Buch

Meter pro Sekunde

von Stine Pilgaard

Ein turbulentes Jahr voller Freundschaft! Ein Buch über das Finden des eigenen Tons, über die Kraft der Sprache.

Kühe, Windräder und die sonderbare Welt einer Internatsschule: Eine junge Mutter zieht mit Mann und Baby nach Westjütland, ins "Land der kurzen Sätze“. Eine einfache Unterhaltung wird für sie zum Wagnis, und das Leben selbst ist auf einmal voller Hindernisse. Mutterschaft, Ehe und Fahrprüfung: alles kaum zu schaffen. Doch als sie Kummerkasten-Redakteurin bei der lokalen Zeitung wird, ändert sich ihr Leben, und der Himmel bricht auf. – Übersetzt in zahlreiche Sprachen, von Hinrich Schmidt-Henkel in ein wunderbar klingendes Deutsch.

In Dänemark war »Meter pro Sekunde« der erfolgreichste Roman der letzten Jahre. Seine besondere Mischung aus Humor, Menschenfreundlichkeit und Sprachkunst macht es zum Buch unserer Tage.

Ausgezeichnet mit dem renommierten Goldenen Lorbeer wie u.a. Karen Blixen, Tove Ditlevsen und Peter Hoeg.

Rezensionen zu diesem Buch

Ödnis in der dänischen Provinz

Stine Pilgaard lässt in ihrem Roman "Meter pro Sekunde" eine junge Mutter, sie dürfte in den 30ern sein, nach Westjütland ziehen. Dass sie mit dieser Gegend Dänemarks nicht viel anfangen kann, wird bald deutlich. Denn im Gegensatz zur Ich-Erzählerin, die gerne und viel redet, sind die Jütländer eher zurückhaltend. Kein Wunder also, dass die Ich-Erzählerin des Romans in einige Fettnäpfchen tritt, weil sie als "Schlabbergosch" ziemlich viele Grenzen missachtet.

Den Versuchen, sie in die...

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Ungewöhnlicher Schreibstil

Ich weiss nicht genau warum ich, nachdem ich das Cover gesehen, den Kurzinhalt gelesen habe. Der Inhalt des Romans hat mich neugierig gemacht. Die Sprach der Autorin Stine Pilgaards macht diesen Roman durch deren außergewöhnlichen Eigenartigkeit zu einem ganz besonderen Leseerlebnis, das ich so noch bisher nicht hatte.
Die Erzählerin erzählt, daß sie keinen Führerschein hat und durch ihre immer wiederkehrenden Fehler und Erlebnisse einen Fahrlehrerverschleiß hat. Durch ihre...

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Selten so gut amüsiert...

Als Dänemarkfan wollte ich dieses Buch unbedingt lesen und wich wurde reichlich belohnt.

Das Leben als frisch gebackene Mutter wird sehr realistisch dargestellt und las sich amüsant. Besser war da eigentlich nur das Landleben mit der ganzen Tratscherei, dass jeder jeden kennt und jeder alles wissen muss. Das ist für ländliche Regionen ja üblich und ich habe es gern gelesen, weil es mich auch sehr an meine eigene Lebensrealität erinnert hat.

Aufgelockert wird das Ganze durch den...

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Ein Wohlfühl-Leseerlebnis

Die Rezensionen, die ich bisher zu diesem Buch gelesen habe, waren zwiegespalten. Ich habe den Eindruck, man liebt dieses Buch - oder man hasst es. So etwas finde ich immer extrem spannend, und natürlich war ich auch dadurch auch sehr neugierig. Was ist es, dass die Meinungen der Leser so spaltet?

Ich glaube, es ist die Tatsache, dass in diesem Buch eigentlich nicht viel passiert. Es geht um eine Protagonistin, deren Namen man nicht erfährt und die (in Ich-Form) aus ihrem Leben...

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Eine abwechslungsreiche Reise nach Jütland

Nein, ein Roman ist „Meter pro Sekunde“ in meinen Augen nicht. Die junge Mutter erzählt in der Ich-Form vom Umzug nach Jütland, ihren Problemen mit den Menschen hier und wie sie den Alltag trotzdem gut meistert. Das geschieht in kurzen Ausführungen über das Erlebte und wechselt sich ab mit Briefen an den „Kummerkasten“.

 

Positiv ist einiges in diesem Buch. Die Sprache und damit die Übersetzung ist sehr gut gelungen. Die Beschreibung der Landschaft und der Menschen mit all...

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Eine leichte, vergnügliche Unterhaltung

Eine junge Mutter zieht mit ihrem Freund und ihr neugeborenem Sohn von Kopenhagen in die westjütländisches Velling, wo die Kühe mehr muhen als Menschen reden. Ein Ort, der Herausforderungen mitbringt, denn hier ist man lieber unter sich und Plaudereien, insbesondere über Liebesakten sind unerwünscht. Der „Liebster“ der namenlosen Protagonistin nimmt eine Stelle in der Vellinger-Heimvolkshochschule als Lehrer an. Er ist jung, charmant, wird von Abiturientinnen angehimmelt und findet sofort...

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Anders als erwartet

Eine namenlose Erzählerin zieht mit ihrem Freund und ihrem Baby nach Westjütland. Der ebenfalls namenlose Freund ist Lehrer an einer Heimvolksschule, ähnlich einem Internat. Das Lehrpersonal sowie die Familien wohnen auf dem Schulgelände, was wohl auch ein Grund dafür ist, dass die Schulleiterin schnell zur Bezugsperson für die Erzählerin wird. Aber kann sie auch zur echten Freundin werden? Die soziale Interaktion steht im Vordergrund dieses Episodenromans, der in Dänemark sehr erfolgreich...

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Ein Buch ohne bleibenden Eindruck

Bereits der Inhalt lässt sich recht schnell zusammenfassen: Eine junge, unkonventionelle Frau zieht mit ihrem namenlosen Baby und ihrem Lebensgefährten von der Stadt auf das Land nach Westjütland. Westjütland ist in Dänemark als „das Land der kurzen Sätze“ bekannt, da seine Bewohner äußerst wortkarg und zurückhaltend sind. Konflikte und Missverständnisse, unter denen die Protagonistin leidet, sind daher vorprogrammiert. Erschwerend kommt hinzu, dass die junge Familie auf den Campus der...

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Zwischen den Zeilen lesen

Zwischen den Zeilen lesen, das ist es, was hier gefordert wird. Ich mag gerne Bücher lesen, die abseits des Mainstreams sind, die sich gerne auch mal ein wenig "sperrig" geben, aber dieses Buch und ich, wir sind uns leider nicht so recht näher gekommen. Es geht um eine Frau, die mit ihrem Mann nach Westjütland zieht, wo er eine Stelle als Lehrer an der örtlichen Volkshochschule innehat. Diese Frau hat nicht viel zu tun dort. Sie sieht sich reduziert auf ihre  Rolle als Mutter und Partnerin...

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Abseits gewohnter (Lese-)Pfade

Wer bei „Meter pro Sekunde“ der dänischen Autorin Stine Pilgaard einen herkömmlichen Roman mit spannender Handlung und facettenreichen Charakteren erwartet, wird bei der Lektüre wohl enttäuscht werden. Das Buch schlägt einen Weg abseits gewohnter Lesepfade ein und lebt vor allem von der Sprache und dem „Zwischen-den-Zeilen-Lesen“. Die episodenhafte Handlung wirft viele Fragen auf, die nur durch eigenes Nachdenken und Interpretieren geklärt werden können. Viele vermissen da sicher einen...

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War so gar nicht meins!

Das Buch besticht durch eine interessante Covergestaltung und wirkt sehr hochwertig. Die Vorschusslorbeeren auf der Rückseite des Buches, dass es der erfolgreichste Roman aus Dänemark der letzten Jahre ist, ließ meine Erwartungshaltung noch größer werden und für mich war dieses Buch leider eine Enttäuschung.

Die Ich-Erzählerin der Geschichte erzählt von der Zeit des Schuljahres, in der sie gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Baby in Velling in Westjütland verbringt, da dieser dort...

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Meter pro Sekunde

Es ist der Titel des Buches, der mich in erster Linie neugierig auf diesen Roman gemacht hat. „Meter pro Sekunde“  -  eine Geschwindigkeitsangabe, allerdings ohne konkretes Maß. Was sagt er aus?

Zunächst zum Inhalt: Eine junge Frau folgt ihrem Partner in das Westjütländische Velling, wo er einen Job als Lehrer der örtlichen Volkshochschule antritt. In diesem Ort, wo "das grammatikfreie Festhalten an der Tradition" üblich ist und sich die sprachliche Kommunikation auf das Wesentliche...

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Wortkarges Westjütland

Eine junge Mutter zieht mit Kind und Kegel von Kopenhagen in die westjütländische Provinz, wo das einfache Leben schnell zur Herausforderung wird. Der Ehemann ist Lehrer an der örtlichen Heimvolkshochschule (aka Internat für Post-Abiturienten), findet schnell Anschluss unter Gleichgesinnten und wird zum Verehrten der weiblichen Schülerschaft. Doch Dolph verlebt ihre Tage als Mutter eines namenlosen Babys, versucht nebenbei in einem Kraftakt die Fahrschule zu meistern und geht ihrem trivialen...

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Sehr speziell - von zurückhaltendem Charme

Westjütland, das Land der kurzen Sätze, ein Landstrich mit sehr speziellen Menschen, etwas wortkarg und von sehr zurückhaltendem Charme. Eine junge Mutter zieht mit ihrem Partner und dem gemeinsamen noch namenlosen Baby nach Velling in eine Heimvolkshochschule, an der ihr Freund eine Anstellung als Lehrer bekommen hat. Für die Ich-Erzählerin ist das Leben auf einmal voller Hindernisse, doch sie wird von der Schulleiterin ermuntert, in der Lokalzeitung den Part des Kummerkastens zu übernehmen...

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Köstlicher Humor

Dolph zieht mit Baby und Lebensgefährten von der Stadt aufs Land. Hier in West-Jüdland ticken die Uhren anders. Hier sagt man nicht viel und wenn, dann bitte nur kurze Sätze. Hier kennt jeder jeden, sie wohnen auf dem Gelände des Internats für Jugendliche, wo ihr LG als Lehrer arbeitet. Sie selbst lässt sich den Job als Kummerkastentante aufschwatzen.

Es passiert nicht viel, einen Großteil der Geschichte nehmen die Fahrstunden von Dolph ein, irgendwann gibt die Fahrlehrerin Mona auf...

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Das war nichts

Eine junge Familie zieht nach Westjütland, weil der Mann beruflich an eine Internatsschule wechselt. Das Leben wird für die Protagonistin zur Herausforderung. Kleinkind, ein Mann, der von seinen Shcülerinnen belagert wir und ein sehr spezielles und merkwürdiges Dorfleben.

Vor allem letzteres macht ihr schwer zu schaffen. Jede Konversation steckt voller Wagnisse und Hindernissen. Nur die Arbeit für die Kummerkastenredaktion einer Zeitung bereitet ihr Freude. 

Soweit so gut....

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Eine Brise Ernst. Eine Brise Humor.

Die namenlose Ich-Erzählerin von „Meter pro Sekunde“ hat zwei Probleme. Einerseits hat sie eine lose Zunge und andererseits ist ihr neues menschliches Gegenüber der Westjütländer. Dort ist man wie in Friesland, Ost und West, wortkarg. Wenn der Westjütländer etwas sagt, dann ist es ein streng rationaler und vor allem kurzer Satz. Andererseits ist er mit Esels- und Engelsgeduld ausgestattet, wenn er auf Persons trifft, die mit too much information, zum Beispiel über ihr Sexualleben ihm einfach...

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Leider nicht mein Fall

Eine Mutter zieht mit ihrem Freund und gemeinsamen Baby nach Westjütland. Schon nach der ersten Seite wird klar, dass Westjütlands Eineohner ein bisschen sonderbar sind. Genau wie auch die Erzählerin der Geschichte: eine Mutter, die auch nach einem Jahr noch nicht weiß, wie ihr Kind nun heißen soll. Eine Kummerkastentante, die eigentlich selbst Probleme mit zwischenmenschlichen Beziehungen Probleme hat, anderen aber Ratschläge erteilt. Eine Frau, die nach und nach Fahrlehrer mit unzähligen...

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oft tiefsinnig, amüsant, drastisch, am Ende glücklich angekommen

Ein Elternpaar mit Kleinkind zieht an einen Fjord in Westjütland, wo der Vater eine Stelle als Lehrer in einer sog. Heimvolkshochschule annimmt. Die Mutter und Ich-Erzählerin wird von der Schuldirektorin mit der Aufgabe der Kummerkastentante der örtlichen Zeitung betraut. Der Roman wechselt zwischen Episoden aus dem Alltag der Eltern in ihrem Zuhause, der Schule, der Kita und mit Freunden/Bekannten in der Umgebung, Kummerkastenanfragen nebst Antworten, Fahrstunden der Protagonistin und...

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Bemüht glücklich zu sein

WIECHMANN8052

VERÖFFENTLICHT AM 06.03.2022

BEMÜHT GLÜCKLICH SEIN

Eine junge Familie zieht aufs Land. Kühe, Windräder und wortkarge Bewohner. Für ihn nicht so schlimm denn er hat seinen Beruf als Lehrer und dadurch sofort Anschluss. Sie ist erstmal Mutter eines Einjährigen und daher im Mittelpunkt von vielen guten Ratschlägen. Ergo kann sie ja den Kummerkasten der Zeitung betreuen. Die Schulleiterin kümmert sich mit Begeisterung. Sie hat eher...

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Für mich nicht der absolut sagenhafte Roman, als der er auf dem Buchrücken bezeichnet wird

Ich kann mich nicht erinnern, schon einmal einen Roman einer dänischen SchriftstellerIn gelesen zu haben. Um diese Lücke zu schließen und da dieses Buch in Dänemark als Bestseller gilt, dachte ich, nichts falsch machen zu können. Leider wurde ich mit Ausnahme der äußeren hochwertigen Aufmachung enttäuscht. Es fehlt schlicht die Handlung. Stattdessen wechseln sich Bruchstücke aus dem Alltagsleben der Protagonistin, die gemeinsam mit Mann und Kleinkind auf dem Gelände einer für Dänemark...

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Nett aber träge...

Kühe, Windräder und die sonderbare Welt einer Internatsschule: Eine junge Mutter zieht mit Mann und Baby nach Westjütland, ins "Land der kurzen Sätze“. Eine einfache Unterhaltung wird für sie zum Wagnis, und das Leben selbst ist auf einmal voller Hindernisse. Mutterschaft, Ehe und Fahrprüfung: alles kaum zu schaffen. Doch als sie Kummerkasten-Redakteurin bei der lokalen Zeitung wird, ändert sich ihr Leben, und der Himmel bricht auf. (Klappentext)

Der Klappentext liest sich ehrlich...

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Hoch gelobt, aber nichts für mich

Ein Buch über das Er-und Einleben einer hinzugezogenen jungen Mutter in die Dorfidylle Westjütlands. Ihr Partner wechselt als Lehrer an die dortige Internatsschule. 

Sie hat große Anfangsschwierigkeiten. Konversation mit den Nachbarn, Fahrschule, Kinderbetreuung bauen sich zu großen Hindernissen auf. Einzig die Arbeit in der Kummerkasten-Redaktion kann sie aufbauen.

 

 

Ich habe mich sehr schwer getan mit diesem Buch. Das ich es zu Ende gelesen haben, ist allein...

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Wunderschön

Westjütland ist nicht für jeden etwas. So muss sich auch eine junge Mutter gewaltig umstellen, als sie dorthin zieht und sich erst mal an die Anwohner gewöhnen. Doch dann wird sie bei einer Zeitung die Kummerkasten-Tante und alles wird fortan anders. Ich fand das Buch wunderschön. Es beschreibt das Zwischenmenschliche grandios und besticht durch leise Töne. Dennoch ist das Buch sehr unterhaltsam und es regt zum Nachdenken an. Das Cover hat mich gleich fasziniert. Ein grandioses Buch, das ich...

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Konnte mich mit dem Schreibstil nicht anfreunden

Nachdem das Buch im letzten Jahr in Dänemark so erfolgreich gewesen ist, mit dem Goldenen Lorbeer ausgezeichnet und in zahlreichen Sprachen übersetzt wurde, hatte ich große Erwartungen an die Geschichte.
Normalerweise schaue ich mir immer eine Leseprobe an, bevor ich mich dazu entscheide, ein Buch zu lesen. Hier habe ich das leider versäumt und mich auf die Aussage verlassen, dass es vergleichbar ist mit einem Buch, von dem ich begeistert war.
Leider wurden meine Erwartungen aber...

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Lieber Kummerkasten

Eine junge Familie zieht nach West-Jütland. Der kleine Sohn ist erst etwas über ein Jahr, er hat den Eltern das Schlafen abgewöhnt. Aber in die Kindertagesstätte geht er schon und die Tagesmutter begrüßt er mit einem fröhlichen Muh. Seine Mutter muss sich mit anderen Problemen rumschlagen, unter anderem dem Erwerb des Führerscheins. Den ein oder anderen Fahrlehrer hat sie schon zur Verzweiflung getrieben. Und ihre Art der Kommunikation schreckt ihre Mitmenschen mitunter etwas ab. Einen...

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Eigenwilliger Stil

Nach ihrem Umzug auf das Gelände der Heimvolkshochschule in Velling, einem Ort in Westjütland, ändert sich nach und nach das Leben der Protagonistin des Romans. Ihr Mann hat eine Stelle als Lehrer an der Schule, und durch die eigenwillige Schulleiterin bekommt sie selbst eine Stelle bei der lokalen Zeitung, für die sie den Kummerkasten für alle Altersgruppen betreut und die Zuschriften beantwortet. Nachdem auch ihr Baby inzwischen groß genug für einen Kita-Platz ist, eröffnen sich ihr...

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Stine Pilgaard - Meter pro Sekunde

Mit Mann und Baby zieht die Ich-Erzählerin in das beschauliche Velling in Westjütland, wo er einen Job an einer Schule annimmt. Was so idyllisch klingt, wird zu Herausforderung, denn die Menschen dort ticken anders und jede noch so kurze Unterhaltung wird zum Vabanquespiel. Außerdem muss sie endlich den Führerschein machen, sie hat schon fast alle Fahrlehrer verschlissen und gilt als größtes Projekt. Aber wie soll das gehen, wenn man dank Neugeborenem nicht mehr zu Schlaf kommt und schon...

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Gute Unterhaltung

 

 

Die dänische Schriftstellerin Stine Pilgaard

schreibt ihren Roman „Meter pro Sekunde“ mit ironische Wendungen. Das macht die Geschichte zu etwas Besonderen.

 

Die Icherzählerin ist eine junge Mutter, deren Freund an Westjütland an einer Heimvolksschule lehrt.

Sie erzählt mit Witz und Ironie, wie sie ihren Führerschein macht. Was für eine Zumutung für die Fahrlehrer.

 

Besonders gut lesen sich die Dialoge der Kummerkasten, in dem sie...

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Junge Eltern in der Kleinstadt "Heimvolkshochschule"

Stine Pilgaards Icherzählerin ist mit ihrem Partner und dem noch namenlosen gemeinsamen Baby nach Velling/bei Ringkøbing in Westjütland gezogen, weil er eine Stelle als Lehrer in einer Heimvolkshochschule antreten wird. Die Schule soll jungen Schulabgängern mit Handwerks- und Musikkursen die Berufsorientierung erleichtern. Eine Art verlängerte Kindheit, die mancher später in den rosigsten Tönen schildern wird. Für Stine bedeutet der Umzug, dass sie mit in der Lehrerwohnung auf dem...

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Szenen eines Ankommens auf dem Land

Die namenlose Protagonistin berichtet szenenhaft aus ihrem Leben. Bestimmt wird dieses durch ihren Schwierigkeiten mit dem Landleben (sie ist erst vor kurzem aus der Stadt hierher umgezogen), dem Elternsein und dem Erlangen des Führerscheins. Dies könnte entweder sehr langweilig sein oder aber sehr klamaukig. Aber die Autorin Stine Pilgaard schafft es, dass diese Beschreibungen unterhaltsam, manchmal auch witzig, seltener nachdenklich, durch die Kürze der Episoden aber auch recht...

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Westjütland intim

 

Im Buch wechseln sich vier verschiedene Arten von Kapiteln ab: die Erlebnisse der Hauptperson, die Zuschriften an ihren Kummerkasten bei der Zeitung, ihre Antworten als Kummerkasten und einige neu geschriebene Liedtexte zu bekannten Melodien. Das Landleben bzw. der Kulturschock nach dem Umzug und die Eingewöhnung wird treffend und humorvoll beschrieben. Man lernt die kleinen Details Westjütlands kennen und lieben. Die Kummerkasten-Kapitel haben mich ganz unterschiedlich angesprochen...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
253 Seiten
ISBN:
9783985680115
Erschienen:
2022
Verlag:
Kanon Verlag Berlin
6.66667
Eigene Bewertung: Keine
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