Leserunde

Leserunde zu "Aus der Mitte des Sees" (Moritz Heger)

Aus der Mitte des Sees -

Aus der Mitte des Sees
von Moritz Heger

Bewerbungsphase: 21.02. - 04.03.

Beginn der Leserunde: 18.3. (Ende: 08.04.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Diogenes Verlags – 20 Leseexemplare von "Aus der Mitte des Sees" (Moritz Heger) zur Verfügung. Eine Leseprobe zum Buch findet ihr hier.

Wenn ihr eines der Leseexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Als ihm Andreas Bilder von seinem Neugeborenen, seiner jungen Familie schickt, ist Lukas konsterniert. Gemeinsam hatten sie sich vor sechzehn Jahren dazu entschlossen, ins Kloster einzutreten, und nun ließ ihn sein Mitbruder und Freund im Stich, ließ ihn zurück mit einem Dutzend greiser Mönche und einer bald führungslosen Abtei. Vor allem aber: Welche alten Sehnsüchte wecken diese Fotos in Lukas selbst? Als Sarah im Kloster erscheint, die schöne, spöttische Frau, ist er gänzlich verwirrt. Als was ist er gefragt bei ihren nächtlichen Gesprächen am See: als Seelsorger oder als Mann?

Der Leser fühlt sich eingeladen, in einem bedenklich heißen Sommer mit einzutauchen ins kühle Wasser des Sees, Lukas beim Schwimmen zu begleiten und mitzuerleben, wie er über scheinbar Unvereinbares hinauswächst. Geschrieben in einer wunderbaren Prosa, die einen einmaligen und vielstimmigen Resonanzraum erschafft.

ÜBER DEN AUTOR:

Moritz Heger, geboren 1971 in Stuttgart, studierte Germanistik, evangelische Theologie und Theaterwissenschaft in Mainz, erhielt 2007 den MDR-Literaturpreis und den zugehörigen Publikumspreis. Neben dem Schreiben arbeitet er als Lehrer an einem Stuttgarter Gymnasium. ›Aus der Mitte des Sees‹ ist sein Debüt beim Diogenes Verlag und nach ›In den Schnee‹ (2008) sein zweiter Roman.

03.04.2021

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 93

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 93
MeinNameistMensch kommentierte am 19. März 2021 um 14:20

Ich bin nun auch mit dem ersten Leseabschnitt fertig und darf sagen, das mir das Dabeibleiben eher schwer gefallen ist. Es gibt Bücher, die sind so spannend und berührend, das mensch automatisch dabei bleibt. Dann solche, die mensch direkt wieder zur Seite legt und dann solche wie dieses, wo durch die permanenten Sprünge das dabei bleiben schwer ist, mensch aber nicht drauf verzichten will. Bisher bleiben die Charaktere eher blass, aber vielleicht ändert sich das ja noch.

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Federfee kommentierte am 19. März 2021 um 16:32

Da fällt mir ein Stein vom Herzen, dass es nicht nur mir so geht. Ich bin allerdings mit dem LA noch nicht fertig,aber ich finde es arg langweilig und sprunghaft erzählt, vor allem Begebenheiten, wo ich wenig Zusammenhang sehe.

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Myrna kommentierte am 21. März 2021 um 00:49

Ich hatte beim Lesen den Eindruck, er schreibt es genauso, wie es in den Gedanken eines Menschen ablaufen kann. Ich habe bei mir selbst auch schon Momente erlebt, in denen meine Gedanken so sprunghaft sind wie hier beim Hauptcharakter. Es sind ja Erinnerungen, die sich ihm wohl zwischendrin aufdrängen, und ich denke, das geht vielen so.

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Federfee kommentierte am 21. März 2021 um 14:16

Ja genau, das habe ich auch gedacht, der sog. Bewusstseinsstrom (stream of consciousness), eine schriftstellerische Technik. trotzdem müssen ja nicht alle Gedanken für Leser interessant sein.

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Naibenak kommentierte am 22. März 2021 um 09:10

Stimmt, Federfee, nicht jeder Gedanke ist interessant. Dennoch ziehen mich seine Gedanken mit irgendwie. Er hat ja genug davon, da ist auch interessantes dabei ;-)))

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Federfee kommentierte am 22. März 2021 um 09:16

Ich würde ja auch gerne mitgezogen werden, aber es ist leider nicht so.

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gst kommentierte am 20. März 2021 um 11:49

So ging es mir zu Beginn des Buches auch. Irgendwie konnte ich nichts damit anfangen, wollte aber trotzdem wissen, warum Diogenes das Buch in sein Repertoire aufgenommen hat. Irgendwas musste also dran sein. Und. Für mich hat es sich gelohnt, dran zu bleiben!

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Readaholic kommentierte am 20. März 2021 um 09:18

Bei den ersten Seiten dachte ich, oh je, hoffentlich geht es nicht in dem Stil weiter, aber dann bin ich doch gut in den Erzählfluss hineingekommen. Ich finde es sehr interessant, wie Lukas sich in Gedanken mit verschiedenen Menschen unterhält. Er hadert mit Andreas, dem ehemaligen Mitbruder, kann sich nicht so recht mit ihm über sein neues Glück freuen, weshalb er auch nicht auf die Babybilder reagiert, die ihm Andreas geschickt hat. Es kommt mir so vor, als ob Lukas auch ein wenig in Juli, Andreas jetzige Frau, verliebt war. Ich glaube, er fühlt sich von Andreas im Stich gelassen. Er ist jetzt mit Abstand der Jüngste unter den Mönchen und der Austausch mit einem Gleichaltrigen fehlt ihm. Er hinterfragt wahrscheinlich sein Klosterleben und versucht sich selbst davon zu überzeugen, dass er die richtige Entscheidung für sein Leben getroffen hat. S. 80: "Es ist so schön bei uns. Man muss hier nicht weg." Die Begegnung mit Sarah hat auch etwas in ihm ausgelöst. Es gefällt ihm, dass sie ihn so "normal" behandelt, nicht nur den Mönch, die Respektsperson, in ihm sieht.

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gst kommentierte am 20. März 2021 um 11:55

Ich finde es sehr interessant, wie Lukas sich in Gedanken mit verschiedenen Menschen unterhält

So unterschiedlich kann man Bücher sehen: Diese Innennsicht hat mir das Lesen anfangs sehr erschwert. Hat mich zu sehr an Mrs. Dalloway erinnert, die mir schrecklich auf die Nerven gegangen ist.

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Myrna kommentierte am 21. März 2021 um 00:55

Bei mir hat das auch ein Weilchen gedauert, bis ich mich hineingefühlt hatte und begriffen habe, wie der Autor das erzählt. Ich finde es auch sehr interessant, obgleich mir manche Stellen noch unverständlich geblieben sind. Und ich glaube, den Prolog muss ich nochmal lesen, wenn ich das ganze Buch durch habe.

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Federfee kommentierte am 21. März 2021 um 14:19

Ich glaube, das war eine sehr enge Freundschaft zwischen ihm und Andreas. Und die ist jetzt gestört. Mir kommt es auch so vor, dass er es seinem ehemaligen Mitbruder übel nimmt, dass der sich einem anderen Leben zugewandt hat.

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Naibenak kommentierte am 22. März 2021 um 09:16

Ich glaube, Lukas nimmt Andreas einerseits die Entscheidung zu gehen übel, andererseits versteht er nicht, dass ihm all die Jahre nichts aufgefallen ist. Er überlegt, ob beide in zwei unterschiedlichen Welten parallel nebeneinander gelebt haben (der Vergleich mit den Farben ist hier sehr gut - jeder sieht etwas anderes als bspw "grün" an und beide glauben lange Zeit, dieselbe Farbe als "grün" zu erkennen - also innerlich wie äußerlich denselben Weg zu gehen). Lukas zweifelt nun stark an seiner eigenen Wahrnehmung in Bezug auf Andreas... auch dies macht seine Gedanken zu Beginn aus.

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Federfee kommentierte am 22. März 2021 um 09:18

Deine Anmerkungen helfen mir, Lukas besser zu verstehen, aber ich muss mir ganz viel Mühe geben ;-)

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Emswashed kommentierte am 20. März 2021 um 09:27

Ui, o.k., anfangs dachte ich auch noch, OMG. Aus Seite 12 fiel mir gleich die etwas verstörende Ansicht über Babys auf, die da lautete, "...es ist doch nicht aus Fleisch, doch nicht wirklich.... quillt zu allen Öffnungen heraus."

Aber dann wurde es besser. Der Ton ist leise, aber ein paar Bonmots habe ich mir rausgeschrieben:

"Schritte ohne Strecke sind Tritte" (S.24)

"Ein Abstand, den man leugnet, ist ein Abgrund" (S.28)

Oder die Beschreibung auf Seite 29, in der der See als "ein Auge, das seit dreizehntausend Jahren unverwandt in den Himmel starrt" bezeichnet wird.

Auch, dass man "Rollen braucht, um die Wahrheit zu sagen.", hat mich tief beeindruckt.

Was ich damit sagen will, ist, dass es mir auch nicht leicht gefallen ist, das Buch "mal eben" zu lesen, dazu braucht es schon Ruhe und manchen Satz musste ich mir zweimal anschauen.

Aber ich hoffe ich bin auf der richtigen Spur und der "Cliffhänger" im letzten Satz des 1. Abschnitts, daß diesesmal das Handtuch in die Wäsche gebracht wurde, macht mich doch einigermaßen neugierig darauf, was passiert ist.

 

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Readaholic kommentierte am 20. März 2021 um 10:52

Ich glaube nicht, dass etwas passiert ist, außer dass es den beiden schon zuviel an Nähe war, dasselbe Handtuch zu benutzen. Aber vielleicht liege ich ja auch falsch...

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Federfee kommentierte am 21. März 2021 um 14:21

Nein, da ist bisher nichts passiert, aber das kann ja noch kommen, denn irgendwie ist das etwas...

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Myrna kommentierte am 21. März 2021 um 01:00

Das mit dem Baby habe ich auch nicht verstanden... Ansonsten habe auch ich da so einige Stellen drin entdeckt, die sehr nachdenklich machen. Der Moment, in dem er sich an das letzte Gespräch mit dem Abt erinnert - die Sätze machen sehr nachdenklich.

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darkola77 kommentierte am 27. März 2021 um 00:55

Du hast sehr viele der Sätze treffsicher aufgeführt, die mir während des Lesens auch aufgefallen und teilweise gleichermaßen in Kopf und Herz gegangen und dort hängen geblieben sind. Auch diese kleinen Weisheiten oder Aphorismen sind es, die dieses Buch für mich sehr lesenswert machen.
 

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darkola77 kommentierte am 27. März 2021 um 01:18

Und ich glaube, das "Höchstmaß an gemeinsamer Körperlichkeit" besteht für Lukas und Andreas schon in der Nutzung eines gemeinsamen Handtuchs - was deren Sinne und Gedanken wenn nicht verwirrt, dann doch bereits schwer beschäftigt. :-)

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Emswashed kommentierte am 27. März 2021 um 06:42

Hatte "vergessen", dass es so höchst sensible Menschen gibt. Wenn ich allerdings an diese Szene zurückdenke, erscheint mir das Ende dann doch noch einmal umso erstaunlicher.
 

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darkola77 kommentierte am 27. März 2021 um 07:17

Oh, das macht Lust und Spannung auf ein vielleicht unerwartetes Ende! :-) Vielleicht ja so "höchst sensibel", da sonst ohne jede fremde Körperlichkeit - zumindest bis zu diesem Zeitpunkt.

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Emswashed kommentierte am 20. März 2021 um 09:43

Amüsiert habe ich mich über die vielen Namen mit A: Alban, Anthanasius, Angelus, Andreas, Almut...

Aber inzwischen tauchen ja auch "andersbuchstabige" Namen auf und das nicht zu knapp!

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Readaholic kommentierte am 20. März 2021 um 10:50

Ich habe mir gerade Gedanken über den Buchtitel gemacht. Ob sich "Aus der Mitte des Sees" wohl darauf bezieht, dass Sarah aus der Mitte des Sees auf Lukas zugeschwommen ist?

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Federfee kommentierte am 20. März 2021 um 12:29

Über den Titel habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, bin aber noch zu keinem Ergebnis gekommen.

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Myrna kommentierte am 21. März 2021 um 01:03

Vielleicht gibt das gesamte Buch Antwort darauf, weshalb es diesen Titel hat. Einstweilen habe ich da auch noch nicht wirklich eine Antwort.

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Federfee kommentierte am 20. März 2021 um 19:17

Gerade fiel mir die von mir markierte Stelle auf, dass er ins Kloster gegangen ist auf der Suche nach seiner Mitte.

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Federfee kommentierte am 20. März 2021 um 19:15

Ein Drittel des Buches ist gelesen. Zwar will ich nicht aufgeben, aber ich befürchte doch, das Buch und ich werden keine Freunde mehr. Ich finde es gähnend langweilig. Nicht, dass jemand denkt, ich bräuchte Action. Meine gelesenen Bücher und die entsprechenden Rezensionen beweisen das Gegenteil, aber in diesem Buch kann ich gar nichts finden, keine Gedanken, die mich anregen, nichts.

Es gibt etliche Passagen, wo ich nicht weiß, was der Autor damit sagen will, warum das erzählt wird.

Interessant, wie weltlich die Mönche sind (Smartphone, Wikipedia). Klar, sie sind Menschen wie andere auch, haben Gefühle und Begierden wie andere auch. Ich habe den Eindruck, dass Bruder Lukas sehr damit hadert, dass sein Freund, der Mönch Andreas, das Kloster verlassen und sich dem weltlichen Leben zugewandt hat. Zwischen ihnen schwelt anscheinend ein Konflikt.

Bemerkenswerter Satz: 'Er war in das Kloster eingetreten, auf der Suche nach der Mitte.' (69), vielleicht auch deshalb der Titel. Hoffen wir, dass er im Ringen um die Mitte etwas findet und auch dem Leser etwas geben kann.Bis jetzt ist das leider nicht der Fall.

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Emswashed kommentierte am 21. März 2021 um 09:46

Zugegeben, der Text ist sehr kontemplativ, man ist ständig in Lukas Gedankenwelt. Zudem kommt es noch, dass er ein Mann ist und Babys und Mutterschaft naturgemäß anders betrachtet (nicht nur weil er zölibatär leben muss). Aber gerade diese Fremdheit und die Sicht aus einer anderen Perspektive finde ich sehr spannend.

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Federfee kommentierte am 21. März 2021 um 14:23

Ok... dann will ich beim weiteren Lesen mal versuchen, es unter diesem Aspekt zu sehen, etws über das Mönchsleben erfahren...

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Naibenak kommentierte am 22. März 2021 um 09:18

Geht mir total wie dir, Emswashed! :)

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Myrna kommentierte am 21. März 2021 um 00:43

Ich fühle mich vom Autor dieses Romans in den Kopf des jungen Klosterbruders hineingezogen - als Zuhörer seiner Gedanken...

Ich habe gestaunt, wieviel in diesem ersten Drittel schon steckt, welche Fragen aufkommen, welche Gedanken Lukas bewegen. Und vieles macht nachdenklich; vieles fragt sich sicher auch der eine oder andere Mensch, wenn es um Gott, den Glauben oder einfach das Leben geht.

Dieser Lukas hat Konflikte in sich selbst auszutragen, die nicht einfach sind, ich kann ihm nachempfinden, wie er sich fühlt.

Und die Erinnerungen, die der Autor einfließen lässt, sind meiner Meinung nach gut eingefügt.

Schön finde ich, dass Lukas diesen Rückzugsort zum Nachdenken überhaupt hat - dafür beneide ich ihn...

Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Gewöhnungsbedürftig ist das Buch dennoch - nicht leicht zu lesen. Ich glaube auch von mir, dass ich es mindestens zweimal lesen muss, um alles zu verstehen - und vielleicht gibt es einige Stellen, die ich nie verstehen werde. Auf jeden Fall, wird das sehr viel Nachdenken erfordern.

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Emswashed kommentierte am 21. März 2021 um 09:49

Das hast Du sehr schön formuliert und ich empfinde genauso.
 

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Federfee kommentierte am 21. März 2021 um 14:26

Ja, das hast du wirklich schön formuliert und ich will versuchen, dem Buch noch eine Chance zu geben und doch etwas darin zu finden. Es geth mir übrigens oft so - und ich denke, das ist bei manchen Büchern ganz normal - dass ich bei einem zweiten Lesen Neues, Überlesenes entdecke und dann auch weiß, dass ich wahrscheinlich immer noch nicht alles verstanden habe.

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darkola77 kommentierte am 27. März 2021 um 01:07

Und was ich erstaunlich, möglicherweise auch bewundernswert finde: Er hat dieses Leben auch gerade deswegen für sich gewählt, um eben diese Konflikte in sich auszutragen, sich seinen Gedanken, sich selbst zu stellen und an seine eigenen Grenzen zu stoßen:
"Ich wollte an den uralten Mauern, die sich schon oft gegen ihre Insassen behauptet hatten, abprallen, sobald es mich drängen würde auszufliegen. [...] Aber mich eben immer wieder wiederzufinden und vielleicht einmal zu finden." (S. 69)

Wenn das nicht das Gegenteil von hedonistisch ist. ;-)

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Emswashed kommentierte am 21. März 2021 um 09:53

Also mal eben schnell noch ein paar Seiten lesen, bevor die Tagesschau anfängt, funktioniert echt nicht! Kann ich alles nochmal wiederlesen, haha.
 

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darkola77 kommentierte am 27. März 2021 um 01:13

Und was bei dem Buch auch nicht klappt: "mal eben" nach 12 Stunden Schreibtischarbeit entspannt noch ein paar Seiten schmökern. Zumindest nicht ohne ganz viel Kaffee. ;-)

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Emswashed kommentierte am 27. März 2021 um 06:48

Nach 12 Stunden Arbeit braucht es mindestens einen "Science-Fiction-Action-Horror-Porno" (nicht MEINE Wortschöpfung!), um wach zu bleiben! ;-))

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darkola77 kommentierte am 27. März 2021 um 07:22

Genau!! :-) Und "erschreckenderweise" sind Horror und Science.Fiction auch genau die beiden Genres, die ich bei Filmen liebe - und Science-Fiction auch bei Büchern! "Aus der Mitte des Sees" fällt da nicht so ganz darunter... ;-)

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Emswashed kommentierte am 27. März 2021 um 07:36

Hihi! Science Fiction ja, aber ohne Weltraumrumgeballere und Horror nur, wenns draßen hell ist und ich nicht allein gucken muss.O.O

Davon mal abgesehen, hab ich es vor Urzeiten mal mit Paulo Coelho probiert, der war so absolut nicht mein Ding. Vielleicht konnte ich jetzt mit dem Heger mehr anfangen, weil es "direkt vor unserer Haustür" geschieht.

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darkola77 kommentierte am 27. März 2021 um 13:35

Die Ästhetik einer Weltraumschlacht ist nicht zu unterschätzen, und StarTrek war mir die liebste Sesamstraße. ;-)

Paulo Coelho habe ich auch vor Urzeiten mal eine kurze Chance gegeben - und die hat er auch bei mir verspielt. :-)

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PeWie kommentierte am 21. März 2021 um 13:49

Der See ist wie das Schwimmen eine Frage des Vertrauens. Aus der Mitte des Vertrauens in mir selbst, zu Gott, zu den Menschen die mir nahe stehen.

Das Vertrauen zu sich selbst unterzieht er jeden Tag einer Prüfung, zu Gott darin fühlt er sich wohl, zu anderen -  das hat Andreas gerade enttäuscht. 

Ich glaube solche Gedanken haben wir alle, jeden Tag meistens wenn wir zu Ruhe kommen. Sie sind nicht so auffällig weil sie überlagert werden vom alltäglichen. Hier werden sie ganz bewußt in Szene gesetzt und wir als Leser gezwungen uns damit auseinander zu setzen oder das Buch weg zu legen.

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Myrna kommentierte am 21. März 2021 um 19:40

Der See ist wie das Schwimmen eine Frage des Vertrauens. Aus der Mitte des Vertrauens in mir selbst, zu Gott, zu den Menschen die mir nahe stehen.

Das ist es - der Titel des Buches!! Jedenfalls dachte ich das sofort beim Lesen Deines Kommentars. Wie gut, dass wir hier diskutieren - ich hätte vermutlich noch lange gebraucht, bis ich drauf gekommen wäre. Aber das ist auch meiner Meinung nach die Bedeutung des Titels. Vom Autor sehr gut gewählt...

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Emswashed kommentierte am 22. März 2021 um 08:29

Oh ja, das passt! Danke!

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Naibenak kommentierte am 29. März 2021 um 09:20

Oh wie wundervoll du das beschrieben hast! Das unterschreibe ich ;-) Genau so würde ich den Titel des Buches auch interpretieren!

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Naibenak kommentierte am 22. März 2021 um 09:06

Hallo miteinander, kurze Zwischenmeldung von mir: bin noch am Anfang (S.25) und kam auch etwas schwer rein. Es ist schon sehr besonders und tiefsinnig, so dass Konzentration gefragt ist. Aber wenn ich mich drauf einlasse, dann gefällt es mir irgendwie ganz gut bisher. Die Gedankensprünge stören mich nicht, denn es ist nur natürlich, dass man in seinen Gedanken manchmal so umherspringt ;) Mir gefällt es, dass wir quasi die ganze Zeit diese Gedanken mitverfolgen, egal wie durcheinander sie manchmal wirken. Das hat was ;)

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Naibenak kommentierte am 23. März 2021 um 11:57

Ich komme nicht so schnell voran und bin mit dem Abschnitt noch nicht durch. Aber ich muss sagen (nach 50 Seiten), mich spricht das Buch sehr an und es zieht mich mit. Ich mag es, Lukas' Gedanken zu begleiten, wie er sich an Begebenheiten erinnert, nachsinnt, zweifelt... Wo es alles hinführt, weiß ich bisher noch nicht. Aber das stört mich gar nicht. Auch die Gedankensprünge stören mich nicht.

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memory-star kommentierte am 25. März 2021 um 22:13

Auch ich habe endlich gestartet (das Buch kam heute erst an). Ich bin zwar noch recht am Anfang (Seite 62), aber wollte hier trotzdem schonmal meinen ersten Eindruck hinterlassen :-)
Ich bin tatsächlich geteilter Meinung.. Einerseits fand ich es recht sperrig und schwierig hereinzukommen, andererseits ist es auch irgendwie sehr interessant. Es erinnert mich bisher stark an meine Schullektüren im Deutsch LK und an die ein oder andere Lektüre für das Germanistik-Studium. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und hoffe, es steigert sich alles noch. Bisher ist es eher schwierig am Ball zu bleiben und man muss sich doch arg konzentrieren beim Lesen.

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PeWie kommentierte am 25. März 2021 um 23:50

Dann scheinst du ja diesen Stil zumindestens gewöhnt zu sein. Das ist mit Sicherheit eine große Hilfe.

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darkola77 kommentierte am 27. März 2021 um 00:32

Bewusstseinsstrom, der "stream of consciousness". "Das wird anstrengend", so habe ich gedacht. Und so habe ich auch die ersten Absätze und Seiten empfunden bis ich mich dann in die Lebenswelt des Protagonisten einfinden und vor allem einfühlen konnte und seine Schilderungen mich neugierig gemacht haben - neuierig auf seinen Alltag im Kloster, eine für die meisten doch so fremde und vor allem wohl mit vielen Klischees, Vorstellungen und auch Mythen besetzte Welt, auf seine Gedanken über das Leben in einer festen Gemeinschaft, die getrennt durch schwere Mauern aus Stein von der Außenwelt in großen Teilen abgegrenzt ist, und auch und vor allem auf seinen Umgang mit dem Verlust "seines Bruders", seines Weggefährten, der seinem Weg eine neue Richtung gegeben hat, fort von ihm und der Gemeinschaft. Und plötzlich war auch ich von meinem Außen entfernt und ganz bei dieser wunderbaren Erzählung, gefangen zwischen Seiten und Buchdeckeln. Und eingenommen von Zeilen voller Tiefgang, Nachklang und Weisheit. Das gefällt mir sehr.

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Emswashed kommentierte am 27. März 2021 um 06:54

Einerseits ist es bestimmt sinnvoll, sich hinter Klostermauern zu begeben, um ganz bei sich und seinen Gedanken zu sein, andererseits ist man in einer Blase und ich weiß nicht, wieviel man da noch wirklich mitbekommt.

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darkola77 kommentierte am 27. März 2021 um 07:32

Ja, wenn die Anregungen, Reize und auch Konflikte eines "Lebens unter vielen" nicht gegeben, da ausgeschlossen sind, wieviel Leben ist dann überhaupt noch erfahr- und damit auch reflektierbar. Das eigene Ich, die Persönlichkeit wird doch gerade in Auseinandersetzung mit anderen geformt und entwickelt sich so stetig weiter. Sich diesen Kontakten zu entziehen, erscheint mir aus diesem Grunde wenig sinnvoll, um sich selbst erfahren und entdecken zu können.
 

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PeWie kommentierte am 30. März 2021 um 00:04

Ein Mönch oder überhaupt ein Mensch der in einem Orden eingetreten ist,sieht diese Auseinandersetzung mit Gott als seine Entwicklungsmöglichkeiten. Er wird geformt durch das absolute Gleichmaß seines Alltags und die Reflektion findet durch das Gespräch mit Gott statt.

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Naibenak kommentierte am 27. März 2021 um 11:51

darkola77... oh ja, du beschreibst das Gefühl beim Lesen so auf den Punkt wie auch ich es empfinde :) Du findest tolle Worte dafür. Auch,was du in diesem Leseabschnitt sonst noch kommentiert hast, deckt sich mit meinen Empfindungen beim Lesen. Ich mag das Buch total gern bisher, mir fehlen nur ein wenig die Worte, um zu beschreiben, warum es so ist - haha ;-)

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darkola77 kommentierte am 27. März 2021 um 14:08

Ganz herzlichen Dank für Deine lieben Worte, darüber freue ich mich sehr! Ich bin gerade allerdings selbst überrascht, dass ich es heute Morgen um 7.32 (!) Uhr tatsächlich geschafft habe, zusammenhängende Sätze zu formulieren. ;-) Eigentlich bin ich eher ein Abendmensch. :-)

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Caroas kommentierte am 27. März 2021 um 11:40

Interessanter Einstieg, das Buch ist ausnahmelos nur mit den Gedanken von Lukas entstanden.

Er erzählt uns alles aus seiner Sicht, was er die ersten 4 Tage gemacht hat. 

Am Anfang habe ich mir etwas schwer getan mich an seine Gedankengänge zu gewöhnen. Der Einstieg war ja doch rapid ins Jetzt. Und so wie meine Gedanken sind auch seine sprunghaft und dadurch dass man ihn nicht von früher kannte nicht gleich erkennbar von was er spricht.

Im Prinzipp erzählt er uns gedanklich alles was er erlebt, zwischendurch auch von seinem Mitbruder der ausstieg um Vater zu werden.

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Xana kommentierte am 28. März 2021 um 21:46

Ich muss sagen, so sehr ich mich auf ein Diogenes Buch gefreut hab, so sehr hadere ich bisher damit, mich da wirklich hineinzuversetzen. Diese Bitterkeit, die aus jedem Satz hervorscheint, tut weh. Der Schreibstil ist auch nicht besonders einfach zu lesen. Der Hauptcharakter bleibt mir bisher vollkommen unerreichbar, auch wenn ich seinen Schmerz irgendwo nachfühlen kann. Vielleicht ist das aber auch genauso gewollt, immerhin ist der Mann als Mönch nunmal in einem vollkommen anderen Leben.

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Naibenak kommentierte am 29. März 2021 um 09:37

Du sprichst von "Bitterkeit", die aus jedem Satz hervorscheint. Interessant. Irgendwie wirkt es tatsächlich ein bisschen wehmütig - aber vielleicht ist es gar nicht so gemeint. Vielleicht wirkt es nur so, weil Lukas seine Erinnerungen und Gedanken permanent anschaut und hinterfragt. Er ist meiner Meinung nach ein äußerst sensibler Mensch und er ist sich seiner Sache noch nicht zu 100% sicher. Deshalb wirkt es, als ob er ständig am Zweifeln ist. Gerade auch der Austritt seines Freundes trägt noch einmal massiv dazu bei. Ich habe aber mehr und mehr im Laufe des Buches das Gefühl, dass seine Gedanken ihn zur Ruhe kommen lassen (sollen), ihn auf seinem Weg bestärken und dass er wieder zurück zu seiner Mitte/ seinem Vetrauen finden will und wird.

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Xana kommentierte am 02. April 2021 um 13:57

Den Eindruck habe ich auch. Es scheint, als ob seine Gedanken mit der Zeit ein wenig mehr zur Ruhe kommen, zumindest lässt die von mir wahrgenommene Bitterkeit nach. Der erste Tag war, was das angeht, der schlimmste. Er lässt ja aber auch später noch fallen, dass er eigentlich Andreas irgendwie wehtun möchte. Verständlich und befremdlich gleichzeitig.

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Naibenak kommentierte am 02. April 2021 um 14:32

Ich glaube, der Austritt seines Freundes hat ihn ordentlich aus seiner Mitte geholt. Eigentlich geht es in dem Buch in erster Linie auch darum, diese -sagen wir- Enttäuschung zu verarbeiten...

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Sabrina26788 kommentierte am 30. März 2021 um 12:20

Ich habe echt gebraucht, um in das Buch reinzukommen und finde die Charaktere alle etwas unnahbar und nur von der Oberfläche her beschrieben. Man erfährt erst später, dass der Erzähler, der in der Ich-Perspektive das Buch erzählt, Lukas heißt und dass er Sarah mag. Auf welche Weise genau, erschließt sich mir noch nicht. Gleichzeitig gibt es noch Andreas, der ein Mitbruder war, dann aber Vater geworden ist und gegangen ist.
Für mich ist das Buch, so wie es geschrieben ist, leider ein bisschen langweilig und die Zeit, in der es geschrieben ist (...tetest) lässt mich immer wieder stolpern. Mal sehen, wie es weitergeht.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 93
Berge 2013 kommentierte am 03. April 2021 um 11:37

Ich habe gestern den ersten Abschnitt in einem Rutsch gelesen und das Buch hat mich nicht mehr losgelassen. Es ist anders, aber auf seine Art sehr interessant. Ich kann Lukas Gefühle gut nach vollziehen, seine Zweifel und Sorgen. 

Er scheint Gespräche mit verschiedenen Personen zu führen. Mit seiner Ex-Freundin Almut, seinem Ex-Mitbruder Andreas, der das Kloster verlassen hat und inzwischen Vater geworden ist, sein alter Mitbruder, der in Krankenhaus musst. Dazu noch die Erzählungen zu den Ereignissen im Kloster in letzter Zeit, die Abtswahl, die Sorgen um den Nachwuchs im Kloster etc. Nicht zu vergessen seine Begegnung mit Sarah, zu der er sich wohl etwas hingezogen fühlt. Ich frage mich die ganze Zeit, ob wir hier wohl Zeugen von Lukas Abkehr vom Klosterleben werden?

Nein, ich finde dieses Buch nicht langweilig, wie einige Mitleser hier geschrieben hat. Es ist halt ein leises Buch, wo sich die Handlung in weitestgehend in Lukas Kopf abspielt. Es regt zum nachdenken an. Ich bin gespannt wie es weitergeht. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 93
Hobee77 kommentierte am 03. April 2021 um 20:32

Im ersten Abschnitt bekommen wir einen Einblick in die Welt von Sebastian. Sein tägliches Leben in der Abtei aber auch in sein Seelenleben. Man erfährt, dass es auch ein Leben vor dem Eintritt ins Kloster gab und dass er oft an sich und seinem Leben zweifelt. 

Außerdem erzählt Sebastian, dass auch ein Mönch sexuelle Gelüste hat und die Kutte nicht der Schutz vor diesen Gefühlen ist. 

Ich bin fasziniert, da mich dieses Buch einen völlig anderen Blick auf die Mönche werfen lässt und mein Bild von ihnen grundlegend verändert. 

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 93
Bookstar kommentierte am 07. April 2021 um 09:27

Zu Beginn hab ich mich vom Klappentext leiten lassen, wurde aber ein wenig enttäuscht. Die Geschichte plätschert ja nur so vor sich hin.

Aber ich wollte auch nicht so leicht aufgeben und habe nach einer tagelangenPause weitergelesen. Mein Lesehighlight wird es dieses Jahr aber wohl nicht mehr werden.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 93
Kakadu kommentierte am 07. April 2021 um 09:27

Für mich war es von Anfang klar, dass das kein einfaches Buch ist. Menschliche Gedanken sind meist komplex. Mönchsein ist nicht einfach. Das Unterhalten über Gedanken ist schon telepathisch. Das hat alles auch was mit Sinnsuche zu tun. Schwerer Einstieg.

Thema: Lektüre, Teil I; Seite 1 bis 93
Belamour kommentierte am 07. April 2021 um 18:44

Ok..., also das ich jetzt erst so spät etwas zum ersten Leseabschnitt schreiben kann, obwohl ich schon vor einer Woche mit dem Lesen angefangen habe, spricht wohl für sich... Bis jetzt konnte mich das Buch überhaupt nicht packen und so musste ich mich bis jetzt durchkämpfen. Dabei hat sich der Klapptext so vielversprechende angehört. Ich meine es war klar, dass es nicht unbedingt ein einfaches Buch werden würde, aber trotzdem habe ich nicht erwartet, dass es so langweilig ist. Auch die vielen Sprünge und das Bruder Lukas immer wieder andere Personen anredet verwirrt mich irgendwie total. Aber ich habe gesehen, dass zum Glück nicht bur ich Probleme mit dem Buch habe. Da heißt es dann jetzr erstmal weiterlesen und mal gucken, was noch so kommt!

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