Buch

Vierzehn Tage

von Atwood

Geschichten machen die Welt zu einem besseren Ort

New York im April 2020. Während des ersten Lockdowns treffen sich die Bewohner eines Mietshauses abends auf dem Dach und erzählen einander Geschichten. Jeder Mieter und jede Mieterin steuert eine Geschichte bei (wahr oder zumindest gut erfunden) und ein neues Decamerone für unsere Zeit nimmt seinen Anfang. Die Erzählungen sind so unterschiedlich wie die Menschen, die sich hier versammeln, und über die Geschichten in dieser Ausnahmesituation entwickelt sich ein ganz neuer Zusammenhalt. Allmählich findet die Runde zu einer unerwarteten Gemeinschaft und Anteilnahme füreinander. Ihre Zeit auf dem Dach wird ihnen nicht nur wegen der Pandemie für immer in Erinnerung bleiben.

Rezensionen zu diesem Buch

Abwechslungsreiches, tolles Konzept

Dieses Buch erinnert mich daran, wie es während der Corona-Pandemie war zuhause zu sitzen und auf einen großen Teil seines bisherigen Lebens zu verzichten. Ich war überrascht, wie lange diese Zeit in meinen Erinnerungen schon zurückliegt, aber ich konnte mich doch sehr schnell wieder in die Situation in dem Buch hineinversetzen. Besser sogar, als in die Figuren.

Ich habe mich für dieses Buch entschieden, weil ich mich das Konzept interessiert hat. Mehrere erfolgreiche Autoren liefern...

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Gemeinschaft

Mich hat natürlich ein bisschen der Name Margaret Atwood auf dem Cover gelockt. Ich lese ire Bücher sehr gerne und war neugierig, was es mit diesem Gemeinschaftsroman auf sich hat. Denn es ahben noch einige Autoren mehr mitgewirkt, als die zwei, die das Cover mihren Namen zieren. Das Resultat ist eine stimmige Erzählung, aus vielen kleinen, individuellen Geschichten, die ein Gefühl von Gemeinschaft und Solidarität herausbeschwört. Sehr gelungen. 

Zum Inhalt: Die Corona-Pandemie greift...

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Ganz OK, aber zu mystisch-übernatürlich

Dieser Roman ist aus vielen Geschichten zusammengefügt. Das Gesamtgefüge ich als recht gut gelungen. Es wirkt wie ein großes Ganzes und die Rahmenhandlung um die junge Hausmeisterin hält alles wie eine Klammer zusammen.

Von den einzelnen Geschichten fand ich viele wirklich unterhaltsam, einige langweilig und einige mochte ich überhaupt nicht. Aber bei der Vielfalt war das zu erwarten. Die meisten Geschichten waren spannend und hatten eine Pointe oder irgendetwas Besonderes. Andere...

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Sehr kennenlernenswert!

Eine Ansammlung von Kurzgeschichten von über dreißig Autoren aus USA und Kanada, eingebetet in eine Rahmenhandlung, die zunächst vllt recht überschaubar erscheint und doch hat sie es in sich! Besonders die Überraschung zum Schluss halte ich für sehr gelungen.

Im Grunde hört sich die Beschreibung vllt nicht spektakulär an, aber wenn man sich auf dieses Hörbuch einlässt, wird man mit großartiger Unterhaltung belohnt, mit Sinn, Herz und Verstand. Geniale Dinge sind einfach.

Es...

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14 Tage - viele Stimmen - viele Identitäten

Durch den Lockdown während der Corona-Pandemie 2020 finden sich die Hausmeisterin und die Bewohner eines heruntergekommenen fünfstöckigen Mietshauses in Brooklyn ans Haus gefesselt. Der Ausstieg auf das Dach (mit Handyempfang!) scheint ihr einziger Bezug zur Außenwelt zu sein. Die Sirenen der Krankenwagen vergegenwärtigen in jeder Minute hier oben, dass im weltweiten Vergleich New York eine der höchsten Todesraten hat.

Jeder Mieter bringt am Abend seine Sitzgelegenheit, Lampe und...

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Weitere Infos

Art:
Buch
Sprache:
deutsch
Umfang:
464 Seiten
ISBN:
9783423290029
Erschienen:
2023
Verlag:
DTV
8
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 4 (6 Bewertungen)

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