Leserunde

Leserunde zu "Der Blutkünstler" (Chris Meyer)

Der Blutkünstler -

Der Blutkünstler
von Chris Meyer

Bewerbungsphase: 10.0. - 01.07.

Beginn der Leserunde: 08.07. (Ende: 29.07.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Ullstein Verlags – 20 Freiexemplare von "Der Blutkünstler" (Chris Meyer) zur Verfügung. Eine Leseprobe findet ihr hier

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Dieser Thriller schickt Sie in die schwärzesten Abgründe des Bösen

Tom Bachmann seziert Seelen – von Mördern, Psychopathen, Sadisten. Dabei geht er akribisch vor, um das Böse, das diese Menschen in sich tragen, zu verstehen. Tom Bachmann ist ohne Zweifel der beste Profiler seiner Generation. Doch nun bekommt er es mit einem Killer zu tun, der dem Wort Grausamkeit eine neue Dimension verleiht: dem Blutkünstler.
Der Blutkünstler foltert seine Opfer lange und ausgiebig, ehe er ihre Körper dazu benutzt, um etwas Großes zu erschaffen. Ein Kunstwerk. Ein Vermächtnis. Ein Farbenspiel aus Fleisch und Blut.
Tom Bachmann, der „Seelenleser“ des BKA, setzt alles daran, den Blutkünstler zur Strecke zu bringen. Dabei muss er sich einer verstörenden Wahrheit stellen, einer Wahrheit, die erklärt, warum er der Einzige ist, der den Killer aufhalten kann.

ÜBER DEN AUTOR:

Chris Meyer hat sich von Berufswegen schon oft mit der Frage beschäftigt, warum ein Mensch zum Serienmörder wird. Bis heute gab es keine zufriedenstellende Antwort. Also nähert sich Chris Meyer dem Bösen weiterhin in literarischer Form und erfindet fiktive Killer, die dichter an der Realität sind, als man glaubt. Mit Familie und Hund lebt Chris Meyer in der schönsten Stadt der Welt – Köln.

31.07.2021

Thema: Lektüre, Teil lll; Seite 247 bis Ende

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Harakiri kommentierte am 10. Juli 2021 um 11:50

hmm, das Ende macht mich jetzt nicht ganz so zufrieden, vor allem der Teil mit Aaron. 

Warum bringt er Tom auf die Spur des Blutkünstlers, wenn dieser doch die Frau im Auge hat, die er selbst haben wollte? Weil er die lieber selbst bestraft? Oder weil er hofft, dass er Tom so zu einem Gespann überreden kann? 

Auf Frederic wäre ich - zugegebenermaßen - nicht gekommen, auch wenn es ja immer jemand ist, der schon im Buch vorgekommen ist. Eigentlich hatte ich so gar keinen Verdacht, wer der Blutkünstler sein könnte. Allerdings war ich auch nur gering überrascht, wie gesagt: weil ich keinen anderen Verdächtigen hatte.

Ein weiteres Buch würde ich gerne lesen, die Schreibweise hat mir gut gefallen und auch die Grausamkeiten waren gut gestreut. Fast hatte ich am Ende gehofft, dass sein "Hackfleischkunstwerk" noch gelingt *hust*. Aber allein die Vorstellung war ja gruselig genug.

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Rose75 kommentierte am 10. Juli 2021 um 14:22

hmm, das Ende macht mich jetzt nicht ganz so zufrieden, vor allem der Teil mit Aaron. 

ohne Aaron hätten sie die den Blutkünstler wohl nicht fassen können.   Spricht nicht für die Genialität von Tom 

Warum bringt er Tom auf die Spur des Blutkünstlers, wenn dieser doch die Frau im Auge hat, die er selbst haben wollte? Weil er die lieber selbst bestraft? Oder weil er hofft, dass er Tom so zu einem Gespann überreden kann? 

Ich vermute wie Du, dass Aaron seinen "Bruder" wieder zurückhaben wollte.  Gemeinsam gegen die Kinderschänder und -quäler. 

Ein weiteres Buch würde ich gerne lesen, die Schreibweise hat mir gut gefallen

Ich würde bei einer Fortsetzung auch wieder zugreifen

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ElisabethBulitta kommentierte am 11. Juli 2021 um 05:50

"Ich vermute wie Du, dass Aaron seinen "Bruder" wieder zurückhaben wollte.  Gemeinsam gegen die Kinderschänder und -quäler."    

Das steht ja auch eigentlich so im Dialog zwischen Aaron und Tom auf S. 351 f.

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Kikiwee17 kommentierte am 14. Juli 2021 um 07:47

Fast hatte ich am Ende gehofft, dass sein "Hackfleischkunstwerk" noch gelingt *hust*. Aber allein die Vorstellung war ja gruselig genug.

Und ich war froh, dass mir das erspart geblieben ist ... die Vorstellung fand ich schon sehr abartig....

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Gelinde kommentierte am 14. Juli 2021 um 12:28

Stimmt, so ging es mir auch

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Gelinde kommentierte am 14. Juli 2021 um 11:45

Warum bringt er Tom auf die Spur des Blutkünstlers, wenn dieser doch die Frau im Auge hat, die er selbst haben wollte? Weil er die lieber selbst bestraft? Oder weil er hofft, dass er Tom so zu einem Gespann überreden kann? 

 

ja genau, ich denke er will ihn auf seine Seite ziehen.

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Gelinde kommentierte am 14. Juli 2021 um 11:48

Ein weiteres Buch würde ich gerne lesen, die Schreibweise hat mir gut gefallen und auch die Grausamkeiten waren gut gestreut. Fast hatte ich am Ende gehofft, dass sein "Hackfleischkunstwerk" noch gelingt

 

ja ich würde den nächsten Teil auch gerne lesen.

Das "Hackfleischkunstwerk" wollte ich nciht zu ende sehen, aber mit der Denkeweise von Aron bin ich bis zu einenr gewissen Grenze auf einer Welle

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florinda kommentierte am 17. Juli 2021 um 09:07

"hmm, das Ende macht mich jetzt nicht ganz so zufrieden, vor allem der Teil mit Aaron. Warum bringt er Tom auf die Spur des Blutkünstlers, wenn dieser doch die Frau im Auge hat, die er selbst haben wollte? Weil er die lieber selbst bestraft? Oder weil er hofft, dass er Tom so zu einem Gespann überreden kann?"

 

In erster Linie wohl Letzteres. Einen mehr oder weniger großen "Knacks" haben vermutlich alle von Toms leiblichem Vater "behandelten" Kinder bekommen, aber Aaron scheint immer noch sehr an seinem "Bruder" zu hängen und den erpressten Mord an dessen Kätzchen irgendwie wieder gutmachen zu wollen.

Mir hat das Buch recht gut gefallen, auch die Auflösung. Und vor allem die Cleverness, mit der Tom den erpresserischen Reporter ausgebootet und Ira aus der Schusslinie gezogen hat.

 

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ElisabethBulitta kommentierte am 11. Juli 2021 um 05:48

Das ist also das Ende der Geschichte. Es hat mich dann doch überrascht, denn auch ich hatte Frederick so gar nicht auf dem Schirm. Aber es stimmt: Es gab auch keine wirklichen Alternativen, außer vielleicht im letzten Leseabschnitt Justus, aber das wäre wieder zu leicht gewesen. Wenn ich mir die Lebensgeschichten von Tom, Aaron und auch der misshandelten Kinder anschaue, weiß ich nicht, warum Frederick das erste Mal zum Mörder wurde. Klar, das nicht gesehene Kind. Aber so ganz befriedigt mich diese Erklärung nicht.

Gut am Ende finde ich, dass klar wurde, was der „Schatz“ aus dem ersten Kapitel ist. Manchmal sind es kleine Fragen, die mich beschäftigen.

Trotz allem hat mich das Ende dann doch enttäuscht: Es ging zu schnell, die Ermittlungsarbeiten haben an sich nichts oder kaum etwas zum Ermittlungserfolg beigetragen, und der Showdown, war zwar blutig – die Stelle um Ellas Verwandlung in ein Kunstwerk fand ich am grausigsten zu lesen, aber doch eher stümperhaft. Aber das passt irgendwie in das Werk.

Gefallen hat mir indes der Dialog zwischen Aaron und Tom, als Aaron meint, im Prinzip stünden beide auf der gleichen Seite, d.h. sie wollten dem Kindesmissbrauch ein Ende setzen, stünden auf der Seite des Guten, nur eben auf andere Art und Weise. Irgendwo hat er recht. Und dennoch kann ich Aarons Vorgehen natürlich ganz und gar nicht gutheißen, und auch Tom betrachte ich kritisch.

Gut gelungen fand ich wiederum den Schachzug mit Ella. Über lange Strecken hinweg hatte ich ja den Eindruck, Aaron beobachte sie und war verwirrt wegen der Zeit, die so gar nicht zu Aaron passte … da ist es dem Autor gelungen, mich zu verwirren.

Tom – wie auch andere Mitglieder des Ermittlerteams – sind bleiben mir unsympathisch und einfach zu blass. Genau wie ich den Anspruch des Autors, wie er in seinem Lebenslauf dargestellt ist, sich der Ursache des Bösen „in literarischer Form“ zu nähern, als nicht wirklich erfüllt sehe. Dafür blieb vieles zu sehr an der Oberfläche bzw. an der literarischen bzw. sprachlichen Umsetzung fehlte es.

Wenn es Nachfolgebände gibt, würde ich wenigstens den zweiten Band noch einmal versuchen zu lesen, allein um mehr über Tom und Aaron zu erfahren. Ich frage mich immer noch, wie Tom schließlich aus dem Heim und zu seiner Pflegefamilie kam. Aber ansonsten kann mich dieser Thriller nicht vollends überzeugen. M.E. ein Buch, das man lesen kann (wenn man nicht zu zart besaitet ist), aber eben nicht muss.

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Gelinde kommentierte am 14. Juli 2021 um 12:33

die Ermittlungsarbeiten haben an sich nichts oder kaum etwas zum Ermittlungserfolg beigetragen,

 

Stimmt, von der Seite kam mir auch zu wening. Ohne Aron wären die da doch nie druf gekommen, auch nicht der "brilliante" Tom

 

nur eben auf andere Art und Weise. Irgendwo hat er recht. Und dennoch kann ich Aarons Vorgehen natürlich ganz und gar nicht gutheißen,

Genauso geht es mir auch

 

 

 

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florinda kommentierte am 17. Juli 2021 um 09:22

Auch ich hatte wild spekuliert, aber keinen direkten Dauerverdächtigen im Auge. Die Auflösung ergibt aber rückblickend gesehen Sinn.

Überhaupt gefiel mir das Buch recht gut, wenn ich auch keine direkten Lieblingsstellen hatte, von dem bereits weiter oben von mir erwähnten Austricksen des reporters mal abgesehen...

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westeraccum kommentierte am 11. Juli 2021 um 10:37

Na, das hat es der "Seelenleser" dann doch mit Hilfe von Aaron geschafft den Blutkünstler zur Strecke zu bringen.

Nach der vollmundigen Ankündigung hatte ich eigentlich merh erwartet als eine Psycho-Allgemeinplätze. Mir erschien das Buch in sich nicht wirklich stimmig. Es war sehr vollgepackt und die Charaktere fand ich unsympathisch.

Zwar wurde es am Schluss noch spannend, aber das verbesserte den Gesamteindruck nicht entscheidend.

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ElisabethBulitta kommentierte am 11. Juli 2021 um 18:36

"Zwar wurde es am Schluss noch spannend, aber das verbesserte den Gesamteindruck nicht entscheidend"

Dito.

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jas_min_0612 kommentierte am 14. Juli 2021 um 17:46

Geht mir ganz genauso. Irgendwie habe ich auch mehr erwartet und bin nicht zufrieden.

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florinda kommentierte am 17. Juli 2021 um 09:41

"Nach der vollmundigen Ankündigung hatte ich eigentlich merh erwartet als eine Psycho-Allgemeinplätze. Mir erschien das Buch in sich nicht wirklich stimmig. Es war sehr vollgepackt und die Charaktere fand ich unsympathisch."

Direkt unsympathisch fand ich von den "Guten" eigentlich keinen, auch, wenn mir das immer wieder angedeutete Hinundher zwischen Tom und seiner ONS-Kollegin zunehmend auf den "Keks" ging.
Dass mir das Buch besser als einigen von euch gefiel, könnte an der Tatsache liegen, dass Thriller nicht zu meinen Lieblingsgenres zählen und ich deshalb vielleicht weniger spezielle Anforderungen daran stellte.
 

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westeraccum kommentierte am 17. Juli 2021 um 10:16

Das kann sein, wenn man oft Thriller liest, dann kann man vielleicht eher vergleichen.

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laurina kommentierte am 12. Juli 2021 um 12:17

Tom hat es geschafft, dass sich ein unschuldiger Mann das Leben nehmen möchte. Also, ich bin darüber total geschockt. Mich würde es total fertig machen. Meiner Meinung nach hätte es nicht dazu kommen müssen, das wirkte auf mich sehr unprofessionell. Den eigentlichen Täter fängt er ja nur mit Aarons Hilfe und gleichzeitig macht er sich selber zum Verbündeten seines Bruders, da er ihn nicht verpfeift. Alles in allem  bin ich ein wenig enttäuscht von dem Thriller, denn Tom Bachmann ist für mich meilenweit entfernt von einem Seelenleser. Fasziniert hat wider Willen die Figur des Aarons. Ich bin gespannt, ob er noch auf die gute Seite überwechseln wird und Tom ihm hilft  seinen Hintergrund zu fälschen. Ich wäre deswegen neugierig auf den nächsten Teil.

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Harakiri kommentierte am 12. Juli 2021 um 15:06

da geht es dir wie mir. Das Ende fand ich zweifelhaft. Den falschen Mann verhaften lassen (davon abgesehen, dass man ja wohl durch Ermittlungsarbeit herausbekommen müsste, dass er unschuldig ist) und Aaron mit einem Mord davonkommen lassen. Und vermutlich auch noch mit seiner Rächerei. Da habe ich jetzt nicht mehr im Kopf, ob Tom davon weiß. 

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Gelinde kommentierte am 14. Juli 2021 um 12:37

Wobei Tom ja gleich gesagt hat, dass er nicht glaubt dasss es Justus ist, da hat in sein Vorgesetzter ziemlich gedrängt

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ElisabethBulitta kommentierte am 12. Juli 2021 um 15:57

"Alles in allem  bin ich ein wenig enttäuscht von dem Thriller, denn Tom Bachmann ist für mich meilenweit entfernt von einem Seelenleser."

Das einzige, was seine Genialität zeigt, sind seine Fälle in den USA, mit denen er ja auch orgendlich angibt. Und ehrlich? Selbst das nehme ich ihm nicht so richtig ab.

 

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florinda kommentierte am 17. Juli 2021 um 10:08

"Tom hat es geschafft, dass sich ein unschuldiger Mann das Leben nehmen möchte. Also, ich bin darüber total geschockt. Mich würde es total fertig machen. Meiner Meinung nach hätte es nicht dazu kommen müssen..."

Das stimmt. Leider sind solche Fälle aber vwohl gar nicht so selten. Unrechtmäßig Beschuldigte haben sich das Leben genommen, weil sie  die Reaktion ihrer Mitmenschen nicht mehr ertrugen, wenn sie mangels Beweisen nicht verurteilt werden konnten.
 

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Kikiwee17 kommentierte am 14. Juli 2021 um 07:45

Ich bin durch und irgendwie ein wenig ernüchtert. Mich stellt das Ende nicht so ganz zufrieden. Letzten Endes ist Tom dem Blutkünstler ja nur auf die Schliche gekommen, weil Aaron und der Blutkünstler sich "das gleiche Opfer" ausgesucht haben (was für ein Zufall!). Also hatte die Aufklörung nun gar nichts mit Ermittlungsarbeit zu tun. Wäre er wirklich so genial hätte er doch sicher etwas bemerken können, als er dem Täter gegenüber stand.

Die Schilderungen, wie Ella ihren Sohn misshandelt... grausam! ... aber bei diesem Ausmaß hätte das doch jemandem auffallen müssen. Wenigstens der Oma....

Die Morde als Kunst ... in der Beschreibung steht: Seine sadistischen Foltermethoden führt der Blutkünstler nicht grundlos aus. Er ist ein Getriebener seiner eigenen Erlebnisse … Hat dieser Blick auf die tote Schwester das wirklich in diesem Maß auslösen können? Das er ihren Tod immer wieder als Kunstwerk darstellen will? 

Warum hat Aaron Ella am Ende nicht getötet? Weil er es nicht auf seine Weise tun konnte?

Mich hat das Buch gut unterhalten, zum Teil fand ich es fast zu  grausam und blutig ... besonders der letzte geplante Mord. Aber gut, das war anhand des Klappentextes zu erwarten. Insgesamt sind mir die Charaktere aber etwas zu flach gblieben. Da es sich um eine Reihe handelt, hoffe ich, dass in den nächsten Bänden da noch etwas mehr kommt. Ich würde Band zwei sicher lesen, einfach um zu sehen, ob da noch etwas mehr Entwicklung bei den Charakteren kommt.

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Gelinde kommentierte am 14. Juli 2021 um 12:41

Die Morde als Kunst ... in der Beschreibung steht: Seine sadistischen Foltermethoden führt der Blutkünstler nicht grundlos aus. Er ist ein Getriebener seiner eigenen Erlebnisse … Hat dieser Blick auf die tote Schwester das wirklich in diesem Maß auslösen können? Das er ihren Tod immer wieder als Kunstwerk darstellen will? 

Wer kann schon die Gedanken (oder den WErdegang) von Psyhos wirklich lesen?

Warum hat Aaron Ella am Ende nicht getötet? Weil er es nicht auf seine Weise tun konnte?

Ja hier war ich auch irritiert

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florinda kommentierte am 17. Juli 2021 um 10:15

"zum Teil fand ich es fast zu  grausam und blutig ... besonders der letzte geplante Mord"

Das kann ich sehr gut verstehen! Für mich überraschend hatte ich - möglicherweise wegen des total absurden Kontextes zur "Kunst" - eine mich vor zu viel Grusel schützende emotionale Distanz aufbauen können.
 

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Gelinde kommentierte am 14. Juli 2021 um 11:44

Tja mit Justus wurden wir sehr gut auf eine falsche Fährte gelockt, hier hätte alles gepasst.

Auf den “Messi“ wäre ich nicht gekommen.

 

Aron ist im „Beschatten“ anscheinend wirklich sehr gut, denn der Bluttäter (ich will ihn gar nicht Künstler nennen) hat ihn ja nicht bemerkt, umgekehrt schon.

 

Der Show Down war dann schon krass, aber auch etwas unrealistisch.

Aron will Tom auf seine Seite ziehen.

Mit Argumenten die durchaus einleuchten – mit den Opfern von Aron kann ich auch nicht ganz so viel Mitgefühl empfinden- wenn ich aus Selbstjustiz in jedem Fall ablehne, aber ich sehe es schon ein bisschen wie Aron. Die Pädophilen bekommen eine „geringe“ Strafe, die Kinder (Opfer) sind ein Leben lang belastet und bekommen kaum Hilfe.

 

Dass Tom dann noch den Reporter Jo hereinlegt und somit Ira einen „Erpresser“ vom Hals schafft finde ich sehr gut.

 

Und klar – Tom verrät Aron nicht.

Somit ist genügend Raum für  weitere Teile .

(PS: Es klärt sich auch warum Aron die Katze getötet hat, wie ich vermutet habe)

 

Eine Frage bleibt bei mir noch offen: Wie verdient Aron seinen Lebensunterhalt, dass er sich so um die Pädos kümmern kann??

 

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Kikiwee17 kommentierte am 16. Juli 2021 um 08:19

Tja mit Justus wurden wir sehr gut auf eine falsche Fährte gelockt, hier hätte alles gepasst.

Das war ja schon verdächtig passend. Tragisch, dass es da durch die Ermittlungen noch fast einen weiteren Toten gab. Nun haben die Eltern zwei Kinder, um die sie sich Sorgen müssen. Aber auch in diesem Fall zeigt Tom Bachmann kein wirkliches Bedauern, dass durch die Ermittlungen ein Mensch fast in den Tod getrieben wurde.

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Harakiri kommentierte am 18. Juli 2021 um 07:27

(PS: Es klärt sich auch warum Aron die Katze getötet hat, wie ich vermutet habe)

Ja, damit war ich ja auch auf der falschen Spur. Ich dachte auch, dass der Vater die Katze getötet und es Aaron untergeschoben hat

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jas_min_0612 kommentierte am 14. Juli 2021 um 17:48

Mich konnte das Buch nicht überzeugen. Wäre es keine Leserunde gewesen, muss ich zugeben, dass ich es abgebrochen hätte.

Ich bin nicht warm geworden mit den Charakteren. Gerade Tom zeigt ja keine Art von Empathie. Und Ira finde ich auch nicht wirklich sympathisch.

Zum Glück mussten wir zum Ende nicht noch einen grausamen Mord verkraften. Ich bin eigentlich nicht zimperlich. Aber das war mir einfach zuviel.

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witchqueen kommentierte am 14. Juli 2021 um 17:57

So, auch ich habe fertig.
Ich muss sagen, was das Blut angeht, ist das Buch mehr als gelungen. Blut fließt in Strömen. Auch die Werke und deren Entstehung sind wirklich total gut beschrieben.

Auch ich hatte Frederik nicht wirklich auf der Liste. Aber irgendwie gab es für mich auch nicht wirklich einen Verdächtigen. Nach dem ersten Abschnitt hatte ich noch Ira auf der Liste, aber das hat sich schnell zerschlagen. Und danach gab es auch niemand mehr, den ich wirklich verdächtigt hätte.

Enttäuscht war ich ja von Tom. Wo war denn bitte seine ach so tolle Fähigkeit des "Seelenlesers"? So wie der Klappentext verspricht, dass Tom der beste Profiler seiner Generation ist ... na dann: Gute Nacht, Marie. Da war nicht viel mit Profiling. Schade. Davon hatte ich mir mehr versprochen. Wenn Aaron ihn nicht auf die richtige Spur gebracht hätte, würde er wohl immer noch im Dunkeln rumstochern. Warum Aaron allerdings Tom "gepetzt" hat, wo und das der Blutkünstler wieder zuschlägt, weiß ich nicht. Hatte er doch selbst vor, das letzte Opfer des Blutkünstlers zur Strecke zu bringen. Na, vielleicht hatte er gehofft, dass er tatsächlich mit Tom wieder ein Team bilden könnte. Das wäre bestimmt auch sehr erfolgreich ;-)

Ich würde einen weiteren Band gerne lesen, allein schon aus dem Grund, weil ich super gespannt bin, wie das mit Aaron und Tom weitergeht.
 

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TORres91 kommentierte am 15. Juli 2021 um 17:58

Leider ist auch der dritte Teil nicht überzeugend und für mich sogar am wenigesten von allen dreien. Die Ermittlungsarbeit wird wieder nur oberflächlich beschrieben und es geht auf einmal alles ganz schnell. Manche Querverbindungen sind für mich einfach an den Haaren herbeigezogen. Die Charaktere bleiben weiterhin blass. Ich finde die Grundidee des Buches echt gut, auch die persönliche Geschichte um Tom und Aaron - nur hätte es diesbezüglich echt mehr Seiten + Inhalt gebraucht, damit alles nachvollziehbar erscheint. Zudem hätte der Autor dadurch mehr an den Protagonisten und ihren Verhaltensweisen arbeiten können, dass hätte vielleicht einiges noch mehr klären können. Denn die Story hat echt viel Potential und ist bei dem ganzen Mainstream eigentlich sehr innovativ. Schade, da wurde einiges verschenkt. Aber es wird ja sicher einen zweiten Teil geben...^^

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westeraccum kommentierte am 17. Juli 2021 um 10:18

Das sehe ich auch so, insgesamt war es oberflächlich auf Effekt ausgelegt und ohne Tiefgang. Da hat mich keiner der Charaktere wirklich berührt.

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Harakiri kommentierte am 18. Juli 2021 um 07:30

Denn die Story hat echt viel Potential

ja, das stimmt. Allerdings wurde auch sehr viel hineingepackt für ein einzelnes Buch, ohne es zu vertiefen. Mir ist es da lieber, es bleibt bei 1 Thema und das dann auch gut ausgearbeitet.

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c-bird kommentierte am 18. Juli 2021 um 13:21

Ja, das stimmt. Viele Themen angerissen, aber nicht so  vertieft. Hätte man gut und gerne auch auf mehrere Bücher verteilen können. Denn lesen würde ich gerne noch mehr von Tom Bachmann

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florinda kommentierte am 22. Juli 2021 um 07:25

Wieder einmal ein Buch, über welches man sagen könnte: "Weniger wäre mehr gewesen!"

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c-bird kommentierte am 18. Juli 2021 um 13:25

Mit dieser Auflösung hatte ich jetzt gar nicht gerechnet. Irgendwie ging mir das dann doch zu schnell. Gefehlt hat mir auch die Möglichkeit mitzurätseln. Ok, als potentieller Täter war Frederick zwar mal ins Bild gekommen, aber in meinem Kopf genauso schnell wieder verschwunden.

Dennoch hat mich der Schreibstil insgesamt überzeugt und ich hoffe, dass das Buch der Beginn einer ganzen Serie ist.

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Steliyana kommentierte am 19. Juli 2021 um 07:37

Mich hat das Ende etwas enttäuscht. Alles ging sehr schnell. Die Ermittlungen waren nicht so toll und haben eigentlich auch nicht dazu geführt, den Mörder zu fassen. Ohne Aaron wären sie wahrscheinlich nie auf den Frederick gekommen, weil sie ihn schon ausgeschlossen hatten. Deshalb habe ich mich wieder gefragt, warum Tom als der Beste in seinem Gebiet bekannt ist. So ein 0815 "Seelenleser" hätte ich auch geschafft.

Auch wenn Tom es bestreitet, ist er kein bisschen besser als Aaron. Das Böse steckt ebenfalls in ihm und er hat gewählt, seinen "nicht Bruder" zu beschützen. Dieser "nicht Bruder", der auch wie geistesgestört tötet. Aber klar, denn er ist es auch wirklich. Auch wenn ich Kinderschänder und -gewalt nicht leiden kann, gibt es andere Wege, diese Menschen zu bestrafen. Herumzulaufen und zu töten gehört definitiv nicht dazu. 

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Morlin kommentierte am 19. Juli 2021 um 08:20

Das Ende fand ich ehrlicherweise schrecklich. Erst einmal stellt Tom die Befriedigung seiner Neugier über alles. Obwohl er weiß, dass zwei seiner Kollegen in einer Notlage sind und eine Frau mit schwersten Verletzungen vor ihm liegt, unterhält er sich erst einmal mit dem Mörder, weil er unbedingt die Beweggründe des Blutkünstlers wissen möchte. Das geht meiner Meinung nach gar nicht. Auch wenn es nur eine fiktive Geschichte ist – so darf ein Mensch, der bei der Polizei arbeitet, einfach nicht handeln. Und die Krönung am Ende, ganz bewusst den Falschen verhaften zu lassen.

Ja das Buch ist spannend und lässt sich gut lesen – aber das Ende hat es mir dann komplett vermiest.

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Elefant kommentierte am 22. Juli 2021 um 13:57

Ende des Buches und des dritten Abschnitts – Zeit ein Resümee zu ziehen. Doch ich muss zugeben ich bin hin- und hergerissen. Die Handlung konnte mich bis zum Schluss nicht wirklich überzeugen. Es waren einige tolle Passagen dabei, aber im Großen und Ganzen war es mir zu oberflächlich und zu konstruiert. Das Profiling, das mir in Klappentext versprochen wurde habe ich vermisst. Auch die Figuren sind in meinen Augen noch ausbaufähig. Sie sind zu blass und klischeehaft dargestellt. Dennoch war die Geschichte spannend erzählt und gut geschrieben. Mit sensiblen Themen geht der Autor gut um. Ich konnte miträtseln und war gespannt. Gerade wer auf blutrünstige Krimis steht, kommt hier voll auf seine Kosten.  Ob ich ein Folgebuch lesen würde? Ich würde wohl ja sagen. Potenzial ist da, auch wenn es hier noch nicht ausgeschöpft wurde.

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Betzi8383 kommentierte am 24. Juli 2021 um 09:33

Das Ende war irgendwie nicht mehr sooo spannend - ich hätte mir da schon noch etwas Kribbeln und Mitfiebern gewünscht. Aber ab der Stelle, als Aaron den Blutkünstler bei der Villa gesehen hatte, konnte man sich schon denken, dass er den Blutkünstler zur Strecke bringt.

Schade, ich fand den Auftakt des Buches so mitreissend und dann brach die Spannungskurve leider immer mehr ab und erreichte für mich am Ende ihren Tiefpunkt.

Ich weiß auch nicht, ob ich eventuelle Fortsetzungen lesen wollte, da mir Tom als Profiler so gar nicht gefiel - am Anfang fand ich ihn noch ok, aber je mehr man über sein Verhalten liest, umso unsympathischer wird er.

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esmeralda19 kommentierte am 26. Juli 2021 um 22:33

Das Ende hat mich etwas enttäuscht. Ich hatte mir mehr Ermittlungsarbeit vom Seelenleser erhofft. Dass dann am Ende der Seelenleser nur mit Hilfe von Aaron den Blutkünstler überführen konnte, fand ich, hat nicht für Tom gesprochen, der der beste Profiler seiner Generation sein soll, wie der Klappentext angepriesen hat. Die Spannung ist zum Ende leider sehr abgeflacht.

 

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jenny1401 kommentierte am 28. Juli 2021 um 17:13

Der letzte Teil und die Auflösung haben mir eigentlich gut gefallen. Auch ich würde einen weiteren Teil lesen, um noch mehr über Aaron und Tom zu erfahren.

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