Rezension

Fehlende Tiefe und vorhersehbar

Manhattan Law & Passion - Verbotene Gefühle -

Manhattan Law & Passion - Verbotene Gefühle
von Sara Hill

Bewertet mit 3 Sternen

Harper hat 2 Jobs um über die Runden zu kommen und ihrer kranken Mutter eine gute Pflege bieten zu können.
Als sie von einer reichen Familie wegen angeblicher schwerer Körperverletzung angeklagt wird, verliert sie beide Jobs.

Richard ist erfolgreicher Anwalt und braucht nur noch eins zu einer Partnerschaft in seiner Kanzlei. Eine Ehefrau.
Als er Harper in den Medien sieht, bietet er ihr einen Deal an. Er übernimmt ihr Mandat kostenlos und die Pflegeheimkosten ihrer Mutter, im Gegenzug muss sie ihn heiraten.
Der Deal ist klar: keine Gefühle oder Erwartungen. Doch schnell merkt Harper, dass sie Gefühle für Rchard entwickelt.

Der Schreibstil ist leicht zu lesen, doch leider ist mir beim Lesen 2 oder 3 mal aufgefallen, dass die Form kurzfristig wechselt, was mich etwas gestört hat.
Hauptsächlich ist die Geschichte in der 3. Person geschrieben, doch plötzlich und kurzfristig, einmal nur für 2-3 Sätze, ändert es sich in die Ich-Form. Das stört den Lesefluss leider etwas.
Ansonsten ist die Geschichte gefühlvoll geschrieben. Die Spannung fehlt leider etwas, da die Plotts sehr vorhersehbar sind.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und vielschichtig. Nur stimmennfür mich die Handlungen der beiden Charaktere nicht so wirklich.
Leider mochte ich Harper nicht so sehr. Sie opfert sich für ihre Mutter auf, was sie sehr stark macht, aber ich habe sie eher als weinerlich empfunden und ohne Selbstbewusstsein.
Richard wird als ein karrierebesessener Anwalt gezeichnet. Doch plötzlich ändert sich dies, was für mich leider etwas zu gewollt und unrealistisch erscheint.

Es ist ein schöner, ruhiger Wohlfühlroman. Wobei mir die Tiefe der Charakter, wie auch der Geschichte fehlt.