Leserunde

Leserunde zu "Die Tochter" (Kim Hye-jin)

Die Tochter -

Die Tochter
von Kim Hye-jin

Bewerbungsphase: 07.01. - 20.01.

Beginn der Leserunde: 27.01. (Ende: 17.02.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Hanser Verlags – 20 Freiexemplare von "Die Tochter" (Kim Hye-jin) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Kim Hye-Jin, die neue literarische Entdeckung aus Südkorea, erzählt die Geschichte einer Frau, deren Weltbild angesichts des queeren Lebensentwurfs ihrer Tochter aus den Fugen gerät.

Seit Jahren teilen Mutter und Tochter wenig mehr als ein wortkarges Mittagessen pro Woche. Zwischen ihren Nudelschalen türmt sich ein Berg aus Ungesagtem. Die Mutter, Pflegerin im Seniorenheim, führt ein unauffälliges, bescheidenes Leben. Ihre Tochter Green hat einen anderen Weg gewählt: Sie hat keinen Mann, kaum Einkommen und liebt eine Frau. Als das Paar bei der Mutter einziehen muss, prallen die radikal verschiedenen Lebensentwürfe aufeinander.
Mit großer Sensibilität und sanfter Wucht ergründet Kim Hye-jin die Ängste einer Generation, die sich dem selbstbestimmten Leben ihrer Kinder stur in den Weg stellt. Ein notwendiger Roman über die Enge und Starrheit von Tradition und die Möglichkeit zum Wandel.

ÜBER DIE AUTORIN:

Kim Hye-jin, geboren 1983 in Daegu, ist eine koreanische Schriftstellerin. Für ihre Romane wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem 2020 mit dem Daesan Literaturpreis, dem wichtigsten seiner Art in Südkorea. Mit Die Tochter erscheint erstmals ein Roman von Kim Hye-jin auf Deutsch.

19.02.2022

Thema: Alle

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Xana kommentierte am 07. Januar 2022 um 12:59

Ich starte mal die Bewerbungsrunde. :)

Das Aufprallen von Tradition und Moderne ist immer besonders spannend zu beobachten. Daher denke ich, dass das Buch eine interessante Leserunde bieten wird und wäre gerne dabei.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
lorireads kommentierte am 07. Januar 2022 um 13:08

Wow, was für ein wichtiges und aktuelles Thema! Die Idee zur Rahmenhandlung finde ich richtig spannend und gut und ich bin sehr gespannt, wie diese umgesetzt wird und wie die Konflikte zwischen den unterschiedlichen Lebensentwürfen von Mutter und Tochter gelöst werden. Ich erwarte mir von dem Buch viel Tiefgründigkeit und wuchtige Dialoge und würde wirklich sehr gerne mitlesen!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Adlerauge kommentierte am 07. Januar 2022 um 13:10

Wow ! Was für ein starkes Buch !

Starkes Thema : Tradition und das heutige "Leben " (gleich geschlechtliche Liebe )

Da springe ich gleich in den Lostopf....

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Langeweile kommentierte am 07. Januar 2022 um 13:18

Ein brandaktuelles Thema,dessen Kurzbeschreibung sehr gut klingt,darüber möchte ich unbedingt mehr erfahren.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
yezz kommentierte am 07. Januar 2022 um 13:21

Ich mag südkoreanische Literatur sehr gerne und bin deswegen sehr gespannt auf dieses Buch. Dazu kommen noch weitere Themen, über die ich gerne lese: Konflikt zwischen Tradition und Moderne, queere Themen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
medsidestories kommentierte am 07. Januar 2022 um 13:55

Ich habe das Gefühl asiatische Literatur ist gerade ganz schwer im Kommen und ich wäre natürlich liebend gerne bei der Leserunde dabei. Dass es sich hier um ein queeres Thema handelt, macht das Buch noch zusätzlich interessant. Es trifft in meinen Augen den literarischen Zeitgeist.
Das Cover des Buchs finde ich übrigens wahnsinnig schön! 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
newra kommentierte am 07. Januar 2022 um 14:09

Das klingt richtig interessant. Ich würde gerne hier mein Glück versuchen. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Naraya kommentierte am 07. Januar 2022 um 14:28

Hier muss ich einfach mein Glück versuchen. Ich kenne noch viel zu wenig koreanische Literatur. 

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
stefanb kommentierte am 07. Januar 2022 um 14:35

Ich finde, dass das Cover auf jeden Fall ein Eyecatcher ist. Eine Frau zwischen Tradition und Moderne. Passt gut zum Buch(-titel).

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
GaudBretonne kommentierte am 07. Januar 2022 um 15:08

Für mich wäre es das erste Buch, das in Korea spielt. Da ich gerne "literarisch reise", wäre ich ganz begeistert, wenn ich an dieser Leserunde teilnehmen dürfte. Es scheint, als könne man viel über das traditionelle und das moderne Korea lernen können. Ich bin gespannt!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Naibenak kommentierte am 07. Januar 2022 um 16:27

Oh wow, das klingt toll. Ich liebe es ja, andere Kulturen zu erkunden. Ich würde hier sehr gern mitlesen :-)

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
anooo kommentierte am 07. Januar 2022 um 16:38

Wow, das Cover finde ich richtig, richtig schön!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Kristall86 kommentierte am 07. Januar 2022 um 16:47

Hier wäre ich sehr gern dabei! 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Sursulapitschi kommentierte am 07. Januar 2022 um 17:21

Und hier bewerbe ich mich auch. Ich habe mich noch nie zweimal beworben. Eieieieieieieiei...

Ich höre gerade "Mut zur Freiheit" von Yeonmi Park, da geht es um Nord Korea. Es wäre wunderbar direkt danach ein Buch aus Süd Korea zu lesen. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Ayda kommentierte am 07. Januar 2022 um 17:21

Ich wünsche ein frohes und gesundes Jahr 2022!

Auf das Buch bin ich sofort aufmerksam geworden, ich liebe Literatur aus dem raum Kora oder Japan. Die Bücher zu den Themen über Tradition, Familie, Werte und gesellschaftliche Konventionen sowie Umbrüche interessieren mich sehr. Auch dieses Buch klingt sehr besonders, daher hüpfe ich geren mit in den Lostopf und hoffe auf mein Glück :)

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Fromme Helene kommentierte am 07. Januar 2022 um 18:03

Queeres Leben prallt auf Heteronormativität - dieser Explosionsstoff reizt mich immens. Das ganze dann noch in einem fremden Kulturkreis übt wirklich eine magische Anziehungskraft auf. Ich wäre super gerne dabei.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
nikolausi kommentierte am 07. Januar 2022 um 18:06

Es scheint mir ein typischer Roman einer asiatischen Autorin zu sein. Bei den Romanfiguren stoßen die traditionellen und modernen Lebensvorstellungen aufeinander. Das Buch interessiert mich sehr.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Susi kommentierte am 07. Januar 2022 um 18:12

Ich mag den Zeichenstil. Cover und Motiv gefallen mir gut

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
La Tina kommentierte am 07. Januar 2022 um 18:31

Südkoreanische Literatur interessiert mich, da liegt sehr viel Konfliktpotential drin. Dafür sind deren Filme nicht so meins und K-Pop kenn ich noch nicht so. Hier hab ich das Gefühl, genau zwischen den beiden im Buch vorkomnenden Generationen zu stehen, kenne beide jeweils ein bisschen,  könnt mich aber mit keiner davon übermäßig identifizieren,  aus verschiedenen Gründen. Bin auf den angedeuteten Konflikt sehr gespannt und was da so alles hochkochen wird. 

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
La Tina kommentierte am 07. Januar 2022 um 18:32

Feminin und modern zugleich, stilvoll und strahlt Stärke aus. Gefällt mir sehr. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
evaczyk kommentierte am 07. Januar 2022 um 18:53

Bei "Paradies" hat es leider nicht geklappt, aber jetzt hoffe ich hier auf neues Losglück - mich interessiert Literatur zu queeren Themen und südkoreanische Literatur kenne ich bisher nur aus der Kriminalliteratur (Un-Su Kim - Sein "Die Plotter" war einfach nur grandios!). Die Leseprobe macht auch Lust auf eine neue Perspektive und ein Land, von dem ich eher wenig weiß.  Ich drücke mir also selbst die Daumen!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Simply Another Bookaholic kommentierte am 07. Januar 2022 um 18:54

Ich habe erst neulich ein Buch zu Ende gelesen, bei dem es ebenfalls um die Generationenunterschiede und die Verhältnisse zwischen Mutter und Tocher ging. Das fand ich super spannend, weil es irgendwie auch jeden betrifft. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Tara kommentierte am 07. Januar 2022 um 18:57

Den Kontrast zwischen Tradition und Moderene finde ich interessant. Hier prallen zwei Welten aufeinander und ich denke, dass sich über das Buch ganz wunderbar diskutieren lässt. Gerne wäre ich bei der Leserunde dabei.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
jotro kommentierte am 07. Januar 2022 um 20:17

...mal ein anderes Thema. Hört sich interessant an. Jetzt muss ich nur noch gezogen werden ;-)

 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Anna625 kommentierte am 07. Januar 2022 um 21:58

Die queere Thematik reizt mich, gerade in Kommbination mit dem angedeuteten Generationenkonflikt zwischen Tochter und Mutter. Und mit koreanischer Literatur habe ich bisher sehr gute Erfahrungen machen dürfen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Birte kommentierte am 07. Januar 2022 um 23:31

Wenn die Autorin 1983 geboren wurde - ist sie dann eher Mutter oder Tochter? Oder genau dazwischen? Vielleicht gibt der Roman ja Aufschluss, wäre gerne beim gemeinsamen Lesen dabei.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Lesemama kommentierte am 08. Januar 2022 um 07:28

Das klingt schon emotional. Ich würde es gerne lesen

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
19Siggi58 kommentierte am 08. Januar 2022 um 11:00

Das Cover finde ich sehr gut gelungen. Das der Blich abgewandt ist, finde ich sehr interessant. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Marcsbuecherecke kommentierte am 08. Januar 2022 um 11:18

Diese Art Geschichten liest man ja doch relativ häufig. Was mich hier aber besonders interessiert, ist der kulturelle Blickwinkel der Autorin darauf. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
buchfeemelanie kommentierte am 08. Januar 2022 um 11:24

Es ist sicherlich nicht leicht, sich in eine völlig andere Lebenserfahrung hinein zu versetzten. Gerade wenn man sich schon etas entfremdet hat. Ich würde das Buch gerne kennen lernen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Zansarah kommentierte am 08. Januar 2022 um 14:24

Ein Generationenkonflikt, denn viele erleiden müssen. Ich bin gespannt, was dieser Roman über die südkoreanische Kultur wiedergiebt. Ich hoffe dabei sein zu können ;-)

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Hornita kommentierte am 08. Januar 2022 um 14:55

Wer kennt den Generationenclash nicht... ich würde gerne mitlesen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Else kommentierte am 08. Januar 2022 um 23:19

Oh, das möchte ich gerne hier mitlesen. Der Klappentext ist sehr vielversprechend. Das Aufeinanderprallen der Generationen und Lebenseinstellungen bietet bestimmt spannende Lesemomente und Diskussionspunkte. Dazu spielt das Buch noch in Korea, klasse.

 

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Else kommentierte am 08. Januar 2022 um 23:21

Das Cover gefällt mir sehr, die Frau wendet sich jemandem zu oder wendet sie sich ab, was ist ihre Intention? Die Geste ist gut eingefangen und passt zum Klappentext. Farben und Einteilung von Bild und Schrift sind gut gewählt.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Kochbuch-Junkie kommentierte am 09. Januar 2022 um 12:06

Das klingt ja spannend, so zwei gegensätzliche Leben, die da aufeinanderprallen. Da ist es spannend herauszufinden, ob die beiden etwas finden werden, was sie vereint.

ich versuche mal mein Glück, das könnte eine tolle Leserunde werden.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Kochbuch-Junkie kommentierte am 09. Januar 2022 um 12:12

Mir gefällt das Cover richtig gut, der Blick der Frau ist abgewandt, irgendwie nachdenklich oder auch etwas nervös.

Der Lichteinfall gefällt mir auch sehr gut. Auch, dass es sich um eine etwas vage Zeichnung handelt. Ich finde es wirklich modern und ist auch mal was anderes. Gut gelungen!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
schwadronius meinte am 09. Januar 2022 um 17:00

Menschen vergessen wohl ihren Konflikt mit den Eltern, wenn sie selbst Eltern sind?!

Ich möchte mitlesen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Maggy kommentierte am 09. Januar 2022 um 19:05

Klingt viel versprechend. Da würde ich gerne mitlesen

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Angelika Nusser kommentierte am 10. Januar 2022 um 08:35

Ich liebe Bücher in denen man andere Kulturen im Alltag erleben kann!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Heidelperle kommentierte am 10. Januar 2022 um 08:46

Hui, das klingt wirklich super spannend und behandelt ein so wichtiges Thema. Die Idee hinter dem Roman hört sich sehr vielversprechend an, es würde mich sehr interessieren, wie die Handlung des Buches verläuft und wie sich die Charaktere entwickeln, vor allem die Mutter interessiert mich hier sehr. Da springe ich direkt mal in den Lostopf :D

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
wandagreen kommentierte am 10. Januar 2022 um 08:54

Ich mag koreanische Literatur, habe ich festgestellt. Heute habe ich ausnahmsweise einmal in die LESEPROBE gelesen, weil die letzten Bücher, die ich bei wld bekommen habe, mir allesamt missfielen. Und es ist doch schade, immer nur negative Bewertungen abzugeben.

Also der Stil gefällt mir, das Thema ist interesssant: Kurz und gut: ich bewerbe mich. (So tolle Bücher in letzter Zeit hier im Angebot!).

 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
buechertraumzeiten kommentierte am 10. Januar 2022 um 11:38

Der Klappentext klingt richtig gut! Ich hüpfe gerne in den Lostopf :-)

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Gabriele Marina Jabs kommentierte am 10. Januar 2022 um 15:24

Dieses Buch finde ich sehr interessant. Das Thema ist topaktuell und die Beschreibung macht mich neugierig auf den ganzen Roman. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Goethe28 kommentierte am 10. Januar 2022 um 16:50

Die Leseprobe klingt vielversprechend, gerne würde ich erfahren, wie die (Nicht-)Kommunikation zwischen Mutter und Tochter sich entwickelt.

Ich versuche  mein Glück im Lostopf!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Itachi Uchiha kommentierte am 10. Januar 2022 um 19:34

Ich lese sehr gerne Literatur aus Asien. Schön das da immer mehr zu uns rüberkommt. Auch das Thema finde ich sehr interessant, vor allem weil ich selbst bi bin. Ich springe hier auf jeden Fall mit in den Lostopf.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
rikai kommentierte am 10. Januar 2022 um 20:53

Meine letzte LR hier ist schon wieder sooo lange her - und ich liebe Bücher aus und über Ostasien - da wäre ich bei dieser hier sehr gern dabei und hüpfe hoffnungsvoll in den Lostopf.^^

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
scorpio kommentierte am 11. Januar 2022 um 10:19

Eine interessante Geschichte! Die beiden Frauen sind sehr unterschiedlich, wie wird es sein, wenn sie zusammenleben müssen? Da sind Reibereien vorprogrammiert. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
kommentierte am 11. Januar 2022 um 11:06

Hallo,

puh, das Buch und die Geschichte dazu hat mich jetzt gleich komplett vereinnahmt. Da will ich gerne mehr darüber erfahren und mich in der Leserunde austauschen.

Beste Grüße

GudrunMaria

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
kommentierte am 11. Januar 2022 um 11:08

Das Cover hat mich genauso angezogen, wie der Inhalt. Da steckt enorm viel Kraft dahinter. Die Darstellung, die so "kantig" daherkommt, trifft den Nagel auf den Kopf, denn so wird die Zerrissenheit und der Kampfgeist gelungen in Szene gesetzt.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Buchstabensucht kommentierte am 11. Januar 2022 um 12:37

Das hört sich sehr interessant an und wie ein Buch, bei dem es viel zu diskutieren gibt. Zudem habe ich letztes Jahr "Kim Jiyoung, geboren 1982" gelesen und bin nun sehr neugierig auf andere südkoreanische Autorinnen.

 

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Buchstabensucht kommentierte am 11. Januar 2022 um 12:39

Das Cover kommt in sehr gedeckten Farben daher und versteckt sich wohl ein wenig, so, wie die sich abwendende Frau. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
A-cup-of-Tae-with-Suga-and-a-Kookie kommentierte am 11. Januar 2022 um 13:09

Oh das Buch klingt richtig richtig gut. Ich liebe ja südkoreanische Literatur. Da muss ich unbedingt mein Glück versuchen =)

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Metro-Polin schrieb am 11. Januar 2022 um 21:33

Guten Tag zusammen!

Mein Mann wurde am Samstag verhaftet. Jetzt habe ich vier Monate Zeit. Für mich. Und für ein gutes Buch. Darum bewerbe ich mich.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
readingmimi kommentierte am 12. Januar 2022 um 14:23

Das Buch hört sich sehr interessant an. Hier scheinen nicht nur zwei Generationen, sondern auch zwei völlig verschiedene Welten aufeinander zu prallen. Das Thema verspricht eine sehr anregende Leserunde zu werden.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
buecherwurm1310 kommentierte am 12. Januar 2022 um 14:35

Eine andere Kultur, aber ähnliche Probleme. Probleme zwischen den Generationen, die unterschiedliche Erwartungen an das Leben haben. Den Älteren bedeutet Tradition und Beständigkeit alles, die Jüngeren wollen ihr Leben selbst gestalten.

Hört sich interessant an.

 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Leiraya kommentierte am 12. Januar 2022 um 18:31

Das klingt wirklich unglaublich spannend! Über Südkorea weiß ich ehrlich gesagt, fast gar nichts! Umso spannender fände ich es, einen Roman einer solch gefeierten Autorin zu lesen, der sich dann auch noch mit einem queeren Thema beschäftigt.

In der Leseprobe merkt man schon deutlich den andren kulturellen Hintergrund. Und auch der Schreibstil ist etwas anderes. Aber genau das macht es so interessent, finde ich.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Ina Vainohullu kommentierte am 12. Januar 2022 um 19:05

Wow, das klingt unglaublich spannend und ich wundere mich, dass ich das Buch bisher noch nirgends gesehen habe. Ich bin ein großer Fan koreanischer Romane, besonders wenn es um Tradition, aber auch um aktuelle Themen geht.
Würde das Buch sehr sehr gerne hier gemeinsam lesen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Morlin kommentierte am 13. Januar 2022 um 07:02

Bücher aus Südkorea finde ich immer sehr spannend. Da hüpfe ich doch gerne in den Lostopf!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Persuasion kommentierte am 13. Januar 2022 um 11:42

Südkorea gab es bisher nicht auf meiner literarischen Landkarte. Die Lücke würde ich gern in dieser Leserunde füllen. Der Zusammenprall von Tradition und Moderne verspricht eine interessante Lektüre! 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
verbuechert kommentierte am 13. Januar 2022 um 21:41

Oh, das Buch klingt ja wirklich wundervoll! Ich interessiere mich sehr für koreanische Literatur und Kultur und ich finde es unglaublich spannend, welches Thema dieser Roman beinhaltet. Der Gegensatz von modern und traditionell bietet immer viel Raum für Konflikte und ich bin sehr gespannt, was da in dem Roman auf uns zukommt. Vor allem gefällt mir, dass das Buch außerdem auch queere Charaktere zeigt. Ich denke, dass diese Leserunde auf jeden Fall viel Stoff zum Austausch bieten kann und würde mich freuen, ein Teil davon zu sein!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Stine kommentierte am 14. Januar 2022 um 14:49

Die Leseprobe hat meinen Appetit geweckt. Ein aufreibendes Thema, ein moderner Generationenkonflikt, der auch neugierig auf kulturelle Unterschiede macht. Ich bin sehr gespannt und möchte gern an der Leserunde und der Diskussion teilnehmen. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
vantob kommentierte am 14. Januar 2022 um 14:59

Dieses Buch würde ich gerne gewinnen, denn es ist sehr modern wie ich finde. Denn es gibt schon lange andere Liebesformen von Menschen und es wird meistens von den "älteren" Generationen in dieser neuen Welt nicht sehr toleriert. Daher würde ich gerne in diese neue Welt eintauchen und Sie erfahren.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Myrna kommentierte am 14. Januar 2022 um 21:45

Eine lesbische Liebe kollidiert mit alten Traditionen - und das in Südkorea. Sehr interessant! Das reizt mich, das Buch zu lesen, und deshalb hüpfe ich in den Lostopf.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
buchfeemelanie kommentierte am 15. Januar 2022 um 07:48

Ich finde das Buch klingt interessant. Das Buch Leben in Südkorea ist ganz anders als bei uns. Ich würde gerne erfahren, was alles geschehen ist, dass es so weit kommt.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
oOoLeoOo kommentierte am 15. Januar 2022 um 19:06

Ein sehr aktuelles Thema, was mich auch dauerhaft begleitet. Wie vereint man Tradition mit dem globalen und gesellschaftlichen Fortschritt, wie verlieren die Generationen untereinander nicht den Kontakt und das Verständnis füreinander.
Das Cover ist sehr ansprechend.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
NadineLeseratte kommentierte am 15. Januar 2022 um 22:20

Da ich sehr gerne japanische und südkoreanische Romane lese, bewerbe ich mich um die Teilnahme an der Leserunde.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
kristall kommentierte am 16. Januar 2022 um 07:25

Eine tolle Geschichte, die ich gerne lesen möchte.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
vanimelda kommentierte am 16. Januar 2022 um 09:31

Ich bewerbe mich mal auch noch. Das Buch klingt wirklich interessant und sehr wichtig. Ich würde mich sehr freuen mit zu lesen! 

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
vanimelda kommentierte am 16. Januar 2022 um 09:33

Ich mag das Cover sehr. Es ist sehr schlicht gehalten, passt aber zum Titel und spiegelt die Atmosphäre, die ich von dem Buch erwarte, wieder. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
lovelylena kommentierte am 16. Januar 2022 um 19:52

Das Buch klingt großartig! Zu gern würde ich mitlesen und erfahren, wie die verschiedenen Seiten miteinander aufeinanderprallen und welche Erfahrungen sie machen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
AnneMF kommentierte am 16. Januar 2022 um 22:06

Die Geschichte hört sich nach starken Dialogen an, die Mutter Tochter Beziehung scheint an der Stelle zu bröckeln, wenn die sexuelle Orientierung bekannt wird. Also das interessiert mich doch sehr. Ich würde es sehr gerne lesen und bewerbe mich hiermit für das Buch. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
lillywunder kommentierte am 16. Januar 2022 um 22:46

Oh, hierauf freue ich mich! Mutter-Tochter-Beziehungen in der Literatur finde ich generell spannend und hier reizen mich die unterschiedlichen Lebensentwürfen zwischen der Sicherheit eines traditionellen Lebens und der Freiheit der jungen Generation. Welche Ängste spielen hier eine Rolle, wie kann man darüber ins Gespräch kommen, sich vielleicht sogar verstehen lehen und den familiären Zusammenhalt bewahren? Spannendes Thema, ein Cover zum Verlieben und dann kommt die Autorin auch noch aus Korea - ich wäre sehr gerne dabei. :)

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
julemaus94 kommentierte am 17. Januar 2022 um 09:41

Das klingt ganz nach einem Buch für mich, tiefgründig und über Selbstbestimmung und Generationenkonflikte.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
nicigirl85 kommentierte am 17. Januar 2022 um 12:55

Seitdem ich "Kim Jiyoung, geboren 1982" gelesen habe, interessiert mich koreanische Literatur richtig doll und zusmmen mit euch zu lesen und zu diskutieren, das wäre einfach klasse. Der Inhalt klingt jedenfalls arg spannend.

Zudem scheint es ja ein echtesn Phänomen zu sein, da immer mehr Popkultur aus Korea zu uns kommt, was mir richtig gut gefällt.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
nicigirl85 kommentierte am 17. Januar 2022 um 12:57

Das schlichte Cover spricht mich enorm an. Die klaren Formen und die pastelligen Farben mag ich. Im Laden denke ich, fällt es erst auf den zweiten Blick auf. Es hat ein wenig Understatement. Das passt zur Kultur würde ich behaupten.

So etwas Künstlerisches, was etwas Gemäldeartiges hat, gibt es ja doch eher selten.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Nil kommentierte am 17. Januar 2022 um 14:32

Das hört sich sehr sehr spannend an. Nach der Lektüre von "Kim Jiyoung, geboren 1982" von Nam-Joo Cho habe ich ein so gänzlich anderes Bild von Südkorea und ich würde mich da gerne literarisch noch weiter eindenken. Sie scheinen ein technisch fortschrittliches Land zu sein mit einer sehr traditionellen Kultur. Spannend und bedrückend zugleich!

Ich wäre sehr sehr gern mit dabei! :09

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
marsupij kommentierte am 18. Januar 2022 um 07:46

Kim Jiyoung, geboren 1982" habe ich auch gelesen und mir fiel gerade der genaue Titel nicht ein. Das Buch hat mich sehr beeindruckt.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
marsupij kommentierte am 18. Januar 2022 um 07:45

Südkorea und seine Traditionen und dann solch eine Geschichte. Das verspricht Unterhaltung auf hohem Niveau und interessante Diskussionen in einer Leserunde.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
colly_hro kommentierte am 18. Januar 2022 um 12:48

Das Thema ist so aktuell und sehr interessant. Daher freue ich mich sehr auf die Leserunde :)

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Nikoo kommentierte am 18. Januar 2022 um 14:16

Ein sehr interessantes Buch! Und mal ein koreanisches, was ich besonders spannend finde.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Winterzauber kommentierte am 18. Januar 2022 um 14:16

Ich würde hier sehr gerne mitlesen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Lelu kommentierte am 18. Januar 2022 um 16:03

Ich wäre so gerne bei dieser Leserunde dabei! Es ist nicht nur das Thema, das mich berührt, sondern auch auch diese kulturen Klüften, mit denen man im Roman konfrontiert wird und die dann manchmal doch gar nicht sooo groß sind, wie man manchmal meint.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Pitty318 kommentierte am 18. Januar 2022 um 21:48

Mich interessiert der Roman sehr, da an Hand des Themas viel über die koreanische Gesellschaft zu erfahren sein wird. Die Autorin hört sich sehr spannend an, u. a. auch der erhaltene Literaturpreis in 2020 macht mich sehr neugierig auf die in Deutschland bisher unbekannte Autorin. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
April1985 kommentierte am 18. Januar 2022 um 22:57

Wie genial, dass es zu diesem Buch eine Leserunde geben wird. Ich bin total gespannt auf das Zusammentreffen von Tradition und koreanischer Sitte mit dem modernen und aufgeschlossen Leben. Auf jeden Fall ein Must Read für mich!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
siko71 kommentierte am 19. Januar 2022 um 10:36

Das klingt recht interessant, da wäre ich gerne mit dabei.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
siko71 kommentierte am 19. Januar 2022 um 10:37

Mal was anderes, so gezeichnet. Gefällt mir ganz gut. Spricht mich an.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
louvre74 kommentierte am 19. Januar 2022 um 11:15

Ein schönes Buchcover, was gut zum Buch passt. Der Klappentext wie aber auch die Leseprobe lesen sich sehr angenehm. Tradition und Moderne treffen aufeinander. Mit dem Buch bekommt man einen sehr schönen Einblick in das Leben dort vor Ort. Sehr interessant geschrieben.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
busdriver kommentierte am 19. Januar 2022 um 11:22

endlch mal keine deutsche, amerikanische, englisch... geschichte. Bücher aus Korea finde ich interessant. Und das Thema hier ist auf jeden Fall lesenswert und auch ein guter Einblick in das Leben dort.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
sphere kommentierte am 19. Januar 2022 um 12:07

Hier würde ich sehr gerne teilnehmen!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Esther1507 kommentierte am 19. Januar 2022 um 20:11

Das harte Los der Familie... Kennt wohl jeder, hier in Romanform. Lese ich besonders gerne...

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Deidree C. kommentierte am 19. Januar 2022 um 21:27

Das Spiel mit Licht und Schatten macht das Cover irgendwie besonders. Gefällt mir und hat mich gereizt den Klappentext zu lesen.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Deidree C. kommentierte am 19. Januar 2022 um 21:29

Tradition und Moderne ist oft nicht einfach vereinbar. Mich würde reizen zu lesen, wie Kim Hye-jin dieses Thema angeht.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Pitty318 kommentierte am 19. Januar 2022 um 23:04

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zieht den Blick an und man fühlt sich sehr nah dabei und irgendwie mit der abgebildeten Frau verbunden. Gleichzeitig ist aber die Kopfhaltung angewandt. Diese Ambivalenz ist deutlich spürbar. Zusätzlich wirkt das Bild sehr geheimnisvoll. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
gbooks kommentierte am 20. Januar 2022 um 02:22

Ein sehr wichtiges Buch denke ich. Und ich glaube auch eine sehr aktuelle Thematik, dieses aufprallen zwei verschiedener Genarationen. Vermehrt findet man heutzutage öfter asiatische Literatur und das meistens zurecht. 

Die Leseprobe fand ich überzeugend. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und hat etwas leichtes, so das man immer weiter lesen möchte, obwohl die Stimmung von Anfang an sehr bedrückt ist. Mich würde Interessieren wie das außergewöhnliche Leben der Mutter und der Tochter weitergeht. Das Cover ist wirklich toll gestaltet und sehr einladend. Ich würde es mir in der Buchhandlung sofort angucken. Liebend gerne hüpfe ich hiermit in den Lostopf. :)

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
heike_e kommentierte am 20. Januar 2022 um 07:54

Das Buch spricht mich aus vielen Gründen an, das Mutter-Tochter-Thema, andere Lebensentwürfe und dann auch noch aus Südkorea. Ich versuche mein Glück noch auf den letzten Drücker.

Thema: Hibbelrunde
Nil kommentierte am 20. Januar 2022 um 12:07

Ach ja, heute ist der letzte Tag an dem Bewerbungen möglich sind und morgen geht es schon ans Hibbeln, aber warum bin ich jetzt schon ganz gespannt!?!? :0)

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Nil kommentierte am 20. Januar 2022 um 12:09

Genau meins! Mir gefallen gezeichnete oder gemalte Cover immer äußerst gut, viel besser als Fotos, also bei fiktionalen Werken. Und hier spricht mit Farbwahl und das Bild an. Es ist eine weibliche Figur, aber abstrakt genug um das eigene Kopfkino anzuschmeißen. Gelungen! 

Thema: Hibbelrunde
Kochbuch-Junkie kommentierte am 20. Januar 2022 um 13:41

Du bist nicht allein, ich bin auch schon ganz gespannt, das Buch klingt wirklich interessant!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
lorixx kommentierte am 20. Januar 2022 um 15:19

Ich liebe solche Geschichten, Mutter-Tochter Beziehungen, Generationsübergreifend.

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Noelas_books kommentierte am 20. Januar 2022 um 15:53

Ein sehr interessantes Buch. Mutter-Tochter Geschichten oder überhaupt Familiengeschichten lese ich ohnehin sehr gerne und wenn die Handlung dann auch noch in Asien spielt (ich liebe asiatische Romane), dann kann ich nicht anders als mich zu bewerben. 

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Calendula13 kommentierte am 20. Januar 2022 um 18:53

Spannendes Thema! Und mal so ganz anders. Würde mich freuen an der Leserunde teilnehmen zu können!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Lisa_V kommentierte am 20. Januar 2022 um 19:35

Auf diese Geschichte bin ich unheimlich neugierig. Queere Storys lese ich wirklich gerne, hier steht allerdings eher der Generationsunterschied im Fokus, was mich sehr interessiert. Ich denke die Story bietet einiges an Konfliktpotenzial. Super gerne würde ich darüber in einer Leserunde diskutieren!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Kleine_Raupe kommentierte am 20. Januar 2022 um 20:52

Das Buch klingt total interessant! Ich lese gerne Bücher von asiatischen Autoren und hier reizt mich auch das Thema besonders!

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
bookslove1511 kommentierte am 20. Januar 2022 um 21:16

Wohooo... Das nenne ich mal genau richtige Leserunde-Buch. Ich liebe Asiatische-Literatur! Es ist in der Tat so, als man beim Lesen ferne Reisen. Würde ich sehr gerne mitlesen!

Thema: Hibbelrunde
nicigirl85 informierte am 21. Januar 2022 um 06:57

Guten Morgen in die Runde,

ich bin auch schon mega gespannt und hibbel gern mit euch mit. Die letzte Hibbelrunde ist schon eine ganze Weile her...

Daumen sind gedrückt.

Thema: Hibbelrunde
buecherwurm1310 kommentierte am 21. Januar 2022 um 08:10

Ich komme ganz gespannt in eure Hibbelrunde.

Thema: Hibbelrunde
Deidree C. kommentierte am 21. Januar 2022 um 08:30

Dann mich ich bei eurer Runde gleich fröhlich und zappelig mit.

Thema: Hibbelrunde
Naibenak kommentierte am 21. Januar 2022 um 08:45

Moin zusammen, ich hibbel mit euch :)

Thema: Hibbelrunde
vanimelda kommentierte am 21. Januar 2022 um 09:15

Ich hibbel dann auch mal mit :3 Bin echt gespannt!

Thema: Hibbelrunde
Langeweile kommentierte am 21. Januar 2022 um 10:01

Ich schließe mich an und gebe eine Runde Kaffee aus.

Thema: Hibbelrunde
lillywunder kommentierte am 21. Januar 2022 um 10:33

Endlich! :) Ich bin auch schon ganz gespannt & würde mich riesig freuen!

Thema: Hibbelrunde
Leiraya kommentierte am 21. Januar 2022 um 10:36

Da bin ich doch gern beim Hibbeln dabei! :)

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
PeWie kommentierte am 21. Januar 2022 um 11:22

Eine sich abwendende Frau, zusammen mit den Klappentext kann man viel über das Buch heraus lesen. Aber schön finde ich es nicht, denn die Frau wendet sich nicht irgendetwas oder - wem zu sondern allem ab.

Thema: Hibbelrunde
NadineLeseratte kommentierte am 21. Januar 2022 um 11:54

Ich wäre auch gern dabei, gehören koreanische Texte doch neben japanischen zu meinen favorisierten! Hibbel.

Thema: Wer hat gewonnen?
Aline Kappich kommentierte am 21. Januar 2022 um 11:57

Hallo ihr Lieben,

die Gewinner*innen stehen fest! Über ein Freiexemplar & die Teilnahme an der Leserunde dürfen sich freuen:

AnneMF

April1985

bookgirl

bookslove1511

buchfeemelanie

gbooks

GudrunMaria

julemaus94

Kochbuch-Junkie

Leiraya

lillywunder

Lisa_V

Myrna

nicigirl85

Persuasion

Pitty318

rikai

schwadronius

vanimelda

wandagreen

An alle neuen Mitglieder: Schaut gerne einmal nach, ob ihr eure Adresse und euren vollständigen Namen (oftmals fehlt zB. der Nachname) im Profil hinterlegt habt. Andernfalls könnt ihr bei der Verlosung nicht berücksichtigt werden.

Viel Spaß beim gemeinsamen Lesen & Diskutieren! 

Aline

Thema: Wer hat gewonnen?
Nil kommentierte am 21. Januar 2022 um 18:43

Schade, schade, aber ich wünsche allen viel Freude an der Leserunde und bin auf eure Meinung gespannt! Das Buch kommt definitiv auf meine Lese-List! :0)

Thema: Wer hat gewonnen?
bookslove1511 kommentierte am 21. Januar 2022 um 20:45

Juhuuu! Danke, Danke, Danke Liebe Glücksfee! Herzlichen Glückwunsch auch an alle Mitleser*innen, es wird ganz sicher sehr interessant! Wir lesen uns, bis bald.

Thema: Wer hat gewonnen?
julemaus94 kommentierte am 25. Januar 2022 um 10:51

Ich hab ja wirklich nicht zu hoffen gewagt. Umso größer ist meine Freude nun!!

Thema: Wer hat gewonnen?
kommentierte am 28. Januar 2022 um 14:07

Hui, das war ne Überraschung. Habe hier nicht nachgeguckt und das Buchpaket erhalten....freu freu....

merci vielmals

Thema: Wer hat gewonnen?
Langeweile kommentierte am 21. Januar 2022 um 12:09

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner, ich hatte bei einer anderen Lese Runde Glück

Thema: Wer hat gewonnen?
nicigirl85 kommentierte am 21. Januar 2022 um 12:24

Nach einem sehr stressigen Arbeitsfreitag lese ich in der Gewinnerliste doch tatsächlich meinen Namen. Was für eine tolle Nachricht. :-)

Ich freue mich auf den Austausch mit euch und auf das hoffentlich sehr spannende Buch. :-)

Thema: Wer hat gewonnen?
vanimelda kommentierte am 21. Januar 2022 um 12:32

Oh wie toll!! Ich freu mich so sehr! Bin total gespannt auf das Buch! Herzlichen Glückwunsch auch an alle anderen Gewinner

Thema: Wer hat gewonnen?
yezz kommentierte am 21. Januar 2022 um 12:33

Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner:innen!

Ich werde dann mal die Meinungen durchforsten und es mir ggf kaufen ;)

Thema: Wer hat gewonnen?
PeWie kommentierte am 21. Januar 2022 um 12:37

Viel Spaß beim Lesen und diskutieren wünsche ich Euch

Thema: Wer hat gewonnen?
Noelas_books kommentierte am 21. Januar 2022 um 12:38

Herzlichen Dank! Ich freue mich riesig ;-) Ein Glückwunsch geht auch an alle Mitgewinner. Wir lesen uns in der Leserunde ;-)

 

Thema: Wer hat gewonnen?
Kochbuch-Junkie kommentierte am 21. Januar 2022 um 12:45

Oh, wie toll!! Ich freue mich sehr, vielen Dank!!

Thema: Wer hat gewonnen?
lillywunder kommentierte am 21. Januar 2022 um 12:52

Juhuuu, das ist toll! :) Ich freu mich auf das Buch und auf das gemeinsame Lesen - ganz großes DANKE!

Thema: Wer hat gewonnen?
sunrise kommentierte am 21. Januar 2022 um 12:54

Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern und viel Spaß mit eurer neuen Lektüre!!!

Thema: Hibbelrunde
Nil kommentierte am 21. Januar 2022 um 14:28

Bin schon ganz aufgeregt wer sich dieser Tochter im Zwiespalt zwischen Tradition und Moderne nähern darf! :0)

Thema: Wer hat gewonnen?
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 21. Januar 2022 um 14:44

Glückwunsch an die Gewinner und Gewinnerinnen 

Oh der Hase liest mit der Wanda zusammen,  besonderen Glückwunsch an Euch

Thema: Wer hat gewonnen?
schwadronius meinte am 06. Februar 2022 um 18:56

Merci! :).

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 21. Januar 2022 um 14:48

Ein verzeichnetes Foto von einer koreanisch anmutenden Frau, der Kopf ist weggedreht so dass man sie nicht genauer ausmachen  kann. Passt

Thema: Wer hat gewonnen?
Leiraya kommentierte am 21. Januar 2022 um 14:52

Das ist ja ein toller Start ins Wochenende! :)
Herzlichen Dank! Ich freue mich sehr, dabei zu sein!

Thema: Wer hat gewonnen?
Else kommentierte am 21. Januar 2022 um 15:58

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner und viel Spaß beim gemeinsamen Lesen. Hier wäre ich auch sehr gerne dabei gewesen. Schade. Bin gespannt auf eure Meinungen. 

Thema: Wer hat gewonnen?
wandagreen kommentierte am 21. Januar 2022 um 15:59

Oh, fein. Das TochterMutterBuch der anderen Art. Ich freue mich sehr und auf den Austausch mit euch!

Thema: Wer hat gewonnen?
April1985 kommentierte am 21. Januar 2022 um 17:26

Ich musste direkt 2x nachlesen, bis ich es glauben konnte. Ich freue mich riesig auf den Gewinn und den Austausch in Service Leserunde.

Glückwunsch auch den anderen Gewinnern!

Thema: Wer hat gewonnen?
La Tina kommentierte am 21. Januar 2022 um 17:38

Herzlichen Glückwunsch,  wünsche euch viel Spaß 

Thema: Wer hat gewonnen?
rikai kommentierte am 21. Januar 2022 um 19:21

Danke, liebe Glücksfee, dass ich dabei sein darf.*o* Ich freue mich riesig auf das Buch und hoffe auf eine tolle Leserunde.

Thema: Wer hat gewonnen?
Petzi_Super_Maus kommentierte am 21. Januar 2022 um 19:34

Herzlichen GLückwunsch an die Gewinner, bes.an schwaddi und wanda :D

Thema: Wer hat gewonnen?
schwadronius meinte am 06. Februar 2022 um 18:57

Dankeschön! :).

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Petzi_Super_Maus kommentierte am 21. Januar 2022 um 19:36

Schön gemalt,angenehme Farben, passt zum Inhalt.

Thema: Wer hat gewonnen?
Lisa_V kommentierte am 21. Januar 2022 um 20:04

Oh wie toll :-) Ich darf mitlesen. Das wird bestimmt eine klasse Leserunde! Herzlichen Glückwunsch auch an alle Mitgewinner:innen. Bis bald ihr Lieben.

Thema: Wer hat gewonnen?
AnneMF kommentierte am 21. Januar 2022 um 20:04

Oh vielen Dank, ich freue mich sehr und auch auf den Austausch mit euch. 
Herzlichen Glückwunsch auch den anderen Gewinnern. 

Thema: Wer hat gewonnen?
Fromme Helene kommentierte am 21. Januar 2022 um 21:17

Herzlichen Glückwunsch und viele tolle Lese-und Diskussionsstunden!

Thema: Wer hat gewonnen?
Persuasion kommentierte am 21. Januar 2022 um 22:02

Wie schön! Freue mich sehr auf die Runde!!! :-)

Thema: Wer hat gewonnen?
Deidree C. kommentierte am 21. Januar 2022 um 22:10

Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner ;-)

Thema: Wer hat gewonnen?
gbooks kommentierte am 22. Januar 2022 um 02:55

Ich freu mich riesieg auf diese Leserunde! Vielen Dank das ich dabei sein darf <3

Thema: Wer hat gewonnen?
siko71 kommentierte am 22. Januar 2022 um 09:36

Glückwunsch allen Gewinnern und eine schöne Leserunde.

Thema: Wer hat gewonnen?
gaby2707 kommentierte am 22. Januar 2022 um 12:24

Herlichen Glückwunsch, besonders an schwadronius und wandagreen, und viel Spaß bei der Leserunde.

Thema: Wer hat gewonnen?
schwadronius meinte am 06. Februar 2022 um 18:58

Herzlichen Dank! :).

Thema: Bewerbung um ein Freiexemplar
Anja123 kommentierte am 22. Januar 2022 um 14:11

Ach ja, die Mutter-Tochter-Problematik, das klingt nach einem passenden Buch für mich ;-)

Thema: Wer hat gewonnen?
Pitty318 kommentierte am 22. Januar 2022 um 21:33

Ich freue mich sehr, dass ich bei der Leserunde dabei bin. 

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
buecherwurm_01 kommentierte am 24. Januar 2022 um 20:46

Das Cover gefällt  mir richtig gut. Ich finde, es zeigt sowohl Tradition wie auch Moderne. Es passt zum Thema des Buches.

Thema: Wer hat gewonnen?
Myrna kommentierte am 24. Januar 2022 um 21:35

Habe grade entdeckt, dass ich gewonnen habe und bin sehr dankbar. Ich freue mich schon aufs Lesen und den Austausch mit Euch...

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
19Siggi58 kommentierte am 25. Januar 2022 um 10:12

Mir gefällt es sehr gut. Es passt sehr gut zur Geschichte

Thema: Wer hat gewonnen?
nicigirl85 kommentierte am 26. Januar 2022 um 14:46

Mein Buch kam gerade an. Ich lege los sobald die Einteilung da ist.

Und das Cover sieht in echt noch schöner aus als auf den Fotos. :-)

Thema: Fragen an das "Was liest Du?"-Team
vanimelda kommentierte am 26. Januar 2022 um 14:54

Hallo ihr Lieben, mein Buch ist gerade eingetrudelt! Kann mir jemand verraten was die Leseabschnitte sind? Vielleicht muss ich meine Brille auch mal wieder korrigieren lassen, aber ich finde keine Seitenangaben für die Abschnitte und das Buch ist auch nicht in 3 Teile aufgeteilt. 
Danke schonmal im Vorraus! 

Thema: Vorstellungsrunde
vanimelda kommentierte am 26. Januar 2022 um 14:59

Dann fang ich mal an. Ich bin die Lottie und 22 Jahre alt. Neben dem Studium lese und zeichne ich unwahrscheinlich gerne. Normalerweise lese ich eher Fantasy und Sience Fiction, verlaufe mich aber gern mal in die Contemporary Abteilung. Ich bin sehr gespannt wie Kim Hye-Jin die zwei Generationen und ihre Sichtweisen beschreibt und zusammen bringt. 

Thema: Fragen an das "Was liest Du?"-Team
Kochbuch-Junkie kommentierte am 26. Januar 2022 um 15:04

Gut, dass du das fragst, ich hab mich auch schon gewundert, ob ich das einfach irgendwo überlesen habe.

Thema: Vorstellungsrunde
Kochbuch-Junkie kommentierte am 26. Januar 2022 um 15:17

Hallo! Ich bin Claudia, 38 Jahre alt und komme aus Köln!
Für mich ist es seit langer Zeit mal wieder eine Leserunde und ich freue mich sehr auf das Buch, es klingt sehr spannend.
Gerade Ansichten von verschiedenen Generationen sind bestimmt spannend zu lesen.
Habt viel Spaß beim Lesen, ich freue mich auf den Austausch!

Thema: Lektüre, Teil l
Kochbuch-Junkie kommentierte am 26. Januar 2022 um 16:25

Ich mache mal den Anfang, die ersten 66 Seiten habe ich bisher gelesen.
Mit gefällt das Buch bisher sehr gut, ich bin nur überrascht gewesen, dass es sehr kurz ist.
Anfangs habe ich gedacht, es wird vielleicht aus mehreren Perspektiven erzählt, das wäre bestimmt auch interessant gewesen.
Die Mutter-Tochter-Beziehung scheint wirklich schwierig zu sein. Das Leben ihrer Tochter scheint für ihre Mutter nicht nachvollziehbar und sorgt sich auch darum, was andere davon halten könnten und fragt sich, wie ihre Tochter zurecht kommen soll. Die Alternative, dass ihre Tochter heiratet ist für sie dabei die einfachste Lösung.
Ich finde es gut gelungen, wie sich das Verhältnis von der Mutter zu der Lebensgefährtin ihrer Tochter entwickelt und fand die Ansicht, dass sie ihr Recht ihre Meinung zu sagen durch das Entgegennehmen des Geldes als Zugabe zu der Miete und anderen Kosten empfundenermaßen abgegeben hat, interessant. Und vom Zwischenmenschlichen kommen die beiden ja auch ganz gut klar, ich bin mal gespannt, wie sich das im weiteren Verlauf des Buches entwickelt.
Auch die Geschichte um Tsen klingt sehr interessant, da bin ich auch gespannt, was sich da so entwickelt.

Thema: Fragen an das "Was liest Du?"-Team
Aline Kappich kommentierte am 26. Januar 2022 um 18:55

Hallo ihr Lieben,

die Seitenzahlen der Leseabschnitte sind ergänzt! :-)

Viel Freude mit der Lektüre - Aline

Thema: Fragen an das "Was liest Du?"-Team
vanimelda kommentierte am 27. Januar 2022 um 07:28

Danke Aline :)

Thema: Fragen an das "Was liest Du?"-Team
Kochbuch-Junkie kommentierte am 27. Januar 2022 um 13:21

Ach, wie lustig, da war ich ja mit Teil 1 intuitiv richtig. Danke!

Thema: Hibbelrunde
wandagreen kommentierte am 26. Januar 2022 um 19:36

Ganz fein, das Buch ist da. Wir könnten loslegen. Wo fehlt es noch?
 

Thema: Vorstellungsrunde
Lisa_V kommentierte am 26. Januar 2022 um 19:56

Heute hat mich mein Buch bereits erreicht und nun freue ich mich umso mehr auf den Start unserer Leserunde.

Ich bin Lisa, 28 Jahre alt und lebe zusammen mit meinem Mann im nördlichen Bayern. Meine Freizeit verbringe ich schon immer gerne mit lesen, wobei ich quer durch alle Genres unterwegs bin.

Thema: Wer hat gewonnen?
Pitty318 kommentierte am 26. Januar 2022 um 20:09

Bei mir ist heute Abend auch die Tochter eingezogen. Das Cover ist sehr interessant. Ich frage mich, passt das Schattenmuster auf dem T-Shirt zu ihrer Fingerhaltung oder nicht. Es wirkt auf mich nicht passend. Sollte das eventuell eine Bedeutung haben?

Thema: Vorstellungsrunde
nicigirl85 kommentierte am 27. Januar 2022 um 11:18

Hallo ihr Lieben,

ich bin Janine, 36 Jahre jung und komme aus dem Harz.

Ich freue mich mit euch dem Trend "Südkorea" folgen zu können. 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
nicigirl85 kommentierte am 27. Januar 2022 um 11:24

Nach Erhalt des Buches musste ich gestern Abend direkt durchstarten und ich bin hin und weg. Das ist wirklich Stoff, an dem man sich reiben muss.

Die Mutter, die als Ich- Erzählerin agiert und ihre Tochter und dessen Partnerin immer nur als Tochter und Mädchen betitelt, obwohl ja beide Namen haben. Nach kurzer Zeit fällt man selbst in den Rhythmus die Damen nur noch: die Mutter, die Tochter, das Mädchen zu nennen.

Die Szenen im Pflegeheim fand ich schon heftig. So schwere Arbeit und dann soll auch noch am Material gespart werden. Ich konnte mir die Gerüche und den Schmutz gut vorstellen.

Ansonsten zeigt das Weltbild der Mutter sehr gut den Generationenwechsel, denn diese kommt ja nun absolut nicht klar, dass ihre Tochter mit einer Frau zusammenlebt. Die Argumente, was die Frauen stattdessen tun sollen mit ihren Fähigkeiten, die tun schon weh. Und dennoch kann ich die Mutter verstehen, dass es unangenehm ist, wenn die erwachsene Tochter sich wieder in das eigene Leben drängt.

Zudem spürt man auch beim Lesen Gesellschaftskritik. Schon heftig, wenn bis zu 70% nicht in einem festen Jobverhältnis sind, sondern immer hart an der Armutsgrenze leben.

Niedlich finde ich auch das Hadern. Sie möchte das Mädchen nicht mögen, stellt aber fest wie schlampig ihre Tochter im Gegensatz zu dem Mädchen ist und dass die miese Lage die Tochter verursacht hat. Mich interessiert brennend wo das Geld geblieben ist, was sich die Tochter genommen hat.

Mir gefällt der Roman bisher jedenfalls richtig gut. Ich hoffe euch auch. Auf jeden Fall muss ich hier arg aufpassen, dass ich nicht in einem Rutsch lese.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
lillywunder kommentierte am 29. Januar 2022 um 15:48

Dass die Tochter und das Mädchen nicht bei ihren Namen genannt wurden, fand ich auch ein sehr wirkungsvolles Element. Genauso wie z.B. bei der "Frau des Professors" oder der "neuen Pflegerin". Anders als bei "Tsen", die sie durchgehend bei ihrem Namen nennt und sie als Individuum mit ihren eigenen Bedürfnissen und Wünschen anerkennt.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
Lisa_V kommentierte am 29. Januar 2022 um 16:44

Mich interessiert brennend wo das Geld geblieben ist, was sich die Tochter genommen hat.

Darauf bin ich auch neugierig. Allerdings könnte ich mir vorstellen, das wir den genauen Grund gar nicht erfahren werden.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
nicigirl85 kommentierte am 29. Januar 2022 um 18:39

Lass dich überraschen! Es wird geklärt im 2. Abschnitt. ;-) 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
Leiraya kommentierte am 07. Februar 2022 um 15:51

Da bin ich aber gespannt! :)

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
julemaus94 kommentierte am 02. Februar 2022 um 18:21

Mir gefällt allgemein der Einblick, den man in die koreanische Gesellschaft bekommt. Interessant ist es auf jeden Fall, wenn ich die Menschen dort auch wirklich nicht beneide. Ich habe das Gefühl, dass man dort sehr schnell abrutschen kann, sich im Gegensatz dazu aber nur schwer nach oben arbeiten kann.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
Leiraya kommentierte am 07. Februar 2022 um 15:53

Da gebe ich dir recht. Man hört schon sehr deutlich raus, wie schwierig es ist, wenn es kein sozialstaatliches Netz gibt!

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
kommentierte am 04. Februar 2022 um 13:09

Nach Erhalt des Buches musste ich gestern Abend direkt durchstarten und ich bin hin und weg. Das ist wirklich Stoff, an dem man sich reiben muss.

 

Das mit dem reiben hast Du sehr treffend ausgedrückt. Mir geht es da aber anders wie Dir. Muss mir immer wieder Pausen gönnen, um nicht nach unten gezogen zu werden.

Thema: Vorstellungsrunde
julemaus94 kommentierte am 27. Januar 2022 um 15:43

Dann möchte ich mich auch kurz vorstellen:

Ich bin die Jule, 32 Jahre alt und lebe zur Zeit in Berlin. Wenn ich lese, bewege ich mich durch die verschiedensten Genres, am häufigsten findet man mcih aber bei SciFi und Fantasy, Dystopien sind meine geheime Leidenschaft. Ich beschäftige mich aber auch sehr gerne mit aktuellen Themen, wobei mir Gleichberechtigung und die Rolle der Frau im Wandel der Zeit besonders am Herzen liegen.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
vanimelda kommentierte am 27. Januar 2022 um 16:48

Der erste Abschnitt ist gelesen und ich musste erstmal einmal tief durchatmen. Meine Gefühle während dieser 65 Seiten waren ein stetiges Auf und Ab. 
 

Die Mutter hat mein tiefstes Beileid, dass ihre Tochter sie so behandelt, allerdings finde ich es ganz schrecklich, wie die Mutter versucht den Elefanten, der im Raum steht, zu übersehen. Ihre Tochter ist in einer Beziehung mit einer Frau. Das müsste sie eigentlich so akzeptieren, allerdings ist es nunmal der Sichtweise ihrer Generation geschuldet, dass sie damit ihre Probleme hat. Die Spaltung der Generationen wird hier sehr gut verdeutlicht. An einigen Stellen hatte ich extreme Hoffnung. Vorallem, als der Mutter klar wird, wie gut die Freundin der Tochter eigentlich ist. Am liebsten wäre ihr gewesen, wenn Rain unausstehlich gewesen wäre, allerdings ist dies nicht der Fall. Das Mädchen bemüht sich in allen Bereichen und verhält sich der Mutter gegenüber absolut lieb, obwohl sie merkt wie negativ die Mutter der Situation gestimmt ist. 
 

Die Szenen im Pflegeheim lassen mich traurig und wütend zu gleich werden. Die traurige Wahrheit vieler Pflegeeinrichtungen. Das Geld und such das Personal fehlt vorne und hinten und leiden tun die, die eigentlich die meiste Unterstützung brauchen. Eine traurige Wiederspiegelung der Realität. 
 

Den Schreibstil mag ich sehr. Viele Sachen sind etwas "übertrieben" (auf eine gute Art) ausgeschmückt, was mir in diesem Fall sehr gut gefällt. Ich wünschte, ich könnte Koreanisch und dieses Buch in Originalsprache lesen Denn viele Ausdrucksweisen erscheinen mir so, als würden sie im Deutschen nicht ganz stimmig sein und nur im Koreanischen volle Wirkung erhalten. 
 

Ich bin gespannt, was die Mutter noch zu berichten hat und ob am Ende ein Happy End entsteht. 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
nicigirl85 kommentierte am 28. Januar 2022 um 10:30

Ich fand es sehr schade, dass die Mutter nicht mit ihrer Tochter spricht. So könnte sie sie dann vielleicht besser verstehen, aber die Mutter benimmt sich eher wie eine Dreijährige. Was ich nicht sehe, das existiert auch nicht. Würde man das Gespräch suchen, dann könnte man ja kommunizieren, womit man leben kann, sprich: es ist okay für mich, dass du mit einer Frau lebst, aber ich würde es schön finden, wenn du das in der Nachbarschaft nicht so offen zeigst. Klar wäre das eine harte Forderung an die Tochter, aber dann ginge es vielleicht beiden besser mit dem Thema.

Das Pflegeheim war schon hart und ich denke mal, dass es überall auf der Welt solche schwarzen Schafe gibt.

Ich hatte übrigens nicht das Gefühl, dass sich etwas holprig liest, weil vielleicht die Übersetzung nicht passt. Für mich las sich bisher alles sehr stimmig.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
vanimelda kommentierte am 28. Januar 2022 um 11:07

Ja, Kommunikation ist ja bekanntlich der Schlüssel. Ich denke aber auch, dass hier viele unausgesprochene Probleme auf dem Tisch liegen. Nicht nur das Zusammenleben von zwei Frauen, sondern auch die Geldprobleme, die auslaugende Arbeit der Mutter und auch das extreme Verhalten der Tochter werden nicht besprochen. Jede bleibt mit ihren Problemen allein und kann sich nicht in die Lage und Gefühle der jeweils Anderen hineinversetzen. Da hast du wirklich recht, die Kommunikation fehlt. Aber eben in vielen Dingen. 

Ich finde den inneren Konflikt der Mutter übrigens sehr interessant. Sie gibt sich einerseits die Schuld für das Verhalten der Tochter und andererseits sucht sie die Fehler bei Green. Dabei herrscht hier eigentlich keine Schuldfrage, sondern einfach nur die Akzeptanz, die von beiden Seiten fehlt. 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
nicigirl85 kommentierte am 29. Januar 2022 um 08:49

Das mit der Schuldfrage hast du schön formuliert, das passt sehr gut.

Was ich eben auch spannend finde ist, dass man es Eltern offenbar nie recht machen kann. Green ist über 30, da wird sie doch selbst entscheiden können wie sie lebt und was sie macht. Da sollte die Mutter sich mehr zurücknehmen. Es sollten einfach beide Frauen akzeptieren wie die jeweils andere lebt und nicht sauer sein, wer es schwerer hat oder sich mehr Mühe gibt oder ähnliches.

Wie sagt man so schön: Jeder ist seines Glückes Schmied.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
schwadronius erwähnte am 20. Februar 2022 um 00:29

Mutter und Tochter haben ihre Kommunikation verlernt ...

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
wandagreen kommentierte am 28. Januar 2022 um 11:23

@nicegirl85: Diese Sprachlosigkeit zwischen den Generationen ist wohl kulturbedingt. (Ja, es gibt sie überall, aber in Schamkulturen besonders). Die Kinder haben Respekt zu zollen. Basta. Und Streit ist sowieso verpönt. Wenn man Dinge anspricht, dann ist Streit nicht zu vermeiden. aber Streit und Auseinandersetzung ist kein gutes Benehmen. Gutes Benehmen ist es, wenn man die Wünsche des anderen errät und ihnen womöglich zuvorkommt (siehe Namen des Kindes! - eigene Wünsche stellt man zurück und ordnet sich unter).

 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
nicigirl85 kommentierte am 29. Januar 2022 um 08:51

Na ja aber Streit in unserer Kultur ist ja jetzt auch nicht wirklich gern gesehen.

Ich kann mich ganz gut mit der Geschichte identifizieren, denn ich spreche auch fast nie Sachen an, die mich in der Familie stören, denn als Jüngste bin ich oft das schwächste Glied und darauf habe ich dann keine Lust. Dann ziehe ich mich lieber zurück als das zu diskutieren und zu streiten.

Und ich glaube meine Elterngeneration (Jahrgang 55) hätte auch ein Problem damit, wenn ich mit einer Frau leben würde. 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
Myrna kommentierte am 31. Januar 2022 um 14:59

Ich muss gerade lächeln - ich bin Jahrgang 55 und hätte kein Problem damit, wenn meine Töchter eine Beziehung mit einer Frau führen würden... Aber vermutlich bin ich damit eine der Ausnahmen...

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
nicigirl85 kommentierte am 11. Februar 2022 um 15:16

Das ist schön zu hören. Meine Mom, so lieb ich sie habe, hängt mir dauernd in den Ohren, dass schon noch der Richtige kommen wird, bla bla.

Ich lebe gut und glücklich und mir fehlt es an nichts, außer dass mich so etwas nervt, denn ich bin komplett auch ohne Partner. Ehrlich gesagt bin ich sogar froh alleine zu sein nach meiner schwierigen Ehe. Aber vielleicht kann man das selbst nicht verstehen, wenn man seit 45 Jahren glücklich verheiratet ist.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
schwadronius erwähnte am 20. Februar 2022 um 00:48

nicigirl85, ich bin auch das jüngste Familienmitglied, aber ich denke nicht, dass ich das schwächste bin. Tatsächlich denke ich das von keinem in meiner Familie. Ich selbst käme wahrscheinlich auch nicht mit Diskussionsthemen um die Ecke, aber käme eine auf, halte ich mit meiner Meinung nicht zurück.

Zu Weihnachten gab's etwas. Ich habe eine - wie ich finde - tolle russische Feldfellmütze (keine Sorge, ein Imitat). Meine Eltern wollten in ein Einkaufscenter. Ich zog mich an, Feldmütze auf den Kopf. Sie fragten mich, was ich mit der Mütze wollte. Ähm, tragen?! Jedenfalls wollten sie mich so nicht mitnehmen, die Leute könnten ja reden. Ich erwiderte, dass mir die Meinungen anderer Leute egal wären. Das schaukelte sich so hoch, dass ich anschließend zu Hause blieb.

Sie wohnen auf einem Dorf. Die meisten reden gerne über andere, nur um nicht über sich zu reden. Und würde mein Name fallen, würden sie sich wohl "schämen". Keine Ahnung. Ich studierte in einer Stadt, ich lebe in einer Stadt. Es juckt hier keinen, wie du was machst. Meine Eltern "kamen" nie raus aus ihrem Dorf. Und sie müssen dort "leben". Müssen nicht, ihr wisst, wie ich es meine.

Das war eine Diskussion, die ich selbst nie bewusst anstieße, aber wenn sie ist, sage ich meine Meinung.

Oft wundere ich mich später, worüber sich Eltern "Sorgen" oder "Gedanken" machen. Mir wäre es völlig schnuppe ...

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Bücherhexle kommentierte am 29. Januar 2022 um 21:46

Schön, dass du darauf hinweist, @Wandagreen. Man darf hier nicht alles mit unserer westeuropäischen, aufgeklärten Gesellschaft gleichsetzen. Offenbar fühlt sich die Erzählerin mit Mitte 60 auch deutlich älter als die 80-jährigen hierzulande. An mehreren Stellen beklagt sie ihr Alter, ihre Hinfälligkeit, ihre Gebrechen. Wahrscheinlich wurde sie in der Jugend indoktriniert, dass Homosexualität etwas ganz Übles und gegen Gott und die Kirche Gerichtetes ist. Insofern habe ich ein bisschen Verständnis für ihren Altersstarrsinn. Man kommt so schnell aus seiner Haut nicht raus. Vorurteile auszuräumen ist ein langwieriges Geschäft. 

Und dass man sich in "Familienangelegenheiten" nicht einmischt, scheint auch kulturell begründet zu sein. Zumindest lässt die Einstellung der Polizei darauf schließen.

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lillywunder kommentierte am 30. Januar 2022 um 08:55

Oh ja, das ist mir auch aufgefallen, dass sie so viel von ihren körperlichen Gebrechen, ihrem "hohen" Alter und dem nahenden Tod spricht... Klingt für mich beim Lesen auch so als wäre sie schon älter als sie eigentlich ist...

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nicigirl85 kommentierte am 11. Februar 2022 um 15:18

Ich gehe davon aus, dass das nicht nur was mit der Kultur zu tun hat, sondern auch mit ihrem schweren Job. Wenn man sehr lange in der Pflege arbeitet, dann ist man körperlich mehr durch als andere. Deswegen ziehe ich meinen Hut vor allen jenen, die sich diesem Job voll und ganz hingeben.

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Leiraya kommentierte am 07. Februar 2022 um 16:03

Danke für deine Erklärung! Indirekt habe ich das verstanden, dass sie alles unter den Teppich kehren will, aber was da kulturell alles dranhängt, war mir nicht so ganz klar.

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wandagreen kommentierte am 28. Januar 2022 um 11:18

"...allerdings ist es nunmal der Sichtweise ihrer Generation geschuldet, dass sie damit ihre Probleme hat."

Ncht nur. Auch der Kultur. Alle, die aus der Normalität des Familienkonzepts herausfallen, werden von der Mehrheit geächtet. Da gibt es doch auch einen speziellen Ausdruck für Junggesellen in Japan, einen abwertenden. Normales Gesellschaftsbild. Vater, Mutter, Kind. Vater arbeitet in der Firma bis zum Umfallen, hat keine Zeit für die Familie, die aber trotzdem funktionieren muss. Kinder strengen sich an, um einen möglichst hohen Status zu erlangen. Sie sind dazu da, später die Eltern zu unterstützen und für sie zu sorgen. Niemand nimmt je Urlaub und man hält grd die Klappe in der Öffentlichkeit.

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katzenminze kommentierte am 28. Januar 2022 um 12:03

Meinst du Hikikomori?

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wandagreen kommentierte am 28. Januar 2022 um 12:31

Ja, vielen Dank, Minzi!
 

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rikai kommentierte am 29. Januar 2022 um 03:23

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wandagreen kommentierte am 28. Januar 2022 um 11:19

"Denn viele Ausdrucksweisen erscheinen mir so, als würden sie im Deutschen nicht ganz stimmig sein und nur im Koreanischen volle Wirkung erhalten.". Kannst du vllt im Folgenden mal ein Beispiel geben?

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vanimelda kommentierte am 29. Januar 2022 um 16:13

Ouh das hab ich hier ganz übersehen. Ich habe gerade ein Zitat (ohne etwas zu verraten) aus dem 3. Abschnitt parat: 

...,fällt mir eine ganze Steinmauer vom Herzen, und Dinge wie Licht und Luft beginnen wieder in mir zu zirkulieren.

Ich sage nicht, dass sich diese Dinge im Deutschen doof anhören, ich kann mir nur vorstellen, dass sich so etwas im Koreanischen besser anhört und es eventuell auch gängiger ist so zu reden bzw. so etwas zu schreiben. Kann aber auch daran liegen, dass ich sehr viel mehr Englisch, als Deutsch lese und es einfach nicht gewohnt bin. Ich finde nur das im Koreanisch viele Dinge schöner ausgeschmückt werden. 

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wandagreen kommentierte am 29. Januar 2022 um 22:27

Ich verstehe jetzt, was du gemeint hast! Danke. Wir würden auf alle Fälle weder so reden noch so denken. So blumig. Hm. Ich hab das der Kultur zugeschrieben.

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schwadronius meinte am 20. Februar 2022 um 00:56

In der deutschen Umgangssprache redet der Großteil nicht so. In der deutschen Literatur kommen solche Bilder durchaus vor.

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lillywunder kommentierte am 29. Januar 2022 um 15:50

Ich habe auch zwischendurch gedacht, dass ich in das Buch gerne einmal im Orignal hineinlesen könnte, weil ich mich frage, ob die Erzählstimme dann anders klingt...

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
lillywunder kommentierte am 29. Januar 2022 um 15:50

Ich habe auch zwischendurch gedacht, dass ich in das Buch gerne einmal im Orignal hineinlesen könnte, weil ich mich frage, ob die Erzählstimme dann anders klingt...

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
bookslove1511 kommentierte am 01. Februar 2022 um 22:15

Ich auch! Schade nur, dass ich kein Koreanisch kann. Allerdings fehlen hier für mich die bunte, laute Korea mit Straßenessensverkäufer :)

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
julemaus94 kommentierte am 02. Februar 2022 um 18:23

Die "Übersetzungsfehler" sind mir auch aufgefallen und ich kann dir da nur zustimmen. Es fühlt sich nicht an, als hätte der/ die Übersetzer*in schlechte Arbeit geleistet, sondern als wäre es nur unheimlich schwierig, koreanische Sprachwendungen ins Deutsche zu überführen.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
Leiraya kommentierte am 07. Februar 2022 um 16:07

Ja, so geht es mir auch!
Meine Freundin mit vietnamesischen Wurzeln hat mir mal erklärt, dass sie als Kind immer zwischen deutsch und vietnamesisch gewechselt hat, da sich ihrer Meinung manches nur in einer der beiden Sprachen gut ausdrücken ließ. :)

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
kommentierte am 04. Februar 2022 um 13:09

Der erste Abschnitt ist gelesen und ich musste erstmal einmal tief durchatmen. Meine Gefühle während dieser 65 Seiten waren ein stetiges Auf und Ab.

 

jaaaaaa, genau....das trifft es für mich auch so 

Thema: Hibbelrunde
rikai kommentierte am 27. Januar 2022 um 20:04

Mein Buch ist leider noch nicht da.:(

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
wandagreen kommentierte am 28. Januar 2022 um 11:12

 Bevor ich eure Beiträge lese:

Das ist ein intensives Leseerlebnis für mich.Wie ich es schon bei meiner Bewerbung schrieb,mag ich wohl koreanische Literatur. So bin ich auch sofort dieser Schreibweise verfallen!

Jede Zeile gibt kleine Seitenfensterblicke in die japanische Kultur und Lebensweise. Man steht immer unter Beobachtung. Man sagt nie, was man denkt, damit man nicht aneckt. Die soziale Absicherung muss anders sein als bei uns. Schlechter. Man ist stolz darauf, selbst klarzukommen. Was ja grds nichts Schlechtes ist. Man darf das Gesicht nicht verlieren, wer auffällt, ist schon verloren. Man wehrt sich nie, denn wenn man sich beklagt und sich einmischt, ist man eine unangenehme Person und verliert Stautus. Besonders Autoritätspersonen widerspricht man nicht, selbst dann nicht, wenn das, was sie wollen oder anordnen anderen Menschen schadet. Alte Menschen verdienen Respekt. Was grds wieder nichts Verkehrtes ist! 

Im Besonderen: es wirkt kühl, wie die Mutter von Green erzählt. (Sie nimmt sich so sehr zurück, dass ich ihren Namen nicht behalten habe, kennen wir ihn überhaupt?).

Sie ist bitter geworden. Denn ihre Tochter, von der sie sich erhofft hat, dass sie das tut, was man in Japan so von Kindern erwartet, nämlich die Eltern zu unterstützen und dankbar dafür zu sein, dass sie unter Mühen geboren wurden und kräftezehrend aufgezogen wurden, ist leider anders! Statt dass die Tochter sie unterstützt, muss die Mutter ihre erwachsene Tochter unterstützen. Und sei es nur damit, dass sie in ihre Wohnung mit einzieht. Früher hat sie ihr schon Geld gegeben, aber sonderbarerweise hat das nichts genutzt.

Greens Mutter ist auch vom sonstigen Lebenswandel ihrer Tochter wie vor den Kopf geschlagen! Was werden die Nachbarn zu einer lesbischen Verbindung sagen? Wenn DIE DAS RAUSKRIEGEN, ist sie für immer erledigt.

Also - ich kann Greens Mutter durchaus verstehen!

Unsere Protagonistin arbeitet in einem Altersheim, das von einem knausrigen Herrn Kwon geleitet wird. Sie muss nur eine einzige Person betreuen, eine Frau Tsen, die an Demenz leidet, aber viele Verdienste im Leben erwarb.

In der Darstellung von Frau Tsen und ihrer Behandlung im Altersheim empfinde ich eine starke Diskrepanz zu der in Japan doch (angeblich) vorherrschenden Achtung vor dem Alter. Sollte diese Achtung rein an soziales Prestige gebunden sein? Denn Frau Tsen ist nicht mehr in der Lage ein Interview zu geben, das dem Heim nutzen und es aufwerten würde. Wenn sie aber keinen Nutzen mehr hat, kann man auch die Kosten für ihre Pflege zurückfahren.

Auch in Japan weichen die moralischen Grundsätze, die die Kultur bis dato (??) gestüzt haben, auf.

 

 

 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
Kochbuch-Junkie kommentierte am 28. Januar 2022 um 21:32

Ich glaube tatsächlich, dass der Name der Mutter gar nicht erwähnt wurde, zumindest bisher. Das finde ich auch interessant, denn das wird ja sicherlich nicht zufällig sein. Das passt irgendwie auch sehr zum Charkter der Mutter, oder? Sich nicht in den Mittelpunkt stellen, sich zurücknehmen, nicht weiter auffallen.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
rikai kommentierte am 29. Januar 2022 um 03:01

Mich würde es nicht sonderlich überraschen, wenn wir den Namen der Mutter gar nicht erfahren. Das Buch liest sich für mich wie eine Art Tagebuch und darin benennt man sich eigentlich nicht selbst, oder?

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
wandagreen kommentierte am 29. Januar 2022 um 12:19

Klingt logisch.
 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
nicigirl85 kommentierte am 29. Januar 2022 um 08:52

Ja die Mutter gibt in jedem Fall mehr als sie nimmt. Fast hat sie ein eher schattenhaftes Dasein, denn im Heim macht sie alles Mögliche und kassiert Ärger, damit ihre Patienten es gut haben und bei ihrer Tochter macht sie dasselbe. Sie hätte auch die Unterstützung verwehren können, denn ihre Tochter ist erwachsen, aber auf die Idee kommt sie gar nicht erst.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
rikai kommentierte am 29. Januar 2022 um 13:50

Da die Mutter sehr traditionsbewusst ist, blieb ihr eigentlich gar nichts anderes übrig, als ihrer Tochter zu helfen. In Korea hat die Familie einen sehr hohen Stellenwert. Irgendjemand hat Mal gesagt, koreanische Mütter wären die aufopferungsvollsten (aber auch strengsten) Mütter der Welt.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
nicigirl85 kommentierte am 29. Januar 2022 um 18:42

Gut dass du das erwähnst. Da muss ich direkt an Lane aus "Gilmore Girls" denken. Ihre koreanische Mutter war wie ein Stasi Offizier und hat ihr nichts durchgehen lassen.

Jetzt kann ich mir sie besser vorstellen durch deinen Kommentar. Danke.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
Leiraya kommentierte am 07. Februar 2022 um 19:12

Und mir hilft der Vergleich zu Lane und Mrs Kim sehr! Danke!

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Lisa_V kommentierte am 29. Januar 2022 um 16:55

Alte Menschen verdienen Respekt. Was grds wieder nichts Verkehrtes ist! [...] In der Darstellung von Frau Tsen und ihrer Behandlung im Altersheim empfinde ich eine starke Diskrepanz zu der in Japan doch (angeblich) vorherrschenden Achtung vor dem Alter. Sollte diese Achtung rein an soziales Prestige gebunden sein?

Diesen Unterschied empfinde ich auch als ziemlich krass. Im Verhalten des Heimleiters spüre ich keinerlei Wertschätzung. Es kann ja nicht nur ums Geld gehen, dann eigentlich sind Pflegematerialien doch Cent-Artikel. Kommt es also wirklich auf eine gebrauchte Windel mehr oder weniger an?

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
rikai kommentierte am 29. Januar 2022 um 20:09

Wenn ich mich nicht irre, war es bis zu Beginn des 20. Jh. noch der Brauch, das alte Menschen ab einem bestimmten Alter in der Wildnis ausgesetzt wurden, um dort zu sterben, damit sie der Gemeinschaft nicht zur Last fallen (Senizid). Manche haben sich auch einfach vergiftet oder dergleichen. Dieser Brauch war global weit verbreitet. Heute macht man sowas eigentlich nicht mehr. Ist das Los dieser Menschengruppe aber so viel besser geworden (Altersdiskriminierung, Altersarmut, u. s. w.)? In Würde alt zu werden, ist ein Luxus, den sich die Wenigsten leisten können.:(

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Leiraya kommentierte am 07. Februar 2022 um 19:14

Das lese ich grade zum ersten mal. Krass! Hat man das in Europa auch gemacht?
Ich dachte immer, dass es in vielen Kulturen üblich war bzw ist dass die Kinder die Altersvorsorge sind...

Du hast recht, in Würde zu altern ist wirklich ein Luxus!

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
rikai kommentierte am 08. Februar 2022 um 18:32

Soweit ich weiß, gab es diese Tradition auch in Europa, z. B. in den skandinavischen Ländern, wo (sich) die Alten von einer Klippe stürtzten. Und die Nazis in Deutschland haben es gerne als Vorwand benutzt, um Menschen mit Behinderungen, Missbildungen oder Krankheiten (Deutsche, keine Juden) los zu werden im Rahmen ihrer "Rassenhygiene". Von den anderen Ländern ist mir nichts bekannt, jedoch liegt die Vermutung nahe, dass durch Völkerwanderung und Handel dieser Brauch seinen Weg auch in andere europäische Länder gefunden haben könnte bzw. mit Ausbreitung des Faschismus. Aber das ist, wie gesagt, bloß eine Vermutung.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
Leiraya kommentierte am 08. Februar 2022 um 19:16

Danke für deine Antwort! Ich hätte jetzt so gar keine Vorstellung gehabt, zu welcher Kultur das passen könnte.

Dass die Nazis sowas gemacht haben, liegt aber natürlich sehr nahe. Eine tolle “Cover-Story“!

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
bookslove1511 kommentierte am 08. Februar 2022 um 21:44

Sehr interessant!!! Von Europa wusste ich nicht, aber von anderen, besonders ärmeren Ländern. Ich hatte mal vor Jahren ein Doku gesehen, in dem die Ältere, aber auch Kranke/Behinderte Junge Menschen und Demenzkranke mit dem Füßen mit langen Ketten an dem Bettpfosten gekettet wurden und die nur bis zu Töpfchen bewegen konnten. Wenn die unruhig wurden, haben die Opium von Schlafmohn bekommen :((

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
Leiraya kommentierte am 09. Februar 2022 um 11:48

Das klingt ja wirklich grausam. :((

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
nicigirl85 kommentierte am 11. Februar 2022 um 15:21

Da sagst du etwas sehr Wahres. Es tut schon weh, wenn ein Mensch 50 Jahre schwer gearbeitet hat und dennoch nicht von seiner Rente würdevoll leben kann.

Die Gesellschaft war mal eine andere als die Alten den Jungen noch geholfen und dementsprechend auch gebraucht wurden. Heute wollen alle getrennt von einander leben und alles extra haben.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
Leiraya kommentierte am 07. Februar 2022 um 19:16

Leider sind es oft die cent-Artikel, die tatsächlich einen Unterschied machen bzw an denen am ehesten gespart werden kann.
In Labors war es z.B. bis vor einigen Jahren Usus, dass Handschuhe möglichst lange und oft verwendet wurden.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
AnneMF kommentierte am 31. Januar 2022 um 19:54

Hab ich etwas überlesen? Es handelt doch in Süd Korea nicht Japan.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
wandagreen kommentierte am 01. Februar 2022 um 09:05

Yes. Ich habe mich geirrt, schreibe ich weiter unten.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
kommentierte am 04. Februar 2022 um 13:11

Das ist ein intensives Leseerlebnis für mich.Wie ich es schon bei meiner Bewerbung schrieb,mag ich wohl koreanische Literatur. So bin ich auch sofort dieser Schreibweise verfallen!

Zugegeben ist das meine erste koreanische Literatur und ich muss schon sagen.....puh, da ist viel Intensität drin...muss erst verdaut werden

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
schwadronius bemerkte am 20. Februar 2022 um 01:06

"Der knausrige Herr Kwon." :D. Ob es Zufall ist, daaa die koreanische Währung in seinem Namen steckt?!

Thema: Vorstellungsrunde
kommentierte am 28. Januar 2022 um 14:10

Servus zusammen,

bin GudrunMaria und 54 Jahre.

Also, einen Tag ohne Lesen gibt es bei mir kaum. Das Eintauchen in andere Welten/Leben und der Tiefsinn, der zum Nachdenken/Reflektieren einlädt, ist mir dabei sehr wichtig.

Ciao, bis dann

GudrunMaria

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
Persuasion kommentierte am 28. Januar 2022 um 15:13

Ja, das Cover ist ansprechend. Man kann erahnen, dass die Titelperson Koreanerin ist, aber durch den abgewandten Blick lässt sich das nicht sicher ausmachen. Das deutet an, dass die Geschichte relevant für alle ist, unabhängig vom kulturellen Hintergrund.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
wandagreen kommentierte am 28. Januar 2022 um 18:33

Puhuh, dass ich im ersten Teil geglaubt habe, wir sind in Japan und folglich Japan und Südkorea "verwechselte" ist bestimmt so verwerflich wie wenn unsere lieben Amerikaner Tschechien und Deutschland nicht auseinander halten können, oder glauben Österreich sei ein Teil von Dänemark. Seufz. Ich entschuldige mich bei dir, Südkorea! Korea und Japan waren doch mal Todfeinde. oder?

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
rikai kommentierte am 29. Januar 2022 um 02:52

Was heißt hier "waren"? Die sind sich bis heute spinnefeind, da Japan in der Vergangenheit mehrfach versucht hat, sich Korea per Annexion und Kolonialisierung einzuverleiben bzw. das Land immer wieder angegriffen hat. Auch wurden die zahlreichen Menschenrechtsverletzungen nicht vergessen, die vor allem während des Zweiten Weltkriegs verübt wurden (Trostfrauen, Menschenversuche, etc.) und die Japan sich bis heute weigert anzuerkennen und sich offiziell dafür zu entschuldigen. Südkorea und Japan haben allerdings 1965 eine Art "Friedensvertrag" ausgehandelt. Aktuell kriselt es aber wieder gewaltig zwischen den beiden.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
wandagreen kommentierte am 29. Januar 2022 um 12:21

Puh! Um so schlimmer, dass ich so unsorgfältig war.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
Kochbuch-Junkie kommentierte am 28. Januar 2022 um 21:26

Huch, eigentlich hatte ich hier schon einen Kommentar hinterlassen, aber irgendwie ist er weg, hatte schon als erstes geschrieben, sehr komisch...

Dann einfach nochmal:

Ich fand den ersten Teil soweit ganz gut. Ich hätte mir auch gut vorstellen können, dass es vielleicht wechselhaft aus Sicht der Mutter und der Tochter hätte geschrieben werden können. Aber auch so gefällt es mir sehr gut.

man merkt irgendwie richtig, dass die Mutter sehr im Zwiespalt ist mit ihren Gefühlen. Einererseits kann sie ihre Tichter nicht verstehen, denkt teilweise auch sie hat vielleicht etwas falsch gemacht, aber sie ist ihr wichtig.dann ist da noch ihre anstrengende Arbeit im Pflegeheim. So als ob alles an ihr zieht und zerrt.

interessant finde ich auch, dass sich die Mutter und die Lebensgefährtin ihrer Tochter gar nicht so schlecht zu verstehen scheinen. Da bin ich gespannt, was daraus noch wird. 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
julemaus94 kommentierte am 02. Februar 2022 um 18:32

Darauf bin ich auch gespannt! Die Mutter scheint sie ja grundsätzlich zu mögen, lehnt sie nur aufgrund der Beziehung zur Tochter ab (und muss sich selbst dazu immer mehr zwingen, jetzt wo sie zusammen wohnen).
 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
kommentierte am 04. Februar 2022 um 13:21

Ich fand den ersten Teil soweit ganz gut. Ich hätte mir auch gut vorstellen können, dass es vielleicht wechselhaft aus Sicht der Mutter und der Tochter hätte geschrieben werden können. 

 

Zeitweise war ich beim Lesen gar nicht ganz sicher, aus wessen Sicht es erzählt wird....bis ich mich an den Schreibstil gewöhnt habe....ja, das wechselseitige hätte ich auch gut gefunden.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
Kochbuch-Junkie kommentierte am 28. Januar 2022 um 21:36

Ach und was ich auch schön beschrieben fand war die Szene, in der die Lebensgefährtin ihrer Tochter ihr sagt, dass sie auch etwas zum Lebensunterhalt und der Miete beisteuert und dadurch auch Rechte hat. Da wird beschrieben, dass die Murtter durch das Annehmen des Geldes das Gefühl hat, ihr Recht ihre Meinung zu äußern abgetreten habe. 
irgendwie fand ich das eine gute Beschreibung, man kann sich richtig vorstellen, wie die Mutter sich fühlt. 

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
nicigirl85 kommentierte am 29. Januar 2022 um 08:55

Also ich muss gestehen, dass ich im ersten Moment dachte, dass das Mädchen sich von Green aushalten lässt, denn das ist ja nie Thema vorher gewesen und ich glaube die Mutter dachte genauso. Erst als das Mädchen die Äußerung tätigt, dass sie Miete und alles zahlt, wird der Mutter klar, dass wohl eher ihre Tochter sich aushalten lässt, denn sie ist in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Sie hat Geld genommen, was ihr nicht zustand. Und ich glaube deswegen (ihr eigen Fleisch und Blut hat was Falsches getan) nimmt sie sich nun zurück.

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rikai kommentierte am 29. Januar 2022 um 14:15

Da die Mutter von Anfang an Vorbehalte gegenüber Rain hatte, habe ich diese "Vermutung" erst Mal ihrer verzerrten Wahrnehmung zugeschrieben. Sie war ja regelrecht erpicht darauf, einen Makel zu finden bzw. sucht immer noch nach einem. Es ist beinahe süß, wie sie sich mit aller Macht dagegen wehrt, das Mädchen zu mögen.^^

Rain kann man ihre Engelsgeduld mit Green und Nachsicht mit deren Mutter nur zugutehalten, auch wenn sie der Mutter gegenüber ihren Standpunkt klar macht. Aber Green hat sie offenbar nicht einmal Vorwürfe wegen des Geldes gemacht (sie hat es gebraucht und hat es genommen - so in der Art).:)

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
nicigirl85 kommentierte am 29. Januar 2022 um 18:43

Ich finde Rain auch sehr bewundernswert, dass sie das alles aushält, also nicht nur dass mit der Mutter, sondern dass Green auch einfach Geld genommen hat ohne zu fragen. Das muss wirklich Liebe sein, sonst würde man wohl nicht so viel aushalten.

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
kommentierte am 04. Februar 2022 um 13:21

Da kann ich mich nur anschließen....das kam gut rüber.

Thema: Wie gefällt dir das Cover?
rikai kommentierte am 29. Januar 2022 um 01:15

Ein sehr unaufgeregtes Cover. Der einfache, zurückhaltene Grafikstil gefällt mir. Die junge Frau hat etwas Zartes, Zerbrechliches an sich. Wie sie sich gedankenversunken vom Betrachter abwendet, strahlt sie Einsamkeit aus. Definitiv passend zu Titel und Thema. Aber vom Schriftstil bin ich kein Fan.;P

Thema: Lektüre, Teil l; Seite 1 bis 65
rikai kommentierte am 29. Januar 2022 um 02:19

Mein Buch hat nun endlich auch seinen Weg zu mir gefunden und ich konnte endlich anfangen zu lesen. Die erste paar Seiten lasen sich super schnell weg.:)

Ein sehr eindrücklicher erster Abschnitt, wie ich finde, in dem uns bereits viele gesellschaftsrelevante
Themen serviert wurden: Diskriminierung, Einsamkeit, Toleranz, Wertschätzung, Würde... Definitiv hoch aktuell, hier recht nüchtern betrachtet und mir ein bisschen zu viel des Guten auf einmal. Aber wichtig, dass man darüber spricht bzw. schreibt.

Zwischen unserer Erzählerin und ihrer Tochter scheint in der Vergangenheit irgendetwas zerbrochen zu sein. War es der Mangel an Akzeptanz der Mutter für den Lebensentwurf der Tochter? Die vielen ungesagten Dinge, die sich angestaut haben und nun wie eine unüberwindbar wirkende Hürde zwischen ihnen stehen? Jedenfalls zeugen die regelmäßigen Alibi-Treffen für mich nicht von Vertrauen und Verbundenheit, sondern begründen sich wohl eher dadurch, dass Green permanent Geldsorgen hat und Mama um Hilfe bittet. Aber ich habe auch den Eindruck, dass sich beide durchaus nach einem besseren Verhältnis zueinander sehnen, nur nicht wissen, wie sie das bewerkstelligen sollen.

Die Mutter lebt ein einfaches, bescheidenes Leben, ist verwitwet (und als alleinstehende Frau hast du es wahrlich nicht leicht in asiatischen Ländern) und verdient sich ihr täglich Brot als Leiharbeiterin
in einem Pflegeheim. Da ist es nicht selbstverständlich, ihrer Tochter auch noch finanziell unter die
Arme zu greifen. In all ihrem Denken und Reden schwingt eine gewisse Verbitterung mit. Hat sie sich als junge Frau mehr oder etwas Anderes vom Leben erhofft? Dennoch hält sich mein Mitgefühl mit ihr bisher leider in Grenzen aufgrund ihres zwanghaften Festklammerns an verstaubten Ansichten und veralteten Gesellschafts-Konventionen, sowie ihrer Devise, lieber den Kopf einzuziehen, als negativ aufzufallen. Green hingegen ist leidenschaftlich, nimmt Anteil am Leid ihrer Mitmenschen und mischt sich auch mal ein. Woher hat sie diese Eigenschaften, wenn nicht von ihrer Mutter? Das eine Konfrontation nicht lang auf sich warten lässt, ist abzusehen. Ich kann dennoch die Sorge der Mutter um ihre Tochter nachempfinden. Die meisten Mütter wünschen ihren Kindern doch nur das Beste: Ein gutes Auskommen und ein glückliches Leben. Aber wie genau sieht das aus?

Greens Freundin Rain habe ich sofort ins Herz geschlossen und hatte direkt ein Bild vor Augen, ich weiß nicht wieso. Ich mag ihre unaufdringliche, fürsorgliche Art. Obwohl die Mutter ihr gegenüber so abweisend ist, ist sie zu ihr immer so aufmerksam (Thermoskanne, der aufgeschnittene Apfel, die Pillendose). Rain ist der ruhige Gegenpol zu Greens impulsivem Charakter, die aber auch für ihre Überzeugungen einsteht. Ich kann mir die beiden gut als Paar vorstellen, dass sich gegenseitig ergänzt. Gut hat mir die Szene gefallen, in der Rain der Mutter klar macht, dass sie ebenso ein Teil des Haushalts ist, da sie Miete und Haushaltsgeld zahlt.:D

Diese drei unterschiedlichen Frauen in ihrer notgedrungenen Zwangs-WG sind ein Erfolg versprechender Aufhänger. Ich bin gespannt, wie weit das Ganze noch eskalieren wird, hoffe allerdings auch auf einen Lern-Prozess - vor allem bei der Mutter -, der sich ja bereits abzeichnet und sie ihrer Tochter wieder näher bringen würde. Bei der Geschichte rund um Tsen musste ich schon schlucken. Wie würdelos hier mit einer alten, dementen Frau verfahren wird, weil sie sich nicht mehr wehren kann.:( Aber es ist interessant, dass diese ältere Dame sich ebenfalls für einen anderen Lebensweg entschieden hatte, statt sich den Konventionen zu beugen: Unverheiratet, keine Kinder und ihre finanziellen Mittel hat sie für fremde Menschen aufgebraucht. Eine emanzipierte Frau und ein echtes Vorbild für andere Frauen ihrer Generation (und der folgenden).

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lillywunder kommentierte am 29. Januar 2022 um 16:04

Oh interessant, dass Tsen ebenfalls einen "unkonventionellen" Lebensweg aus Sicht der Mutter hatte, darüber habe ich noch gar nicht richtig nachgedacht...

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nicigirl85 kommentierte am 29. Januar 2022 um 18:45

Und das Witzige ist ja, dass sie Tsen ja fast sogar bewundert für das was sie geleistet hat, obwohl sie einen anderen Weg gegangen ist als der, der üblich ist und ihrer eigenen Tochter steht sie das nicht zu.

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rikai kommentierte am 29. Januar 2022 um 20:17

Vielleicht wiegt für sie die Homosexualität der Tochter schwerer als alles, was diese ihr stattdessen hätte "antun" können? Ob sie wohl ihre gute Meinung über Tsen ändern / verlieren würde, wenn sie ebenfalls queer wäre?;P

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Noelas_books kommentierte am 30. Januar 2022 um 13:59

Die homosexuelle Tochter ist hier das Problem. Es ist ihre Tochter und keine fremde. Bei einer fremden wäre es ihr wahrscheinlich egal, aber so kann sie keine neutrale Sichtweise einnehmen 

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nicigirl85 kommentierte am 01. Februar 2022 um 18:07

Ich denke auch, dass es ihr bei jeder anderen Person egal wäre und sie da deutlich toleranter wäre, aber eben auch weil dann die Nachbarn über andere reden und nicht über sie und ihre Tochter.

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julemaus94 kommentierte am 02. Februar 2022 um 18:36

Im Gegensatz zu ihrer Tochter war Tsen ja erfolgreich mit ihrem Lebenswandel und hat sich um andere gekümmert. Im Vergleich dazu wirkt die Homosexualität ihrer Tochter sehr "egoistisch".

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rikai kommentierte am 02. Februar 2022 um 20:55

Man kann von Green nicht gerade behaupten, dass sie sich nicht um andere kümmern würde, nur ist ihre Mutter offenbar auf dem Auge blind. Und von Tsens Lebensart hält sie auch nicht sonderlich viel. Sie betont immer wieder, dass es doch zwecklos und Verschwendung sei, sich für andere Menschen aufzureiben, die noch nicht einmal zur Familie gehören. Genau das hat Tsen aber getan.

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schwadronius erwähnte am 20. Februar 2022 um 00:21

Bei sich selbst ist das Ich oft blind. Es sieht sich ja auch nicht ...

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Lisa_V kommentierte am 29. Januar 2022 um 17:01

Unverheiratet, keine Kinder und ihre finanziellen Mittel hat sie für fremde Menschen aufgebraucht. Eine emanzipierte Frau und ein echtes Vorbild für andere Frauen ihrer Generation (und der folgenden).

Ganz ohne finanzielle Mittel ist Tsen ja nicht. Die Mutter ärgert sich ja auch deshalb so sehr über die Anweisungen des Heimleiters, weil sie eben nicht in einem staatlich finanzierten Heim sind und die alte Dame die recht hohen Kosten selbst trägt.

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rikai kommentierte am 29. Januar 2022 um 20:23

Vermutlich ist "aufgebraucht" etwas zu hart ausgedrückt, aber sie hat jahrelang einen Großteil ihres Geldes einem wildfremden Menschen gegeben, den sie nicht kannte und der nicht zur Familie gehörte. Aus Sicht der Mutter eine Verschwendung von Zeit und Geld.

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AnneMF kommentierte am 31. Januar 2022 um 20:35

Rain ist mir auch sehr sympathisch und das sie gleich 4 Monatsmieten bezahlt hat, so konnte Greens Mutter sie nicht abweisen. Überhaupt zahlt Rain ja sehr viel und Green hat das gemeinsame Konto leer geräumt. Trotzdem bleiben sie zusammen, weil sie sich lueben. Die Mutter akzeptiert es nicht. Die asiatische Kultur zu verstehen ist nicht so einfach. 

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wandagreen kommentierte am 01. Februar 2022 um 09:06

Das finde ich auch, Anne. Hier kommt vieles zusammen in dem Roman. Kultur, Generationenkonflikt, etc.

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wandagreen kommentierte am 29. Januar 2022 um 12:25

Die beiden Frauen - Tochter Green und Mutter Green - haben beide auf ihre Art Recht.

Green hat recht, wenn sie meint, leben zu können wie sie will und die Mutter hat auch recht, wenn sie meint, das Kind sollte jetzt nicht mehr ihre finanzielle Unterstützung brauchen und mehr Verständnis für ihre Situation haben. Schließlich arbeitet die Mutter hart, um über die Runden zu kommen und ich verstehe sehr sehr gut, dass sie dasselbe auch von ihrer Tochter erwartet.

Wenn beide Seiten recht haben, können sie eigentlich nicht zusammenkommen. Und das ist das Dilemma.

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Leiraya kommentierte am 07. Februar 2022 um 23:11

“Wenn beide Seiten recht haben, können sie eigentlich nicht zusammenkommen. Und das ist das Dilemma.“

So hatte ich das noch gar nicht betrachtet. Aber da hast du sehr recht!

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vanimelda kommentierte am 29. Januar 2022 um 15:57

 

 

Der zweite Abschnitt ist gelesen und meine Gefühle sind immer noch sehr zwiegespalten.

Zum einen verstehe ich die Mutter, die sich durch ihre wirklich schwere (sowohl physisch, als auch psychisch) Arbeit ausgelaugt fühlt und vielleicht auch keinen Nerv dazu hat, eine ernste Unterhaltung über ein ihr fremdes Thema zu führen. Zum Anderen verstehe ich ihre emotionale Schranke ihrer Tochter und dem Mädchen gegenüber nicht. Sie versteift sich so auf das alte Klischée: Mutter, Vater, Kind, dass sie nicht versteht, dass Familie und Glück für ihre Tochter etwas ganz anderes bedeuten. Ihre Tochter führt seit 7 Jahren eine Beziehung mit dem Mädchen. 7 Jahre sind eine sehr lange Zeit in der man einiges zusammen durchsteht. Die Mutter hält die Schranke aber dennoch geschlossen und tut so, als würde das ganze ein Spiel bzw. eine Phase sein. Hier zitiere ich mal die Tochter:

Es sind Leute wie du, die das verhinden. Hast du darüber schon mal nachgedacht.

Mein Lieblingszitat bisher. Der kleine Satz enthält so viel Schmerz und Wahrheit. Als ich das gelesen habe, musste ich erst mal inne halten. 

Was mich auch wirklich nervt, ist die Tatsache, dass die Mutter ständig nach einem schuldigen sucht. Ich hatte im Kommentar zum ersten Abschnitt schon erwähnt, dass es hier gar nicht um eine Schuldfrage geht, sondern einfach um die fehlende Akzeptanz und Kommunikation. Das Problem ist auch nicht, dass die Tochter mit einer Frau zusammen ist, sondern wie mit der Situation umgegangen wird. In diesem zweiten Abschnitt wird schon etwas mehr miteinander geredet und vorallem die Tochter und das Mädchen versuchen ihren Standpunkt zu erklären, doch die Mutter schließt ihre Schranke immer weiter und möchte nichts davon hören. Das ist wirklich schade..

Ich bin gespannt, ob die Krankenhaus Situation nun etwas an der Meinung der Mutter ändert. Sie scheint ja trotz der ganzen Unverständnis ihre Tochter sehr zu lieben und macht sich große Sorgen.

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nicigirl85 kommentierte am 29. Januar 2022 um 18:38

Ich kann auch nicht verstehen warum sie ihr so sehr einen Ehemann wünscht und warum sie so viel auf die Meinung der Nachbarn gibt. Ihre eigene Ehe scheint ja auch nicht der Knaller gewesen zu sein, oder warum sonst würde man den eigenen Ehemann als emotionslosen Eisklotz bezeichnen?

Es ist schwer nachvollziehbar, warum sie überhaupt Schuld bei irgendwem sucht, denn jeder macht ja seinen eigenen Lebensentwurf und muss damit glücklich werden. Offenbar ist Homosexulaität in Südkorea sehr verpöhnt, was man ja auch bei den Gegnern der Demo merkt und an der Uni.

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Kochbuch-Junkie kommentierte am 29. Januar 2022 um 19:25

Ich finde es auch schade, dass die Mutter ihre Tochter nicht versteht und das Verhältnis zu ihrer Freundin nicht akzeptiert. Vielleicht wünscht sie ihrer Tochter aber auch einfach ein leichteres Leben, in dem sie nicht so vielen Vorurteilen gegenüber steht.
Ich bin gespannt, ob sich an ihrer Einstellung im letzten Abschnitt etwas ändern wird. Ich hoffe es auf jeden Fall.

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rikai kommentierte am 02. Februar 2022 um 21:30

Der Wunsch nach einem vorurteilsfreien Leben für ihre Tochter ist vollkommen nachvollziehbar. Aber sollte es letztendlich nicht Greens Entscheidung sein , ob und wie sie leben möchte? Eigentlich sollte ihre Mutter doch stolz darauf sein, was für eine starke, selbstbewusste und eigenständige Frau ihre Tochter geworden ist, statt sich permanent eine andere zu wünschen und sie mit aller Macht verändern zu wollen. Das würde das Verhältnis zu ihrer Tochter auch (wieder) immens verbessern - wonach sie sich ja beide sehnen.

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julemaus94 kommentierte am 03. Februar 2022 um 08:36

Ich glaube die Situation mit Tsen trägt sehr zu ihrer Einstellung bei. Sie möchte selbst nicht so hilflos und einsam enden und wünscht sich das natürlich für ihre Tochter ebenso wenig. Als einzigen Ausweg aus dieser Einsamkeit am Ende des Lebens sieht sie Kinder, die die Tochter natürlich ur bekommen kann, wenn sie das klassische Familienbild lebt. Dass es mittlerweile auch Möglichkeiten für gleichgeschlechtliche Beziehungen gibt, Kinder zu bekommen, so weit denkt sie entweder nicht oder so offen sind sie in Korea nicht.

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nicigirl85 kommentierte am 11. Februar 2022 um 15:13

Ja das kann ich irgendwo nachvollziehen, aber Kinder sind keine Garantie, dass man nie allein ist, das ist in meinen Augen ein Trugschluss.

Es gibt Kinder, die kümmern sich um ihre Eltern und pflegen sie und andere brechen den Kontakt ab und interessieren sich null. 

Ich wohne in einer Ecke wo eher Ältere leben (Rentner 70+) und wie wenig sich jemand von den Angehörigen kümmert. Da hilft dann eher der Pflegedienst weiter, weshalb ich nicht so traurig bin, dass es bei mir mit den Kindern nicht geklappt hat. Wird schon Wege geben später im Alter nicht alleine zu sein.

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schwadronius erwähnte am 27. Februar 2022 um 23:35

Freude am Leben, ... und Bücher - und du wirst nie allein sein! :).

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Leiraya kommentierte am 15. Februar 2022 um 06:07

Mir kam grade noch der Gedanke, dass es ihr auch schlicht an Anerkennung fehlt. Sie arbeitet bis zum Umfallen, aber Tsen kann ihr kaum etwas an Anerkennung geben, da sie schon zu dement ist. Sonst wird sie in der Arbeit auch eher angemeckert. Freunde hat sie keine, Mann oder sonst wen, der ihr was Positives oder zumindest mal Danke sagt auch nicht. Und sich unter den Bedingungen selbst zu motivieren, ist auch nicht grade leicht.

Da wünscht sie sich für ihre Tochter etwas, wovon sie denkt, dass es glücklich machen MUSS, denn die Gesellschaft will ja genau das.

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schwadronius erwähnte am 27. Februar 2022 um 23:44

Lob kennen Asiaten nicht.

Bei mir war mal ein Asiat, der seine Tochter als Dolmetscherin mitbrachte. Ich bedankte mich bei der Kleinen fürs Übersetzen. Sie schaute sofort zum Vater, ob er meine Worte verstanden hätte. Ich kann gar nicht genau sagen, welches Gefühl in ihrem Gesicht lag. Stolz und Freude auf keinen Fall. Für sie eine Selbstverständlichkeit. Für mich aber eine große Leistung der Kleinen, so ihrer Familie zu helfen.

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lillywunder kommentierte am 30. Januar 2022 um 09:01

"Es sind Leute wie du, die das verhinden. Hast du darüber schon mal nachgedacht."

Den Satz fand ich auch sehr eindrücklich, krass wenn das zwischen Mutter und Tochter steht...

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wandagreen kommentierte am 30. Januar 2022 um 09:10

Gibt es vllt eine Sache, in der du eine ziemlich feste Überzeugung hast? (Kurz innehalten). Jetzt stelle dir mal vor, jemand stellt diese Überzeugung in Frage. Und nicht nur das, dieses Infragestellen würde etwas von dir nicht Gewünschtes in deinem Leben bewirken

Von unserem liberalen Standpunkt aus und unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit her ist es leicht, anders zu reagieren. Verständnisvoll zu sein.

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vanimelda kommentierte am 30. Januar 2022 um 12:41

Deinen Kommentar finde ich sehr interessant. Ich sehe das ganz und gar nicht so. Es geht hier um ganz einfach Menschenrechte. Da finde ich, gibt es nichts zu überlegen, ob das meine Überzeugung in Frage stellt bzw. schlichtweg verweigert. Natürlich ist es so, dass es hier gesellschaftliche und kulturelle Unterschiede gibt, aber dennoch ist und bleibt es für mich ein Unding die Liebe und Familienform (egal in welcher Konstellation) anzuzweifeln oder gar verbieten zu wollen. 

Es gibt Themen, bei denen würde ich dir zu 100% zustimmen, sich so zu verhalten und Dinge immer auch versuchen aus anderen Perspektiven zu sehen. Aber bei diesem Thema bin ich da einfach nicht der Meinung. Liebe ist Liebe. 

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wandagreen kommentierte am 30. Januar 2022 um 18:03

Es geht mir hier nur darum, dir mal was vorzustellen .... nichts weiter, damit du dich in jemanden einfühlen kannst, der ganz anders denkt. Der z.B. das, was für dich selbstverständlich ist, als nicht selbstverständlich ansieht. (Haben wir hier im Land auch reichlich übrigens, wenn auch in anderen Fragen).

vor noch nicht allzulanger zeit wurden auch in D Leute noch verheiratet, keiner fragte nach "Liebe". Die schöne Liebe und dass sie ins Gewicht fiele, ist historisch gesehen, eine sehr neue Erscheinung. Man denke nur an die vielen nach Staatsräson abgeschlossenen Ehen bei Königs.

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Lisa_V kommentierte am 30. Januar 2022 um 14:49

Mir fällt es schwer das gesamte Verhalten der Mutter nur auf das kulturelle und gesellschaftliche Denken in Korea zu schieben. Ja, das mag alles eine große Rolle spielen. Dennoch gibt es aber auch dort immer wieder Menschen die andere Lebens- und Familienformen akzeptieren. Rains Mutter scheint damit ja auch besser umgegangen zu sein. Nur weil jemand mit einem gewissen Denken aufgewachsen ist, heißt das ja nicht daran auch noch etwas verändern zu können. Auch hier in Deutschland tun sich tendenziell eher ältere Menschen mit dem Thema schwer. In meinem privaten Umfeld habe ich (beim Outing eines guten Freundes) aber auch viele tolle Beispiele erlebt, wie auch über 70-Jährige (Oma & Opa) verständnisvoll damit umgegangen sind und das obwohl sie mit dem Denken aufgewachsen sind das Homoxexualität eine Krankheit sei.

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vanimelda kommentierte am 30. Januar 2022 um 16:33

Hast du sehr schön gesagt! 

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wandagreen kommentierte am 30. Januar 2022 um 18:04

@Lisa: Oh ja, das sehe ich auch so. Aber verstehen kann ich Mom durchaus. Verstehen und billigen sind ja 2 Paar Stiefel.

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Lisa_V kommentierte am 31. Januar 2022 um 19:43

Verstehen kann ich die Mutter stellenweise schon. Natürlich hat auch sie kein leichtes Leben und hat ja auch durchaus etwas für ihre Tochter geopfert. Nur was ihre Aggressivtät Rain gegenüber betrifft endet mein Verständnis.
 

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wandagreen kommentierte am 01. Februar 2022 um 18:20

Das ist stellenweise reiner Hass! Rain wird aber auch dargestellt wie ein Engel! (haha).

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AnneMF kommentierte am 02. Februar 2022 um 21:38

Das finde ich sehr gut von Oma und Opa. Gesellschaftliches Denken spielt nicht nur in Korea eine bedeutende Rolle, bei uns in DL gibt es das auch noch.

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Leiraya kommentierte am 15. Februar 2022 um 07:53

Da kann ich dir voll und ganz zustimmen! Ich denke auch, dass die Mutter sich eigentlich auch mit sich selbst auseinandersetzen müsste. Da sie das aber nur zum Teil macht, ist sie sehr unzufrieden und lässt einen Teil des Frusts an ihrer Tochter aus.

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schwadronius fragte am 27. Februar 2022 um 23:49

Und wie schockierend wird es für die Mutter sein, wenn sie Studien läse, die sich damit befassen, wie der Hormonspiegel einer werdenden Mutter Einfluss auf die Sexualität des Kindes habe ... ?

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wandagreen kommentierte am 28. Februar 2022 um 09:24

Das sınd sıcher nur empirische Erhebungen mit letztlich - wenig Aussagekraft geschweige denn Beweiskraft. Hase. Hase.

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AnneMF kommentierte am 01. Februar 2022 um 19:35

Die Mutter empfindet das als Scham und hat Angst vor der Schande im Ort. Sie liebt ihre Tochter und würde für sie sterben habe ich den Anschein. Aber die Gesellschaft verlangt halt eine Ehe mit einem Mann und das daraus Kinder entstehen.Die Tochter liebt auch ihre Mutter, da bin ich sicher, aber ihr Leben sollte sie schon selbst bestimmen können.

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Myrna kommentierte am 02. Februar 2022 um 04:14

Das ist inzwischen auch mein Eindruck: Die Mutter hat Angst. Sehr große Angst. Das kann ich gut nachvollziehen...

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julemaus94 kommentierte am 03. Februar 2022 um 08:43

Da kann ich dir nur zustimmen. Sie hat vor allem Verlustängste, was man schon sehr schön an ihrer Reaktion sehen konnte, als ihre Tochter damals in eine eigene Wohnung gezogen ist und sie den Schmerz kaum ertragen konnte und sich deshalb eingeredet hat, ihre Tochter wäre gestorben.

Ich glaube dass hier ganz klar die Angst vor dem Alleinsein und Ausgegrenzt werden die Handlungen und Denke der Mutter bestimmen. Die Meinung der anderen ist ihr so wichtig, weil davon abhängt, dass jemand mit ihr redet und ihr Gesellschaft leistet. Aus dieser Gesellschaft ausgestoßen zu werden, geht in Korea offensichtlich ziemlich leicht (was man schon sehr schön am Verhalten der Frau des Professors sehen kann, nachdem die Mutter sich im Pflegeheim für Tsen eingesetzt hat).

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Leiraya kommentierte am 15. Februar 2022 um 09:04

Das stimmt. Als sie das beschreibt, wie es ihr beim Auszug der Tochter ging, hab ich das selbe gedacht wie du.

Auch bei uns ist das ja so, dass man so manches tut, weil es in unserer Gesellschaft so sein soll. Das ist schon ein ziemlicher Druck von außen. Und man braucht viel Selbstbewusstsein, um sich dagegen zu stemmen.

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kommentierte am 04. Februar 2022 um 13:47

Es sind Leute wie du, die das verhinden. Hast du darüber schon mal nachgedacht.

 

Diese Aussage findet sich ja auch auf der Buchrückseite. Hat mich da, genau wie Dich, auch schon komplett vereinnahmt.

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kommentierte am 04. Februar 2022 um 13:47

Es sind Leute wie du, die das verhinden. Hast du darüber schon mal nachgedacht.

 

Diese Aussage findet sich ja auch auf der Buchrückseite. Hat mich da, genau wie Dich, auch schon komplett vereinnahmt.

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April1985 kommentierte am 16. Februar 2022 um 21:49

Genau dieses Zitat habe ich mir auch markiert. Ich finde, dass in den beiden kleinen Sätzen richtig viel Aussagekraft steckt.

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lillywunder kommentierte am 29. Januar 2022 um 16:24

Ich hatte ein wenig Schwierigkeiten bei dem Start in das Buch, was in erster Linie an der Erzählweise liegt. Die Erzählstimme der Mutter klingt für mich recht nüchtern, distanziert und an der ein oder anderen Stelle holprig. Interessant, dass das Buch von derselben Übersetzerin übersetzt wurde wie "Kim Jiyoung geboren 1982", denn da hatte ich ähnliche Probleme mit der Erzählweise, wenn es auch dort noch wesentlich extremer ausgeprägt war.

Ich finde die angedeutete Schuld-Thematik spannend und frage mich, ob sich daraus noch mehr entwickelt. Auch die Nebenhandlung im Seniorenheim hat Potential und bietet einen interessanten Gegenpol. Der Generationenkonflikt an sich reißt mich bislang noch nicht wirklich mit, muss ich sagen, ich finde ihn oftmals etwas zu platt ausbuchstabiert, indem die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Veränderungen benannt werden. Aber mal sehen, wie sich die Handlung weiterentwickelt. :)

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Bücherhexle kommentierte am 29. Januar 2022 um 21:58

"Interessant, dass das Buch von derselben Übersetzerin übersetzt wurde wie "Kim Jiyoung geboren 1982", "

Ich könnte mir vorstellen, dass dieser distanzierte Stil recht typisch für die koreanische Literatur ist. Bislang sehe ich große sprachliche Parallelen zu dem von dir genannten Buch, aber auch zu den Büchern von Han Kang. 

Mich begeistert dieses Stil, ich war (zum Glück) von der ersten Seite an gefangen.

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AnneMF kommentierte am 31. Januar 2022 um 20:42

Die Erzählstimme der Mutter klang für mich auch sehr nüchtern, ich kann mich nicht erinnern, an eine Geschichte die so in der Ich Erzählweise interpretiert wurde. Ist ja auch mein erstes Buch der Autorin.

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julemaus94 kommentierte am 02. Februar 2022 um 18:39

Um ehrlich zu sein hatte auch ich ziemlich Probleme mit dem Einstieg ins Buch- ich habe noch nie so lange für 65 Seiten gebraucht. Interessant finde ich dein Gedankengang zur Übersetzerin. Mit Kim Yijoung hatte ich zum Beispiel überhaupt keine Probleme, im Gegenteil- ich habe das Buch förmlich verschlungen.

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Lisa_V kommentierte am 29. Januar 2022 um 16:41

Schnell konnte mich diese Erzählung in ihren Bann ziehen. Sprachlich interessant und mit einem außergewöhnlichen Setting entführt sie zunächst einmal in eine andere Welt. Allerdings muss ich schon zugeben das die extrem homophoben Gedanken der Mutter nicht leicht zu ertragen sind. Wie diese Rain behandelt (welche nebenbei bemerkt wesentlich netter als ihre Tochter ist) ist wirklich unfassbar.

Natürlich ist die Mutter im Denken ihrer Generation und Kultur verhaftet. Dennoch kann man finde ich eine gewisse Akzeptanz erwarten. Die Autorin schafft es wirklich gekonnt, eine authentische Geschichte zu erzeugen. Die Rückblicke in die Vergangenheit sorgen für weitere Tiefe. Auch mag ich es das alle Charaktere nie nur ganz schwarz oder weiß dargestellt sind, sondern unterschiedliche Facetten aufweisen. So ist man nicht ständig nur auf der einen oder anderen Seite. Sowohl Mutter als auch Tochter machen Fehler und haben auch gute Seiten. Sehr rührend kümmert sich die Mutter zum Beispiel im Pflegeheim um die ihr anvertraute alte Frau. Und ihre Tochter setzt sich wiederum äußerst mutig für die junge Nachbarin ein, deren Mann gefährlich wirkt.

Bisher gefällt mir die vielschichtige Erzählung wirklich gut und ich bin gespannt ob beide Seiten noch versöhnlicher miteinander umgehen können.
 

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schwadronius erwähnte am 20. Februar 2022 um 00:11

Nun ist die Freundin der Tochter eine harmlose Variante, aber stell Dir vor, du müsstest mit einem ehemaligen Straftäter unter einem Dach (Dein Schutzrum, Deine Blase, Dein Wohlfühlort, einfach "Deins") leben, der mit Deinem Kind just eingezogen ist! Das Bild ist sehr hyperbolisch, aber "hilft" vielleicht, die Mutter besser zu verstehen.

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nicigirl85 kommentierte am 29. Januar 2022 um 18:34

Oh man wie gemein, was für ein Cliffhangerende des Abschnittes war das denn bitte?

Ich verstehe die Mutter nicht so ganz. Warum setzt sie sich für eine alte Frau ein, die sie gar nicht richtig kennt und gefährdet ihren Job, aber hinter ihrer Tochter steht sie nicht. Das passt doch nicht so recht zusammen. Klar ist das ungerecht wie die alten Menschen im Heim behandelt werden und das sollte man auch sagen, aber anders als sie es macht, irgendwie diplomatischer und weniger emotional.

Nun wissen wir auch wofür die Tochter das Geld eingesetzt hat und ich habe ein komplett anderes Bild von ihr. So kann man sich täuschen. :-( Ich schäme mich ein wenig so negativ über sie gedacht zu haben.

Ich finde es richtig schlimm, dass die Patienten im Heim nur zwei Mal gebadet werden, teils gefesselt werden und dass die Mehrheit der Menschen denkt, dass das Pflegeheim für die Alten zuständig sind und nicht deren Kinder.

Richtig hart fand ich die Gewaltfantasien der Mutter gegenüber dem Mädchen. Wie sehr muss man hassen? Erinnert mich ein bissel an meine Exschwiegermutter, bei der ich immer das Gefühl hatte, dass sie mich hasst weil ich ihr ihren Jungen weggenommen habe.

Nun hoffe ich sehr, dass die Tochter bei der Demo nicht zu schwer verletzt worden ist.

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wandagreen kommentierte am 30. Januar 2022 um 09:13

"Klar ist das ungerecht wie die alten Menschen im Heim behandelt werden und das sollte man auch sagen, aber anders als sie es macht, irgendwie diplomatischer und weniger emotional.

steht im Gegensatz zu:

Ich finde es richtig schlimm, dass die Patienten im Heim nur zwei Mal gebadet werden, teils gefesselt werden und dass die Mehrheit der Menschen denkt, dass das Pflegeheim für die Alten zuständig sind und nicht deren Kinder."

Für ihre Verhältnisse hat sich Mom vollkommen ins Zeug gelegt. Sie ist für ihre Überzeugungen vllt das erste Mal in ihrem Leben eingestanden. Was für ein Fortschritt!!! ist mir vollkommen egal, wie sie das macht. Sie tut es. Sie lernt von dem Mädchen und ihrer Tochter.

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nicigirl85 kommentierte am 31. Januar 2022 um 07:05

Na klar ist es in jedem Fall ein Fortschritt, dass sie mal ihren Mund aufmacht und nicht wie alle anderen es tot schweigt was dort passiert. Dennoch hätte sie mit einer richtigen Argumentation auch einfach mehr Erfolg gehabt das zu erreichen, nämlich dass ihre Patientin da bleiben kann wo sie aktuell ist. So hat sie sich nach meinem Empfinden nur aufgeregt, aber nicht wirklich etwas verändert. Und sich aufregen ohne stichhaltige Argumente und den Arbeitgeber verärgern, das kommt immer negativ an.

Und warum ich das anspreche: Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Und jetzt wo ich den argumentativen Weg gehe, bekomme ich meine Vorstellungen durchgesetzt und Ärger im Job bekomme ich auch keinen mehr.

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wandagreen kommentierte am 01. Februar 2022 um 18:21

Bravo! Allerdings. Hat Mom das nie gelernt. Die Gefühle gehen einfach mit ihr durch. und die Hierarchie dürfte in SK auch eine andere sein, wie in den meisten asiatischen Ländern. Sie haben sicher keinen Betriebsrat.

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schwadronius erwähnte am 27. Februar 2022 um 19:27

Die Mutter hat ein sehr gutes Argument. Nämlich, dass an Demenz Erkrankte nicht aus ihrer Umgebung herausgerissen werden sollten. Das wurde nur nicht "gehört".

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wandagreen kommentierte am 28. Februar 2022 um 09:25

Richtig. Weil das Wohlbefinden der alten Frau keinen ausser unsrer Mam interessiert.

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AnneMF kommentierte am 01. Februar 2022 um 19:37

Die Gewaltfantasien sind schon hart, aber das muss nicht heißen es in die Tat umzusetzen.

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wandagreen kommentierte am 02. Februar 2022 um 00:57

Und gut, dass uns niemand in den Kopf gucken kann!

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kommentierte am 04. Februar 2022 um 13:48

Ich verstehe die Mutter nicht so ganz. Warum setzt sie sich für eine alte Frau ein, die sie gar nicht richtig kennt und gefährdet ihren Job, aber hinter ihrer Tochter steht sie nicht. Das passt doch nicht so recht zusammen. Klar ist das ungerecht wie die alten Menschen im Heim behandelt werden und das sollte man auch sagen, aber anders als sie es macht, irgendwie diplomatischer und weniger emotional.

 

Ich denke mal, dass ist Selbstschutz....gibt es doch viele Menschen, die lieber die Probleme anderer lösen wollen und dadurch nicht bei den eigenen anfangen "müssen", was ja schwieriger ist.

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