Leserunde

Leserunde zu "Die Tochter" (Kim Hye-jin)

Die Tochter -

Die Tochter
von Kim Hye-jin

Bewerbungsphase: 07.01. - 20.01.

Beginn der Leserunde: 27.01. (Ende: 17.02.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Hanser Verlags – 20 Freiexemplare von "Die Tochter" (Kim Hye-jin) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Kim Hye-Jin, die neue literarische Entdeckung aus Südkorea, erzählt die Geschichte einer Frau, deren Weltbild angesichts des queeren Lebensentwurfs ihrer Tochter aus den Fugen gerät.

Seit Jahren teilen Mutter und Tochter wenig mehr als ein wortkarges Mittagessen pro Woche. Zwischen ihren Nudelschalen türmt sich ein Berg aus Ungesagtem. Die Mutter, Pflegerin im Seniorenheim, führt ein unauffälliges, bescheidenes Leben. Ihre Tochter Green hat einen anderen Weg gewählt: Sie hat keinen Mann, kaum Einkommen und liebt eine Frau. Als das Paar bei der Mutter einziehen muss, prallen die radikal verschiedenen Lebensentwürfe aufeinander.
Mit großer Sensibilität und sanfter Wucht ergründet Kim Hye-jin die Ängste einer Generation, die sich dem selbstbestimmten Leben ihrer Kinder stur in den Weg stellt. Ein notwendiger Roman über die Enge und Starrheit von Tradition und die Möglichkeit zum Wandel.

ÜBER DIE AUTORIN:

Kim Hye-jin, geboren 1983 in Daegu, ist eine koreanische Schriftstellerin. Für ihre Romane wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem 2020 mit dem Daesan Literaturpreis, dem wichtigsten seiner Art in Südkorea. Mit Die Tochter erscheint erstmals ein Roman von Kim Hye-jin auf Deutsch.

19.02.2022

Thema: Lektüre, Teil l

Thema: Lektüre, Teil l
Kochbuch-Junkie kommentierte am 26. Januar 2022 um 16:25

Ich mache mal den Anfang, die ersten 66 Seiten habe ich bisher gelesen.
Mit gefällt das Buch bisher sehr gut, ich bin nur überrascht gewesen, dass es sehr kurz ist.
Anfangs habe ich gedacht, es wird vielleicht aus mehreren Perspektiven erzählt, das wäre bestimmt auch interessant gewesen.
Die Mutter-Tochter-Beziehung scheint wirklich schwierig zu sein. Das Leben ihrer Tochter scheint für ihre Mutter nicht nachvollziehbar und sorgt sich auch darum, was andere davon halten könnten und fragt sich, wie ihre Tochter zurecht kommen soll. Die Alternative, dass ihre Tochter heiratet ist für sie dabei die einfachste Lösung.
Ich finde es gut gelungen, wie sich das Verhältnis von der Mutter zu der Lebensgefährtin ihrer Tochter entwickelt und fand die Ansicht, dass sie ihr Recht ihre Meinung zu sagen durch das Entgegennehmen des Geldes als Zugabe zu der Miete und anderen Kosten empfundenermaßen abgegeben hat, interessant. Und vom Zwischenmenschlichen kommen die beiden ja auch ganz gut klar, ich bin mal gespannt, wie sich das im weiteren Verlauf des Buches entwickelt.
Auch die Geschichte um Tsen klingt sehr interessant, da bin ich auch gespannt, was sich da so entwickelt.