Leserunde

Leserunde zu "Fischers Frau?" (Karin Kalisa)

Fischers Frau -

Fischers Frau
von Karin Kalisa

Bewerbungsphase: Bis zum 09.06.

Beginn der Leserunde: 16.06. (Ende: 07.07.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Droemer Verlags – 20 Freiexemplare von "Fischers Frau?" (Karin Kalisa) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Von Teppichgarnen, Erzählfäden und dem sagenhaften Grün der Baltischen See.

In »Fischers Frau« lässt Karin Kalisa die Geschichte der Pommerschen Fischerteppiche lebendig werden.

Südliche Ostsee, 1928: Ein dreijähriges Fangverbot macht die Fischer arbeitslos – statt hinaus aufs Meer zu fahren, setzen sie sich an Webstühle und knüpfen Teppiche, die die Welt der See zeigen – oder der Welt die See, wie man es nimmt. Ein österreichischer Tapisserist lehrt sie die Knoten, auf die es ankommt: Senneh und Smyrna. Die "Perser von der Ostsee" entwickeln sich europaweit zum Verkaufsschlager. Fast einhundert Jahre später wird der zurückgezogen lebenden Kuratorin Mia Sund ein sehr seltsames Exemplar auf den Tisch gelegt: In seinem Flor irrlichtern Hunderte von Grüntönen, segeln Koggen unter mysteriösen Flaggen, tanzen kleine Wellen in den Augen der Fische und eine ornamentale Borte entpuppt sich als vieldeutige Chiffre. Zum ersten Mal nach zwölf Jahren beantragt Mia eine Dienstreise und macht sich quer durch Europa auf die Suche nach der Knüpferin und ihrer Botschaft, die die alte Erzählung vom Fischer und seiner Frau auf den Kopf stellt.

Bestseller-Autorin Karin Kalisa verwebt die Kunst des Teppich-Knüpfens mit den Lebensfäden zweier Frauen zu einem ebenso wahrhaftigen wie phantastischen Roman.

ÜBER DIE AUTORIN:

Karin Kalisa, geboren 1965, lebt nach Stationen in Bremerhaven, Hamburg, Tokio und Wien seit einigen Jahren im Osten Berlins. Sowohl als Wissenschaftlerin als auch mit dem Blick einer Literatin forscht sie in den Feldern asiatischer Sprachen, philosophischer Denkfiguren und ethnologischer Beschreibungen. Nach Karin Kalisas erstem Roman "Sungs Laden" erschienen ihre Wintererzählung "Sternstunde" und ihre weiteren Romane "Radio Activity" und "Bergsalz".

09.07.2022

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 96 bis 177

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Frie kommentierte am 18. Juni 2022 um 09:35

Es zeigt sich im zweiten Teil, was ich schon vermutet hatte, der Teppich ist der Rahmen, so wie Ninas Name der Rahmen ist und der Inhalt ist ein Anderer. Mia fährt nach Zagreb und findet neben weiteren Puzzleteilen zur Herkunft des Teppichs auch die Liebe. Nur: was macht man damit? Sie ist ungeübt...
Nina wird von einem 'Geist' zu einem Menschen. Wie Mia hat sie eine ungewöhnliche Geschichte, die sie bis nach Freest bringt. Auch sie trifft auf die Liebe. Auch sie ist ungeübt darin. Derweil erzählt sie Geschichten und es werden Teppiche geknüpft. Der Inhalt des Buches ist anders als von mir vermutet; ich lasse mich treiben.

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Pusteblümchen kommentierte am 19. Juni 2022 um 16:47

Der Inhalt des Buches ist anders als von mir vermutet

Ich bin auch überrascht und hatte etwas anderes erwartet, (noch) mehr über Fischerteppiche und weniger Fiktion. Im Moment ist mir nicht ganz klar, wo die geschichte hinführt und ich bin gespannt auf den letzten Abschnitt.

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FIRIEL kommentierte am 30. Juni 2022 um 18:25

"Ungeübt", okay. Wobei sie ja schon einmal verliebt und verheiratet war. Aber vielleicht hat sie zurzeit zu wenig eigene Persönlichkeit, ist zu "grau", um eine echte Beziehung einzugehen. Dieses Dazwischen finde ich schwer auszuhalten. Sie fährt also nicht nach Hause, na gut, aber sie geht auch nicht zu Milan, sondern vergräbt sich sozusagen, um eine fiktive Liebesgeschichte zu schreiben. Da möchte ich sie am liebsten schütteln.

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Arbutus kommentierte am 30. Juni 2022 um 22:11

Sie scheint das zu brauchen. Wer weiß, indem sie Nina genauer kennenlernt, lernt sie möglicherweise sich selbst auch noch etwas genauer kennen. 

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Bookflower173 kommentierte am 09. Juli 2022 um 09:31

Auch ich habe einen anderen Inhalt erwartet. Bis jetzt konnte mich der Roman noch nicht wirklich mitreißen. Mal sehen, was noch kommt.

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Gelinde kommentierte am 18. Juni 2022 um 13:17

Der Schreibstil ist sehr eigenwillig. Viele außergewöhnliche Vergleiche und immer mit einer gewissen Vorsicht/Distanz.
Es gibt viele Wortspielereien.
Z:B. : Ein Noch-nicht-Germanist und eine Nicht-mehr-Bandagistin (was ist eigentlich eine Bandagistin?). Etwas nicht werden und etwas nicht bleiben hatte eine gewisse Ähnlichkeit.
Oder
…eine bestimmte Schönheit oder eine schöne Bestimmtheit….

Mia ist also nun in Zagreb und trifft auf Milan (und mit Ihm auf die Liebe). Sie weiß nicht wie sie sich verhalten soll.
Sie kommen Nina auf die Spur.
Und dann beginnt Mia über Nina zu schreiben, sie erfindet sozusagen eine Geschichte für sie.

Bin gespannt wie alles ausgeht, Ob Nina nur in der Geschichte von Mia existent beleibt oder ob wir von ihr noch wirklich was finden  (in Schweden?)

 

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alasca kommentierte am 19. Juni 2022 um 14:25

Die Wortspielereien finde ich oft platt. Das von dir zitierte:

Etwas nicht werden und etwas nicht bleiben hatte eine gewisse Ähnlichkeit.

Klingt erstmal total sophisticated, ist es aber nicht. Man spiele es mit einer beliebigen Eigenschaft durch: Nicht stark werden ähnelt dem nicht stark bleiben. Beide sind schwach - geschenkt. Nur ist der/die eine zumindest mal stark gewesen. Mir kommt es so vor, als könne sie keinem Wortspiel widerstehen; sie macht sie, weil sie sich ergeben, nicht, weil sie Sinn ergeben. 

Bandagistin: So nannte man früher die Orthopädietechniker. Wird in Teil 1 irgendwo im Text erklärt. 

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Gelinde kommentierte am 19. Juni 2022 um 17:33

Stimmt, das mit der Bandagistin - jetzt erinnere ich mich  wieder

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Arbutus kommentierte am 26. Juni 2022 um 21:58

Ich mag diese Wortspiele. Und gut, natürlich scheint es auch so eine Passion der Autorin zu sein, aber für mein Empfinden sind sie nicht beliebig austauschbar, sondern haben schon sehr eng mit Mias und Ninas Geschichte zu tun. 

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Pusteblümchen kommentierte am 19. Juni 2022 um 16:49

Mit "eigenwillig" triffst Du es gut und ich bin unschlüssig wie es mir gefällt. Teilweise ist der Schreibstil poetisch und bildgewaltig, das mag ich, aber einiges erscheint mir auch einfach umständlich ausgedrückt.

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Elefant kommentierte am 09. Juli 2022 um 11:17

Ja, das geht mir auch so. Ich finde das Buch macht es einem nicht leicht.

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alasca kommentierte am 19. Juni 2022 um 14:24

Der Text mutiert zum Liebesroman. Die Romanze mit Milan. Die Romanze mit Carl. Arrgghh. Und Mia bewegt sich von den historischen Fakten weg in die Fiktion; alles, was wir nun über Nina lesen, ist reine Phantasie, es gibt keinerlei Faktenlage, alles nur Vermutungen. Hat Mia nicht einen wissenschaftlichen Text im Sinn gehabt, als sie zu schreiben begann? Stattdessen jetzt diese Zigeunerodyssee. Offenbar geht es der Autorin um Heimat, Sesshaftigkeit ... ja was? Warum hat Vanja  Zagreb verlassen?

Wenn ich Mia sehe, sehe ich ständig die Autorin - hab ein Foto von ihr mit dicken schwarzen Ponyfransen gesehen, das schiebt sich mir ständig ins Bild. Dass es weder für Mia noch für Milan irgendwelche Beschreibungen des Äußeren gibt, hilft dabei nicht gerade. Bei Nina weiß man zumindest, dass sie schielt. Das gefällt mir:-)

Ich weiß nicht, wo Kalisa mit dem Roman hinwill. Das Ganze bekommt jetzt etwas deutlich Triviales. 

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Gelinde kommentierte am 19. Juni 2022 um 17:26

Ich weiß nicht wo Kalisa mit dem Roman hinwill

So geht es mir auch

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Arbutus kommentierte am 26. Juni 2022 um 22:00

Mia ist blond. Ich meine das gelesen zu haben. Oder stelle ich mir das gerade nur so vor? 

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FIRIEL kommentierte am 30. Juni 2022 um 18:27

Nina schielt? Das muss ich überlesen haben...

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Arbutus kommentierte am 30. Juni 2022 um 22:12

Das mit dem Schielen ist mir gerade auch nicht mehr so präsent.

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Pusteblümchen kommentierte am 19. Juni 2022 um 16:40

Das Buch ist nicht einfach zu lesen, manche Sätze wollen gar nicht enden. Es gefällt mir aber trotzdem, ich muss mir einfach ein wenig mehr Zeit nehmen. Realität und Fiktion gehen hier ineinander über.

Mias Recherchearbeiten lesen sich interessant und ich habe einiges über Fischerteppiche erfahren und gelernt.

Mia trifft auf Milan und verliebt sich und dann der Handlungsstrang um Nina.

Ich muss das Gelesene erst einmal für mich sortieren, Gegenwart und Vergangenheit, Fiktion und Realität, Fakten und Gefühle, das ist eine ganze Menge Stoff für so wenige Seiten.

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Gelinde kommentierte am 19. Juni 2022 um 17:31

Ich muss das Gelesene erst einmal für mich sortieren, Gegenwart und Vergangenheit, Fiktion und Realität, Fakten und Gefühle, das ist eine ganze Menge Stoff für so wenige Seiten.

Ja dies empfinde ich fast als zu verwirrend , hab mich echt schwer getan

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givemeabook kommentierte am 22. Juni 2022 um 09:18

"Das Buch ist nicht einfach zu lesen, manche Sätze wollen gar nicht enden. Es gefällt mir aber trotzdem, ich muss mir einfach ein wenig mehr Zeit nehmen. Realität und Fiktion gehen hier ineinander über."

Mir geht es auch so. Ich hatte eine andere Vorstellung von der Geschichte, aber grundsätzlich gefällt mir der Roman. Jetzt folge ich Karin Kalisa einfach ohne nachzudenken. Nur die "echten", die historischen Fakten nehme ich wörtlich, dann passt es wieder.

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Arbutus kommentierte am 26. Juni 2022 um 22:01

Ja, ich glaube, man muss sich einfach ein bisschen hineinfallen lassen, dann geht‘s.

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Bookflower173 kommentierte am 09. Juli 2022 um 09:33

Das stimmt! Es kommt sehr viel auf einen zu, und das auf sehr wenigen Seiten.

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bücher_schnecke kommentierte am 20. Juni 2022 um 16:14

Der zweite Leseabschnitt hat mich jetzt doch etwas enttäuscht. Ich dachte, endlich in die Geschichte hinein gefunden zu haben, aber schon ist dieser kurze Moment der Klarheit wieder vorbei. Die Wortwahl, die Sätze, irgendwie ist das alles nicht stimmig. Ich finde es auch schade, dass Mia jetzt eine fiktive Geschichte erfindet und sich da ziemlich heftig hineinsteigert. Eine Art Schnitzeljagd quer durch Europa auf Minas Spuren, beruhend auf Fakten, hätte mir da deutlich besser gefallen. Es ist für meinen Geschmack etwas zu viel Gefühlsduselei, hatte mir da mehr historisches erhofft.

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Pusteblümchen kommentierte am 20. Juni 2022 um 21:58

Es ist für meinen Geschmack etwas zu viel Gefühlsduselei, hatte mir da mehr historisches erhofft.

Mehr Historisches hatte ich mir auch erhofft, aber zu viel Gefühl kommt bei mir nicht an, mich erreichen hier eher wenig Emotionen.

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FIRIEL kommentierte am 30. Juni 2022 um 18:30

Die Gefühle werden nur angedeutet, jedenfalls nicht ausgewalzt. Trotzdem: Ich hätte mir zu Ninas Geschichte eine gesicherte Basis gewünscht. Denkt sich Mia das alles aus oder gibt es Unterlagen in den vielen Papieren, die sie von Milan erhält? Es wird nicht gesagt, dass sie liest, nur dass sie schreibt.

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givemeabook kommentierte am 21. Juni 2022 um 23:08

Mias sieben Tage in Zagreb sind um. In diesen sieben Tagen hat sie es tatsächlich geschafft, sich selbst zu finden. Vorbei ist die konturlose Zeit. Das ist ja an sich nicht schlecht, aber dass sie jetzt Ninas Leben "erfindet" obwohl sie ihr eigenes nicht in die Reihe bringen kann ist mir auch zu viel. Es wäre schön gewesen, jetzt wirklich etwas aus Ninas Leben zu erfahren. Als Milan erzählt, dass es eine alte Dame gibt,der das Stückchen Land gehört und auch der alte Schuppen, da wäre es doch naheliegend gewesen, sie nach der Vergangenheit zu fragen. Es wäre vielleicht zur Sprache gekommen, dass einst Nina und ihre Mutter dort gewohnt haben. Die langen Sätze, die ich oft zweimal lesen muss, sind anstrengend.

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Bookflower173 kommentierte am 09. Juli 2022 um 09:34

Die langen Sätze habe auch ich als sehr anstrengend empfunden, zumal manchmal auch komische oder komplexe Vergleiche dabei sind.

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Hennie kommentierte am 22. Juni 2022 um 23:20

Mia beginnt ihre Recherche und die sieben Tage sind im Handumdrehen um. Sie trifft auf den Deutsch sprechenden Milan, der gerade dabei ist, die Teppichwerkstatt aufzulösen. „Auflösung" - ein schöner Satz auf S. 136 "Als sei die Vergangenheit ein Brausepulver und die Gegenwart ein Glas Wasser.“

Der Mann scheint charismatisch zu sein. Mia fällt es schwer zu akzeptieren, dass die Zeit ihres Aufenthaltes verrinnt und sie nicht wesentlich in der Sache weiter gekommen ist. Vor ihr steht die Rückkehr „in eine vollkommene konturlose Zeit“ (S. 142) mit einem Stapel Materialien aus der aufgelösten Werkstatt. Kurz vor der Abfahrt des Zuges, entscheidet sie sich um, verläßt Zagreb nicht, kehrt in die Pension zurück. Sie fällte eine Entscheidung, bleibt länger, hat sich in Milan verliebt.

Ninas Geschichte schreibt sie in ihrer Fantasie fort mit den wenigen Anhaltspunkten, die sie zur Verfügung hat. Erzählfäden- wo sollen sie hinführen? Was hat Nina mit Schweden zu tun? Kommt das noch?

Sehr viele Informationen rund um die Fischerteppiche der Ostsee, die Entstehungsgeschichte und die Rolle von Nina als Schöpferin des grünen Teppichs. Das muss ich erst einmal verarbeiten.

Gefällt mir:

S. 166 Der Teppichmeister:

“Knüpft euch eure Welt in diese Rahmen“, ...,"nur dann ist es echt."

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Arbutus kommentierte am 26. Juni 2022 um 22:04

Ja, der Satz mit dem Brausepulver, genau...!

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Martinchen kommentierte am 24. Juni 2022 um 18:47

Auch ich hatte eigentlich etwas anderes erwartet, bin aber nicht enttäuscht.

Mir gefällt, wie Mia aus ihrer Komfortzone herausfindet, wie sie sich auf Neues einlässt. Auch eine neue Liebe scheint nun möglich. Während sie im ersten Teil sehr unauffällig agiert hat, merkt sie nun, dass es auch ein Leben für sie geben kann.

 

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FIRIEL kommentierte am 30. Juni 2022 um 18:32

Komfortzone können wir das nennen oder auch, dass sie sich bis jetzt wie ein Tier in seinem Bau verkrochen hat. Die Reise nach Zagreb ist ein großer Schritt für sie, und ebenso die Gespräche mit Milan. Aber dass sie sich jetzt zurückzieht und schreibt - ist das Weiterentwicklung? 

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Krani kommentierte am 24. Juni 2022 um 20:44

So, Mia webt jetzt einen Geschichtenteppich um Nina. Das ist irgendwie schön.

 

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Arbutus kommentierte am 26. Juni 2022 um 22:06

Es gefällt mir, wie Du das formuliert hat.

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Krani kommentierte am 25. Juni 2022 um 17:49

So, in diesem Abschnitt verweben sich tatsächlich die Geschichen von Mia und Nina, von Vergangenheit und Zukunft, von Spanien, Zagreb und der Ostsee wie in einem Fischerteppich.

Ich hatte mich schon gefragt, wie Mia ihre Entscheidungen trifft. Normalerweise gibt es doch auch vernünftige Überlegungen dabei, immerhin ist sie ja auch Wissenschaftlerin. Aber sie scheint irgendwelche Impulse von irgendwo zu bekommen. Und dann sagt sie etwas und plötzlich ist es wahr und sie muss jetzt wirklich reisen...

Ich finde das interessant. Fäden aus der Vergangenheit, aus ihrer persönlichen Geschichte und vom Rest der Welt, die sich verknüpfen. In mühevoller Klein- und Knotenarbeit verknüpft werden zu einem Gesamtkunstwerk.

 

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Arbutus kommentierte am 26. Juni 2022 um 21:21

Diese Angst vor einem „undurchsichtigen Haus“ - da ist schon wieder irgendetwas Düsteres aus ihrer Kindheit verborgen...

Mia hat so ein ganz feines Gespür für zwischenmenschliche Befindlichkeiten; deswegen ist sie auch so leicht zu verunsichern, und man weiß nicht wirklich, ob das, was sie spürt, immer real ist oder eher ihrer übersteigerten Einbildungskraft entspringt. Ich finde es toll und hochsensibel beschrieben. 

Sehr fein beobachtet auch die Gastfreundschaft, über alle Sprachbarrieren hinaus.

S. 111. Da ist sie wieder, die Furcht vor Fälschung. Diesmal in Form eines Menschen - ist er echt oder ist er falsch? Kann es sein, dass sie ihren Vater so empfunden hat - als eine Art Fälschung?

Ich liebe dieses Auf-dem-Absatz-Kehrtmachen. Diese Mia ist so ... ähnlich wie ich. 

Das ist- sooo schön beschrieben! „Fürs Nicht-Bleiben wird man mit Viel-Sehen entschädigt: Berge, die mitten im Sommer Schnee haben, Städte an türkisfarbenen Seen, Wege, an denen man die Oliven von den Sträuchern pflücken und dann in der Sonne schlafen kann. [...]“

Diese Reiseerzählung der kleinen Nina hat Tempo und Kontur. Es macht Freude, so zu lesen.

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Bookflower173 kommentierte am 09. Juli 2022 um 09:36

Ich finde es toll, dass du Mias Wesen so schön beschrieben hast. Darin kann ich dir nur zustimmen! Ihre Sensibilität wird hier gut aufgezeigt!

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Arbutus kommentierte am 26. Juni 2022 um 22:11

Ach, und noch niemand hat erwähnt, dass am Ende dieses Leseabschnitts nun auch das berühmte Märchen in die Handlung eintritt, nicht so sehr mit seiner Moral, sondern einfach mit seiner ganz neutral assoziierten Wünsch-Thematik. Das macht Karin Kalisa wieder sehr charmant, finde ich. 

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Martinchen kommentierte am 27. Juni 2022 um 16:49

Das hat mir auch gefallen.

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Emswashed kommentierte am 29. Juni 2022 um 18:02

Jup! Geht fast unter im Gewühl der Details.

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Arbutus kommentierte am 29. Juni 2022 um 22:11

Na - „Gewühl“, ich finde das Wort nicht so zutreffend. Die Geschichte von Nina fand ich sehr dicht und einfach wunderschön. 

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Emswashed kommentierte am 30. Juni 2022 um 10:43

Sorry, dem wollte ich nicht widersprechen. Ich mag die Geschichte auch genau so, wie sie geschrieben ist.

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FIRIEL kommentierte am 30. Juni 2022 um 18:36

Auf das Märchen habe ich gewartet. Nun bin ich gespannt, wie es weitergeht. Im Original-Märchen ist es ja die Frau, die sich etwas wünscht, und wenn sie es bekommt, ist sie nicht zufrieden, sondern möchte noch etwas mehr, und so immer weiter bis ins völlig Maßlose und Übersteigerte. Hier wünscht sich Carl etwas, das Hotel, das ehemals seiner Familie gehörte. Ich bin gespannt, ob er es bekommt und ob er dann zufrieden ist. Hoffentlich wird dieses Motiv weiterverfolgt.

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TontoM kommentierte am 27. Juni 2022 um 20:18

Es gibt interessante Details über die Volksgruppe der Gottscheer, deutschsprachige Slowenen, jugoslawische Oberkrainer.

Es wird von der kleinen Fischerin berichtet,die wundervoll erzählen konnte. Ihre Geschichten  nahmen phantastische Wendungen, die nur sie wirklich verstand.

Es gibt eine Erklärung,warum Mia nicht mehr auf Dienstreisen ging. Kollegen pflegten  auf Kongressen mehr ihre Eitelkeiten, als dass fachlich Neues brächten.

Ungewöhnlich ist Ninas Weg von Avila über Schloss Thaya und Zagreb an die Ostsee. Auch dort zieht sie umher, biegt sich ihre Identität zurecht., ist wendig und von heiterem Gemüt..

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TontoM kommentierte am 27. Juni 2022 um 20:18

Es gibt interessante Details über die Volksgruppe der Gottscheer, deutschsprachige Slowenen, jugoslawische Oberkrainer.

Es wird von der kleinen Fischerin berichtet,die wundervoll erzählen konnte. Ihre Geschichten  nahmen phantastische Wendungen, die nur sie wirklich verstand.

Es gibt eine Erklärung,warum Mia nicht mehr auf Dienstreisen ging. Kollegen pflegten  auf Kongressen mehr ihre Eitelkeiten, als dass fachlich Neues brächten.

Ungewöhnlich ist Ninas Weg von Avila über Schloss Thaya und Zagreb an die Ostsee. Auch dort zieht sie umher, biegt sich ihre Identität zurecht., ist wendig und von heiterem Gemüt..

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FIRIEL kommentierte am 30. Juni 2022 um 18:38

Die Gottscheer finde ich interessant. Ist das dann so ähnlich wie bei einigen Mennonitengruppen, die in Russland gelebt haben, dort als Deutsche abgelehnt wurden und nun hierhin gekommen sind, um nun als Russen abgelehnt zu werden? Wobei  sie sich wohl auch eher Gott als einer Nation angehörig fühlen.

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Emswashed kommentierte am 28. Juni 2022 um 09:59

Der zweite Abschnitt ist so ganz anders, als der erste.... dachte ich, als es anfing "romantisch" zu werden und Mia sich zu Milan hingezogen fühlte. Wobei ich stark vermute, dass es nicht der Mann ist, in den sie sich verliebt, sondern einfach die neue Situation, weit weg ihres Mittelstandlebens. Aber trotz aller Gefühlsduselei (die zu Mia passt, denn sie ist sensibel und empathisch und ohne diese Eigenschaften hätte sie sich nicht so in den Teppich verbissen) geht die Recherche weiter und die Aspekte der Herkunftssuche werden vielfältiger. Finde ich so spannend, wie einen guten Krimi.

Im ersten Abschnitt verband ich mit dem SILKE STRAD jedoch eine Adresse, also Strasse, aber mit der Analyse des Teppichflors wurde ja schnell klar, dass es ein silk thread, ein Seidenfaden ist, der diesen Teppich ziemlich einzigartig macht.

Die Namensänderungen im Zuge von Revolution und Krieg fand ich auch sehr spannnend. Gleichzeitig wurde mir bewusst, dass es auch damals schon große Volkswanderungen gab und Europa mächtig durcheinandergewirbelt wurde (erleben wir ja jetzt wieder). Da passt die Vergangheit auch ziemlich genau auf Mias Gegenwart, die auch Namen und, auf der Suche nach dem Mittelmaß, Adresse geändert hat.

Dass Mia Ninas Geschichte aufschreibt und diese daher als Fiktion daherkommt, finde ich etwas unglücklich. Ich sehe darin schon die tatsächlichen Geschehnisse, deren Lücken "märchenhaft" gefüllt wurden. Ähnlich einer Fabel verknüpfe (!) ich die Anhaltspunkte mit der wahren Geschichte des Teppichs, unabhängig davon, ob geküsste Frösche sich in Prinzen verwandeln.

Ein bisschen nervt mich die indirekte Wörtliche Rede, die mich im Anschluss an die direkte immer irritiert, aber wunderbar finde ich Karin Kalisas feinsinnigen Humor, wenn sich Mia selbst in der Klicheefalle ertappt.

"Als sei die Vergangenheit ein Brausepulver und die Gegenwart ein Glas Wasser" (Seite 136) begeistert mich. Dieser Spruch stimmt in so vielen Dimensionen! Klasse!

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Hennie kommentierte am 28. Juni 2022 um 15:07

Ich finde deine Gedankengänge nachvollziehbar und schön formuliert. Mich bewegte Ähnliches beim Lesen des Abschnittes.

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Hennie kommentierte am 28. Juni 2022 um 15:09

"Als sei die Vergangenheit ein Brausepulver und die Gegenwart ein Glas Wasser" (Seite 136)

Hab ich hier und für mich als Lieblingsstelle zitiert! Fand die Aussage genial.

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Emswashed kommentierte am 29. Juni 2022 um 18:01

Ich würde sogar gern das Brausepulver in meine Rezi-Überschrift nehmen.... mal schauen.

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Elefant kommentierte am 09. Juli 2022 um 11:30

Der Satz gefällt mir auch super

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Arbutus kommentierte am 29. Juni 2022 um 22:18

Jaa genau, der Brausepulver-Satz ist legendär! - Ich glaube schon, dass das noch etwas werden könnte mit Milan. Dieses Auf-dem-Absatz-Kehrtmachen tut man nicht für einen Teppich ... Wenn es ihr nur um den Teppich ginge, würde sie diesem weiter hinterherreisen. 

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Emswashed kommentierte am 28. Juni 2022 um 10:04

Und da fällt mir noch ein, dass ich sehr dankbar für die Europakarte im Vorsatz bin. Da reist man Mia und Nina doch gern mit dem Finger hinterher, oder?

Da hat sich der Verlag Gedanken gemacht. Klasse! (Bin geneigt, ihm dafür die Korrekturfehler zu verzeihen.)
 

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Hennie kommentierte am 28. Juni 2022 um 15:10

Finde ich auch! Gut gemacht!

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Bookflower173 kommentierte am 09. Juli 2022 um 09:30

Hmm, ich hätte nicht damit gerechnet, dass sich Mia nun Ninas Geschichte ausdenkt. Irgendwie ergibt das ja auch Sinn, da man auch im wahren Leben nicht so leicht die Geschichte einer vor vielen Jahren lebenden Person rekonstruieren kann.
Der Fischerteppich rückt etwas ik den Hintergrund und die Bezuehung zwischen Mia und Milan sowie Carl und Nina liegen jetzt in Fokus. Ich weiß nicht so ganz, was ich davon halten soll. Dass Mia in der Liebe etwas unsicher und ungeübte ist macht sie authentisch. Ich hoffe, dass sie mit der Liebe nicht mehr nur in der Vergangenheit festsitzt.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 96 bis 177
Elefant kommentierte am 09. Juli 2022 um 11:34

Das Thema, das ich dachte, es sei der Kern des Buches - der Fischerteppich - ist mehr der Rahmen und der rote Faden, der durch das Buch leitet. Es wird sich aber viel mehr auf andere Themen konzentriert. Das kommt unerwartet und finde ich auch etwas schade. Vor allem, weil das Buch teilweise schon ins Absurde rutscht und zu einem Mischmasch aus historischen Fakten, Fiktion, Selbstfindung und Wortspiel wird. Mich kann die Geschichte damit nicht wirklich begeistern.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 96 bis 177
Mara S. kommentierte am 12. Juli 2022 um 18:40

So, nun sind tatsächlich schon Wochen ins Land gegangen - erst war die Seite im Wartungsmodus und dann ich, dank Corona. Ich schreibe trotzdem noch ein paar meiner Eindrücke auf, obwohl hier vieles schon angesprochen wurde. Es ist gar nicht so, dass mir die Geschichte nicht gefällt. Ich mag Mias Ausflug nach Zagreb tatsächlich sehr gern und auch ihre Begegnung mit Milan. Und wären wir nicht im digitalen Zeitalter, würde ich mich auch voll reinfallen lassen in diese vermeintlich schicksalhafte Begegnung und dieser Suche einer Vergangenheit. Aber ich komme nicht so gut mit der Art und Weise klar, wie die Geschichte erzählt wird. Ist mir zu konstruiert. Mia reist nach Zagreb ohne vorher wenigstens mal angerufen zu haben. Natürlich steht Milan kurz davor, seinen Laden aufzugeben und räumt gerade sein über hundertjähriges Archiv auf. Wäre sie eine Woche später gereist, dann wäre er wohl weg gewesen, aber so: Schicksal. Wenigstens gibt es ein paar Fakten, die über Milan und sein Netzwerk ermittelt werden können, aber statt weiter wissenschaftlich vorzugehen, schreibt Mia eine Geschichte über des Fischers Frau. Die liest sich auch gut, ohne Frage. Aber mit diesem Vorbau von 100 Seiten wissenschaftlichem Ansatz, kann ich der Geschichte um Nina nicht trauen. Das ist doch doof. Warum wurde das so konzipiert? Warum konnte Mia nicht einfach eine Journalistin oder Autorin sein, die über einen kleinen Umweg zu dieser Story kommt? Oder es wäre ein Tagebuch gefunden worden oder noch drei Briefe mehr?  

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 96 bis 177
Arbutus kommentierte am 12. Juli 2022 um 23:29

Weil Mia kompliziert ist. Und weil sie sich selbst nicht traut.

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Hennie kommentierte am 13. Juli 2022 um 14:15

"Warum wurde das so konzipiert? Warum konnte Mia nicht einfach eine Journalistin oder Autorin sein, die über einen kleinen Umweg zu dieser Story kommt?"

Ich verstehe das Problem, deine Fragen nicht. Der grüne Teppich ist ein Fischerteppich und nicht mal hundert Jahre alt. Was soll da noch ans Tagelicht kommen? Da bleibt ja nur eine Geschichte über das Leben der Teppichknüpferin. Und warum soll sich eine wie Mia darüber keine Gedanken machen dürfen. Es könnte sich ja durchaus so zugetragen haben.

Auf S. 11 wird im Zusammenhang mit dem Teppich erklärt:

"Eine Faserarchäologin kümmerte sich um mehrere Tausend Jahre alte Spuren von Gewebe... Zeitgenössisches, Vollständiges fiel nicht in ihr Ressort..."

Mir gefällt die Geschichte, wie sie Karin Kalisa entwickelt hat. Mia hat sich aus ihrem "Schneckenhaus" herausgetraut, bleibt nicht in ihrem derzeitigen Leben stecken, versucht ihre Vergangenheit aktiv zu überwinden, auch mit dem "Erfinden" von Ninas Geschichte. Ein wenig Material scheint sie ja zu dem Fragment (als Prolog im Buch) noch gefunden zu haben.

 

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 96 bis 177
Mara S. kommentierte am 13. Juli 2022 um 21:37

Ein bisschen widersprechen sich die Aussagen aber schon - der Teppich wird Mia ja als Faserarchäologin vorgelegt, sie soll prüfen, ob er echt sein kann. An der Uni scheinen die Fischerteppiche allerdings keinen so hohen Stellenwert zu haben, da landen sie nur in der Vitrine am Eingang. Dann aber muss Mia unbedingt nach Zagreb auf Forschungsdienstreise, weil dieser Fischerteppich außergewöhnlich ist und scheinbar die traditionelle Teppichgeschichte der Welt miteinander vereint (das ist jetzt zugegeben sehr übertrieben von mir ausgedrückt). In Zagreb forscht sie auch ganz akribisch nach der Teppichknüpferin, aber dann schreibt sie eine ganz unwissenschaftliche Fantasiegeschichte über Nina. Ich verstehe natürlich, dass es ihr persönlich gar nicht um das Wissenschaftliche geht, aber für mein persönliches Empfinden ist dieser ganze Teil einfach nicht rund erzählt, so wie auch Mia als Figur für mich nicht richtig funktioniert und daher stelle ich mir die Frage, ob ich etwas beim Lesen übersehen habe, denn für die Autorin, den Verlag, dich und auch anderen Leser:innen hier scheint die Geschichte ja zu funktionieren. Aber manchmal ist das eben so, da funktionieren Geschichten für einen nicht und Figuren tragen einen nicht überzeugend durch die Handlung.

Thema: Lektüre, Teil ll; Seite 96 bis 177
Gartenliebhaber kommentierte am 17. Juli 2022 um 21:12

Es fällt mir nicht mehr leicht der Geschichte bzw. den Geschichten zu folgen. Mias Kennenlernen von Milan finde ich sehr schön beschrieben und kann es mir vorstellen. Was mir jedoch schwer fällt zu verstehen bzw. ihr zu folgen, das ist die Geschichte, die Nina erzählt bzw. über sie erzählt wird.

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