hinschauen. Der kleine Flieger unter der Dame zeigt aber schon auf, um was es geht.

Mir gefällt, wenn Cover und Inhalt eine Verbindung haben. Im Laden könnte ich mir vorstellen, dass man es übersieht, wenn man nicht explizit danach sucht.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Biggieule kommentierte am 14. April 2021 um 19:30

Das Cover erinnerte mich spontan an das Cover von "Deutsches Haus" von Annette Hess.

Es gefällt mir gut, weil es sehr minimalistisch ist, aber gleichzeitig die wichtigsten Elemente des Romans abbildet.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
smberge kommentierte am 14. April 2021 um 19:35

Eine starke Frau mit ihrem Kampf um Gerechtigkeit. Heute ist ja unvorstellbar, dass eine Frau nicht als Pilotin arbeiten kann, aber es ist bestimmt spannend zu erfahren, welchen Kampf diese Frau austragen mußte. Sehr gerne wäre ich hier dabei. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Galladan kommentierte am 15. April 2021 um 07:04

Ich würde dieses Buch gerne mitlesen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Sabrina26788 kommentierte am 15. April 2021 um 08:56

Bewerbe mich hiermit

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
siko71 kommentierte am 15. April 2021 um 15:24

Das ist eine interessante Geschichte, die ich auf alle Fälle lesen möchte.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
siko71 kommentierte am 15. April 2021 um 15:25

Alles, was im Klappentext steht ist auf dem Cover vertreten.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
scorpio kommentierte am 15. April 2021 um 16:37

Starke Frauen in den 70ern! Totle Geschichte!

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Lesedrache kommentierte am 15. April 2021 um 20:44

Das Cover passt zwar zum Thema des Buches, ist aber recht unscheinbar. Ich weiß nicht, ob ich darauf aufmerksam geworden wäre, wenn ich nicht in den letzten Wochen schon Berichte über das Buch gelesen hätte. Ein bisschen auffälliger hätte es schon sein dürfen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
busdriver kommentierte am 15. April 2021 um 21:58

Ein Buch das Geschichte hat. Die 70er und die Frauenbewegung, sehr interessant.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
rotecora kommentierte am 15. April 2021 um 22:02

Für dieses Buch hüpfe ich schnell in den Lostopf.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
lorixx kommentierte am 15. April 2021 um 22:05

Geschichten von starken Frauen lese ich gerne.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
hilde kommentierte am 15. April 2021 um 22:36

Für dieses tolle Buch versuche ich mal mein Glück!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Arh kommentierte am 15. April 2021 um 23:13

Die Buchbeschreibung klingt schon klasse! Und die Leseprobe erst!!!

Thema: Hibbel-Runde
nicigirl85 kommentierte am 16. April 2021 um 06:59

Freitag ist Hibbelzeit oder wie seht ihr das?

Daumen sind gedrückt für alle neugierigen Bewerber. :-)

Thema: Hibbel-Runde
buecherwurm1310 kommentierte am 16. April 2021 um 08:31

Dann hibbel ich doch mal mit

Thema: Hibbel-Runde
Nil kommentierte am 16. April 2021 um 10:15

Aufregend, noch nicht ausgelost, bin gespannt, wer hier den "Freiflug" mitmachen darf! 

Thema: Hibbel-Runde
sunrise kommentierte am 16. April 2021 um 10:49

Ich drücke allen die hier fleißig am hibbeln sind die Daumen.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Nil kommentierte am 16. April 2021 um 10:51

Das Cover ist klar und hat zugleich etwas verspieltes. Es erinnert mich ein wenig an den Vorspann von dem Film "Catch me if you can".  Aus meiner Sicht gelungen, vor allem weil sie aufregt ihren Weg geht, dass kommt sehr gut rüber!

Thema: Hibbel-Runde
GaudBretonne kommentierte am 16. April 2021 um 13:53

Ich geselle mich mit meiner Tasse Kaffee dazu und hibbele mit.

Thema: Hibbel-Runde
ElisabethBulitta kommentierte am 16. April 2021 um 14:22

Ich hibble auch mit und wünsche uns allen viel Glück.

Thema: Hibbel-Runde
buecherwurm1310 kommentierte am 16. April 2021 um 14:35

Immer noch warten...

Thema: Wer hat gewonnen?
Aline Kappich kommentierte am 16. April 2021 um 15:09

Ihr Lieben,

die Gewinner*innen stehen fest! Über ein Freiexemplar &  die Teilnahme an der Leserunde dürfen sich freuen:

Anja123

Bibliomarie

Bibliophilia

buchina

Chuckipop

Galladan

GaudBretonne

Hennie

Hermione

KatHai

laurina

Lene108

Lesedrache

Maggy

nicigirl85

Nil

Samara42

smberge

Tara

vronika22

Wie immer sind natürlich auch alle anderen herzlich eingeladen, dabei zu sein. Und an alle neuen Mitglieder: Schaut doch mal nach, ob ihr eure Adresse und euren vollständigen Namen (oftmals fehlt zB. der Nachname) im Profil hinterlegt habt. Andernfalls könnt ihr bei der Verlosung nicht berücksichtigt werden.

Viel Spaß beim gemeinsamen Lesen & Diskutieren! Und natürlich ein schönes Wochenende! :-)

Aline

Thema: Wer hat gewonnen?
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 16. April 2021 um 16:35

Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern,  habt viel Spaß bei der Leserunde 

Thema: Wer hat gewonnen?
Anja123 kommentierte am 17. April 2021 um 13:58

Gewonnen! Oh wie schön. Auf das Buch bin ich wirklich gespannt :-)

Thema: Wer hat gewonnen?
Nil kommentierte am 17. April 2021 um 18:44

Wie wunderbar, ich darf einchecken! ;0)

Thema: Wer hat gewonnen?
Lesezeichen13 kommentierte am 20. April 2021 um 13:27

Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß in der Leserunde

Thema: Wer hat gewonnen?
GaudBretonne kommentierte am 16. April 2021 um 15:11

Was für eine tolle Nachricht! Ich freue mich riesig!  Vielen Dank an die Glücksfee und allen ein schönes Wochenende!

Thema: Wer hat gewonnen?
sunrise kommentierte am 16. April 2021 um 15:27

Glückwunsch allen Gewinnern

Thema: Wer hat gewonnen?
Chuckipop kommentierte am 16. April 2021 um 15:31

Super, die Glücksfee war mir hold ! Ganz lieben Dank :o)

Thema: Wer hat gewonnen?
Bibliomarie kommentierte am 08. Mai 2021 um 10:50

Gemeinsam lesen, das passt wieder einmal. Ich freue mich.

Thema: Wer hat gewonnen?
Chuckipop kommentierte am 09. Mai 2021 um 00:38

Ja, klasse! Ich freue mich auch:o)

Thema: Wer hat gewonnen?
Lesedrache kommentierte am 16. April 2021 um 15:37

Tolle Nachricht, ganz lieben Dank an die Glücksfee. Glückwunsch an meine Mitleser*innen. Ich freue mich auf die Leserunde:-)

Thema: Wer hat gewonnen?
KatHai kommentierte am 16. April 2021 um 15:43

Prima, ich bin dabei! Ich freu mich schon. Und danach geht das Buch an Anna1965, weil sie diesmal leer ausgegangen ist. LG

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
KatHai kommentierte am 16. April 2021 um 15:48

Es gefällt mir gut. Klare Aussage mit der Frau, die ihren Weg geht. Allerdings überschreitet sie die Linie nicht...

Thema: Wer hat gewonnen?
pemberley1 kommentierte am 16. April 2021 um 16:00

Auch hier gibt es Glückwünsche von mir an die Gewinner, viel Spaß euch allen in der Leserunde :)

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 16. April 2021 um 16:37

ein ungewöhnlich schlichtes Cover ,trotzdem bekommt man einen Eindruck  vom Thema . 70er Flair inklusive 

Thema: Wer hat gewonnen?
Tara kommentierte am 16. April 2021 um 17:01

Wie schön, ich bin dabei und freue mich schon auf die Leserunde.

Vielen lieben Dank !

Glückwünsche auch an alle anderen Gewinner.

Thema: Wer hat gewonnen?
Petzi_Super_Maus kommentierte am 18. April 2021 um 12:08

Herzlichen Glückwunsch :D

Thema: Wer hat gewonnen?
Tara kommentierte am 18. April 2021 um 15:04

Danke ! :)

Dir wünsche ich einen schönen Sonntag.

Thema: Wer hat gewonnen?
buecherwurm1310 kommentierte am 16. April 2021 um 17:51

Schade, kein Glück gehabt. Aber Glückwunsch an die Gewinner!

Thema: Wer hat gewonnen?
vronika22 kommentierte am 16. April 2021 um 18:14

Oh ich habe ehrlich gesagt, gar nicht damit gerechnet. Ich freue mich sehr auf das Buch und die Leserunde!

Thema: Wer hat gewonnen?
ElisabethBulitta kommentierte am 16. April 2021 um 18:57

Allen GewinnerInnen herzlichen Glückwunsch und viel Spaß!

Thema: Wer hat gewonnen?
Galladan kommentierte am 16. April 2021 um 20:14

Sehr schön. Ich freu mich drauf. Meine Losfee bekommt jetzt einen Extrakeks für gute Arbeit.

Thema: Wer hat gewonnen?
florinda kommentierte am 16. April 2021 um 20:14

Hier ebenfalls: Gratulation den glücklichen GewinnerInnen!

Thema: Wer hat gewonnen?
Petzi_Super_Maus kommentierte am 18. April 2021 um 12:09

Da wird sich deine Fee freuen und bestimmt nächstes Mal auch fleißig arbeiten! ;)

Edit: Das sollte eigentlich unter Galladans Kommentar stehen...

Thema: Wer hat gewonnen?
PeWie kommentierte am 16. April 2021 um 21:09

Viel Spaß beim Lesen, vielleicht hole ich mir das Buch noch rechtzeitig und mache mit bei der Runde.

Thema: Wer hat gewonnen?
Else kommentierte am 16. April 2021 um 21:13

Allen Gewinnern herzlichen Gückwunsch. Mir hat das Buch gefallen, werde interessiert mitlesen, wie ihr es findet. 

Thema: Wer hat gewonnen?
SunshineBaby5 kommentierte am 16. April 2021 um 21:49

Glückwunsch an die Gewinner!

Thema: Wer hat gewonnen?
Hermione kommentierte am 17. April 2021 um 11:56

Was für eine wundervolle Nachricht!!! Vielen Dank! Ich freue mich riesig!

Ganz herzliche Glückwünsche auch allen Mitgewinner*innen.

Thema: Wer hat gewonnen?
Hennie kommentierte am 17. April 2021 um 12:41

Musste gestern arbeiten, so dass ich erst heute auf meinen Gewinn reagieren kann. Ich freue mich sehr, dass ich gewonnen habe und Teil der Leserunde sein werde und auf einen regen Austausch, schöne Diskussionen!

Thema: Wer hat gewonnen?
Petzi_Super_Maus kommentierte am 18. April 2021 um 12:07

Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern und habt eine schöne Leserunde!! :D

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Petzi_Super_Maus kommentierte am 18. April 2021 um 12:10

Minimalistisch und aufgeräumt. Verleitet leider irgendwie nicht dazu, danach zu greifen...

Thema: Wer hat gewonnen?
Samara42 kommentierte am 22. April 2021 um 17:38

Wow! Ich freue mich so mit dabei zu sein! Dann kann das Wochenende nämlich kommen! Mein letztes Buch habe ich gerade ausgelesen und rezensiert.

Thema: Wer hat gewonnen?
GaudBretonne kommentierte am 28. April 2021 um 12:51

Hallo zusammen,

ist das Buch bei euch schon angekommen? Ich warte leider noch....

Liebe Grüße 

Gaud

Thema: Wer hat gewonnen?
Maggy kommentierte am 29. April 2021 um 07:39

Ich bin auch leider noch am warten...Viele Grüße

Thema: Wer hat gewonnen?
Tara kommentierte am 29. April 2021 um 11:30

Ich warte auch noch. Da sich noch niemand gemeldet hat, gehe ich davon aus, dass es bisher bei keinem angekommen ist. Aber vielleicht ja heute....

Thema: Wer hat gewonnen?
Lesedrache kommentierte am 28. April 2021 um 16:44

Bei mir ist das Buch leider auch noch nicht angekommen. Ich hoffe, dass es dann morgen zum Leserundenstart noch eintrifft.
Liebe Grüße

Thema: Wer hat gewonnen?
KatHai kommentierte am 29. April 2021 um 12:54

Hoffentlich kommt das Buch bald.... ich bin schon ganz ungeduldig.

Thema: Lektüre, Teil l
Aline Kappich kommentierte am 29. April 2021 um 15:16

Hallo ihr Lieben,

der Versand hat sich leider etwas verzögert, sodass wir erst nächste Woche mit der Leserunde starten können. Ich informiere euch, sobald der genaue Starttermin feststeht.

Danke & viel Freude in der Leserund!

Aline vom WLD-Team

Thema: Lektüre, Teil l
Tara kommentierte am 29. April 2021 um 20:41

Alles klar, vielen Dank für die Information.

Liebe Grüße

Tara

Thema: Wer hat gewonnen?
Hennie kommentierte am 30. April 2021 um 19:37

Der Versand des Buches verzögert sich lt. Aline. Sie teilte das hier mit: Lektüre, Teil I.

Thema: Wer hat gewonnen?
Nil kommentierte am 04. Mai 2021 um 10:21

Gut zu wissen, wurde auch schon unruhig. Nicht das wir den Abflug verpassen. ;0)

Thema: Lektüre, Teil l
Hennie kommentierte am 30. April 2021 um 19:38

Vielen Dank für die Info! Habe sie gerade gefunden.

Liebe Grüße und einen erholsamen Feiertag, schönes Wochenende.

Hennie

Thema: Lektüre, Teil l
Hermione kommentierte am 30. April 2021 um 21:46

Vielen Dank für die Info! Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.

Schönes Wochenende euch allen! 

Thema: Lektüre, Teil l
GaudBretonne kommentierte am 01. Mai 2021 um 09:13

Vielen Dank für die Info und allen ein schönes Wochenende!!!
Liebe Grüße 

Gaud

Thema: Lektüre, Teil l
KatHai kommentierte am 01. Mai 2021 um 19:18

:)

Thema: Wer hat gewonnen?
Aline Kappich kommentierte am 06. Mai 2021 um 16:21

Hallo ihr Lieben,

die Bücher sind unterwegs zu euch und wir starten nun offiziell am 11.05. mit der gemeinsamen Leserunde. Den Zeitraum habe ich entsprechend angepasst.

Viel Freude mit dem Buch & alles Liebe

Aline

Thema: Wer hat gewonnen?
Tara kommentierte am 06. Mai 2021 um 18:27

Wunderbar, dann dauert es ja nun nicht mehr lange.

Vielen lieben Dank für die Information.

Thema: Wer hat gewonnen?
Bibliomarie kommentierte am 08. Mai 2021 um 10:49

Das ist mir ja noch nie passiert!!

Ich habe die Auslosung und die Hibbelrunde total verpasst, wahrscheinlich weil ich gar nicht mit einem Gewinn gerechnet habe. Grade bringt mir der Postbote das Buch und meine Verblüffung schlägt in Freude um.

Herzlcihen Dank.

 

Thema: Wer hat gewonnen?
Chuckipop kommentierte am 09. Mai 2021 um 00:40

Oh, Dein Buch ist schon da?! Cool - Dann bekomme ich meins sicherlich am Dienstag, montags kommt bei uns keine Post...

Thema: Wer hat gewonnen?
Lene108 kommentierte am 08. Mai 2021 um 15:29

Ich wurde auch gerade vom Postboten überrascht und freue mich sehr!

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Lene108 kommentierte am 08. Mai 2021 um 15:33

Sehr schlicht, im Laden hätte ich es vielleicht übersehen. Andererseits ist das auch mal ein Unterschied zu den so oft auftauchenden überladenen Covern.

Thema: Wer hat gewonnen?
Tara kommentierte am 08. Mai 2021 um 16:05

Mein Buch ist auch angekommen. Vielen lieben Dank !

 

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Tara kommentierte am 08. Mai 2021 um 16:05

Das Cover ist auf das Wesentliche reduziert, eine junge Frau und der Schatten eines Flugzeugs. Direkt auffallen würde es mir in der Buchhandlung nicht.

Thema: Wer hat gewonnen?
Lesedrache kommentierte am 08. Mai 2021 um 21:46

Das Buch ist heute angekommen - das Warten hat sich gelohnt. Vielen Dank :-)

Thema: Wer hat gewonnen?
Hermione kommentierte am 08. Mai 2021 um 21:55

Mein Buch kam heute an, vielen herzlichen Dank!

Thema: Wer hat gewonnen?
Galladan kommentierte am 09. Mai 2021 um 07:21

Mein Buch ist gestern angekommen. Vielen Dank dafür.

Thema: Wer hat gewonnen?
vronika22 kommentierte am 09. Mai 2021 um 10:04

Mein Buch ist gestern auch angekommen. Vielen Dank schon mal!

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Tara kommentierte am 09. Mai 2021 um 21:00

Der Prolog lässt einen erst einmal kurz die Luft anhalten, gleichzeitig wird direkt die Geschlechterdiskriminierung der 1970er Jahre deutlich.

Katharina hat – meiner Meinung nach - genau die richtige Einstellung, mit Karl als Vater hat sie es da nicht leicht, der vertritt die Werte, der damaligen Zeit und von Gleichberechtigung hat er vermutlich nie etwas gehört. Allerdings musste ich grinsen, dass er meint, dass er als Waschmittelhersteller einen großen Beitrag zur Entlastung der Hausfrauen beigetragen hat. Damit hat er schließlich nicht ganz Unrecht.

Der Zeitgeist der siebziger Jahre wird hier perfekt einzufangen und auch die Atmosphäre von Köln kommt gut durch. Ich mag es wenn Ecken und Straßen erwähnt werden, die ich kenne, auch wenn ich nicht so genau weiß, wie es dort vor ca. 50 Jahren ausgesehen hat.

Das Leben von Rita ist komplett anders als das von Katharina, sie hat sich ihren Traum verwirklicht und ich bin gespannt, wie sie nun gemeinsam mit Katharina um die weitere Verwirklichung kämpfen wird.

Der Schreibstil gefällt mir gut, das Buch ist leicht und flüssig zu lesen. Auch der Perspektivwechsel zwischen Rita und Katharina ist gut gelungen.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Hermione kommentierte am 10. Mai 2021 um 21:17

Klar, Katharinas Vater hat eine sehr klare Sicht auf die Dinge (aus seiner Warte) und lässt nicht mit sich diskutieren. Da erstaunte es mich tatsächlich schon, dass Katharina überhaupt studieren durfte...

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Tara kommentierte am 10. Mai 2021 um 22:18

Stimmt, sich da durchzustzen, wenn man in einem solchen Haushalt aufwächst, ist bestimmt nicht ganz einfach.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Galladan kommentierte am 14. Mai 2021 um 15:28

Sie ist halt das Nesthäkchen und da ihre Mutter angefangen hatte zu studieren bevor sie den Vater geheiratet hat konnte er sich einem Studium nicht völlig verschließen. Heute würde ein Unternehmer eine Juristin in der Familie auf Händen tragen.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Bibliomarie kommentierte am 12. Mai 2021 um 13:01

.....mit Karl als Vater hat sie es da nicht leicht, der vertritt die Werte, der damaligen Zeit und von Gleichberechtigung hat er vermutlich nie etwas gehört. 

Der ist wirklich ein Paradebeispiel für diese Zeit. Erstaunlich finde ich auch die Töchter, die sich mit ihrer Rolle so zufrieden geben und auf Katharina mit ihrem Freigeist herabsehen. Da gab es noch keine Solidaritität. 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Hermione kommentierte am 12. Mai 2021 um 18:41

Stimmt, da hätte ich mir auch mehr Solidarität unter den Schwestern gwünscht! 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Tara kommentierte am 13. Mai 2021 um 21:47

Die habe ich auch vermisst, normalerweise tun sich Geschwister ja gerne gegen ihre Eltern zusammen. Oder hat sich das auch erst im Laufe der letzten 50 Jahre so entwickelt ?

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
vronika22 kommentierte am 14. Mai 2021 um 09:04

ich vermute, dass da damals schon Mut dazu gehörte sich zu widersetzen und dass nur Katharina diesen Mut hatte. Es war einfach nicht üblich seinen eigenen Weg zu gehen als Frau

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Galladan kommentierte am 14. Mai 2021 um 15:31

Das waren komplett andere Zeiten. Frauen brauchten ja quasi einen männlichen Vormund der ihnen erlauben oder verbieten konnte zu arbeiten oder ein Konto zu haben. 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Bibliomarie kommentierte am 14. Mai 2021 um 17:03

Stimmt genau. Aber viele Frauen wussten gut damit umzugehen. Hatten sozusagen zu Hause die Hosen an. Ich kenne viele Beispiele, da gaben die Ehemänner den Lohn - der vielfach noch bar in der sprichwörtlichen Lohntüte ausgezahlt wurde - und diese Tüte bei der Ehefrau abgaben. So kenne ich das auch von meinen Eltern. Mein Vater behielt nur ein Taschengeld für sich. Das war in vielen der Arbeiterfamilien, die in unserer Nachbarschaft in den Werkswohnungen lebten, nicht anders.

Trotzdem - es war eine frauenfeindliche Zeit. Besonders habe ich das auch von der Kirche so erfahren. Als etwas größeres Kind hatte man natürlich Riesenohren,  wenn Erwachsene sprachen. So auch eine Nachbarin, die dem Pfarrer wohl ihr Leid klagte, weil ihr Mann sie schlug und auch mit Gewalt nahm, genau wie hier im Buch. Der Pfarrer versprach für sie zu beten, empfahl ihr das gleiche und ansonsten hätte sie es auszuhalten. Das erzählte sie meiner Mutter und da fielen einige nicht christliche Beschimpfungen über den Pfarrer.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
nicigirl85 kommentierte am 15. Mai 2021 um 13:10

Ich hatte eher das Gefühl, dass die älteren Schwestern von Katharina neidisch auf sie sind und sie deswegen nicht unterstützen. Die Mädels sind ja auch deutlich älter als sie und können mit ihr und ihren Werten vielleicht nur bedingt was anfangen. Ich glaube bei einem geringeren Altersunterschied unter den Geschwistern würden die auch mehr zusammenhalten.

Schlimm finde ich, dass Geld offenbar mehr zählt als glücklich sein. Sonderlich happy wirkten die Mütter nämlich alle nicht auf mich.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Galladan kommentierte am 15. Mai 2021 um 21:39

Es nannte sich Versorgungsehe. Da die Männer dazu erzogen wurden kleine Prinzen zu sein und die Frauen dazu auf Wünsche ein zu gehen, ist das Verhältnis zwischen Eheleuten ziemlich amders als Heute gewesen. Ich denke, dass es auch genau deshalb so viele Scheidungen gab als das möglich wurde ohne auf Versorgung zu verzichten.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Chuckipop kommentierte am 19. Mai 2021 um 06:49

Ja, anfangs meinte ich fast, in die 50er geraten zu sein. Mir war gar nicht so bewusst, daß die Rolle der Frau in den 70ern noch so ausgeprägt anders war...ich selbst bin Baujahr 1970, aber meine Eltern waren sehr jung, als sie mich bekommen haben, waren immer entspannt und ich wurde mit "normalen" Wertvorstellungen erzogen :o)

Thema: Wer hat gewonnen?
Samara42 kommentierte am 10. Mai 2021 um 18:50

Mein Buch ist heute angekommen! Gerade noch rechtzeitig vor Start der Leserunde.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Lesedrache kommentierte am 10. Mai 2021 um 19:01

In diesem ersten Teil wird der in den 70er Jahren noch vorherrschende Dünkel sehr deutlich. Die wohlhabenden, konservativen Eltern von Katharina legen Wert darauf, dass die Töchter gut verheiratet werden und ihren beruflich erfolgreichen Ehemännern den Rücken stärken. Katharina, das Nesthäkchen der Familie, lehnt sich gegen diese Konventionen auf und ist mutig genug, ihr eigenes Ding zu machen. 

Anders dagegen die Eltern von Rita Maiburg. Sie sind für die damalige Zeit sehr offen und unterstützen den großen Traum ihrer Tochter, Pilotin zu werden.

Ich bin gespannt, wie die beiden starken Frauen das Thema der Benachteiligung von Frauen im Beruf angehen werden und mit welchem Gegenwind sie rechnen müssen.

Das Buch ist sehr flüssig zu lesen und durch die beiden wechselnden Handlungsstränge, die jeweils einen Einblick in das Leben von Rita und Katharina geben, abwechslungsreich und trotzdem überschaubar. Die typischen Merkmale dieser Zeit werden perfekt wiedergegeben. Da ich selbst als Teenager in den 70ern aufgewachsen bin, kann ich vieles so bestätigen, da ich mich selbst mit strengen und konservativen Eltern auseinandersetzen musste. Die Rolle der Frau war damals ziemlich vorprogrammiert und ich kann durchaus nachvollziehen, wie es sich anfühlt, nicht seinen Traumberuf lernen zu dürfen (wie z. B. Katharinas Mutter und auch die Freundin Elke).

Nun aber schnell weiter im Text bzw. im zweiten Teil.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Hermione kommentierte am 10. Mai 2021 um 21:16

Ich fand es auch erstaunlich modern für die damalige Zeit, dass Ritas Eltern sie so sehr unterstützt haben und richtig mitfiebern, ob sie den Job bei der Lufthansa bekommt.

Bei Katharinas konservativem Vater hat es mich schon gewundert, dass er sie überhaupt in ihrem Studium unterstützt hat. Wie sie von ihren Kollegen und ihrem Chef in der Kanzlei behandelt wird, ist auch wirklich eine Frechheit!

Aber die Zeit ist wirklich gut wiedergegeben.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Tara kommentierte am 10. Mai 2021 um 22:24

Die Kontraste zwischen Ritas und Katharinas Famile sind wirklich enorm

Ich bin gespannt, wie die beiden starken Frauen das Thema der Benachteiligung von Frauen im Beruf angehen werden und mit welchem Gegenwind sie rechnen müssen.

Ich fürchte, dass sie mit ganz enormen Gegenwind rechnen müssen, da nicht nur die ältere Generation an den Rollenbildern festhält, sondern wie man an Katharinas Kollegen sehen kann, diese es genauso tun.

 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Bibliomarie kommentierte am 12. Mai 2021 um 13:05

 Da ich selbst als Teenager in den 70ern aufgewachsen bin, kann ich vieles so bestätigen, da ich mich selbst mit strengen und konservativen Eltern auseinandersetzen musste. Die Rolle der Frau war damals ziemlich vorprogrammiert und ich kann durchaus nachvollziehen, wie es sich anfühlt, nicht seinen Traumberuf lernen zu dürfen (wie z. B. Katharinas Mutter und auch die Freundin Elke).

Dann sind wir ein ähnlicher Jahrgang. Konservativ und katholisch, so war auch mein Elternhaus. Mein Berufswunsch wurde auch abgeschlagen. Ich sollte Buchhändlerin werden, ein angesehener Beruf und warum studieren, sie heiratet ja doch usw. Mein Bruder bekamm nach seinem Abschluss einen gebrauchten VW-Käfer, ich eine Aussteuer. So war das eben. Mit dem Beruf bin ich letztendlich glücklich geworden.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Hennie kommentierte am 13. Mai 2021 um 19:29

"Ich sollte Buchhändlerin werden, ein angesehener Beruf und warum studieren, sie heiratet ja doch usw."

Das ist für mich unvorstellbar! Ich konnte alles selbstbestimmt entscheiden. Meine Eltern machten zwar auch ihre Vorschläge, haben mich aber immer unterstützt in meinen Vorhaben. Nur, dass ich gleichzeitig mit dem Ablegen des Abiturs mit 18 Jahren schon Mutter wurde, entsprach nicht ihren Vorstellungen! Sie waren ja selbst erst Anfang vierzig und voller Lebenspläne.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Tara kommentierte am 13. Mai 2021 um 21:50

Mit dem Beruf bin ich letztendlich glücklich geworden.

Das finde ich gerade total schön zu lesen, da es viel zu wenige Menschen gibt, die mit ihrem Beruf glücklich sind.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
vronika22 kommentierte am 14. Mai 2021 um 09:09

bei mir war es fast ein wenig ähnlich, da ich auch aus dieser Generation entstamme. Für meine Eltern war klar dass ich auf die Hauptschule gehe, da ich ja anschließend eh heirate und Kinder bekomme. Das war nicht bös gemeint, sondern einfach so die Erwartung damals...aber meine Lehrerin hat die Eltern einbestellt und darauf gedrängt, dass ich aufs Gymnasium muss. Heute bin ich wirklich froh drum.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Tara kommentierte am 14. Mai 2021 um 16:22

Meine Eltern wollten auch nicht, dass ich auf das Gymnasium gehe. Zum Glück hat sich mein Klassenlehrer für mich eingesetzt und ich konnte nach der Realschule wechseln. Ich denke nicht, dass meine Eltern mich klein halten wollten oder irgendeine böse Absicht hatten, aber sie hielten das einfach nicht für notwendig und meinten, dass es anders einfacher für mich wäre.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
vronika22 kommentierte am 15. Mai 2021 um 15:02

Ja bei mir war es auch nicht so, dass meine Eltern eine böse Absicht hatten, oder mir das nicht gegönnt hätten. Es war einfach damals noch eine andere Sichtweise und ein anderes Rollenverhältnis.

Ich war dann übrigens auf dem Gymnasium der erste Jahrgang mit Mädchen und Jungen gemischt. Die Klassen über mir waren nur für Jungs und es gab damals ein anderes Gymnasium für Mädchen.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Bibliomarie kommentierte am 14. Mai 2021 um 17:06

Das ist richtig, ich konnte auch erst im zweiten Anlauf wechseln, als ein junger Lehrer neu an die Volksschule - so hieß das damals - kam und meinen Eltern sehr zusetzte.Mein Vater sperrte sich lange, nicht aus Geiz oder weil er mir schaden wollte, sondern weil er es nicht anders kannte.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Tara kommentierte am 14. Mai 2021 um 17:39

sondern weil er es nicht anders kannte.

Ich denke genau das ist es, heute stehen die meisten Menschen (hoffe ich zumindest) Änderungen in der Gesellschaft offener gegenüber, aber daraus kann und möchte ich niemanden einen Vorwurf machen.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
nicigirl85 kommentierte am 15. Mai 2021 um 13:14

Danke liebe Mitleserinnen, dass ihr uns an eurem Schicksal teilhaben lasst, denn das liest sich ebenfalls immens spannend.

Ich bin Jahrgang 85 und in der ehemaligen DDR groß geworden und kenne diese ganzen Einschränkungen der Frauen, wie im Buch beschrieben, so gar nicht. Ich bin so erzogen worden, dass ich alleine klar komme und auch Dinge kann, die sonst den Männern zugeschrieben wird. Dadurch bin ich enorm unabhängig, aber ich kann nicht abstreiten, dass viele Männer auch heute noch damit ein Problem haben. Ich verstehe nur nicht wieso? Ist es nicht schöner zusammen zu sein weil man sich liebt als zusammen zu sein, weil man sich braucht? Diese Abhängigkeit untereinander, das stößt mir enorm sauer auf.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Chuckipop kommentierte am 19. Mai 2021 um 06:55

Da habe ich mit ganz jungen Eltern und als 70er Jahrgang wirklich Glück gehabt! Meine Eltern waren sehr offen und locker und ich bin unterstützt worden, wo es nur ging. Zum Abi gab´s Papas abgelegtes Auto, bei der Berufswahl war ich absolut frei und mit meinem Mann kam ich direkt nach dem Abitur zusammen und wir hatten dann auch bald eine eigene Wohnung - das war dann ja aber schon 1989 bzw. 1991.

Meine damals beste Freundin war Baujahr 1967 und hatte sehr konservative Eltern, die musste sich voon ihrem Lehrlingsgehalt immer etwas Bettwäsche oder Porzellan für ihre Aussteuer selbst kaufen, jeden Monat...

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
laurina kommentierte am 10. Juni 2021 um 09:25

Meine Eltern waren auch sehr jung, jedoch ich bekam mit ca. 13 fast nur noch" Aussteuer" geschenkt.... meine Freundin dagegen mit älteren Geschwistern und älteren Eltern hat sowas nie bekommen, sondern immer "schöne" Sachen. Ich war damals einerseits traurig, denn mein Bruder brauchte keine Aussteuer und andererseits die Vorstellung nicht mehr als Kind gesehen werden ganz schön. Es war ein riesiger Zwiespalt. Meine Mutter schenkt/e mir generell das, was sie passend fand, so bekam ich anstelle von Aussteuer mal Schmuck, den ich ihr zurückgab, worüber sie total beleidigt war. Jedoch wusste ich damals schon von meiner Nickelallergie. Ich sollte es doch mal ausprobieren....  okay.... dicke entündete Ohren und Ausschlag am Hals.....Oh je, ihr lest....es ist ein Mutter-Tochter- Konflikt. Ich bekam außerdem vor der Aussteuer....... einen Webrahmen, obwohl ich nicht weben wollte und ein Knüpfkissen..... diese Dinge hat mein Bruder dann benutzt.....

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Bibliomarie kommentierte am 10. Juni 2021 um 09:43

Diese Aussteuer - was für ein Relikt der Vergangenheit! Meine Aussteuer-Truhe war auch gut gefüllt und wurde von meiner Mama bei Besuchen immer stolz präsentiert. Vielleicht lag es auch an der Zeit, denn sie hatte ja ihren Hausstand in der Nachkriegszeit mit nichts begonnen.

Die Damastbettwäsche ist und war nicht kaputt zu kriegen, ich finde sie zum Wegschmeissen zu schade und habe deshalb noch einige Bezüge in Gebrauch, auch wenn ich sie nach dem Waschen immer bügeln muss, aber sie gibt auch ein tolles Gefühl auf der Haut. Ich habe seit 40 Jahren einen eigenen Haushalt, da kann man sehen, was das für eine Qualität ist.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Hermione kommentierte am 10. Mai 2021 um 21:21

Ich habe den ersten Abschnitt gestern in einem Rutsch durchgelesen. Bei dem herrlichen Wetter konnte man ja schön auf der Terrasse sitzen und in Ruhe lesen!

Mir gefällt der Schreibstil mit den unterschiedlichen Perspektiven auch sehr gut und man kann sich die Situation der Frauen in den 1970er Jahren wirklich gut vorstellen. Schon krass! So lange ist das auch noch nicht her und da durfte der Ehemann einfach entscheiden, dass seine Frau am nächsten Tag nicht mehr zur Arbeit kommt, Vergewaltigung gab es in der Ehe nicht.. und männliche Richter entschieden genau nach diesen Maßstäben. Puh!

Zum Glück sind wir heute wenigstens ein bisschen weiter und können und dürfen als Frauen auch das studieren, was wir wollen, oder den Beruf ergreifen, den wir wollen (zumindest in der Theorie).

Katharina und Rita finde ich beide klasse. Sie werden sicherlich gemeinsam mit ihrem Kampf guten Erfolg haben, das hoffe ich zumindest sehr!

Es freut mich wirklich, dass Ritas Familie so fortschrittlich ist und alle sie auf ihrem Weg unterstützen. Das war doch eher ungewöhnlich zu der Zeit.

Katharinas Vater ist da deutlich rückständiger, aber immerhin durfte sie Jura studieren. Nun muss sie sich allerdings von ihrem Chef und ihren Kollegen einiges bieten lassen. Das ist schon echt frech! Da kann ich gut verstehen, dass sie sich selbstständig machen möchte.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Tara kommentierte am 10. Mai 2021 um 22:30

So lange ist das auch noch nicht her

Genau das war auch mein Gedanke beim Lesen. Ich finde das unvorstellbar, dabei habe ich zu dieser Zeit schon gelebt.

Katharinas Wunsch nach Selbständigkeit finde ich auch nachvollziehbar und gleichzeitig auch erstaunlich, da sie so ganz anders aufgewachsen ist.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Hermione kommentierte am 12. Mai 2021 um 18:42

Den Wusch kann ich schon verstehen, aber sie steht damit ja auch wirklich recht alleine dar...

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Bibliomarie kommentierte am 12. Mai 2021 um 13:06

Man muss sich wirklich immer vor Augen halten, dass es noch gar nicht so lange her ist. Alles noch miterlebt und noch jetzt packt mich die Wut wenn ich mich an einzelne Situationen erinnere.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Hermione kommentierte am 12. Mai 2021 um 18:44

Schrecklich! Ich könnte mich heute über frauenfeindliche Einstellungen und Aussagen aufregen, aber im Vergleich zu damals ist das wohl eher harmlos... Immerhin können wir jetzt alles studieren, was wir wollen, und auch den Beruf ergreifen, den wir wollen. 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Bibliomarie kommentierte am 12. Mai 2021 um 20:12

Das ist richtig, aber im Berufsleben gibt es immer noch Luft nach oben. Bei Schulungen, Weiterbildungen etc werden bevorzugt  männliche Kollegen gefördert. Die Gehälter sind sehr oft noch unterschiedlich bei gleicher Tätigkeit und einen Arbeitgeber, der hinter Frauen steht, wenn sie ihren Erziehungsurlaub planen und hinterher wieder an ihren qualifizierten Arbeitsplatz zurückkehren möchten, kann man mit der Lupe suchen.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Tara kommentierte am 13. Mai 2021 um 21:55

Damit hast Du vollkommen Recht, acuh wenn sich viel getan hat, muss sich noch eine Menge ändern und irgendwie glaube ich, dass die Faruen in 50 Jahren entsetzt auf unsere Zeit zurückschauen werden.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Hennie kommentierte am 13. Mai 2021 um 19:33

"Schon krass! So lange ist das auch noch nicht her und da durfte der Ehemann einfach entscheiden, dass seine Frau am nächsten Tag nicht mehr zur Arbeit kommt, Vergewaltigung gab es in der Ehe nicht.."

Ja, da hast du vollkommen recht. Ich musste das Gelesene auch erst einmal verdauen. Unfassbar! Die Frauen mussten sich behandeln lassen wie unmündige Kinder!

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Galladan kommentierte am 14. Mai 2021 um 15:34

Wenn man heute Kinder so behandeln würde gäbe das schweren Ärger.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Bibliophilia kommentierte am 10. Mai 2021 um 21:33

Mir gefällt das Cover aufgrund seiner Schlichtheit sehr gut. Es hat mich total an das Buchcover von "Deutsches Haus" von Anette Hess erinnert, der Stil ähnelt sich meiner Meinung nach wirklich sehr.

Thema: Wer hat gewonnen?
nicigirl85 kommentierte am 11. Mai 2021 um 09:13

Ich bin noch buchlos und hoffe auf heute oder morgen, dann hätte ich am Feiertag reichlich Lesezeit.

Thema: Wer hat gewonnen?
Chuckipop kommentierte am 11. Mai 2021 um 09:18

Mein Buch ist auch pünktlich angekommen, dankeschön :o))

Die Citypost hat es letzte Nacht um 2.30 Uhr lautstark in den Briefkasten gepfeffert, so dass wir im Bett senkrecht sassen...Aber egal, es ist da und ich freu mich drauf !!

Thema: Wer hat gewonnen?
Anja123 kommentierte am 11. Mai 2021 um 10:58

:-D Dann wird es mit unserer Dorfpost wohl auch bald kommen.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
buchina kommentierte am 11. Mai 2021 um 10:23

Mein Buch ist nun auch angekommen und es ist wirklcih schön. Das helle Cover gefällt mir gut. Puristisch und nicht so überladen. Passt zur Geschichte des Buches.

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Hennie kommentierte am 11. Mai 2021 um 19:29

Heute erhielt auch ich mein Leseexemplar, gleichzeitig mit noch einem Buch. Nun bin ich gleich in zwei Leserunden vertreten. Das wird eng!

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Bibliomarie kommentierte am 12. Mai 2021 um 12:40

Das Cover ist sehr ausdrucksstark. Der Blick von oben auf eine Frau, die beherzt ausschreitet und voran geht. Der Schatten des Flugszeugs verweist ebenfalls auf den Text. 

Weil es so zurückgenommen in den Farben ist, wirkt der gelbe Streifen noch auffälliger. Insgesamt sehr stimmig.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Bibliomarie kommentierte am 12. Mai 2021 um 12:59

Wenn man an die 70ger zurück denkt, neigt man ja zu nostalgisch zu werden und die Zeit schöner in Erinnerung zu haben, als sie im Alltag war. Mir ging das jedenfalls so, schließlich war ich grade mal 20.

Aber wenn man Ritas und Katharinas Geschichte liest, regt sich in mir eine Wut, ich habe das ja ähnlich erlebt. Diese Bemerkungen zur Kleidung vom Chef, die männliche Herablassung der Kollegen und auch der ersten Freunde. 

Katharinas Erlebnisse in der Kanzlei musste sie hinnehmen, heute würde sie klagen. Also sind wir tatsächlich schon weiter gekommen, auch wenn der Weg noch lange ist. Übrigens musst auch meine Mutter noch meinen Vater fragen, als sie wieder Teilzeit arbeiten wollte. Ohne die schriftliche Erlaubnis des Ehemanns hätte sie nicht mal ein Vorstellungsgespräch gehabt, auch wenn das bei meinen Eltern nur eine Proforma Sache war,  So war das damals - unglaublich !

Die beiden Frauen gefallen mir sehr gut, wie tragisch, dass Rita so früh sterben musste. Ich habe mich bei Google über ihre Biografie schlau gemacht. 

Ich finde das Zeitbild auch sehr stimmig, es weckt viele Erinnerungen. Allerdings über einen Ausdruck bin ich gestolpert, auf Seite 86 wurde gescherzt und das Wort "Nippel-Gate" fiel. Der Ausdruck wurde 2004 durch den Janet Jackson-Auftritt geprägt und der Watergate-Skandal, die Urform aller später "....Gates" war auch erst im Herbst 74. Das ist also ein Ausrutscher.

 

 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Hermione kommentierte am 12. Mai 2021 um 18:45

Ja, zum Glück sind wir heute etwas weiter... Das ist schon unglaublich, dass vor nicht so langer Zeit der Ehemann noch zustimmen musste, dass die Frau arbeiten geht. 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
nicigirl85 kommentierte am 15. Mai 2021 um 13:18

Nur in der BRD war das so, in der DDR durfte die Frau das selbst entscheiden. Und es war auch kein Zwang wie viele glauben, dass die Frau arbeiten gehen musste, das konnte sie selber entscheiden.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
vronika22 kommentierte am 15. Mai 2021 um 15:04

Das war mir ehrlich gesagt, gar nicht bewusst, dass dies in der DDR damals schon besser war als im Westen....staun

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Chuckipop kommentierte am 19. Mai 2021 um 06:58

Mir gefällt es auch sehr gut, besonders auch die Gegensätze zwischen Katharinas konservativen Eltern und Ritas toleranter und weltoffener Familie treten klar zu Tage und verblüffen oftmals. Denn es ist ja wirklich nicht die Generation unserer Großeltern, sondern durchaus (fast) die eigene...

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Samara42 kommentierte am 12. Mai 2021 um 16:33

Ich finde das Buch bisher richtig gut! Der Schreibstil ist locker und die Perspektiven bringen Auflockerung in das Geschehen, statt es zu unterbrechen, wie ich es schonmal öfter anders erlebt habe.
Mein letztes Buch dass ich gelesen habe, war um die 1915. So ungefähr ging es da auch zu. Mir wird wieder deutlich aufgezeigt wie kurz die Zeit erst her ist, dass Frauen mehr dürfen als nur gute Ehefrauen und Mütter am Herd zu sein.
Das ist hier noch bestens geschrieben. Wut bekomme ich bei einigen Ansichten ebenso im Bauch, auch wenn ich Baujahr 1980 bin und somit schon alles etwas anders war als ich schließlich von der Schule ging. Das als junger Erwachsener mitbekommen zu haben, erweckt sicher noch ganz andere Dinge im Bauch. Ich kann das stark nachvollziehen.

Ich lese gespannt weiter wie Katherina Rita unterstützen wird und freue mich darauf sehr.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Hermione kommentierte am 12. Mai 2021 um 18:47

Tja, im konservativen Deutschland ging es sehr lange noch so frauenfeindlich zu. Lag sicherlich auch an dem Frauen- und Familienbild der Nazis... Im Krieg durften die Frauen die Stellung halten und auch Berufe ergreifen bzw. danach Deutschland wieder aufbauen und dann ging es in den 1950er Jahren zurück an den Herd. Das macht mich auch echt wütend. 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Bibliomarie kommentierte am 12. Mai 2021 um 20:14

In einem Interview mit Gretchen Dutschke musste ich aber hören, dass auch die Kommunarden und rebellischen Studenten in ihrem Frauenbild gestrig, wenn nicht vorgestrig waren. Und die wollten sich doch von der Nazizeit absetzen☺

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Hermione kommentierte am 13. Mai 2021 um 19:30

Ach, das ist ja in der Tat interessant... Da sieht man mal, wie die gesamte Gesellschaft durchzogen von diesen gestrigen Vorstellungen war - bewusst und unbewusst! Auch bei Menschen, die eigentlich so modern sein wollten...

Thema: Wer hat gewonnen?
Anja123 kommentierte am 12. Mai 2021 um 17:05

Das Buch ist druckfrisch ins Haus getrudelt :-)

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Anja123 kommentierte am 12. Mai 2021 um 17:10

Die Bildbearbeitung könnte besser sein, aber der Aufbau des Covers ist schön schlicht und zeitlos. Die Frau geht energisch ihren Weg, was sehr gut zur Kurzbeschreibung passt. Auch die Vogelperspektive ist sehr gut gewählt.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Hermione kommentierte am 12. Mai 2021 um 18:54

Das Buch liest sich wirklich sehr gut und flüssig - und auch spannend, daher musste ich auch schon den zweiten Abschnitt durchlesen. 

Ich hänge wirklich fasziniert an den Seiten, denn es wird ja immer wieder richtig spannend, wenn es z.B. um Katharinas Mandanten geht oder die Verwicklung in diese Drogengeschichten von Ritas gutem Freund Frank. Puh! Was macht der wohl mit in der Psychiatrie? Das klingt ja alles so furchtbar, dass einem ganz schlecht wird bei dem Gedanken daran...

Ganz schlimm finde ich auch den Umgnga der Presse mit Rita. Leider gibt es ja immer noch genügend rechte Kampfblätter, die solch ein gestriges Frauenbild zeigen. Darüber könnte ich mich total aufregen.

Schön finde ich die Beziehung von Katharina und Theo. Die scheint ja auf Augenhöhe zu funktionieren. Trotzdem ist es immer ein bisschen komisch, dass er so früh weg muss?!

Tja, und dann die Sache mit Evas Schwangerschaft. Ist denn Katharina ihre Tochter? Aber warum ist sie so abweisend zu ihr? Ich bin gespannt, was da noch rauskommt... 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
vronika22 kommentierte am 15. Mai 2021 um 15:32

Also mit der Beziehung zwischen Theo und Katharina bin ich sehr sehr skeptisch....es riecht fast danach, dass er zweigleisig fährt oder verheiratet ist....allein schon die Tatsache, dass er sie nie zu sich einlädt spricht sehr dafür und dann auch noch die Tatsache dass er immer nur sehr bedingt "Zeit hat"..ich bin da skeptisch!

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Bibliomarie kommentierte am 16. Mai 2021 um 15:40

Mir ist dieser Verdacht auch sofort gekommen und wenn ich die Beiträge hier lese, bin ich mit der Vermutung nicht allein. Es ist schon auffällig, dass Theo lieber in der WG übernachtet, als Katharina in seine Wohnung mitzunehmen, dass er nie am Wochenende Zeit hat und anderes mehr.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Hermione kommentierte am 16. Mai 2021 um 18:06

In der Tat. Warum kann Katharina denn auch nie mit zu ihm? Das mit dem Wasserrohrbruch und den Handwerkern könnte ja auch nur eine Ausrede sein...

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Galladan kommentierte am 16. Mai 2021 um 20:56

Ich würde sagen, dass der Herr Theo verheiratet ist und seiner Frau Überstunden vorjammert. Sonst hätte er auch am WE Zeit und eine Beziehung ist doch mehr als in die Kiste gehen. 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Samara42 kommentierte am 17. Mai 2021 um 15:48

Das ist hierzu auch meine Annahme.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Hermione kommentierte am 18. Mai 2021 um 17:46

Das ergibt auf jeden Fall Sinn.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Tara kommentierte am 15. Mai 2021 um 16:31

Ich finde die Beziehung zwischen Katharina und Theo auch schön, gönne und wünsche ihr das Glück, habe aber auch Bedenken, dass bei Theo irgendetwas nicht stimmt.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
smberge kommentierte am 13. Mai 2021 um 17:21

Jetzt habe ich schon zu weit gelesen und muss jetzt erstmal meine Eindrücke hier aufschreiben.

Ich war sehr überrascht, wie Rolle der Frau in den 70er Jahren noch aus sah. Ich war immer der Meinung, dass die Bewegung der 68er auch den Frauen mehr Freiheiten verschafft hat. Besonders überrascht war ich, dass auch das Gesetz noch viele Regelungen enthielt, die heute unvorstellbar waren. 

Katharinas Erlebnisse im Berufsleben sind einfach nur schlimm. Sie wird von ihren Kollegen einfach nicht respektiert, dieh Suche nach Räumlichkeiten für ihre Kanzlei gestalten sich sehr schwer, weil niemand es einer Frau zutraut, eine eigenen Kanzlei zu führen. Heftig ist auch ihr Vater, der bei seinem Rollenbild weit in der Vergangenheit hängen geblieben ist. 

Rieta ist da schon etwas weiter mit ihrer Pilotenausbildung, aber auch sie scheitert bei der Einstellung als Pilotin an ihrem Geschlecht.

Besonders schlimm finde ich es immer, wenn sich die Männer mit einer Aroganz über die Frauen lustig machen, ohne zu merken wie lächlich das wirkt, zumindest aus heutiger Sicht. 

Ein sehr interessantes Buch und ich bin gespannt, wie sich Katharina und Rieta weiter durch diese Frauenfeindlich Welt schlagen. 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Hennie kommentierte am 13. Mai 2021 um 19:16

Mit großem Erstaunen las ich diesen ersten Leseabschnitt, obwohl ich die eine oder andere Tatsache schon mal gehört hatte. Das ist alles einfach eine Unverschämtheit, eine riesige Ungerechtigkeit, wie mit den Frauen umgegangen wurde. Es ist für mich eine äußerst aufschlussreiche Reise in die 1970er Jahre. Für mich als geborene Ostdeutsche ist das eine weitgehend unbekannte, fremde Welt, obwohl meine Mutter Anfang der 50er Jahre aus NRW meinem Vater der Liebe wegen in den Osten folgte. Die Lebensläufe meiner zahlreichen, weiblichen „West"verwandten sprechen aber genau die Sprache, wie sie hier geschildert wird. Hausfrau, Mutter ja, aber berufliches Fortkommen nein. Ich bin die erste Frau in der zahlreichen Sippe, die ihr Abitur ablegte, studierte...

 

Ich war in den 70er Jahren ungefähr so alt wie die Pilotin Rita. Obwohl der DDR vieles nachgesagt wird, aber solche Ungerechtigkeiten musste ich als Frau nie erleiden. Allerdings kleine Machtkämpfe erlebte auch ich, immer wieder mal. Das habe ich aber nicht meinem Geschlecht zugeschrieben.

 

In der Zeit 1971 bis 1975 studierte ich (Abschluß 1975 als Dipl. Textilingenieurin), bekam mein erstes Kind (vor Beginn des Studiums als noch 18jährige), heiratete und begann sofort nach Beendigung des Studiums in Vollzeit als Technologin zu arbeiten. Gemeinsam mit meinem Mann (nächstes Jahr Goldene Hochzeit) habe ich alles gemeistert – Beruf, Haushalt, Kinder...

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Hermione kommentierte am 13. Mai 2021 um 19:32

Ja, vermutlich war es wirklich in Westdeutschland so schlimm mit dem konservativen Frauenbild. In Ostdeutschland war es ja völlig normal, dass Männer UND Frauen arbeiteten und es gab auch bessere Kinderbetreuungsmöglichkeiten (okay, die waren sicherlich praktisch, um Kinder ganz früh schon zu indoktrinieren, aber trotzdem).

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Hennie kommentierte am 13. Mai 2021 um 19:39

"um Kinder ganz früh schon zu indoktrinieren"

Ich glaube, der Fakt wird überbewertet. Die Vorteile überwogen!

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
nicigirl85 kommentierte am 15. Mai 2021 um 13:20

Ich kann dir nur zustimmen, dass die Vorteile überwogen.

Heute wird doch auch in gewisser Weise vorgelebt, was richtig und was falsch ist. Ich fühle mich jedenfalls nicht indoktriniert, sondern merke lediglich, dass ich deutlich sozialer bin und mich mehr um meine Mitmenschen kümmere als es jüngere Generationen tun, die doch mehr nur an sich denken.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Bibliomarie kommentierte am 13. Mai 2021 um 19:56

Die Arbeitskraft der Frauen wurde im Osten gebraucht und deshalb auch gefördert und wertgeschätzt. Ich weiß nicht, wie es mit Aufstiegsmöglichkeiten war und ob es eine echte Gleichberechtigung gab, ohne Ost-Verwandtschaft hatte ich nie Einblick. Aber grade in diesem Bereich und der damit einhergehenden Kinderbetreuung war es viel besser.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
Hermione kommentierte am 13. Mai 2021 um 19:39

Mich hat das Buch völlig begeistert und völlig gefesselt, daher muss ich heute unbedingt noch den letzten Abschnitt lesen.

Über vieles bin ich immer noch sprachlos. Wie können Gerichte nur so argumentieren? Was ist das noch in den 1970er Jahren für eine frauenfeindliche Gesellschaft in (West-)Deutschland gewesen? Dann müssen wir uns heute echt nicht wundern, dass wir so hinten dran sind. Immer noch gibt es mehr Personen, die Thomas, Michael oder Andreas heißen, in deutschen Vorständen als Frauen insgesamt!

Dass Katharina und Rita auch in zweiter Instanz verloren haben, hat mich echt gewurmt. Aber immerhin hat das Verfahren viel Aufmerksamkeit bekommen.

Und toll, dass Rita dann doch noch als Pilotin arbeiten konnte (wenn auch nur sehr kurz, das war ja wirklich dramatisch mit ihrem Unfall!). Aber auch die kleinere Fluglinie legt ihr ständig Steine in den Weg. Dass sie nicht mal eine Ansage aus dem Cockpit machen darf, ist ja wirklich lächerlich. Überall Mobbing...!

Wenn man allerdings die Stewardess hört, die einen Lufthansa-Piloten heiraten will, muss man schon sagen, dass es ja nicht die Männer allein waren, die dieses Frauenbild genährt und gefördert haben. Auch manche Frauen hatten einen sehr deutlichen Anteil daran!

Sehr gut gefallen hat mir, wie die (fiktive) Geschichte von Katharina weitergeht. Wie schön, dass in der Familie dann doch noch das eine oder andere Gespräch stattfand. Und wie schön, dass sie nach der Geburt ihres Kindes recht schnell wieder in der Kanzlei arbeiten will. Das finde ich doch schon sehr versöhnend und ein mutmachendes Zeichen. Auch heute noch!

Das Buch hat mir wirklich großartig gefallen und wird mich sicherlich noch weiter in Gedanken begleiten und beschäftigen.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
Tara kommentierte am 16. Mai 2021 um 18:54

Mir hat es zwischendurch auch die Sprache verschlagen und ich stelle auch heute noch fest, dass es Frauen gibt, die sich regelrecht faruenfeindlich verhalten und denen das noch nicht einmal bewußt ist.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
Hermione kommentierte am 17. Mai 2021 um 11:03

Das stimmt. Das finde ich auch total traurig! Wir sollten uns wirklich gegenseitig mehr unterstützen, als uns auch noch gegenseitig das Leben schwer zu machen. Allein bei Fragen der Kinderbetreuung... Stichwort "Rabenmutter"... Das gibt es auch nur im Deutschen.
 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
nicigirl85 kommentierte am 27. Mai 2021 um 22:24

Ich habe leider auch das Gefühl, dass vor allem erfolgreiche Frauen eher Gegenwind von anderen Frauen bekommen als von Männern. Das muss nicht sein, daher kann ich dir wirklich nur zustimmen, dass die Frauen mehr zusammenhalten müssen.

Und zu dem was alles erreicht wurde: Wir sollten das nicht als selbstverständlich hinnehmen, was wir aktuell alles an Privilegien genießen. Andere Frauen haben das für uns erreicht und dafür sollten wir sehr dankbar sein.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
Chuckipop kommentierte am 28. Mai 2021 um 11:16

Das passiert wahrscheinlich deswegen, weil das so antrainiert wurde, und die Frauen ihr Verhalten darum vollkommen normal finden...das muss ja auch erstmal komplett raus aus den Köpfen, ist ein Prozess, der nicht so fix von statten geht...

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
laurina kommentierte am 10. Juni 2021 um 09:38

Thomas, Michael oder Andreas

Wenn ich jetzt sage, dass in meiner Jahrgangsstufe dies auch die häufigsten Jungennamen waren....... ja, ich musste gerade grinsen.....

 

Aber zu deiner eigentlichen Aussage....Du hast vollkommen Recht.... wir sind noch nicht besonders weit mit der Gleichberechtigung...

 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
smberge kommentierte am 13. Mai 2021 um 20:06

Das Buch geht so spannend weiter, wie der 1. Abschnitt erwarten ließ. 

Rita kommt nicht so richtig voran bei ihrem Kampf mit der Lufthansa. Anscheinend wird ihr Prozeß verschleppt und jetzt wird auch noch die Presse auf sie aufmerksam. Es ist ein mieser Kampf, der da stattfindet und ich habe die Befürchtung, dass ihr Besuch im LKH da jetzt auch nicht hilfreich war. Es ist einfach schlimm, wie sich diese Reporter auf sie stürzen. Schlimm auch, dass ihr Freund Frank in dieser Klinik einsitzt. Er war ja wohl der Mann, den Katharina und Theo in der Wohnung gefunden haben. Waren sie Zustände damals wirklich noch so schlimm in diesen Krankenhäusern?

Katharina kommt mit ihrer Kanzlei auch nicht so richtig voran. Aber immerhin scheint sie in der Beziehung mit Theo recht glücklich zu sein. Ich habe aber das Gefühl, dass er nicht ganz ehrlich spielt. Ob er wohl eigentlich verheiratet ist? Warum kann er sonst nicht über Nacht bleiben und fährt immer nach Hause? Das täte mir sehr leid für sie. Dazu kommt noch die Geschichte mit Eva und ihrer Vermutung, dass sie ihre Mutter sein könnte. Leider ist ja dieses Gespräch völlig aus dem Ruder gelaufen. 

Sehr gut gefallen mir die Beschreibungen der gesellschaftlichen Zustände in Deutschland in der Zeit. Ich bin mal gespannt, was der letzte Abschnitt noch bringt. Ich hoffe so, dass Rita Erfolg mit ihrer Klage hat und sie als Pilotin arbeiten darf. 

 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Tara kommentierte am 15. Mai 2021 um 16:35

Sehr gut gefallen mir die Beschreibungen der gesellschaftlichen Zustände in Deutschland in der Zeit.

Ich finde auch, dass die Atmosphäre der Zeit gut eingefangen wurde.

In Bezug auf Theo habe ich ebenfalls kein gutes Gefühl.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Bibliomarie kommentierte am 16. Mai 2021 um 15:44

"Waren sie Zustände damals wirklich noch so schlimm in diesen Krankenhäusern?"

Wenn man Berichte aus dieser Zeit liest - ja, die Zustände waren schlimm. Es wurde fixiert, chemisch ruhig gestellt und mit Elektroschock behandelt. Vieles wusste man nicht besser und der Umgang mit psychisch Kranken war geprägt von Ärzten, die meist noch in der Nazi-Zeit ausgebildet wurden. Suchterkrankungen wurde nicht als Krankheit angesehen, die Leute waren ja selbst schuld an ihrem Zustand.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Hermione kommentierte am 16. Mai 2021 um 18:07

Puh, das ist wirklich erschreckend. Zum Glück hat sich die Sichtweise in dieser Beziehung auch bis heute weiterentwickelt...

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
vronika22 kommentierte am 14. Mai 2021 um 09:17

Das Buch liest sich richtig gut und flüssig und ist sehr interessant. Ich bin auch in dieser Zeit groß geworden und musste mir einiges erkämpfen.

Meine Grundschullehrerin wollte unbedingt dass ich aufs Gymnasium komme, obwohl meine Eltern meinten für ein Mädchen langt die Hauptschule "weil sie ja doch sowieso dann heiratet und kinder bekommt". Das war von meinen Eltern nicht böse gemeint, sondern einfach das Rollenverhältnis in dieser Zeit und bei meiner Mutter war es auch so. Sie hat keinen Beruf erlernt und 5 Kinder bekommen und da war halt KInder und Haushalt der Beruf. Aber zum Glück konnte meine LEhrerin damals meine Eltern überzeugen. Sie wollten nicht, dass ich es ihnen irgendwann vorwerfe, dass sie mir Chancen genommen haben.

Genauso war ich als Jugendliche in einer der ersten Damenfußballmannschaften die gegründet wurden. Das war auch ein "Schlag" für meine Eltern...lach...und man hatte immer mit Vorurteilen zu kämpfen.

Heutzutage ist dies alles zum Glück normal geworden.

Bisher mag ich Katharina und Rita beide sehr. Ich bin gespannt wie es weitergeht.....
 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Galladan kommentierte am 14. Mai 2021 um 16:10

Ich habe schon früher über Rita was gelesen, weiß also mehr als das was im Prolog steht. 

Ich fand es interessant, dass Trude ihren Traumberuf so klaglos an den Nagel gehängt hat und offensichtlich keinen wirklichen Frust mit ihrem Mann hatte. Der Vater ist mir sehr unsympathisch, genau wie die Mitarbeiter der Kanzlei. Je nachdem wo man zuhört sind die Einstellung von Männern auch heute nicht viel anders. Es herrscht auch heute die Meinung, dass Frauen alles Mögliche weder können noch wollen. 

Katharina hat sich schon ganz gut im Griff, leider sind zu dem Zeitpunkt aber die Gesetze noch sehr frauenfeindlich. Das der Mandat wenig zählt, sein Geld schon ist immer wieder Thema, wenn es um Juristische Dinge geht. Anwälte bekommen ihr Geld. Ob vom eigenen Mandanten oder vom Gegner ist vielen leider egal. 

Die Grossmäuligkeit über sein Waschmittel hat mich doch geärgert. Dieses Zeug was sie damals gemacht haben ist die reine Umweltpest. 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Bibliomarie kommentierte am 14. Mai 2021 um 17:10

Die Grossmäuligkeit über sein Waschmittel hat mich doch geärgert. Dieses Zeug was sie damals gemacht haben ist die reine Umweltpest. 

Es ist wirklich unglaublich, wie mit der Umwelt umgegangen wurde. Kein Mensch hat sich über die Einleitungen der Umweltgifte Gedanken gemacht. Der Rhein schäumt? Na und, es gibt ja Freibäder. Die Fische sterben? Egal. Hauptsache, es war billig seine Abwässer so los zu werden.

Hier verdanken wir den den Grünen wirklich den Anstoss zum Umdenken.

 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Tara kommentierte am 14. Mai 2021 um 17:31

An diesem Punkt sind die Menschen viel zu spät aufgewacht, jahrelang hatten sie nur Dollar in den Augen und leider überhaupt keinen Blick dafür, was sie der Umwelt antun. Es musste ja auch erst einmal der Blick dafür geschaffen werden und den haben viele leider bis heute nicht.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Galladan kommentierte am 14. Mai 2021 um 17:52

Mein Mann und ich hatten am Anfang noch diesen Waschmittel-Baukasten von Jean Pütz aus der Sendung Hobbythek. Heute ist es ja einfacher auf die Umwelt zu achten und zum Glück ist mein Waschmittel in Pappe eingepackt und hat keine Plastikteile. 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
laurina kommentierte am 06. Juni 2021 um 18:18

Stimmt, die Hobbythek... auch bei uns wurde einiges davon umgesetzt.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Galladan kommentierte am 14. Mai 2021 um 17:48

Wer hat eigentlich auch etwas erschrocken auf den orange Teppich der so gut zu den braunen Wänden (Seite 52) passt reagiert. Das ist irgendwie eine Farbkombi die für mich ein no go ist. Die Virginia TechnUniversity hat die als Farben. Man stelle sich vor wie hunderte Leute in der Farbkombi auflaufen. Kreisch.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
nicigirl85 kommentierte am 15. Mai 2021 um 13:21

Das waren die wilden Siebziger. ;-) Da war das völlig normal. Meine Tante hatte im Schlafzimmer Quietschgrünen Flokati liegen, da hat man auch gedacht es werden einem die Augen raus geätzt.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
laurina kommentierte am 06. Juni 2021 um 18:22

Wir hatten zwar keine braunen Wände, aber braun- orange gemusterte Tapeten.... Lach..... Orange Küchengeräte, Lampen, Uhr, Bettwäsche in Orange, grün, braun..... oh, dazu noch der schicke selbstgeknüpfte Teppich in dunkelbraun, gelb, beige orange..... Mega! Mich gruselt es auch und ich möchte überhaupt keine dunklen Möbel mehr habe, aber als ich vor der Pandemie noch bei Ikea war, da gab es einige Dinge, die mich stark an meine Kindheit in den 70zigern und 80ziger erinnert haben.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Lesedrache kommentierte am 14. Mai 2021 um 18:49

Dem kann ich mich nur anschließen - es bleibt weiter spanndend.

Die Vermutung, dass Katharina vielleicht die uneheliche Tochter ihrer Schwester sei, ist gar nicht so weit hergeholt. Katharinas Freundin Elke weist darauf hin, dass es solche Fälle von Vertuschung in dieser Zeit schon gegeben hat. Auch ich kann nur bestätigen, dass es in meiner Jugend in erster Linie darum ging, nach außen die weiße Weste zu behalten und die Meinung der Nachbarn, Verwandten etc. teilweise vor dem Wohl der Familie kam. Dies wird von den mittlerweile "Hochbetragten" leider immer noch so verteidigt, u. a. auch die damals angewandte Praxis der körperlichen Züchtigung (wie sie z. B. Katharinas Bruder in seiner Kindheit erfahren hatte). Eltern, die damals ihren Kindern schon auf Augenhöhe begegneten (so wie Ritas Eltern), waren selten.

Es freut mich, dass Katharina scheinbar doch noch ihr privates Glück findet - und damit den Erwartungen der Eltern näherkommt. Hoffentlich ist es tatsächlich die große Liebe, auch von Theos Seite. Sein Verhalten ist wirklich etwas eigenartig für einen frisch Verliebten.

Das Thema Presse war damals und ist es bis heute ein sehr heikles. Einerseits ist es wichtig, dass informiert wird, jedoch steht andererseits die Sensationsgier vieler Journalisten im Vordergrund, die eher schadet als nützt. So geht es auch Rita, die vernünftigerweise nun etwas vorsichtiger wird. Hoffentlich dreht man ihr keinen Strick aus ihrer Bekanntschaft mit Frank, der wegen überhöhtem Drogenkonsum in der Psychiatrie ist und dem Rita gerne helfen möchte. Wie die Sensationspresse einen Menschen fertig machen kann, hat ja Heinrich Böll schon in seinem Roman "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" verarbeitet. Ich halte Rita weiterhin die Daumen, dass ihr das erspart bleibt.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Bibliomarie kommentierte am 16. Mai 2021 um 15:47

 "Dies wird von den mittlerweile "Hochbetragten" leider immer noch so verteidigt, u. a. auch die damals angewandte Praxis der körperlichen Züchtigung (wie sie z. B. Katharinas Bruder in seiner Kindheit erfahren hatte)."

Wer sein Kind liebt, der züchtig es.- dieses Bibelzitat wurde doch immer dabei heranzogen. 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Hermione kommentierte am 16. Mai 2021 um 18:07

Schrecklich.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
Lesedrache kommentierte am 14. Mai 2021 um 19:08

Ich musste auch in einem Rutsch weiterlesen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es denn ausgeht. 

Ich freue mich für Rita, dass sie trotz der Niederlage vor Gericht zwar nicht bei der Lufthansa, aber dennoch als Pilotin bei einer kleineren Fluggesellschaft arbeiten durfte und dort auch einen Partner kennenlernt. Leider währt das Glück nicht lange, da sie diesen schlimmen Unfall nicht überlebt hat.

Katharina macht ihrerseits eine schwere Krise durch, da Theo verheiratet ist und erst einmal seine Prioritäten klären muss. Zum Glück wendet sich hier alles zum Guten. Auch in der Familie von Katharina gibt es positive Entwicklungen, da durch endlich stattfindende Gespräche mit Eltern und Geschwistern Fakten thematisiert werden, die lange die Beziehungen in der Familie belastet haben.

Ein tolles Buch, dass das Thema Gleichberechtigung in den 70er Jahren anpackt und gut rüberbringt. Rita Maiburg als reale Person zeigt uns, was damals schon möglich war. Die Entwicklung der Gleichstellung dauert immer noch an und es ist noch viel Luft nach oben -  auch heute noch.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
Tara kommentierte am 16. Mai 2021 um 18:56

Die Entwicklung der Gleichstellung dauert immer noch an und es ist noch viel Luft nach oben -  auch heute noch.

Sehr wahre Worte, auch wenn sich seitdem schon wirklich viel geändert hat, es reicht noch lange nicht.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
Hermione kommentierte am 17. Mai 2021 um 11:04

Leider dauert es viel zu lange. Von echter Gleichberechtigung sind wir wirklich noch weit entfernt... :-(

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
nicigirl85 kommentierte am 27. Mai 2021 um 22:27

Ich frage mich ehrlich gesagt auch, ob echte Glecihberechtigung überhaupt gewollt ist. Männer bestimmen in den hohen Positionen, warum sollten sie sich dafür einsetzen?

Und ich habe leider aktuell das Gefühl, dass gerade junge Leute wieder ihr Glück im Häuslichen suchen und manch eine Frau sich die 50er zurück sehnt, wo sie nicht arbeiten gehen muss. Ich bin aufgrund einer Verlagsfrage, ob TikTok sich für Bookstagram eignet, bei der Plattform gelandet und was da so geteilt wird, da graut es einem davor. Da freuen sich Mädels, dass ihr Freund ihnen verbietet sich sexy zu kleiden und feiern das auch noch. Das sollte man als Frau wohl alleine entscheiden wie man sich kleiden möchte und nicht der Freund.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
Chuckipop kommentierte am 28. Mai 2021 um 11:38

Ich habe auch das Gefühl, dass es bisweilen eher Rückschritte gibt...und es ist für die Männer in Großen und Ganzen definitiv bequemer, wenn die Rollenverteilung klassisch ist - also warum sich dafür einsetzen. Besonders mies finde ich, dass das klassische Familien- und Generationenmodell schon lange nicht mehr wirklich funktioniert, weil das Geld nicht zum Leben reicht, aber dass es einer Frau nach wie vor nicht möglich ist, das gleiche Geld zu verdienen wie ein Mann - für dieselbe Arbeit, versteht sich...

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
nicigirl85 kommentierte am 15. Mai 2021 um 13:08

Wow was für eine fesselnde Geschichte, die mich direkt in ihren Bann gezogen hat. Mir gefällt, dass wir gleich zwei starke Frauenfiguren begleiten.

Rita hat echt großes Glück, dass sie im Gegensatz zu Katharina mehr Unterstützung von ihren Eltern bekommt.

Die sexuellen Übergriffe auf Frauen, egal ob bei Rita, bei der Mandantin Köhler oder den Erfahrungen von Katharina, da wird einem ja richtig schlecht. Klar ist schon einiges besser, aber ich bin fast 36 und auch ich musste beruflich schon solche Erfahrungen machen. Am schlimmsten fand ich immer, wenn man nicht ernst genommen wird.

Die Erwähnung von Afghanistan als Urlaubsland in den 70ern hat mich alles andere als überrascht. Ich habe mich schon öfter mit diesem faszinierenden Land beschäftigt.

Als Kind der DDR faszinieren mich hier die Beschreibungen von eingeschränkter und gelebter Freiheit. Klar konnte man reisen, aber die Frauen hatten ja kaum etwas zu melden. Das war zur selben Zeit in der DDR gefühlt komplett anders. Reisen war nicht ganz so verbreitet, aber die Frauen hatten definitiv mehr zu melden. Natürlich wurde auch ihre Arbeitskraft gebraucht, aber so eingeschränkt wie in der BRD waren die Damen nicht. Das bedrückte mich beim Lesen echt am meisten.

Theo Langscheid gefällt mir. Ob da nicht Katharina vielleicht Gefallen an so einem mutigen Mann finden wird? Auf einer Wellenlänge waren sie in meinen Augen jedenfalls.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Galladan kommentierte am 15. Mai 2021 um 21:41

Ich habe meine Bedenken bei Theo. Mit dem stimmt was nicht.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
buchina kommentierte am 19. Mai 2021 um 13:37

Ich als DDR Kind staune auch ;-) Und mich hat Afghanistan als Urlaubsland sehr überrascht. Das finde ich wirklich eine spannende Geschichte. Darüber könnte man auch glatt einen Roman schreiben.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
vronika22 kommentierte am 15. Mai 2021 um 15:39

Also bei dem Thema Theo fürchte ich wirklich dass er verheiratet ist oder so...sein verhalten deutet wirklich sehr darauf hin, dass er zweigleisig fährt. Das würde mir sehr leid tun für Katharina.

Dann noch die Sache mit ihrer Schwester..das wäre ja echt der Hammer, wenn es in Wirklichkeit ein Mutter-Tochter-Verhältnis wäre. Ich glaube so etwas kann einem dann ganz schön aus der Bahn werfen.

Ohje..die Sache mit Frank in der Klinik und die Behandlung dort ist ja wirklich schrecklich! Ich frage mich, ob das damals wirklich so Realität war? Ich mag ihn zwar nicht besonders, aber das wünscht man ja niemandem.

Tja die >Presse ist schon manchmal ein großes Übel...damals wie heute...ich glaube das hat sich noch nicht wirklich verbessert. Sensationslust wird es immer geben...leider.

Der Roman liest sich total gut und sehr interessant. Allerdings kommt mir die eigentliche Thematik um Rita und ihren Kampf bzw. Prozess mit Lufthansa ein wenig zu kurz.

Die gesellschaftlichen Umstände der damaligen Zeit und die Benachteiligung der Frau wird hier sehr schön dargestellt. Da bin ich wirklich sehr angenehm überrascht, obwohl die Autorin ja doch deutlich jünger ist.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Tara kommentierte am 15. Mai 2021 um 16:38

Dann noch die Sache mit ihrer Schwester..das wäre ja echt der Hammer, wenn es in Wirklichkeit ein Mutter-Tochter-Verhältnis wäre. Ich glaube so etwas kann einem dann ganz schön aus der Bahn werfen.

Das finde ich auch ganz schwierig. Wie muss es sich anfühlen, wenn man das eigene Kind aufwachsen sieht und nicht die Mutter sein darf ? Ich will gar nicht darüber nachdenken.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Bibliomarie kommentierte am 16. Mai 2021 um 15:50

"Der Roman liest sich total gut und sehr interessant. Allerdings kommt mir die eigentliche Thematik um Rita und ihren Kampf bzw. Prozess mit Lufthansa ein wenig zu kurz."

Das ist in diesem Abschnitt wirklich so, entspricht aber wohl der Realität, denn der Fall wurde ja ständig verzögert. Man hatte den Eindruck, dass das Gericht mit einer Verzögerungstaktik gearbeitet hat, in der Hoffnung, dass sich das von selbst erledigt, wenn die Klägerin nur entmutigt wird. Deshalb ist hier der Blick mehr auf Katharina gerichtet.

 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Tara kommentierte am 15. Mai 2021 um 16:30

Das Buch liest sich wirklich interessant und spannend.

Die Beziehung zwischen Katharina und Theo… mmh irgendwie weiß ich nicht so recht, einerseits finde ich sie sehr schön aber gleichzeitig kommen mir auch Zweifel, Theo verhält sich teilweise sehr eigenartig. Hoffentlich ist er nicht verheiratet (?) und muss deshalb immer weg.

Der Gedanke, dass Katharina die uneheliche Tochter ihrer Schwester ist, ist schon irgendwie … da fehlen mir die Worte, aber es würde mich nicht wundern und passt in die Zeit. Bloß nichts an die Öffentlichkeit kommen lassen, was nicht 100%ig ins Gesellschaftsbild passt, was denken sonst die Nachbarn.

In Ritas Prozess geht es nicht so richtig voran, das sieht sich und kostet Nerven. Für die Presse scheint das ein gefundenes Fressen zu sein, es ist einfach unglaublich mit was für einer Sensationsgier die vorgehen.

Mir gefällt es sehr gut wie die Atmosphäre der Zeit und das Denken der Gesellschaft hier eingefangen wird. Auch wenn ich immer wieder den Kopf schüttel und entsetzt bin, es passt.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Hermione kommentierte am 16. Mai 2021 um 18:08

Ja, ich finde es auch total seltsam, dass Theo immer so schnell weg muss und er Katharina nie zu sich einlädt. Da ist doch irgendwas faul.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
GaudBretonne kommentierte am 22. Mai 2021 um 11:12

Ich denke, es ist sonnenklar, dass er verheiratet  ist.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
nicigirl85 kommentierte am 23. Mai 2021 um 12:28

Mich wundert nur, dass er nicht vermisst wird von seiner Frau/ Familie. Ich denke aber auch, dass es eine weitere Frau gibt.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Tara kommentierte am 23. Mai 2021 um 12:41

Da hat er bestimmt immer gute Ausreden parat gehabt. Es gibt ja immer wieder Menschen, denen es über Jahre hinweg gelingt ein Doppelleben zu führen, ohne dass irgendjemand etwas merkt.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
nicigirl85 kommentierte am 27. Mai 2021 um 22:33

Ich sag nur Überstunden oder Dienstreise. Mit solchen Lügen wurde ich betrogen und man merkt es wirklich sehr lange nicht. Leider...

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Hennie kommentierte am 15. Mai 2021 um 18:43

Was für Ungerechtigkeiten! Es existieren schlimme Zustände, die niemand wirklich als solche wahrzunehmen scheint - in der Frage der Gleichstellung der Geschlechter, in der Umwelt, in der Psychiatrie... Die nachwachsenden Generationen bekommen davon nur bedingt etwas mit, da ja auch im Geschichtsunterricht keine Aufarbeitung der Vergangenheit erfolgt.

Zu Katharina: Ist die große Schwester Eva ihre Mutter? Was verbirgt sich hinter dem Foto für eine Tragödie? Mir tut Eva leid. Bei Theo beschleicht mich auch ein ungutes Gefühl. Obwohl er es sicherlich ehrlich mit Katharina meint, scheint er (noch) verheiratet zu sein und will sich und K. nicht in Schwierigkeiten bringen (wegen schuldhafter Scheidung?). Wie ein Fremdgeher kommt er mir nicht vor. Na, mal schauen, ob ich da den richtigen Riecher hab.

Die Geschichte hat auf alle Fälle richtig Biss, zeigt wunderbar ehrlich die Verhältnisse im Westen Deutschlands auf.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Bibliomarie kommentierte am 16. Mai 2021 um 15:52

"Die Geschichte hat auf alle Fälle richtig Biss, zeigt wunderbar ehrlich die Verhältnisse im Westen Deutschlands auf."

Das finde ich auch. Das ist sehr realistisch geschildert, manchmal muss ich mir in Erinnerung rufen, dass es ein Roman ist. Die Autorin hat das alles sehr gut recheriert und hat die Stimmung der Zeit sehr gut eingefangen.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Tara kommentierte am 16. Mai 2021 um 15:59

Das stimmt, ich denke man vergisst auch dadurch, dass Rita Maiburg nicht fiktiv ist, dass es sich um einen Roman handelt.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Hermione kommentierte am 16. Mai 2021 um 18:09

Das geht mir auch so. Daher denke ich auch immer, dass Katharina ein reales Vorbild hat.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
GaudBretonne kommentierte am 22. Mai 2021 um 11:32

Da gebe ich euch total recht. Der Plot ist wahnsinnig gut angelegt und die einzelnen Handlungsstränge richtig spannend, die Aufdeckung der Misstände in der BRD ehrlich und schonungslos, auch dank der vielen kleinen Details, die von einer umfangreichen Recherche zeugen. Allerdings wirkt das literarische Gesamtwerk nicht ganz kohärent. Viele Beschreibungen scheinen wie nachträglich in die Geschichte gestrickt. So sehr mich der Inhalt fasziniert, kann mich die literarische Qualität nicht überzeugen. Gerade die Lexik und die Syntax bleiben variantenarm und führen zu diesem "seichten Stil".  Hätte die Autorin hier auch mehr Biss gezeigt, hätte es ein ganz großes Werk werden können.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
vronika22 kommentierte am 15. Mai 2021 um 23:11

Ich musste das Buch auch unbedingt heute noch fertig lesen, um zu erfahren, wie es ausgehen wird. Also mein Gefühl mit Theo hat mich nicht getrogen, auch wenn es dann noch eine Wendung und ein Happy End gab.

Schade dass der Prozess auch in der 2. Instanz verloren gegangen ist. Aber Rita hat bei einer anderen Gesellschaft als 1. weiblicher Flugkapitän anfangen dürfen. Allerdings die Umstände mit der Verheimlichung fand ich nicht schön. Wie schade, dass es dann so ein trauriges Ende für sie gab!

Und Katharina hat obwohl sie verloren hat, viel Publicity bekommen und wurde dadurch dann doch richtig erfolgreich in ihrem Job.

Die Autorin hat die damalige Benachteiligung der Frauen sehr schön dargestellt!

Den absoluten Hammer fand ich ja die Begründung der Lufthansa "nicht zumutbar, mit einer Frau im Cockpit zu fliegen, die ihre Periode hat. In dieser Zeit ist eine Frau nicht fähig, sich zu konzentrieren..." unglaublich und sehr dreist!

Sehr betroffen hat mich auch gemacht, wie die Eltern von Eva damals unter Druck gesetzt wurden, wegen der Schwangerschaft. Sie mussten das ungeborene Kinder opfern um ihre Tochter zu retten...sehr heftig....

Ein Buch welches wirklich auch zum Nachdenken anregt.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
Tara kommentierte am 16. Mai 2021 um 19:02

Ja, das ungute Gefühl, das die meisten von uns hatten, hat sich bestätigt.

Den absoluten Hammer fand ich ja die Begründung der Lufthansa

Ich auch, das ist so unglaublich, da wußte ich schon gar nicht mehr ob ich wütend werden oder einfach darüber lachen sollte. Das kann man doch nicht ernst nehmen (?).

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
nicigirl85 kommentierte am 27. Mai 2021 um 22:30

Oh ja die böse Menstruation, einfach nur schlimm da drehen die Weiber durch. Achtung: Natürlich nur Sarkasmus meinerseits.

Und weil das so ekelhaft ist, ist bei Hygieneproduktwerbung das Blut blau, bei Pflasterwerbung aber rot. Warum erkennt da keiner den Fehler? Haben wir Mädels uns doch nicht ausgesucht. Ich würde es nur fair finden, wenn einen Monat sie blutet und den nächsten Monat dann er. ;-)

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
laurina kommentierte am 10. Juni 2021 um 10:14

Stimmt. Schau doch mal dies zur Pille....

youtube.com/watch?v=8GUXigMv55s

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
Galladan kommentierte am 17. Mai 2021 um 18:04

Das mit der Periode und was Frauen in der Zeit nicht können ist damals allerdings noch der Ignoranz und Dummheit von Männern und Frauen geschuldet und galt als Allgemeinwissen. Frauen gingen nicht zum Friseur weil angeblich in der Zeit die Dauerwelle nicht hielt, Schwiegertöchter wurden der Küche verwiesen, weil die Hefe mit einer menstruierenden Frau nicht funktioniert. Das man Stimmungsschwankungen hat und das Frauen dafür auch gerne die Periode verantwortlich machten ist aber auch einfach so. Männer haben sich für diese Dinge nicht interessiert und eigentlich zeit es doch, dass wir gerade erst von 19 auf 7% Steuern runter sind bei Hygieneartikel für Frauen, dass sich noch immer in der Welt niemand für sowas interessiert. 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Bibliomarie kommentierte am 16. Mai 2021 um 15:38

Auch der zweite Abschnitt hat mir ausnehmend gut gefallen. Ich fühle mich zurück in die Zeit katapultiert und viele, eigene Erinnerungen kommen hoch.

Es war damals (ich lebte in dieser Zeit in München) absolut in mit dem Bulli nach Afghanistan zu fahren. Alle schwärmten vom tollen Stoff und hatten abenteuerliche Erlebnisse zu erzählen, die zotteligen Fellmäntel mit Stickereien trugen viele Rückkehrer. Aber es war nicht alles so romantisch, Franks Schicksal ist exemplarisch. Es ist mutig, wie sich Rita für den alten Schulfreund engagiert, obwohl sie selbst im Fokus der Presse steht. Quick und Bild - diese Blätter hatten ihren Ruf, billiger Sensationsjournalismus!

Ihr Prozess zieht sich hin, vielleicht spekulierten die Behörden, dass sie aufgeben könnte, wenn sich alles so lange hinzieht. Jedenfalls habe ich nicht das Gefühl, dass das Gericht sehr erpicht auf die Klärung des Vorgangs war.

Das LKH in Köln war wie viele andere Psychiatrien eher ein Gefängnis. Vieles wusste man nicht besser (Elektroschock-Therapien) und die Leitung lag oft noch in den Händen von Medizinern, die ihre Ausbildung in der Zeit der Nazis bekommen hatten und deren Weltbild da noch verankert war. Wie bei vielen Ämtern und Behörden. Man muss sich vor Augen halten, dass auch Adenauer viele Alt-Nazis in seiner Regierung hatte. Man brauchte das Know How der Leute und so viele unbelastete Männer gab es nicht.

Katharina hat es mit ihrer Kanzlei nicht einfach und in ihrem Privatleben scheint sich mit Theo etwas anzubahnen. Wobei ich dabei ein schlechtes Gefühl habe. Ich finde ihn zwar sympathisch, aber er hält etwas zurück. Warum hat er nie Zeit am Wochenende? Ich fürchte, er ist verheiratet, oder zumindest gebunden.

Das alte Foto offenbart ein Familiengeheimnis. Ist Katharina womöglich Evas Tochter? Zeitlich käme es hin und es wäre auch nicht so ungewöhnlich, dass Eltern das Kind eines Fehltritts der Tochter als eigenes Kind ausgeben. In den Wirren der Kriegs- und Nachkriegszeit wäre das sicher einfach zu bewerkstelligen gewesen.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Tara kommentierte am 16. Mai 2021 um 15:57

Quick und Bild - diese Blätter hatten ihren Ruf, billiger Sensationsjournalismus!

Den Sensationsjournalismus haben wir heute noch, verkauft sich wohl einfach besser. :(

Ihr Prozess zieht sich hin, vielleicht spekulierten die Behörden, dass sie aufgeben könnte, wenn sich alles so lange hinzieht. Jedenfalls habe ich nicht das Gefühl, dass das Gericht sehr erpicht auf die Klärung des Vorgangs war.

Es macht ein wenig den Eindruck als ob sie meinen, dass sie das Problem aussitzen können. Diese Hinhaltetaktik zerrt an den Nerven und ich glaube, dass da so einige das Handtuch werfen, was ich durchaus nachvollziehen kann.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Hermione kommentierte am 18. Mai 2021 um 17:47

Da hast du vollkommen Recht, die BILD und andere arbeiten heute noch so. Scheinen ja genug Leute lesen zu wollen...

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Chuckipop kommentierte am 26. Mai 2021 um 00:43

Die Zustände in den Psychartrien müssen wirklich unfassbar schlimm gewesen sein! Krankheiten mit Elektroschocks zu "behandeln", außerdem die Leute einfach wegsperren und unter Medikamente setzen, damit sie permanent vor sich hin dämmern - furchtbar!

Den billigen Sensationsjournalismus haben wir nach wie vor, allerdings verlagert sich die Sensationsgier der gelangweilten Gesellschaft wohl etwas mehr auf das Internet bzw. die sozialen Medien, statt auf Printmedien. Obwohl die Auflage der Bildzeitung sicherlich nach wie vor alle Tageszeitungen toppt...

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Maggy kommentierte am 16. Mai 2021 um 16:06

Das Cover gefällt mir nicht besonders, auch wenn ich normalerweise reduzierte Cover gerne mag. Aber das Bild der Frau, mag zwar zur Geschichte passen, spricht mich aber nicht an. Manchmal ist weniger mehr und ohne die Frau hätte es mir besser gefallen

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
Tara kommentierte am 16. Mai 2021 um 18:52

Kein Krimi, kein Thriller aber trotzdem ein richtig spannendes Buch, das mich bis zum Schluß gefesselt hat. Ich hatte so sehr gehofft, dass Rita noch eine Anstellung als Pilotin findet und es hat mich richtig gefreut, dass ihr dies nach der Niederlage im Gericht gelungen ist. Wobei es sich ja schon ein wenig so anfühlt als ob die Fluggesellschaft nicht so richtig hinter ihrer Entscheidung eine Pilotin anzustellen, steht.

Die Argumente der Gerichte haben mir die Sprache verschlagen. Niemals hätte ich gedacht, dass Deutschland so frauenfeindlich war, was zu diesem Zeitpunkt vielen Frauen gar nicht mal bewusst war. Man kannte es eben nicht anders.

Für Katharina wendet sich glücklicherweise auch noch alles zum Guten.

Die Atmosphäre von Köln und der Zeitgeist der 1970er Jahre wurden richtig gut eingefangen. Es gab zahlreiche Informationen und Fakten über die Wahrnehmung und die Erwartungen an die Frauen in dieser Zeit. Das Leben von Rita Maiberg wurde hier von der Autorin geschickt in eine Geschichte mit fiktiven Charakteren eingebunden, das gefiel mir richtig gut und war interessant und unterhaltsam zugleich.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
Hermione kommentierte am 17. Mai 2021 um 11:05

Es war wirklich toll gemacht, wie die Autorin die Geschichte Rita Maibachs mit fiktiven Charakteren verknüpft hat. Eine tolle Idee - und super umgesetzt!

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Galladan kommentierte am 16. Mai 2021 um 21:07

Erschreckend wie lange es üblich gewesen ist, dass es gesetzlich geregelt wurde, dass die Frauen die Hausarbeit machen. Ich hatte später mit den Auswirkungen noch zu kämpfen. Frauen die so aufgewachsen sind und das als selbstverständlich ansahen, versuchten andere Frauen zu zwingen dann das im Geschäftsleben ebenfalls so weiter zu machen. 

Ich bin gespannt ob Katharina wirklich die Tochter von Eva ist. Die Aussage von Eva, dass Katharina eine andere Generation ist würde das unterstreichen. Das Eva kein Verhältnis zu ihrer Schwester aufgebaut hat ist aber unter den Umständen nicht verwunderlich. Falls Katharina nicht ihr Kind ist, müsste sie immer daran gedacht haben, dass ihr Kind jetzt so alt ist oder wäre. Ausserdem ist Katharina so viel freier als sie aufgewachsen, dass da Unverständnis untereinander schon logisch wäre.

Ich gehe davon aus, dass Theo verheiratet ist. Ob er auch darauf wartet, dass die Schulddebatte abgeschafft wird?

 

 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Hennie kommentierte am 16. Mai 2021 um 22:48

"Frauen die so aufgewachsen sind und das als selbstverständlich ansahen, versuchten andere Frauen zu zwingen dann das im Geschäftsleben ebenfalls so weiter zu machen."

Das ist der Punkt! Frauen müssten einander viel mehr den Rücken stärken (nicht in den Rücken fallen!) und auf ihre Rechte pochen. Da könnte auch heute noch viel mehr getan werden. Jeder kann ja so leben, wie er möchte, aber die Grundlagen, die Basis für Gleichbehandlung der Geschlechter muss vorhanden und gegebenenfalls auch einklagbar sein.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Hermione kommentierte am 18. Mai 2021 um 17:50

Ja, es kommt natürlich auch immer darauf an, wie man sozialisiert wurde und was man selber zu Hause erlebt hat. Meine Schwiegermutter hat immer gearbeitet und so hat mein Mann schon als Kind erlebt, dass sein Vater auch gekocht hat etc. Das kommt uns heute extrem zu gute, denn wir teilen uns die Hausarbeit (die wir nicht "ausgelagert" haben) und kochen zum Beispiel gemeinsam oder teilen uns die Wäsche bzw. mein Mann bügelt immer dann, wenn unsere gute Fee nicht da ist...

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Bibliomarie kommentierte am 19. Mai 2021 um 15:31

Frauen die so aufgewachsen sind und das als selbstverständlich ansahen, versuchten andere Frauen zu zwingen dann das im Geschäftsleben ebenfalls so weiter zu machen. 

Und das ist genau das, was ich nicht nachvollziehen kann. Frauen litten und leiden an der Vorherrschaft ihrer Ehemänner (besonders in traditionellen Kulturen und erziehen ihre Söhne genau zu solchen Paschas.

Frauen leiden entsetzlich unter der Genitalverstümmelung und tun das dann ihren Töchter und Enkelinnen an. Der gesellschaftliche Druck von außen ist zu stark und so unterwerfen sie sich immer wieder dem Kreislauf.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Galladan kommentierte am 16. Mai 2021 um 21:12

Rita ist etwas sehr naiv. Wer soll eigentlich am Ende das alles bezahlen? Nicht nur die Klage gegen LH, sondern auch noch die Verlegung von Frank. Da hat Rita oder deren Anwältin eh nichts zu sagen. Da müssen sich die Eltern drum kümmern. Ich finde mit der Geschichte überreizt die Autorin auch etwas die Geschichte. Da wird alles was es gibt in den Topf geworfen und zweimal umgerührt.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Hennie kommentierte am 16. Mai 2021 um 22:57

Na ja, das sehe ich nicht so. Rita ist ja keine fiktive Figur. Sie hatte schon sehr viel Mut und Gerechtigkeitssinn bewiesen mit der Klage gegen die Lufthansa. Um noch etwas Schwung in die Geschichte rein zu bekommen, erfand die Autorin eben noch die Geschichte um Frank. Ich finde das gut. Da kommt zusätzlich ein Missstand mit der Psychiatrie ins Bild.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
KatHai kommentierte am 17. Mai 2021 um 09:27

Der Prolog hat mich entmutigt, das hat sicherlich auch mit meiner persönlichen Erfahrung zu tun. Die Seite hätte ich lieber nicht gelesen.

Zur Geschichte selbst: Zwei Frauen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten haben berufliche Ziele und in der Männerwelt der 70er Jahre stoßen sie sofort auf Grenzen, doch sie lassen sich nicht unterkriegen.

Auch ich - Jahrgang 1960 – habe damals einiges mitbekommen: Die Nachbarin wollte sich scheiden lassen und meine Eltern wurden als Zeugen vor Gericht geladen. Eine Bekannte ist fremdgegangen und hat mit der Scheidung dann so lange gewartet, bis die Rechtsänderung durch war und ihren Ex kräftig abgezockt. Mitschülerinnen, die sofort nach dem Abitur geheiratet haben und zu Hause blieben. MTA = Mein Traum Arztfrau. Frauen, die Medizin studiert haben, um sich einen Arzt zu angeln (und das bei dem NC). Ein Onkel, der nie für seinen Sohn Unterhalt gezahlt hat… Eine Kollegin, die zwar Abitur machen durfte, dann aber mit 18 Jahren vom Vater keine weitere Unterstützung bekam, weil sie ja doch heiratet und Kinder bekommt. Sie hat eine Ausbildung gemacht und ihrem Vater nie verziehen. (Und keine Kinder bekommen.)

Beim Lesen habe ich gedacht, das glauben uns doch unsere Töchter nicht. Die Autorin hat die damalige Denkweise auf den Punkt gebracht. Leider scheint sich heute durch die Corona-Epidemie das Rad wieder rückwärts zu drehen.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 118
Anja123 kommentierte am 17. Mai 2021 um 11:45

Das Buch gefällt mir sehr gut! Es liest sich herrlich flüssig, die Charaktere sind toll beschreiben und man kann sich sehr gut in die Zeit hineinversetzen und -fühlen.

Es ist erschreckend, mit was für Problemen die Frauen noch vor "ein paar Jahren" zu kämpfen hatten und wie machtlos sie zum Teil in dieser Männerwelt waren. Auch die gängigen Vorurteile dieser Zeit wurden deutlich geschildert. Nicht nur, dass von Frauen erwartet (Familie) und befürchtet (Arbeitgeber) wurde, dass sie sich früher oder später mit einem Dasein als Hausfrau und Mutter zufrieden geben, auch die Emotionen der Frauen wurden immer wieder als etwas Negatives dargestellt. So traute man einer Frau menthal nicht zu, ein Flugzeug zu steuern, während Männer selbst per Gesetz das Recht erhalten, ihre Triebe an der Ehefrau auszuleben.

Ebenso erschreckend finde ich die Einstellungen von Katharinas Vater. DieTochter, die ganz mutig ihren eigenen Weg geht, wird von ihm verurteilt, während er nicht einmal bemerkt, dass es seinen anderen Töchtern und der Schwiegertochter nicht gut geht.

Ritas Eltern sind da ganz anders. Sie unterstützen ihre Tochter, wo sie nur können. Probleme sehe ich hier allerdings bei dem Drogenkonsum von Ritas Freunden...

Thema: Lieblingsstellen
Hermione kommentierte am 17. Mai 2021 um 13:49

Ich mochte es sehr, wie stark Rita ist und wie sehr sie für ihren Traum kämpft. Allerdings fällt mir hierzu keine total passende Textstelle ein.

Sehr gut gefallen hat mir die Aussprache von Katharina mit ihrer Schwester Eva in dem Café, als Eva endlich einmal erzählt, wie sie während des Krieges von ihren Eltern zu einer Abtreibung gedrängt wurde.

Thema: Lieblingsstellen
Hennie kommentierte am 17. Mai 2021 um 14:54

Ich bin ansonsten recht gut im Finden von besonderen Textstellen, aber dieses mal muss ich mit Zitaten passen. Mir ist nichts Zitatwürdiges aufgefallen und nochmal überfliegen hab ich keine Lust.

Mir geht es wie dir. Die Rita hat mich schon beeindruckt wie zielstrebig und selbstbewußt sie ihren Traumberuf verfolgte und verteidigte. Leider blieb ihr der ganz große Wurf versagt. Ja, und die Eva. Was für eine verbrecherische Zeit, in der es möglich war einem jungen Mädchen so etwas anzutun.

Thema: Lieblingsstellen
Tara kommentierte am 19. Mai 2021 um 20:52

. Mir ist nichts Zitatwürdiges aufgefallen und nochmal überfliegen hab ich keine Lust.

Vermutlich wäre das auch nicht erfolgreich. Gute Zitate müssen einen anspringen, danach kann man nicht suchen.

 

Thema: Lieblingsstellen
vronika22 kommentierte am 19. Mai 2021 um 21:30

Ich bin ansonsten recht gut im Finden von besonderen Textstellen, aber dieses mal muss ich mit Zitaten passen. Mir ist nichts Zitatwürdiges aufgefallen und nochmal überfliegen hab ich keine Lust.

Mir geht es genauso wie dir. Ich markiere mir auch häufig besondere Textstellen, muss aber diesmal auch mit Zitaten passen.

Mich haben beide Frauen sehr beeindruckt. Sie sind beide zielstrebig ihren Weg gegangen!

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
Samara42 kommentierte am 17. Mai 2021 um 15:53

Ach mir gefällt der zweite Abschnitt gut. Ich kann alles wunderbar flüssig lesen und muss nicht stocken.
Das was alles geschieht ist nicht ohne. Ich fürchte leider dass Theo in ihr eher eine Zweitfrau sieht, denn mir kommt es so komisch vor dass er immer so schnell fährt.

Und wie Rita von der Presse angegangen wird, wirklich ein Unding. Doch die ersten Frauen hatten es nicht leicht, das stand ja schon im Klappentext von daher war ich darauf vorbereitet. Neues wird ungern geduldet.

Was mit Eva und Katharina ist werde ich hoffentlich noch im dritten Abschnitt erfahren.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 119 bis 248
nicigirl85 kommentierte am 23. Mai 2021 um 12:27

Ich denke auch, dass Theo etwas zu verbergen hat, denn richtig normal verhält der sich nicht. Natürlich wünsche ich Katharina was anderes, aber ich befürchte Schlimmes.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
Galladan kommentierte am 17. Mai 2021 um 18:17

Insgesamt fand ich das Buch recht interessant obwohl ich den Prozessausgang kannte. Ich finde es sehr gut, dass sich die Autorin anhand eines Strassennamens inspirieren ließ so eine Geschicht zu schreiben.

Ich bin noch immer der Überzeugung, dass der Frank Teil da nicht rein gehört und einzig zum Auffüllen gedacht ist da über Rita ja nicht wirklich mehr als Eckdaten vorhanden sind.

Ich denke, dass auch heute viele Frauen bei der Berufswahl nicht davon ausgehen wirklich Erfüllung und ein langes Wirken in ihren Berufen zu haben. Deswegen muss man die Urteilsbegründung zumindest teilweise bis heute als berechtigt anerkennen. In besser bezahlten Positionen sind allerdings auch oft Firmen bereit auf Eltern zu zu gehen und stellen für Mitarbeiter Kinderbetreuung zur Verfügung. In der Pandemie sind aber schnell auch wieder die alten Rollenbilder raus gekramt worden und auch heute noch wird unbezahlte Familienarbeit noch immer zum größten Teil von Frauen erledigt.

Das Buch zeigt uns wo wir als Gesellschaft in den Siebzigern standen und was für Gesetze herrschten. Diese Gesetze haben zur jetzigen Altersarmut geführt da Frauen oft nur stundenweise ohne eigene Rente gearbeitet haben. 

 

 

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
Bibliomarie kommentierte am 19. Mai 2021 um 15:21

"Ich bin noch immer der Überzeugung, dass der Frank Teil da nicht rein gehört und einzig zum Auffüllen gedacht ist da über Rita ja nicht wirklich mehr als Eckdaten vorhanden sind."

Das wird so sein, aber die Autorin wollte auch das Zeitbild der 70ger abbilden und das war eben auch die Zeit der Bulli-Reisen nach Kabul, das Gefühl der Freiheit durch den "Schwarzen Afghanen". Das sollte wohl auch den Gegensatz zu Rita mit ihrem festen Berufsziel und ihrem Ehrgeiz zeigen und den jungen Leuten, die erst mal alles ausprobieren wollten.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
Bibliomarie kommentierte am 19. Mai 2021 um 15:21

"Ich bin noch immer der Überzeugung, dass der Frank Teil da nicht rein gehört und einzig zum Auffüllen gedacht ist da über Rita ja nicht wirklich mehr als Eckdaten vorhanden sind."

Das wird so sein, aber die Autorin wollte auch das Zeitbild der 70ger abbilden und das war eben auch die Zeit der Bulli-Reisen nach Kabul, das Gefühl der Freiheit durch den "Schwarzen Afghanen". Das sollte wohl auch den Gegensatz zu Rita mit ihrem festen Berufsziel und ihrem Ehrgeiz zeigen und den jungen Leuten, die erst mal alles ausprobieren wollten.

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 249 bis Ende
Hermione kommentierte am 22. Mai 2021 um 16:14

Genau. Ich finde es schon auch passend, um das Zeitgefühl der 1970er Jahre rüberzubringen. So bekommt man als Leser*in doch ein viel runderes Bild.
 

Thema: Deine Meinung zum Buch
Hermione kommentierte am 17. Mai 2021 um 18:50

Das Buch hat mich wirklich schwer beeindruckt und wird mich sicherlich noch länger beschäftigen.

Hier meine Rezension:

https://wasliestdu.de/rezension/beeindruckendes-buch-ueber-ein-wichtiges...

Schade, dass ich nicht mehr als fünf Sterne vergeben konnte ;-)

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